Gauland soll zu Boateng gesagt haben: „Die Leute finden ihn als Fußballspieler gut. Aber sie wollen einen Boateng nicht als Nachbarn haben.“ ...
>> ... den deutschen Fußball-Nationalspieler Jerome Boateng ....
So werde der in Berlin geborene und aufgewachsene Fußballspieler, der einen ghanaischen Vater und eine deutsche Mutter hat, zwar als Spieler in der deutschen Nationalmannschaft geschätzt, doch das bedeute nicht, dass er nicht als fremd empfunden werde. Gauland sagte dieser Zeitung: „Die Leute finden ihn als Fußballspieler gut. Aber sie wollen einen Boateng nicht als Nachbarn haben.“
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Das gilt doch für alle Fußballspieler - wer wil schon neben solschen Elementen wohnen,
ob neben "Loddar", dem "Kaiser" oder halt auch neben einem Boateng!
Als wir noch einen "richtigen Kaiser" hatten, hätte ein Abkömling aus einer der Kolonien in ein "DFB-Team" gepasst, aber nicht mehr seit "wir" nicht mehr Tsintau, "Deutsch Südwest" etc. oder eben die "Musterkolonie" Togo hatten, deren westlicher Teil heute zu Ghana gehört.
Aber "in Berlin geboren" - welchem "Berlin", es gibt weltweit viele davon - ist doch kein Grund, als Fußballer neben
richtigen Deutschen wohnen zu wollen - siehe jetzt auch Metzelder.
>> ... Gauland sagte, unter den AfD-Anhängern gebe es die Sorge, „dass eine uns fremde Religion sehr viel prägender ist als unsere abendländische Tradition“. Und diese große Zahl der Fremden komme nun einmal aus Regionen, in denen vor allem Muslime lebten. <<
Nun ist Boateng zwar nicht Muslim sondern gläubiger Christ, aber AfD-Anhänger fürchten sich nun einmal vor
allen Religionen.
Und in Ghana ist der
Anteil allein an Christen in der Bevölkerung mit
"über 71 Prozent" noch höher, als in Deutschland!
- das passt einfach nicht zu der atheistischen Tradition in Ostdeutschland, wo die AfD tief verwurzelt im Volk ist.
>> Auf seinen linken Unterarm hat er die Gottesmutter Maria tätowiert, auf den rechten Oberarm ein Kreuz. „Weil ich Christ bin“, hatte der 27 Jahre alte Fußballer das vor einigen Jahren begründet. „Ich lasse mir nur Tattoos machen, die für mich eine Bedeutung haben.“ <<
Da machte es auch keinen Unterschied für den ungläubigen "Traditionschristen" Gauland, auch wenn seine eigene Tochter völlig "aus der Art geschlagen" und "evangelische Pastorin" (oder "Pfarrerin") ist.