Es ist ein weit verbreiteter Irrtum zu glauben, nur weil man paranoid wäre gäbe es nichts wirkliches, was dich heimsuchen könnte.
Warum verwenden Figuren aus dem rechten Spektrum häufig Begriffe, von denen sie keine Ahnung haben was sie bedeuten?
Bei einer paranoide Persönlichkeitsstörung sind die Betroffenen sehr misstrauisch anderen Menschen gegenüber.
Sie sind überzeugt, dass man ihnen übel will, und verhalten sich daher oft gereizt und aggressiv.
Du bist es doch, der den Untergang des christlichen Abendlandes durch Zuwanderung aus Afrika für die Zukunft „prophezeit“ und nicht ich.
Du und Deinesgleichen sind auch diejenigen die sich durch die Flüchtlinge massiv bedroht fühlen, physisch, sozial und kulturell. .
Wenn also jemand paranoid ist, dann doch du.
Daran wird sich auch so schnell nichts ändern, da Typen mit einer Paranoia auch den Therapeuten als feindselig ihnen gegenüber empfinden.
schelm65 schrieb:
Aber mal ernsthaft, was stimmt an der Analyse des Lesers inhaltlich nicht ? Meinst du, die 500 000 wären so eine Art humanistisches Event, ein letzter Wir schaffen das - Kraftakt, danach wäre das Problem gelöst ? Nein, die nächsten 500 000 ziehen die nächsten 500 000 nach sich, u.s.w.
Du hast schon mal etwas von der demografischen Entwicklung Afrikas gehört und der Zahl derer, die gern nach Europa möchten, vorzugsweise dahin, wo eine Alimentierung wartet ?
Sag mir, wie tief muß man eigentlich den Kopf im politisch korrekten Sandkasten stecken haben, um sich der Prognose bei der Geschichte permanent zu verweigern ? :kopfkratz:
So viel also zu einer Paranoia!
Das Thema ist so ausgelutscht, dass eine Weitere Diskussion darüber völlig sinnlos ist.
Nur noch eine Statistik den Zahlen der Paranoiden und Lügnern entgegen zu stellen.
Im Jahr 2018 wurden insgesamt 185.853 förmliche Asylanträge gestellt.
Davon waren 161.931 Erst- und 23.922 Folgeanträge.
Entschieden hat das Bundesamt für Migration 2018 über die Anträge von 216.873 Personen,
41.368 Personen (19,1 Prozent) wurde die Rechtsstellung eines Flüchtlings nach dem Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge vom 28. Juli 1951 (Genfer Flüchtlingskonvention) zuerkannt.
Darunter waren 2.841 Personen (1,3 Prozent), die als Asylberechtigte nach Art. 16a des Grundgesetzes anerkannt wurden, sowie 38.527 Personen (17,8 Prozent), die Flüchtlingsschutz nach § 3 des Asylgesetzes i. V. m. § 60 Absatz 1 des Aufenthaltsgesetzes erhielten.
25.055 Personen (11,6 Prozent) erhielten nach § 4 des Asylgesetzes subsidiären Schutz im Sinne der Richtlinie 2011/95/EU.
Darüber hinaus hat das Bundesamt bei 9.548 Personen (4,4 Prozent) Abschiebungsverbote nach § 60 Absatz 5 oder Absatz 7 Satz 1 des Aufenthaltsgesetzes festgestellt.
Abgelehnt wurden die Anträge von 75.395 Personen (34,7 Prozent).
Anderweitig erledigt (z.B. durch Entscheidungen im Dublin-Verfahren oder Verfahrenseinstellungen wegen Rücknahme des Asylantrages) wurden die Anträge von 65.507 Personen (30,2 Prozent).
Wenn ich jetzt richtig rechne sind es 75.971 Personen die bleiben dürfen und keine 500.000
Und auf eine Neid-Debatte der typischen rechten Neidhammel die ständig nur eine Alimentierung als Fluchtgrund unterstellen, verzichte ich natürlich auch.