Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Welche Ziele verfolgen sehr reiche Menschen?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

OP
B
Registriert
17 Sep 2018
Zuletzt online:
Beiträge
2.530
Punkte Reaktionen
9
Punkte
0
Geschlecht
--
Ich sag es mal so: Freigeld verhindert leistungslose Einkommen.

Verstehe ich nicht. Ich kann doch Immobilien erwerben und Mietzins erheben.
Das wäre doch ein Beispiel für leistungsloses Einkommen. (Richtig Leistungslos erst ab vielen Immobilien, die ich von einem Verwalter verwalten lasse).
Wenn ich Immobilien in perfekter Lage besitze, dann können die anderen da nicht einfach selbst was bauen, sondern müssen bei mir mieten.

Und ich kann doch eine Firma besitzen und einen Vorstand einsetzen. Wieder ein leistungsloses Einkommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
OP
B
Registriert
17 Sep 2018
Zuletzt online:
Beiträge
2.530
Punkte Reaktionen
9
Punkte
0
Geschlecht
--
wenn sich jeder ein Sachkapital (Haus, Fabrik usw.) beschaffen kann und die Banken überall da investieren wo noch Gewinne gemacht werden, dann sieht es schlecht aus für deine Geschäftsidee.

Also wer nicht kreditwürdig ist, würde auch in einer Freiwirtschaft keinen Kredit bekommen

OK. D.h. du benötigst Vermögen als Sicherheit, um einen Zinsfreien Kredit aufnehmen zu können.
Das klingt jetzt weniger nach der Bekämpfung sozialer Ungleichheit.
Dafür klingt es wieder wirtschaftlicher für die Banken, weil weniger Kreditausfälle zu erwarten sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
OP
B
Registriert
17 Sep 2018
Zuletzt online:
Beiträge
2.530
Punkte Reaktionen
9
Punkte
0
Geschlecht
--
Wie finanziert sich das Freigeld-Bankwesen?

Die Bank wird dir ihre Leistung in Form von Gebühren in Rechnung stellen.
Richten sich die Gebühren nach dem Verwaltungsaufwand oder nach dem Kreditumfang?
Und werden die Kosten für die Kreditausfallversicherung auf alle umgelegt oder muss jeder Kreditnehmer quasi seine eigene Versicherung bezahlen.

Wenn die Banken ihre Gebühren selbst festlegen dürfen, ist das nicht auch so eine Art Zins?
"Der Kredit ist Zinsfrei, aber sie müssen jährlich 800 € Verwaltungsgebühren zahlen". !?


In Höhe der 6% die durch die Umlaufgebühr zurück kommen, spart der Bürger Steuern.
OK. Davon fließt aber nichts an die Banken - richtig?
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Erkläre mir das falsche Klischee welches ich Bediene. Menschen die sehr reich sind, sind sehr reich, weil sie andere für sich arbeiten lassen?
Du unterstellst meiner Lesart nach, grundsätzlich reichen Menschen eine böswillige Absicht gegenüber Mehrheit und Staat. Und das halte ich für eine unsägliche Gangart, da ich absolut überzeugter Individualist bin.
Wußte nicht, dass es verschiedene Arten von sehr starker (und zunehmender) Vermögensungleichheit gibt.
Welche Art von sehr starker (und zunehmende) Vermögensungleichheit wirkt sich denn positiv auf die Gesellschaft aus?
Eine gesellschaftsgefährdende Art der Ungleichverteilung von Vermögen entsteht für meine Begriffe dann, wenn zunehmend größere Teile der Gesellschaft nicht mehr in der Lage sind, selbst Vermögen zu bilden, sondern eine negative Bilanz von Staatsseite durch Subvention vermieden werden muss.
Unterschiedliche Geschwindigkeiten und damit auch Abstände sind meiner Ansicht nach weniger problematisch, solange der weit überwiegende Teil der Gesellschaft, eine Zunahme an Vermögen und Wohlstand erlebt. Daher gibt es für mich durchaus sehr unterschiedliche Arten der Ungleichverteilung.
In Deutschland haben wir meiner Ansicht nach leider das paradoxe Problem, dass die Deutschen auf der einen Seite sehr schlecht im Bereich Vermögensbildung agieren und unflexibel sind und auf der anderen Seite steigende Reallöhne haben die dadurch keine Umsetzung finden.
Ich verstehe das Paradox nicht.
Umverteilungsmaßnahmen = Steuern
Warum muss man Steuern finanzieren?
Bis jetzt hatte ich den Eindruck, dass du an einer ehrlichen und intensiven Auseinandersetzung interessiert bist. Diese Frage erscheint mir aber bewusst dümmlich und damit zersetzend gestellt. Sehr Schade.
Jein. Ein funktionierener Wettbewerb kann auch den Druck auf die Arbeitnehmer erhöhen. Wenn die Unternehmen unter hohem Kostendruck stehen und genug Arbeitslose da sind, dann werden die Löhne sinken und nicht steigen.
Das ist aber doch ein generelles Phänomen jeder Wirtschaft. Wenn das Angebot an Arbeit die Nachfrage deutlich übersteigt, sinken die Löhne. Das ist für meine Begriffe kein Phänomen eines Marktes mit mehr Teilnehmern. Zumal man meiner Ansicht nach nicht vergessen sollte, dass wir derzeit einen weit unterrepräsentierten Staat als Arbeitsmarktkonkurrent haben. Jedenfalls sehe ich diese allgemeine Funktion nicht als funktionale Kritik gegenüber einem stärkeren Wettbewerb am Markt.
Lies noch mal mein Zitat. Ich bezog mich darauf, dass ich nicht grundsätzlich allen Unternehmen und Unternehmern unterstelle, sich auf Kosten der Umwelt zu bereichern.
Mir geht es wie gesagt um eine konkrete und individuelle Betrachtung. Eine allgemeine Kritik an „bestimmten Unternehmen“ ist meiner Ansicht nach ohne größeren Sinn, weil man zuerst klären muss, ob diese sich an Vorschriften halten, die dann vielleicht zu locker sind, ob eine ordentliche staatliche Kontrolle stattfindet oder ob bewusst kriminell gehandelt wird. Verbesserungen erfolgen von unten nach oben, also in dem man konkrete Probleme angeht.
Die Existenz eines konservativen Verlegers, der offen konservativ ist, ist kein Zeichen einer schwachen Demokratie sondern normale Gangart. Medien dürfen und sollen Tendenzen haben, das ist meiner Ansicht nach unstrittig. Die propagierte Dominanz ergibt sich für mich aus den Zahlen und öffentlichen Wahrnehmung einfach nicht.
Parteispenden sehe ich auch sehr kritisch, dort sollte meiner Ansicht nach eine Begrenzung der maximal möglichen Summe und maximal möglichen Anzahl pro Legislaturperiode eingeführt werden. Diese sollte im unteren Bereich, vermutlich zweistellig, liegen und sowohl für natürliche Personen, als auch juristische gelten.
Beim Thema Lobbyismus (damit auch INSM) bin ich zwiespältig. Grundsätzlich halte ich Lobbyismus für wichtig und richtig, da dass eine Informationsquelle für politische Entscheidungen ist. Kombiniert mit der Begrenzung von Parteispenden und Sperrfristen für ehemalige Politiker, sehe ich kein größeres Problem.
Da hast du mich falsch verstanden. Das nicht beachten den Volkswillens durch die Regierung ist ein Zeichen geschwächter Demokratie.
Auch da würde ich zu einem gewissen Teil widersprechen. Zeichen guter Führung ist für mich das Treffen verantwortlicher aber nicht populärer Entscheidungen. Auch das gehört tief verwurzelt in eine Demokratie, dass man als einzelner anerkennen muss, dass es Kräfte außerhalb der direkten Meinung und Kontrolle gibt. Eine generelle Abkopplung darf es natürlich nicht geben.
Klein Vieh macht auch Mist. Und steter Tropfen höhlt den Stein.
Und Axel-Springer ist weder Klein Vieh noch ein Tropfen noch allein.
Ich finde es wirklich bedauerlich dass du, wenn man dich ein bisschen argumentativ hinterfragt, direkt in Binsenweisheiten übergehst. Das widerspricht deinem eigenen Anspruch doch!
Das Fernsehen ist noch lange nicht tot. https://de.wikipedia.org/wiki/Einschaltquote#Deutschland_2
Printmedien und Privatfernsehen haben ihre Repräsentationen auch im Social Media Bereich.
Und Social Media eignen sich für Reiche/Unternehmen/Lobbyisten wunderbar um ihre Agenda offiziell und inoffiziell zu bewerben.
Die Statistik die du anführst, enthält nicht eine Sendung, die politische oder gesellschaftliche Themen betrachtet, sondern ausschließlich Fußball. Entscheidend ist aber doch für die Einflussfähigkeit, welche Marktanteile entsprechende Sendungen haben und nicht welche Spitzenquoten mit völlig themenfremden Sendungen erreicht werden.
2017 war Anne Will mit 14,5 % Marktanteil die quotenstärkste Talkshow. Danach folgten Maybrit Illner mit 13,5 Prozent, Maischberger mit 10,4% und Hart aber fair mit 10,2%. Das sind in aller Ehrlichkeit keine guten Ergebnisse (https://www.zeit.de/politik/deutsch...themensetzung-fluechtlinge-populismus-analyse).
Social Media ist aus meiner Sicht letztlich auch ein gewisser Gleichmacher, da relativ kostengünstig und ohne die Hindernissstufe der redaktionellen Schranken. Das muss nicht unbedingt positiv sein, ist in sich aber kein Beweis, noch nicht mal ein Hinweis für den von dir postulierten Einfluss. Wie aufgezeigt, gibt es eine breite Palette stark wirtschafts- und gesellschaftskritischer Auftritte.
Das sehe ich anders.
Letztendlich ist alles was du liest und siehtst entweder ÖR oder Privat. Da kannst du mir nicht erzählen, dass die Privaten keinen Einfluss auf die Meinungbildung hätten.
Ich spreche nicht von Dominanz. Ich spreche die ganze Zeit von Beeinflussung.
Die Privaten Medien sollen diesen Einfluss, meiner Ansicht nach auch völlig zu Recht, haben. Einfluss auf die Meinungsbildung nehmen ist ein Auftrag der Medien und ich habe doch sehr deutlich aufgelistet, wie weit auch in das Linke Spektrum unsere Medienlandschaft geht. Für mich ist es Aufgabe des Individuums, sich in alle Richtungen zu informieren und auch den publizistischen Hintergrund zu berücksichtigen. So lange eine deutliche Vielfalt existiert und das halte ich für unfraglich gegeben in Deutschland, liegt hier kein Problem für unsere Demokratie.
Natürlich sollen neoliberale und rechte Meinungen auch im ÖR und der Medienlandschaft generell repräsentiert werden. Aber entsprechend der Anzahl der Bürger, die diese Meinugnen verteten. Und NICHT entsprechend des Geldmenge, die für die Verbeitung dieser Meinung ausgegeben wird. Letzteres halte ich für Manipulation. Da können wir gleich die Plätze im Rundfunkrat und im Bundestag meistbietend versteigern.
Aber du hast nicht aufgezeigt, dass dem so ist, deswegen verstehe ich gerade die Kritik nicht.
Ich meinte die Politik vergibt nicht nur Aufträge mit großem Budgets sondern bestimmt auch über Gesetze und Steuern. Deshalb sind sie für Lobbyisten so interessant.
Und das doch auch zu Recht, wenn man ehrlich ist. Gesetze haben einen gewaltigen Einfluss auf potenzielle Gewinne, Forschung, Know-How…. Da erfüllt der Lobbyismus eine wichtige Aufgabe.
 

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
54.036
Punkte Reaktionen
20.222
Punkte
69.820
Geschlecht
Verstehe ich nicht. Ich kann doch Immobilien erwerben und Mietzins erheben.
Das wäre doch ein Beispiel für leistungsloses Einkommen. (Richtig Leistungslos erst ab vielen Immobilien, die ich von einem Verwalter verwalten lasse).
Wenn ich Immobilien in perfekter Lage besitze, dann können die anderen da nicht einfach selbst was bauen, sondern müssen bei mir mieten.

Und ich kann doch eine Firma besitzen und einen Vorstand einsetzen. Wieder ein leistungsloses Einkommen.

Soso, verstehst du nicht!
Wenn das Geld mit einer Umlaufgebühr unter Angebotsdruck steht, geht der Kreditzins zu null, soweit dürfte das verstanden worden sein.

Damit wird die Immobilie aber für jedermann erschwinglich ich frage mich an wen du da noch vermieten willst?

Kapitalisten erzeugen mit dem Zins Knappheiten, alles was knapp ist ist teuer und verspricht Gewinne.
Wir machen mit dem Freigeld das Gegenteil, die Umlaufgebühr führt dazu das die Märkte mit Geld geflutet, Knappheiten beseitigt werden und Gewinne verschwinden.

Immobilien in perfekter Lage, das Freigeldkonzept kommt nicht alleine daher, Freigeld hat immer auch Freiland und Freihandel dabei.
Silvio Gesell gedachte Grund und Boden zu verstaatlichen um Spekulationen zu verhindern, der Erlös aus der Pacht sollte als Müttergeld an Frauen mit Kindern gezahlt werden.
Wir würden heute als Grundeigentümer dem Staat ein Vorkaufsrecht einräumen, ansonsten wird der Staat die exklusive Lage schon entsprechend abkassieren.
 

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
54.036
Punkte Reaktionen
20.222
Punkte
69.820
Geschlecht
OK. D.h. du benötigst Vermögen als Sicherheit, um einen Zinsfreien Kredit aufnehmen zu können.
Das klingt jetzt weniger nach der Bekämpfung sozialer Ungleichheit.
Dafür klingt es wieder wirtschaftlicher für die Banken, weil weniger Kreditausfälle zu erwarten sind.

Sehe ich anders!
Du zahlst ja heute im Grunde 50% deiner Lebensleistung als Zinsen.
Verstehst, 4 von 8 Stunden Arbeit sind nur für Zinsen.
Wenn der Zins nun aber wegfällt hast du ein ganz anderes Potential.
 

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
54.036
Punkte Reaktionen
20.222
Punkte
69.820
Geschlecht
Richten sich die Gebühren nach dem Verwaltungsaufwand oder nach dem Kreditumfang?

Die Gebühren werden sich danach richten wie gut die Bank das Geld wieder los wird.
Es kommt natürlich auch auf die Konkurrenz an, das Freigeld wird auch unter den Banken eine enorme Konkurrenz erzeugen.

Und werden die Kosten für die Kreditausfallversicherung auf alle umgelegt oder muss jeder Kreditnehmer quasi seine eigene Versicherung bezahlen.

Wie das bei Versicherungen so ist, man zahlt einen kleinen Betrag um im Ernstfall einen hohen Schaden ausgleichen zu können.

Wenn die Banken ihre Gebühren selbst festlegen dürfen, ist das nicht auch so eine Art Zins?
"Der Kredit ist Zinsfrei, aber sie müssen jährlich 800 € Verwaltungsgebühren zahlen". !?

Ganz vorsichtig, die Banken können nur mit dem Geld arbeiten das sie haben und sie leben von den Gebühren die sie für die Bearbeitung der Kredite bekommen.
Das Freigeld erzeugt eine große Konkurrenz, die Banken werden also ihre Gebühren daran ausrichten.

OK. Davon fließt aber nichts an die Banken - richtig?

Nein, die Umlaufgebühr fließt an den Staat zurück und genau in diesem Umfang spart der Bürger Steuern.
Dabei kommt das "starke Schultern" Prinzip sehr schön zum Einsatz, wer nämlich viel Geld hat und viel Geld liquide hat zahlt also im Prinzip auch mehr Umlaufgebühr.
Der Otto Normalverbraucher kauft sich das Häuschen, den Pool und die Segelyacht und steckt seine Überschüsse in die Tilgung, damit isser die Ulg los bis zum Arsch der Tage.
 
OP
B
Registriert
17 Sep 2018
Zuletzt online:
Beiträge
2.530
Punkte Reaktionen
9
Punkte
0
Geschlecht
--
Sehe ich anders!
Du zahlst ja heute im Grunde 50% deiner Lebensleistung als Zinsen.
Verstehst, 4 von 8 Stunden Arbeit sind nur für Zinsen.
Wenn der Zins nun aber wegfällt hast du ein ganz anderes Potential.

Danke Pommes für die Einblicke ins Freigeld.

Noch eine Frage: Wie kommst du eigentlich auf so hohe Zinsen?
Bei ner guten, langfristigen Geldanlage bekommst man doch "nur" 5-15%. Danach hören ja seriöse Geschäfte auf.
D.h. 15% den Gewinns werden an die Geldgeber/Invesoren/Inhaber als Dividende oder "Zins" ausgezahlt.
Das liegt aber von der Größenordnung ein Vielfaches von deinen 50% entfernt. Erkläre mir das bitte noch.
 

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
54.036
Punkte Reaktionen
20.222
Punkte
69.820
Geschlecht
Danke Pommes für die Einblicke ins Freigeld.

Noch eine Frage: Wie kommst du eigentlich auf so hohe Zinsen?
Bei ner guten, langfristigen Geldanlage bekommst man doch "nur" 5-15%. Danach hören ja seriöse Geschäfte auf.
D.h. 15% den Gewinns werden an die Geldgeber/Invesoren/Inhaber als Dividende oder "Zins" ausgezahlt.
Das liegt aber von der Größenordnung ein Vielfaches von deinen 50% entfernt. Erkläre mir das bitte noch.

Hahaaa, - du hast das falsch verstanden!
Natürlich zahlt niemand 50% Zinsen, aber wir reden von Zinsanteilen im Warenpreis.

Ich baue dir beispielsweise einen Wohnzimmerschrank, für die Produktion gehe ich mit einem Kredit in Vorleistung, denn das Geld bekommen ich ja erst wenn ich den Schrank liefere.
Der Holzhändler macht das ebenso, auch der bekommt sein Geld erst wenn ich die Bretter bei ihm abhole, der Sägewerker, der Waldbauer der Spediteur, alle müssen ihre Leistung zunächst vorfinanzieren und die Zinsen werden jeweils im Preis der Einzelposten weiter gereicht und ganz zum Schluß zahlt der Kunde alle Zinsen weil alle Zinsen sich im Endpreis wiederfinden und der besteht dann zu fast 50% aus Zinsanteilen

Wenn man die Bankzinserträge mit den Haushaltsausgaben vergleicht kommt man auf etwas über 30%.
Dazu kommen noch die Zinsen aus schuldenfreiem Kapital, also Eigenkapital des Unternehmers, das der nämlich auch nicht zinslos einsetzt.

Würde das Geld nun mit einer Umlaufgebühr zinslos in den Markt kommen hättest du am Ende des Tages nahezu 50% deiner Ausgaben gespart, die 6% Umlaufgebühr sind im Vergleich dazu ein Fliegenschiß.

Unseren Zinsgeldfreunden hier im Forum, kann ich nur mathematische Defizite bescheinigen, denn ein Normalverbraucher kann niemals durch Renditen mehr Geld verdienen, als er durch im Warenpreis enthaltene Kapitalkosten verliert.
 

Politikqualle

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
26 Okt 2016
Zuletzt online:
Beiträge
8.578
Punkte Reaktionen
1.386
Punkte
49.720
Geschlecht
Und nein. Nicht alle reichen Menschen sind ***********. Viele sind geniale Visionäre. Es reicht aber wenn einige *********** sind, damit wir ein Problem haben.

.... Welche Ziele verfolgen sehr reiche Menschen? .....
... oh man bist du blöd , was soll dieser Thread ?? was hat dieses denn mit Politik zu tun ? bist du wirklich so blöd und arbeitslos und erhältst HARTZ IV ??
 
OP
B
Registriert
17 Sep 2018
Zuletzt online:
Beiträge
2.530
Punkte Reaktionen
9
Punkte
0
Geschlecht
--
Ich baue dir beispielsweise einen Wohnzimmerschrank, für die Produktion gehe ich mit einem Kredit in Vorleistung, denn das Geld bekommen ich ja erst wenn ich den Schrank liefere.
Der Holzhändler macht das ebenso, auch der bekommt sein Geld erst wenn ich die Bretter bei ihm abhole, der Sägewerker, der Waldbauer der Spediteur, alle müssen ihre Leistung zunächst vorfinanzieren und die Zinsen werden jeweils im Preis der Einzelposten weiter gereicht und ganz zum Schluß zahlt der Kunde alle Zinsen weil alle Zinsen sich im Endpreis wiederfinden und der besteht dann zu fast 50% aus Zinsanteilen

Ok, bei 8% Zinsen und 5 Stufen, in denen sie weitergereicht werden entstehen dabei die 50%.

Was ist mit dem Eigenkapital. Das besitze ich doch zinsfrei. Daher kann ich mit Eigenkapital günstiger produzieren, und bin nicht gezwungen Zinsen an den Kunden weiterzugeben.
D.h. der schuldenfreie Unternehmer muss nur noch seinen eigenen Gewinn erwirtschaften - nicht mehr den zusätzlichen für Kredite/Zinsen.

Die 50% oder 30% halte ich da für maßlos übertrieben.
Der schuldenfreie Unternehmer könnte einen solch hohen Preis ja spielend unterbieten. Die verschuldeten Unternehmen können damit nicht Konkurrieren.

Dazu kommen noch die Zinsen aus schuldenfreiem Kapital, also Eigenkapital des Unternehmers, das der nämlich auch nicht zinslos einsetzt.

OK der Unternehmergewinn ist also in den 50% enthalten?!


Würde das Geld nun mit einer Umlaufgebühr zinslos in den Markt kommen hättest du am Ende des Tages nahezu 50% deiner Ausgaben gespart,
Und hier rechnest du den Unternehmergewinn wieder raus!?
Mit Freigeld will der Unternehmer doch immer noch Gewinn machen.
 

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
54.036
Punkte Reaktionen
20.222
Punkte
69.820
Geschlecht
Ok, bei 8% Zinsen und 5 Stufen, in denen sie weitergereicht werden entstehen dabei die 50%.

Was ist mit dem Eigenkapital. Das besitze ich doch zinsfrei. Daher kann ich mit Eigenkapital günstiger produzieren, und bin nicht gezwungen Zinsen an den Kunden weiterzugeben.
D.h. der schuldenfreie Unternehmer muss nur noch seinen eigenen Gewinn erwirtschaften - nicht mehr den zusätzlichen für Kredite/Zinsen.

Die 50% oder 30% halte ich da für maßlos übertrieben.
Der schuldenfreie Unternehmer könnte einen solch hohen Preis ja spielend unterbieten. Die verschuldeten Unternehmen können damit nicht Konkurrieren.



OK der Unternehmergewinn ist also in den 50% enthalten?!



Und hier rechnest du den Unternehmergewinn wieder raus!?
Mit Freigeld will der Unternehmer doch immer noch Gewinn machen.

Falsch!
Du hast es immer noch nicht verstanden.
Du darfst nicht in % Rechnen, wir reden von "Zinsanteilen".
Wenn alle Kredite 30% vom Warenpreis ausmachen dann ist das 1/3

Eigenkapital wird grundsätzlich verzinst, ich wäre ja bescheuert für mein Eigenkapital keine Zinsen in Rechnung zu stellen, schließlich muß die Konkurrenz auch Zinsen bezahlen und entsprechend weiter reichen.
Unternehmer haben nichts zu verschenken.
Der Unternehmer muß die Zinsen nicht erwirtschaften, das macht der Verbraucher.

Hier machste dich jetzt mal schlau; "40% Zinsanteil in den Preisen - eine Diskussion!
Von Helmut Creutz
"

https://humane-wirtschaft.de/pdf_z/creutz_zinsanteil-in-preisen_diskussion.pdf
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Warum wird der Luftraum...
Nun, du Verschwörungstheoretiker: Wenn sich die Machthaber, wer immer die sein sollen...
Haftbefehl für D. Halemba...
Und ich habe dir die Insolvenzstatistik der letzten X Jahre verlinkt. Hast du demnach...
Die totgesagte Welt
Der herrschende Materialismus betrachtet den Menschen und die Welt als sinn- und leblose Apparaturen.
Sektor für Sektor
Oben