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Anhebung der Pflegebeiträge
Beitragserhöhung: Deutsche wollen laut Umfrage nicht mehr für die Pflegeversicherung zahlen
Jens Spahn baut auf eine hohe Akzeptanz in der Gesellschaft für die geplante Anhebung der Pflegebeiträge. Doch der Gesundheitsminister könnte sich irren.
Der Finanzierungsbedarf in der Pflege ist groß, die Beiträge sollen zum Jahresende um 0,5 Prozentpunkte steigen.
Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) betont stets, dass die Mehrausgaben in der Pflege generationenübergreifend auf Zustimmung stoßen würden. Die Bereitschaft der Bundesbürger, mehr vom Lohn für die Pflegeversicherung abzugeben, könnte allerdings geringer ausgeprägt sein, als der Minister glaubt.
Laut einer Umfrage der Meinungsforscher von Kantar Emnid im Auftrag der gesetzlichen Krankenkasse Pronova BKK, die dem Handelsblatt exklusiv vorliegt, unterstützen nur 34 Prozent der Deutschen im erwerbsfähigen Alter höhere Pflegebeiträge.
Dagegen zeigen sich 46 Prozent nicht bereit, mehr von ihrem Lohn für den erhöhten Pflegeaufwand des Staates abzugeben.
Ein Fünftel der Befragten war unentschieden.
Die Akzeptanz für höhere Beiträge sinkt mit dem Alter: Während sich 40 Prozent der unter 35-Jährigen zu höheren Abgaben bereit erklärten, lag dieser Wert bei den Befragten zwischen 55 und 65 Jahren bei 30 Prozent.
Mehr als die Hälfte (53 Prozent) in dieser Altersgruppe lehnte höhere Beiträge ab.
Spahn hatte ursprünglich eine Anhebung der Pflegebeiträge um 0,3 Prozentpunkte geplant, zuletzt aber die Größenordnung von 0,5 Punkten genannt.
Ab dem 1. Januar 2019 liegt der Beitragssatz damit bei 3,05 Prozent des Bruttolohns, für Kinderlose bei 3,3 Prozent.
Die Höhe ihrer Beiträge kennt offenbar nur eine Minderheit der Deutschen: In der Umfrage gab gut ein Viertel an, genau oder ungefähr zu wissen, wie viel man für die Pflegeversicherung zahlt.
Spahn erhofft sich laut internen Berechnungen seines Ministeriums Mehreinnahmen in Höhe von rund 7,6 Milliarden Euro jährlich. Als Grund für den Finanzbedarf führt der Minister die teurer als gedacht ausgefallene Pflegereform der vergangenen Legislatur an.
Zudem braucht er Spielräume, um die für diese Wahlperiode geplanten Maßnahmen in der Pflege zu finanzieren.
Dabei geht es vor allem darum, den Pflegeberuf angesichts des Fachkräftemangels attraktiver zu machen.
Bis 2022, so die Hoffnung in Spahns Haus, kann der Beitragssatz dann stabil bleiben. Der Pflegebedarf und damit auch die Kosten dürften in einer immer älter werdenden Gesellschaft auf mittlere Sicht aber deutlich zunehmen.
Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) schätzt, dass im Jahr 2035 mindestens vier Millionen alte Menschen in Deutschland auf Pflege angewiesen sein werden, rund ein Drittel mehr als heute.
In der Umfrage gab eine Mehrheit (55 Prozent) an, noch nicht darüber nachgedacht zu haben, was passiert, sollten sie in Zukunft selbst auf Pflege angewiesen sein.
Als Gründe werden genannt, sich nicht mit dem Thema auseinandersetzen zu wollen oder sich noch zu jung zu fühlen. Für die repräsentative Erhebung befragte Kantar Emnid im August 1000 Deutsche zwischen 18 und 65 Jahren.
https://www.msn.com/de-de/finanzen/...ersicherung-zahlen/ar-BBNTrkg?ocid=spartandhp
Trotz Erhöhungen ohne Ende, miese Pflege. Keine Ahnung in welche Kanäle die ganze Kohle fließt. Ist überhaupt auch mit den Krankenkassenbeiträgen das Gleiche. Das nimmt langsam Dimensionen an, die unglaublich sind.
Überlege echt ob ich aus der Krankenkasse austrete und mich selbst versorge. Da ich freiwillig versichert bin, müßte dies möglich sein.
Wenn ich das was ich brauche selbst bezahle, komme ich billiger bei weg.
Der absolute Versager, den sie als Kanzler hochpuschen wollen, kann man nur hoffen, daß die gesamte Partei den Abflug macht.
Wenn ich den Typ schon sehe, kommen keine guten Gefühle hoch und immer wieder sehe ich diese Fresse in den Medien.:rolleyes2:
Die ziehen uns dermaßen das Fell über die Ohren, daß man mal langsam anfangen sollte sich zu wehren.
Beitragserhöhung: Deutsche wollen laut Umfrage nicht mehr für die Pflegeversicherung zahlen
Jens Spahn baut auf eine hohe Akzeptanz in der Gesellschaft für die geplante Anhebung der Pflegebeiträge. Doch der Gesundheitsminister könnte sich irren.
Der Finanzierungsbedarf in der Pflege ist groß, die Beiträge sollen zum Jahresende um 0,5 Prozentpunkte steigen.
Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) betont stets, dass die Mehrausgaben in der Pflege generationenübergreifend auf Zustimmung stoßen würden. Die Bereitschaft der Bundesbürger, mehr vom Lohn für die Pflegeversicherung abzugeben, könnte allerdings geringer ausgeprägt sein, als der Minister glaubt.
Laut einer Umfrage der Meinungsforscher von Kantar Emnid im Auftrag der gesetzlichen Krankenkasse Pronova BKK, die dem Handelsblatt exklusiv vorliegt, unterstützen nur 34 Prozent der Deutschen im erwerbsfähigen Alter höhere Pflegebeiträge.
Dagegen zeigen sich 46 Prozent nicht bereit, mehr von ihrem Lohn für den erhöhten Pflegeaufwand des Staates abzugeben.
Ein Fünftel der Befragten war unentschieden.
Die Akzeptanz für höhere Beiträge sinkt mit dem Alter: Während sich 40 Prozent der unter 35-Jährigen zu höheren Abgaben bereit erklärten, lag dieser Wert bei den Befragten zwischen 55 und 65 Jahren bei 30 Prozent.
Mehr als die Hälfte (53 Prozent) in dieser Altersgruppe lehnte höhere Beiträge ab.
Spahn hatte ursprünglich eine Anhebung der Pflegebeiträge um 0,3 Prozentpunkte geplant, zuletzt aber die Größenordnung von 0,5 Punkten genannt.
Ab dem 1. Januar 2019 liegt der Beitragssatz damit bei 3,05 Prozent des Bruttolohns, für Kinderlose bei 3,3 Prozent.
Die Höhe ihrer Beiträge kennt offenbar nur eine Minderheit der Deutschen: In der Umfrage gab gut ein Viertel an, genau oder ungefähr zu wissen, wie viel man für die Pflegeversicherung zahlt.
Spahn erhofft sich laut internen Berechnungen seines Ministeriums Mehreinnahmen in Höhe von rund 7,6 Milliarden Euro jährlich. Als Grund für den Finanzbedarf führt der Minister die teurer als gedacht ausgefallene Pflegereform der vergangenen Legislatur an.
Zudem braucht er Spielräume, um die für diese Wahlperiode geplanten Maßnahmen in der Pflege zu finanzieren.
Dabei geht es vor allem darum, den Pflegeberuf angesichts des Fachkräftemangels attraktiver zu machen.
Bis 2022, so die Hoffnung in Spahns Haus, kann der Beitragssatz dann stabil bleiben. Der Pflegebedarf und damit auch die Kosten dürften in einer immer älter werdenden Gesellschaft auf mittlere Sicht aber deutlich zunehmen.
Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) schätzt, dass im Jahr 2035 mindestens vier Millionen alte Menschen in Deutschland auf Pflege angewiesen sein werden, rund ein Drittel mehr als heute.
In der Umfrage gab eine Mehrheit (55 Prozent) an, noch nicht darüber nachgedacht zu haben, was passiert, sollten sie in Zukunft selbst auf Pflege angewiesen sein.
Als Gründe werden genannt, sich nicht mit dem Thema auseinandersetzen zu wollen oder sich noch zu jung zu fühlen. Für die repräsentative Erhebung befragte Kantar Emnid im August 1000 Deutsche zwischen 18 und 65 Jahren.
https://www.msn.com/de-de/finanzen/...ersicherung-zahlen/ar-BBNTrkg?ocid=spartandhp
Trotz Erhöhungen ohne Ende, miese Pflege. Keine Ahnung in welche Kanäle die ganze Kohle fließt. Ist überhaupt auch mit den Krankenkassenbeiträgen das Gleiche. Das nimmt langsam Dimensionen an, die unglaublich sind.
Überlege echt ob ich aus der Krankenkasse austrete und mich selbst versorge. Da ich freiwillig versichert bin, müßte dies möglich sein.
Wenn ich das was ich brauche selbst bezahle, komme ich billiger bei weg.
Der absolute Versager, den sie als Kanzler hochpuschen wollen, kann man nur hoffen, daß die gesamte Partei den Abflug macht.
Wenn ich den Typ schon sehe, kommen keine guten Gefühle hoch und immer wieder sehe ich diese Fresse in den Medien.:rolleyes2:
Die ziehen uns dermaßen das Fell über die Ohren, daß man mal langsam anfangen sollte sich zu wehren.