Das ist die typische Schnappatmung-Reaktion von euch und euresgleichen auf alle, die darauf hinweisen, dass von 1933-45 auch Geschichte stattgefunden hat und sich momentan in Teilen wiederholt. Das hat überhaupt nichts, aber auch gar nichts mit "Kollektivschuld" und "ewig im Schuldkult festhalten" zu tun. Es geht darum, dass nicht erneut Menschen, die nicht unseren Idealvorstellungen entsprechen, als "menschlicher Abfall" bezeichnet werden. Es geht darum, den braunen Brunnenvergiftern das Handwerk zu legen.
Migration und Wanderungsbewegungen von Menschen hat es schon immer gegeben und wird es auch weiterhin geben. Selbst die Römer mit ihrem Limes, die Chinesen mit der großen Mauer oder der Sowjetblock mit dem Eisernen Vorhang haben die Wanderungsbewegungen nicht zum Stillstand bringen können. Es ist daher vernünftiger, Realität und Wahrheit zu akzeptieren und nicht Ausländern die Schuld an allem zuzuschieben.
Klar vor (nicht von) 1933 bis 1945 hat auch Geschichte stattgefunden, da gab es auch Nationen und Vaterländer, Judenprogrome und Religionskriege - aber es gab eines nicht, den Roten Internationalismus der Benachteiligten, der Gestrandeten, der Versager
und Neider, die hatten alle keine Lobby und gehörten einfach zu den ARMEN.
Erst als diese Schicht des Volkes ihr Schicksal nicht mehr selbstbestimmt und eigenverantwortlich in die Hand nahm und nach Schuldigen suchte, den sog . Priviligierten und Herrschenden, da gab es plötzlich Rassisten, Ausbeuter und Sklavenhalter, Kriegstreiber und Kapitalisten, alles Klassen und Gruppen einer ungerechten und einseitigen politischen Führung, der es nicht gelang
einen inneren Ausgleich in einer arbeitsteiligen Gesellschaft herbei zu führen - und der besteht in erster Linie in einer Gleichbehandlung der Bürger vor Gesetz und sozialem Anspruch.
Die NSDAP versuchte hier das Hohe Lied der Massensolidarität anzustimmen und mit den Klassenunterschieden vor allem aus eigenem persönlichen Versagen Schluss zu machen.
Jeder Bürger sollte die Gleichen Möglichkeiten der sozialen Sicherheit und des sozialen Aufstiegs wahrnemen dürfen und sich eine sichere Zukunft erarbeiten können.
So etwa war die verbindliche Leitlinie, welche die Kraft der nationalen Institutionen und des persönlichen Strebens nach Glück vereinigen sollte.
Die Schwierigkeit besteht nun darin, dass die NSDAP auf einen FÜHRER eingeschworen war und damit eine authoritäre Struktur aufwies, die sich auf Wohl und Wehe den Ambitionen des Führers auslieferte - und eine neutrale Kontrolle der Führung auf nationale und internationale Mässigung nicht verbindlich mitwirken konnte.
Dazu kam die historisch parallel gehende Entwicklung des Kommunismus, der in vermeitlicher
Fürsorge für die ARMEN der Welt seinerseits mit authoritärem Anspruch und militärischer Stärke
auftrat und an Boden gewann- vor allem in Russland.
Was die Migration betrifft, so war diese meist Folge lokaler Versorgungskrisen und sozialer Benachteiligung und flaute nach kurzer Zeit wieder ab.
Es gab kein System der Anheizung, der Anreize und des gewinnmaximierten Schleusertums.
Was wir heute haben, ist ein krankhaft ideologisches Anheizen der Völkerwanderungen ohne Rücksicht auf die Späteren Auswirkungen in den Gastländern und deren innere Solidarstruktur.
Wieder verselbständigen sich die Gruppen der zu gering Entlohnten Bevölkerung und versuchen
mit Wanderbewegungen soziale Vorteile zu gewinnen.
Eine solche Tendenz ist aber in hohem Masse unkontrollierbar und erzeugt ständig neue Schichten
von Unterpriviligierten Gruppen und Minderheiten, die eine andauernde Unruhe, Unsicherheit und Kriminalität nach sich ziehen - keines falls aber eine Verbesserung des mittleren Lebensstandards
bewirken.
Es ist daher nur folgerichtig, dass die Kräfte des Nationalismus und der Grenzlinien turbomässig
ansteigen und gewissermassen mit der Merkel-Beschleunigung an Fahrt gewinnen.