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Containern - Strafbarkeit aufheben?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Soll Strafbarkeit abgeschafft werden

  • JA

    Stimmen: 9 64,3%
  • NEIN

    Stimmen: 2 14,3%
  • Sollte nur eine OWI und geringes Bußgeld sein

    Stimmen: 3 21,4%

  • Umfrageteilnehmer
    14

Trantor

Erfahrener Kamikaze
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Klar, aber der Bürger kann gezwungen werden, Müll, der noch verwendbar wäre, liegen zu lassen! Zynischer geht es nicht mehr.

Was er liegen lassen muss oder mitnehmen darf regelt im Strafgesetzbuch das Eigentumsrecht - und ja das gilt auch für Müll.
 

Ophiuchus

Putinversteher
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Ich hoffe, dass es niemand gut heißen kann, dass wir täglich Lebensmittel wegwerfen.
Wenn es wenigstens an Bedürftige verteilt werden würde, könnte man da einiges abmildern.
Da ist das Problem aber die Steuer. Denn wenn es der Unternehmer spendet, kann er das steuerlich nicht absetzen.
Zumindest ist das mein letzter Kenntnisstand, ohne nochmals recherchiert zu haben, ob das inzw. geändert wurde.




Ich hoffe ja, dass die Tatsache, dass die Linke hierzu einen Antrag stellte, eure Meinung zum Thema nicht beeinflusst ;)

Wie seht ihr das, sollte das Containern weiterhin strafbar bleiben?
Seht ihr es als notwendig an, dass man eine politische Lösung erarbeitet, wie man dieser Lebensmittelvernichtung gegensteuern kann und welche Ideen habt ihr hierzu?

Mein Vorschlag Straffreiheit für alle deren Einkommen geringer als der Durchschnitt ist , strafbar für jene die es nur als Modegag empfinden, ohne wirklich bedürftig zu sein !
 
OP
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Weib, unsüß
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Schrott, Überproduktion abfall sind ein gewaltiger Kostenfaktor in einem Unternehmen -schlimm genug denn im Gegensatz zu anderen Kosten generieren diese absolut keinen Merhrwert - wenn man dazu abe rnoch verlangt da diese Überproduktion verschenkt werden soll kommt zu dem Kostenproblem auch nioch ein Umsatzverlust dazu das zu nochmehr Überproduktion führt.

Wenn es so schlimm ist, warum dämmen sie es dann nicht ein? Glaubst du da ernsthaft an Unmöglichkeitß
Nein Zwang zum Verschenken geht nicht.

Wobei man die Supermärkte ein bisschen in Schutz nehmen muss. Aber nur insofern, dass es die Haushalte sind, die das meiste wegwerfen!

Was er liegen lassen muss oder mitnehmen darf regelt im Strafgesetzbuch das Eigentumsrecht - und ja das gilt auch für Müll.
Das ist aber auch eine deutsche Besonderheit.
Zumindest ist das m.W. in vielen Ländern nicht so.
Kann also geändert werden. Der selbe Schwachsinn gilt ja beim Sperrmüll.
 
Zuletzt bearbeitet:
OP
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Weib, unsüß
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Mein Vorschlag Straffreiheit für alle deren Einkommen geringer als der Durchschnitt ist , strafbar für jene die es nur als Modegag empfinden, ohne wirklich bedürftig zu sein !

Auch eine charmante Idee!
 
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Schrott, Überproduktion abfall sind ein gewaltiger Kostenfaktor in einem Unternehmen -schlimm genug denn im Gegensatz zu anderen Kosten generieren diese absolut keinen Merhrwert - wenn man dazu abe rnoch verlangt da diese Überproduktion verschenkt werden soll kommt zu dem Kostenproblem auch nioch ein Umsatzverlust dazu das zu nochmehr Überproduktion führt.

Unterm Strich wird sich die Überproduktion wohl rechnen. Sonst würde man anders kalkulieren. Und die Gesamtkosten ihrer Produktion und Entsorgung trägt nicht der, der sie verursacht. Einen Teil trägt die Allgemeinheit, weil Überproduktion schlicht die Umwelt schädigt und Ressourcen verschwendet.
 
OP
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Weib, unsüß
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Das geht überhaupt nicht,wo kämen wir da hin wenn sich die Armen des Landes oder auch jene die diese Verschwendung nicht akzeptieren wollen,kostenlos ernähren könnten.Man stelle sich nur vor,H4-Empfänger würden sich da versorgen wollen.Welch bürokratischer Aufwand wäre für die H$-Behörde nötig um diese kostenlosen Nahrungsmittel mit den H4-Sätzen zu verrechnen.Nein,unvorstellbar! Da ist der Vorschlag von sozial denkenden Politikern doch schon eher systemkonformer,diese schlagen vor die Biotonnen gegen eine geringe Gebühr(im Gespräch sind 0,5-1,0 € pro Kilo Biomasse) Armen und künftigen Armutsrentnern zur Verfügung zu stellen.Schließlich sollen auch diese unnützen Glieder der Gesellschaft mit Bionahrung versorgt werden.Dann könnte man auch gleich noch die Sozialleistungen und Renten kürzen.Also eine Win-Win-Situation für alle.

Köstlich! Lach mich schlapp.
 
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sicherlich ist das Verschwendung - und es stimmt auch das wir das mitbezahlen - zumindest zum Teil. Nur ist das ein Planugsproblem, was nicjt so einfach z lösen ist und welches niemanden so sehr schadet wie dem Unternehmen selbst - es ist nicht sinnvoll denjenigen der sowieso schon den Schaden hat noch mehr zu bestrafen.

Das sehe ich anders. Kosten, die in Bezug auf die Umwelt entstehen, müssten direkt auf das Produkt umgelegt werden. Egal ob das die Herstellung betrifft oder die Entsorgung der Überproduktion. Das würde dann teuer werden und es müsste enger kalkuliert werden, weil sich Überproduktion weniger lohnt. Win-win meiner Ansicht nach. Diese ganze Verschwendung geht auch auf Kosten von Menschen, die in anderen Ländern leben oder noch gar nicht leben, und von dieser Wegwerfgesellschaft weder profitieren noch sich dagegen wehren können.
 
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Weib, unsüß
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Unterm Strich wird sich die Überproduktion wohl rechnen. Sonst würde man anders kalkulieren. Und die Gesamtkosten ihrer Produktion und Entsorgung trägt nicht der, der sie verursacht. Einen Teil trägt die Allgemeinheit, weil Überproduktion schlicht die Umwelt schädigt und Ressourcen verschwendet.

So sieht es aus. Mir wurde jedenfalls gesagt, dass die Nachbestellung und die gelieferte Ware zentral gesteuert wird.
Daher ist es für mich unbegreiflich, dass mit den heutigen technischen Mitteln nicht möglich sein soll, den Bedarf an Nachschub enger zu kalkulieren.

Ich denke, die Panik davor, dass mal eine Ware nicht verfügbar ist, ist überbewertet.
Klar ist es ärgerlich, wenn die Milch leer ist, oder ich eine Ware gerade nicht bekomme, aber wirklich dramatisch ist es nicht.
Muss man zu Not halt in den nächsten Laden fahren.

Von da her sind evtl. auch die Verbraucher schuld, bzw. die Unterstellung, dass der Verbraucher einen Engpass nicht verzeiht.
Da könnte helfen, dass man mal eine Umfrage/Studie in Auftrag gibt, wie es der Verbraucher bewertet, wenn mal eine Ware vergriffen ist und ob er bereits wäre, diesen "Preis" zu zahlen, wenn dafür weniger Lebensmittel verrotten.
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
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Fettung von mir!

Lol, Produkthaftung, Garantie und Gewährleistung, Sachmangel, Beschaffenheit sollte man schon unterscheiden können.


Mei mei, laber laber laber und keine Ahnung.

Auch dir ein bisschen Nachhilfe. Ich habe dir schon mal geschrieben, erst googlen, sich informieren, dann posten. Erspart Peinlichkeiten.
http://www.it-recht-kanzlei.de/produkthaftung-produzentenhaftung.html


Den Rest such dir selber du Superschlaule.

Und zum Thema Haftung abgelaufene Lebensmittel:
http://www.it-recht-kanzlei.de/mindesthaltbarkeitsdatum-verbrauchsdatum.html
erst willst du verschenken, und dann wirst du für diese gutgemeinte Tat auch noch in Regress genommen, sowas findet man irgendwie auch nur in Deutschland, glaube ich ...

als Controller oder Chef gehst du zu deinem Angestellten und sagst "wirf es weg, einzige Möglichkeit der 100%-igen Rechtssicherheit"
entspricht einer absolut rationalen Handlungsweise eines gebrannten Kindes.

verschenkst etwas, und musst dafür auch noch in Haftung gehen ... so blöd ist nur Deutschland und Deutsche.
wärst ja schön dumm da noch mal was zu verschenken ...
 

Trantor

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STOPP welche grundsätzliche Pflicht?
Es müssen Anreize geschaffen werden, diese Verschwendung zu vermeiden.

anreize sind natürlich immer gut, aber wenn du dich in der Psychologie auskennst dann weisst du das positive Anreize viel erfolgversprechender sind als negative - dh Prämien für weniger Verschwendung ok - Strafen kaum durchsetzbar.
obwohl auch bei so Prämiensystemen gerade wenn sie vom Staat kommen bestimmt wieder xxx Leute geben wird, die da manipulieren und es ausnutzen oder missbrauchen.


Das kann man m.E. nicht vergleichen, ein Supermarkt kalkuliert und disponiert anders, als es eine Kantine kann. Die haben ganz andere techn. Möglichkeiten und Statistiken. Das Prob bei Supermärkten ist, dass die Hauptzentrale einfach Ware schickt und die Bestände der einzelnen Filialen nicht abruft!

Auch denke ich, dass heute doch fast alles Just in time geliefert wird. Daher entstehen bei knapper Kalkulation wohl eher nur geringe Engpässe.
Und selbst wenn, dann kann man das verkraften. Wir haben uns zu sehr daran gewöhnt, dass es immer alles gibt.

Beispiel auch Supermärkte verlangen von den Bäckereien, dass fast bis Ladenschluss noch nahezu alle Waren angeboten werden.
Resultat - > viel übriges Brot.
hmm kann ich mir eigentlich nicht vorstellen - gerade die JIT Lieferungen sind auf eine sehr genaue Planung und einen sehr umfassenden genauen und regelmässigen Informationsaustausch angewiesen. Ohne eine solche Infrastruktur geht das sofort in die Hose und die Kosten die aus einer feherhaften JIT Lieferung oder Planung erfolgen sind immens und überschreiten den Vorteil bzw Einsparungen (Lagerkosten) um das mehrfache.
Ich kann dir nur wiederholt schreiben das in allen Firmen eines der obersten Ziele ist Verschwendung zu eliminieren, wir verwenden extra Kannzahlen dafür die kommuniziert werden, persönliche Prämien hängen von dieser Kennzahl ab, denn es gibt nichts antimarktwurtschaftlichers oder antikapitalistischeres als Verschwendung - denn die wird 1-1 vom Gewinn abgezogen....das gilt vor allem für Firmen die einem hohen Wettbewerbsdruck ausgeliefert sind...monopolähnliche Konzere legen das einfach auf den Käufer um, daher gilt es neben vielen anderen Gründen, wirtschaftliche Machtballungen zu zerschlagen.
Übrigends wenn ich abends in die Bäckerei komme ist nur noch 30% der Ware vorhanden wie am morgen.
 

Trantor

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Das sehe ich anders. Kosten, die in Bezug auf die Umwelt entstehen, müssten direkt auf das Produkt umgelegt werden. Egal ob das die Herstellung betrifft oder die Entsorgung der Überproduktion. Das würde dann teuer werden und es müsste enger kalkuliert werden, weil sich Überproduktion weniger lohnt. Win-win meiner Ansicht nach. Diese ganze Verschwendung geht auch auf Kosten von Menschen, die in anderen Ländern leben oder noch gar nicht leben, und von dieser Wegwerfgesellschaft weder profitieren noch sich dagegen wehren können.

Entsorgungskosten werden selbstverständlich vom Unternehmen bezahlt - und weitere kosten zu Lasten der allgemeinheit entstehen nicht. Du bist nicht gezwungen Waren zu kaufen die dir zu teuer erscheinen du kannst ein Konkurrenzprodukt nehmen oder selber machen - obwohl ich vermute das Prozentual gesehen die Verschwendung bei dir beim selbermachen vermulich höher liegt.

Du kannst den Pres einer Ware nicht bestimmen oder beeinflussen, du kannst nur entscheiden ob dir das P/L Verhältnis zusagt oder nicht und kaufen oder nicht - denn wenn du bei der Verschwendung anfängst wo willst du da aufhören - was ist denn mit besserer Produktivität, weniger Materialkosten, weniger Lohnkosten, weniger Lohnebenkosten, weniger Enegieverbrauch etc etc...das bezahlst du auch alles mit - welche staatlichen Eingriffsmöglichkeiten willst du denn davon ableiten - das ist lächerlich wirklich.
 

Trantor

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Unterm Strich wird sich die Überproduktion wohl rechnen. Sonst würde man anders kalkulieren. Und die Gesamtkosten ihrer Produktion und Entsorgung trägt nicht der, der sie verursacht. Einen Teil trägt die Allgemeinheit, weil Überproduktion schlicht die Umwelt schädigt und Ressourcen verschwendet.

die Ressourcen wurden von Unternehmen gekauft, also verschwenden sie ihr eigentum und nicht deines - und für die Umwelt und Ensorgung bezahlen sie Gebühren...ihr Linken ehrlich mit dem Begriff "Eigentum" könnt ihr nichts anfagne oder das ist euch so fremd wie der Monk vom Mars....vor allem dann nicht wenn es fremdes Eigentum ist...meine Fresse.
Und Produktionsplanung beginnt uU schon jahre vor dem späteren Verkauf - die Nachfrage ist nicht immer genau einzuschätzen vor allem nicht 2 Jahre in der Zukunft - niemand hat eine Glaskugel - frag doch mal eure Kommis und Planwirtschaftler nach der Über- und Fehlproduktion im Sozialismus.... aber kein Unternhemen freut sich über Überproduktion und Verschwendung es ist ein nicht zu verhinderntes Übel welches man versucht so gering wie möglich zu halten.
 
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Weib, unsüß
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anreize sind natürlich immer gut, aber wenn du dich in der Psychologie auskennst dann weisst du das positive Anreize viel erfolgversprechender sind als negative - dh Prämien für weniger Verschwendung ok - Strafen kaum durchsetzbar.

Klar, wie kommst du dauernd auf Strafen?
Ok, wenn man es als Strafe bezeichnen möchte, wenn die Abschreibungen von Wegwerfware wegfallen, stimmt deine Einlassung.

Ob der Staat aber Prämien ausloben kann, ist wohl nicht praktikabel. Also geht es nur über die Steuerschraube, oder Gesetze.
Steuernachteile vermeiden ist ja auch ein positiver Anreiz.

Denkbar wäre evtl. eine Art Quote von der Differenz Umsatz/Abfall. Steuerprüfer haben da idR Erfahrungswerte. Wird in der Gastro so gehandhabt. Da werden die Abschreibungen wegen Verdorbener Ware ja auch auf Plausibilität geprüft.
obwohl auch bei so Prämiensystemen gerade wenn sie vom Staat kommen bestimmt wieder xxx Leute geben wird, die da manipulieren und es ausnutzen oder missbrauchen.

Das wird man nie vermeiden können.
hmm kann ich mir eigentlich nicht vorstellen - gerade die JIT Lieferungen sind auf eine sehr genaue Planung und einen sehr umfassenden genauen und regelmässigen Informationsaustausch angewiesen. Ohne eine solche Infrastruktur geht das sofort in die Hose und die Kosten die aus einer feherhaften JIT Lieferung oder Planung erfolgen sind immens und überschreiten den Vorteil bzw Einsparungen (Lagerkosten) um das mehrfache.

Schon klar, aber wenn sich die Zentrale bei der Anforderung der Warenmenge verhaut, hilft das nix. Dann wird eben weg geworfen, denn gelagert werden kann nicht. Die Lagerkapazitäten wurden/werden ja ebenfalls minimiert. Nur so viel, dass der Tagesverbrauch in den Regalen nachgefüllt werden können. Viel Luft haben die vermutlich nicht.
Ich kann dir nur wiederholt schreiben das in allen Firmen eines der obersten Ziele ist Verschwendung zu eliminieren, wir verwenden extra Kannzahlen dafür die kommuniziert werden, persönliche Prämien hängen von dieser Kennzahl ab, denn es gibt nichts antimarktwurtschaftlichers oder antikapitalistischeres als Verschwendung - denn die wird 1-1 vom Gewinn abgezogen....das gilt vor allem für Firmen die einem hohen Wettbewerbsdruck ausgeliefert sind...monopolähnliche Konzere legen das einfach auf den Käufer um, daher gilt es neben vielen anderen Gründen, wirtschaftliche Machtballungen zu zerschlagen.

Da müsste man analysieren können, warum es dennoch zu so hohen Abfallmengen kommt. Schwierig, wenn man deren Logistik und KLR, Orga, Dispo nicht kennt.

Übrigends wenn ich abends in die Bäckerei komme ist nur noch 30% der Ware vorhanden wie am morgen.

Die Bäckerei im Supermarkt, oder ein freier Bäcker? Kam mal ein Bericht, dass die Märkte Uhrzeiten vorgeben, bis wan ein gewisses Sortiment vorgehalten werden muss. Der Bäcker machte dann aus der Not eine Tugend. Den Teil billiges Brot vom Vortag, den er niht verkaufen kann, verheizt er. Legte sich extra einen speziellen Ofen/Heizung an.

Entsorgungskosten werden selbstverständlich vom Unternehmen bezahlt - und weitere kosten zu Lasten der allgemeinheit entstehen nicht. Du bist nicht gezwungen Waren zu kaufen die dir zu teuer erscheinen du kannst ein Konkurrenzprodukt nehmen oder selber machen - obwohl ich vermute das Prozentual gesehen die Verschwendung bei dir beim selbermachen vermulich höher liegt.

Das wird doch eingepreist! Der Schwund wird doch kalkulatorisch auf den Endpreis aufgeschlagen. Also zahlt der Verbraucher die Fehlkalkulation. Oder die Zulieferer. Den Rest setzt man von der Steuer ab.

die Ressourcen wurden von Unternehmen gekauft, also verschwenden sie ihr eigentum und nicht deines - und für die Umwelt und Ensorgung bezahlen sie Gebühren..

Im VK einkalkuliert. Steigt der Schwund, muss das kompensiert werden. Entweder durch Preisanpassung, Reduzierung des Schwundes, durch Lohndrückerei, Reduzierung des EK. Sei es durch Drückerei der Lieferanten, oder höhere Bestellmengen, um höhere Rabatte zu bekommen. Da gibt es viele Möglichkeiten. Kommt auch auf die Firmenpolitik an.
Und Produktionsplanung beginnt uU schon jahre vor dem späteren Verkauf - die Nachfrage ist nicht immer genau einzuschätzen vor allem nicht 2 Jahre in der Zukunft

Das trifft auf Lebensmittel ja nicht zu. Die sind abhängig von der Saison. So zuletzt vor einigen Monaten, wo das Gemüse so teuer war, weil das Wetter nicht mitspielte.
 
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Klar, wie kommst du dauernd auf Strafen?
Ok, wenn man es als Strafe bezeichnen möchte, wenn die Abschreibungen von Wegwerfware wegfallen, stimmt deine Einlassung.

Ob der Staat aber Prämien ausloben kann, ist wohl nicht praktikabel. Also geht es nur über die Steuerschraube, oder Gesetze.
Steuernachteile vermeiden ist ja auch ein positiver Anreiz.

Denkbar wäre evtl. eine Art Quote von der Differenz Umsatz/Abfall. Steuerprüfer haben da idR Erfahrungswerte. Wird in der Gastro so gehandhabt. Da werden die Abschreibungen wegen Verdorbener Ware ja auch auf Plausibilität geprüft.


Das wird man nie vermeiden können.


Schon klar, aber wenn sich die Zentrale bei der Anforderung der Warenmenge verhaut, hilft das nix. Dann wird eben weg geworfen, denn gelagert werden kann nicht. Die Lagerkapazitäten wurden/werden ja ebenfalls minimiert. Nur so viel, dass der Tagesverbrauch in den Regalen nachgefüllt werden können. Viel Luft haben die vermutlich nicht.


Da müsste man analysieren können, warum es dennoch zu so hohen Abfallmengen kommt. Schwierig, wenn man deren Logistik und KLR, Orga, Dispo nicht kennt.



Die Bäckerei im Supermarkt, oder ein freier Bäcker? Kam mal ein Bericht, dass die Märkte Uhrzeiten vorgeben, bis wan ein gewisses Sortiment vorgehalten werden muss. Der Bäcker machte dann aus der Not eine Tugend. Den Teil billiges Brot vom Vortag, den er niht verkaufen kann, verheizt er. Legte sich extra einen speziellen Ofen/Heizung an.



Das wird doch eingepreist! Der Schwund wird doch kalkulatorisch auf den Endpreis aufgeschlagen. Also zahlt der Verbraucher die Fehlkalkulation. Oder die Zulieferer. Den Rest setzt man von der Steuer ab.



Im VK einkalkuliert. Steigt der Schwund, muss das kompensiert werden. Entweder durch Preisanpassung, Reduzierung des Schwundes, durch Lohndrückerei, Reduzierung des EK. Sei es durch Drückerei der Lieferanten, oder höhere Bestellmengen, um höhere Rabatte zu bekommen. Da gibt es viele Möglichkeiten. Kommt auch auf die Firmenpolitik an.


Das trifft auf Lebensmittel ja nicht zu. Die sind abhängig von der Saison. So zuletzt vor einigen Monaten, wo das Gemüse so teuer war, weil das Wetter nicht mitspielte.

täte es eigentlich jeder Diskussion nützlich tun,
wenn "man" sich verböte, ständig von "man" zu fabulieren,
sondern - anstelle dessen - konkret "Ross und Reiter" benennen täte?
also:
WER!!! soll WANN WAS und WIE besser machen? :)
 
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Ja, die Strafbarkeit sollte abgeschafft werden. Ich gehe mal auf ein paar Argumente ein, die hier gebracht wurden:
- Eigentumfrage: In anderen Staaten gelten weggeworfene Lebensmittel als "herrenlos", sofern sie nicht weiterverarbeitet werden sollen. Dort gibt es diesen Strafbestand daher nicht. Es ist also eine reine Interpretation der Eigentumsrechte, die sich durch eine Gesetzesänderung ändern lässt.
- "Verschenken": Nachdem etwas in den Müll geworfen wird, wurde es faktisch schon "verschenkt". Man kann daraus ableiten, dass kein Interesse an einer weiteren Nutzung besteht. Darum kann man auch nicht von Zwang reden, wenn die Lebensmittel anderweitig genutzt werden. Niemand zwingt die Unternehmen, etwas wegzuwerfen
- Müllgebühren: Ja, des wegwerfende Unternehmen bezahlt die Müllgebühren. Es entstehen ihm dadurch Kosten. Diese entstehen aber auf jeden Fall, ob nun "containert" wird oder nicht. Es ließen sich sogar eher Kosten sparen, wenn der Müll nicht entsorgt werden muss. Oft werden diese Kosten aber an den Kunden weitergegeben, sofern die Marktlage das zulässt.
- Ressourceneffizienz: Es wurde argumentiert, dass Unternehmen in diesem Bereich bereits ressourceneffizient arbeiten. Aber offensichtlich sind hier Zweifel angebracht. Die momentanen Rahmenbedindungen lassen es anscheinend zu, dass sich das massive Wegwerfen von Müll rechnet. Allerdings ist es falsch, den schwarzen Peter nur an den Handel weiterzureichen. Auch in privaten Haushalten, beim Transport und in der Produktion findet diese Verschwendung statt. Nur könnte man es durch eine Aufhebung des Verbots beim "Containern" an dieser Stelle reduzieren.
- Gewinnschmälerung: Ich räume ein, dass dieses Argument eine gewisse Berechtigung hat. Die Frage ist allerdings, in welchen Umfang würden Gewinne reduziert werden? Die überwiegende Mehrheit der Konsumenten würde sich auch keine Lebensmittel aus dem Müll holen, wenn dies erlaubt wäre. Hier ist eine Prioritätenabwägung notwendig. Höhere Ressourceneffizienz versus potenziell geringere Rentabilität. Weiter möchte ich anmerken, dass Menschen welche "Containern" betreiben, oft nicht die gleiche Menge bzw den gleichen Wert an Lebensmittel käuflich erwerben würden. Man kann also mit einer besseren Gesamtausnutzung argumentieren.
 
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täte es eigentlich jeder Diskussion nützlich tun,
wenn "man" sich verböte, ständig von "man" zu fabulieren,
sondern - anstelle dessen - konkret "Ross und Reiter" benennen täte?
also:
WER!!! soll WANN WAS und WIE besser machen? :)

Ok, ich werde darauf achten, ob du das Wort nicht benutzt.

Generell hast du recht, wobei es sich auch oft aus dem Kontext ergibt, wer "man" ist.
Oft wird man auch als Synonym für "die Allgemeinheit" benutzt.

https://de.wiktionary.org/wiki/man
Bedeutungen:

[1] die Leute (im Sinne von: die Öffentlichkeit)
[2] gedachte Person, die nach eigenem Ermessen richtig handelt (meist bezogen auf gesellschaftliche Umgangsformen)
[3] irgendjemand, irgendetwas (im Sinne einer bestimmten Person, zum Beispiel des Sprechers selbst, eines Unbekannten oder einer Personengruppe)
[4] jemand, einer/eine (im Sinne von jemandem, der auch für eine beliebige Person stehen kann)
[5] oft ironisch: statt eines Personalpronomens der zweiten oder dritten Person (du, Sie, er/sie, ihr, sie), um ein Distanzverhältnis in der Gesprächssituation anzudeuten
[6] ich, wir (die eigene Aussage oder Handlung auf die Allgemeinheit übertragend)

Weil du es bist und du mir bisher nicht unangenehm aufgefallen bist. Obschon ich deinen Einwand für übertrieben halte.

Klar, wie kommst du dauernd auf Strafen?
Ok, wenn man
= du, die Öffentlichkeit, Mehrheit
Das wird man nie vermeiden können.
sich nie vermeiden lassen
Da müsste man analysieren können,
die an den Ursachen interessiertem
Den Rest setzt man von der Steuer ab.
ergibt sich aus dem Kontext, dass damit die Firmen gemeint sind, dürfte leicht erkennbar sein.

Insgesamt 4 "man"s, die leicht zuordenbar sind :p
 
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Ok, ich werde darauf achten, ob du das Wort nicht benutzt.

Generell hast du recht, wobei es sich auch oft aus dem Kontext ergibt, wer "man" ist.
Oft wird man auch als Synonym für "die Allgemeinheit" benutzt.

https://de.wiktionary.org/wiki/man

Weil du es bist und du mir bisher nicht unangenehm aufgefallen bist. Obschon ich deinen Einwand für übertrieben halte.

= du, die Öffentlichkeit, Mehrheit
sich nie vermeiden lassen
die an den Ursachen interessiertem
ergibt sich aus dem Kontext, dass damit die Firmen gemeint sind, dürfte leicht erkennbar sein.

Insgesamt 4 "man"s, die leicht zuordenbar sind :p

also, ich schreibe auch dauernd "man", ich bin ja nix Besseres :)
aber eigentlich bringt meistens "man" soviel weiter wie "wenn" - oder? :)
 
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Ja, die Strafbarkeit sollte abgeschafft werden. Ich gehe mal auf ein paar Argumente ein, die hier gebracht wurden:
- Eigentumfrage: In anderen Staaten gelten weggeworfene Lebensmittel als "herrenlos", sofern sie nicht weiterverarbeitet werden sollen. Dort gibt es diesen Strafbestand daher nicht. Es ist also eine reine Interpretation der Eigentumsrechte, die sich durch eine Gesetzesänderung ändern lässt.
- "Verschenken": Nachdem etwas in den Müll geworfen wird, wurde es faktisch schon "verschenkt". Man kann daraus ableiten, dass kein Interesse an einer weiteren Nutzung besteht. Darum kann man auch nicht von Zwang reden, wenn die Lebensmittel anderweitig genutzt werden. Niemand zwingt die Unternehmen, etwas wegzuwerfen
- Müllgebühren: Ja, des wegwerfende Unternehmen bezahlt die Müllgebühren. Es entstehen ihm dadurch Kosten. Diese entstehen aber auf jeden Fall, ob nun "containert" wird oder nicht. Es ließen sich sogar eher Kosten sparen, wenn der Müll nicht entsorgt werden muss. Oft werden diese Kosten aber an den Kunden weitergegeben, sofern die Marktlage das zulässt.
- Ressourceneffizienz: Es wurde argumentiert, dass Unternehmen in diesem Bereich bereits ressourceneffizient arbeiten. Aber offensichtlich sind hier Zweifel angebracht. Die momentanen Rahmenbedindungen lassen es anscheinend zu, dass sich das massive Wegwerfen von Müll rechnet. Allerdings ist es falsch, den schwarzen Peter nur an den Handel weiterzureichen. Auch in privaten Haushalten, beim Transport und in der Produktion findet diese Verschwendung statt. Nur könnte man es durch eine Aufhebung des Verbots beim "Containern" an dieser Stelle reduzieren.
- Gewinnschmälerung: Ich räume ein, dass dieses Argument eine gewisse Berechtigung hat. Die Frage ist allerdings, in welchen Umfang würden Gewinne reduziert werden? Die überwiegende Mehrheit der Konsumenten würde sich auch keine Lebensmittel aus dem Müll holen, wenn dies erlaubt wäre. Hier ist eine Prioritätenabwägung notwendig. Höhere Ressourceneffizienz versus potenziell geringere Rentabilität. Weiter möchte ich anmerken, dass Menschen welche "Containern" betreiben, oft nicht die gleiche Menge bzw den gleichen Wert an Lebensmittel käuflich erwerben würden. Man kann also mit einer besseren Gesamtausnutzung argumentieren.

könnte man das "Containerverbot" seitens des Handels dadurch verhindern, dass man "Verschenkcontainer" deklariert?
da würde sich ja schnell zeigen, wer welchen Absatz des Artikel 14 unseres Grundgesetzes selektiv in Anspruch nimmt :)
 
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Viele Supermärkte geben Lebensmittel an die "Tafel" ab. Bei dem Rewe, in dem ich regelmäßig einkaufe, steht recht oft der LKW von der hiesigen Tafel und wird befüllt.
Das reicht, denke ich mal.
Wenn ich dann noch weiß, wer so alles bei der Tafel Essen fassen darf, weiß ich auch, wer, ohne es zu müssen, im Müll wühlen würde.
Gert
 
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Viele Supermärkte geben Lebensmittel an die "Tafel" ab. Bei dem Rewe, in dem ich regelmäßig einkaufe, steht recht oft der LKW von der hiesigen Tafel und wird befüllt.
Schön wäre, wenn es die Regel wäre.

Wenn ich dann noch weiß, wer so alles bei der Tafel Essen fassen darf, weiß ich auch, wer, ohne es zu müssen, im Müll wühlen würde.

Kannst du das näher erläutern? Für mich klingt das so, als als würdest du daran zweifeln, dass nur Bedürftige zu den Tafeln dürften.
 

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