Ist Religion Ursache, zumindest eine Mitursache für die Bildungskatastrophe?

Schulz · 10 Okt 2016

Ist Religion Ursache, zumindest eine Mitursache für die Bildungskatastrophe?

Deutschlands Jugend schneidet in Sachen Bildung meist recht schlecht im Vergleich ab.
In den USA sieht es mit der Bildung generell sehr viel schlechter aus.
Und die USA sind eins der religiotischsten Länder der Welt.

Ist Religion also Ursache, zumindest eine Mitursache für die mangelhafte Bildung heutiger Kinder und der Jugend?

Pommes · 10 Okt 2016

Schulz schrieb:
Deutschlands Jugend schneidet in Sachen Bildung meist recht schlecht im Vergleich ab.
In den USA sieht es mit der Bildung generell sehr viel schlechter aus.
Und die USA sind eins der religiotischsten Länder der Welt.

Ist Religion also Ursache, zumindest eine Mitursache für die mangelhafte Bildung heutiger Kinder und der Jugend?

Kann ich mir nicht vorstellen!
Familien die sich die Zeit nehmen ihre Kinder im christlichen Glauben zu erziehen, bringen in der Regel auch genug Zeit auf um mit denen schulische Inhalte zu bearbeiten.
Im christlichen Glauben erzogene Kinder nehmen meist an entsprechend ausgerichteten Freizeiten, Vereinen oder sonstigen Zusammenkünften teil, dabei wird in der Regel auf ein hohes gesellschaftliches Niveau geachtet.
Ich persönlich bin längere Zeit Messdiener gewesen, die meisten aus der Gruppe waren Pennäler.
Es gibt übrigens auch eine Studie aus der hervorgeht das im christlichen Glauben erzogene Jugendliche deutlich weniger gewaltbereit sind.

Thanatos · 10 Okt 2016

Ich denke auch nicht das Religon perse eine Mitschuld hat.
Wie bei allen Fragen kommt es darauf an: Welche Religon, in Bezug auf welche Bildung, in Bezug nur auf Noten...???
Bsp: sagen wir ich soll aus Erziehung heraus jeden xy-wochentag in die Kirche/Moschee/Synagoge/Tempel ect. gehen und habe deshalb an diesem xy-wochentag keine zeit/nicht genügend zeit zu lernen für die Schule was ein mit Grund für eine spätere schlechtere Schulnote ist. Dann wäre die Religon in dem Konkreten Fall mitschuld. Aber es pauschal zu sagen ist wohl gar nicht möglich, man müsste die frage sehr viel mehr konkretisieren.

Pommes · 10 Okt 2016

Thanatos schrieb:
Ich denke auch nicht das Religon perse eine Mitschuld hat.
Wie bei allen Fragen kommt es darauf an: Welche Religon, in Bezug auf welche Bildung, in Bezug nur auf Noten...???
Bsp: sagen wir ich soll aus Erziehung heraus jeden xy-wochentag in die Kirche/Moschee/Synagoge/Tempel ect. gehen und habe deshalb an diesem xy-wochentag keine zeit/nicht genügend zeit zu lernen für die Schule was ein mit Grund für eine spätere schlechtere Schulnote ist. Dann wäre die Religon in dem Konkreten Fall mitschuld. Aber es pauschal zu sagen ist wohl gar nicht möglich, man müsste die frage sehr viel mehr konkretisieren.

Dem Schulz geht es aber im Grunde genommen nur einmal mehr darum Religion zu verunglimpfen.

Gelöschtes Mitglied 2801 · 10 Okt 2016

Schulz schrieb:
Deutschlands Jugend schneidet in Sachen Bildung meist recht schlecht im Vergleich ab.
In den USA sieht es mit der Bildung generell sehr viel schlechter aus.
Und die USA sind eins der religiotischsten Länder der Welt.

Ist Religion also Ursache, zumindest eine Mitursache für die mangelhafte Bildung heutiger Kinder und der Jugend?

Zum Problem wird das nur, wenn die religiöse Lehre über die wissenschaftliche Erkenntnis gestellt wird und damit auch der Hinterfragungsgedanke zerstört wird. In Deutschland ist das bei den eher kleinen Gruppen der Evangelikalen in Hessen so, was aber auch an einem nicht straff durchgreifenden Bildungsministerium liegt. Der Einfluss auf den breiten Schnitt ist aber eher gering. Und auch in den USA ist das ja vor allem ein Problem des "Bible Belts", die Küstenmetropolregionen sind in der Regel wesentlich weiter, schneiden im Schnitt aber trotzdem nicht gut ab. Das Problem in Deutschland ist eine zu hohe Frequenz an Bildungsreformen, inklusive der "genialen" Idee, auf eine komplexere Welt, die mehr Grundlagenkenntnisse verlangt, mit kürzerer Schulzeit zu reagieren und dann eine Unterfinanzierung des Schulsystems.

Thanatos · 10 Okt 2016

Pommes schrieb:
Dem Schulz geht es aber im Grunde genommen nur einmal mehr darum Religion zu verunglimpfen.

So? Wusste/weiß ich nicht (why??), die Frage an sich finde ich ja legitim und im Einzelfall in den USA vlt. auch richtig, das gewisse religöse Sekten, Gemeinschaften usw. unseren Bildungsvorstellungen bewusst (oder unbewusst) sich dort verweigern...aber das Problem ist halt von "der Religion" zu sprechen, man kann weder "die Religion" verunglimpfen oder auch für irgendetwas anklagen..es gibt doch gar nicht "die Religion"..oder?! (ich bin perse auch kein Freund von Religionen aber wie gesagt...)

Horatio · 10 Okt 2016

Schulz schrieb:
Deutschlands Jugend schneidet in Sachen Bildung meist recht schlecht im Vergleich ab.
In den USA sieht es mit der Bildung generell sehr viel schlechter aus.
Und die USA sind eins der religiotischsten Länder der Welt.

Ist Religion also Ursache, zumindest eine Mitursache für die mangelhafte Bildung heutiger Kinder und der Jugend?

Eine bestimmte Religion ist ziemlich sicher Mitverursacher einer
mangelhaften Bildung. Vor allem in deutschen Innenstädten.

Thanatos · 10 Okt 2016

Horatio (nelson?) schrieb:
Eine bestimmte Religion ist ziemlich sicher Mitverursacher einer
mangelhaften Bildung. Vor allem in deutschen Innenstädten.

Welche...ich denke zwar worauf du anspielst zu wissen, würde es aber gerne genau Lesen und auch eine Begründung..den dieses Andeuten bringt doch überhaupt nicht weiter in der Fragestellung!

Joachim der Hellseher · 10 Okt 2016

Pommes schrieb:
Dem Schulz geht es aber im Grunde genommen nur einmal mehr darum Religion zu verunglimpfen.

Mittlerweile hinreichend bekannt, im Prinzip immer dgl.

Gelöschtes Mitglied 2801 · 10 Okt 2016

Joachim der Hellseher schrieb:
Mittlerweile hinreichend bekannt, im Prinzip immer dgl.

Du meinst bestimmt die Numerologie.

Uffzach · 10 Okt 2016

Schulz schrieb:
Ist Religion also Ursache, zumindest eine Mitursache für die mangelhafte Bildung heutiger Kinder und der Jugend?

Das wäre Ursache und Wirkung verwechseln. Mangelhafte Bildung ist die Ursache für religiösen Glauben.

Thanatos · 10 Okt 2016

Uffzach schrieb:
Das wäre Ursache und Wirkung verwechseln. Mangelhafte Bildung ist die Ursache für religiösen Glauben.

Wieso das??!
es gab und gibt doch hochgebildete Menschen die ebenso an Gott(alah ect.) glauben, also ja es gibt einen (aber)glauben der mit Mangelhafter Bildung zusammenhängt, aber Bildung wiederlegt ja nicht die Existenz eines omnipotenten Wesens (es beweißt es auch nicht: Agnostizismus) ...??!!

denker_1 · 10 Okt 2016

Pommes schrieb:
Kann ich mir nicht vorstellen!
Familien die sich die Zeit nehmen ihre Kinder im christlichen Glauben zu erziehen, bringen in der Regel auch genug Zeit auf um mit denen schulische Inhalte zu bearbeiten.
Im christlichen Glauben erzogene Kinder nehmen meist an entsprechend ausgerichteten Freizeiten, Vereinen oder sonstigen Zusammenkünften teil, dabei wird in der Regel auf ein hohes gesellschaftliches Niveau geachtet.
Ich persönlich bin längere Zeit Messdiener gewesen, die meisten aus der Gruppe waren Pennäler.
Es gibt übrigens auch eine Studie aus der hervorgeht das im christlichen Glauben erzogene Jugendliche deutlich weniger gewaltbereit sind.

Ich kann Deine Sichtweise nachvollziehen, glaube somit auch nicht, dass Religion per se für mangelhafte Bildung unserer Jugend verantwortlich ist. Allerdings bezweifle ich, dass Christlich erzogene Jugendliche signifikant weniger gewaltbereit sind.

Es muss da auch mal, allerdings bezüglich Ehrlichkeit, Versuche gegeben haben. Mit dem Ergebnis, dass Gläubige sogar geringfügig mehr gemogelt haben. Bezüglich Gewaltberitschaft kann ich nichts sagen, bezweifle aber Deine Sichtweise, weil ich da andere Erfahrungen gemacht habe. Ich wurde als Kind in der Schule enorm gemobbt und da waren die Christen in der Klasse an vorderster Front dabei. Die Geschichte des Christentums in der Politik tut zu meinem Zweifel ihr übriges. Ich deke daher, Glaube oder Nicht-Glaube macht den Menschen weder besser noch schlechter.

kataskopos · 10 Okt 2016

denker_1 schrieb:
Ich kann Deine Sichtweise nachvollziehen, glaube somit auch nicht, dass Religion per se für mangelhafte Bildung unserer Jugend verantwortlich ist. Allerdings bezweifle ich, dass Christlich erzogene Jugendliche signifikant weniger gewaltbereit sind.

Es muss da auch mal, allerdings bezüglich Ehrlichkeit, Versuche gegeben haben. Mit dem Ergebnis, dass Gläubige sogar geringfügig mehr gemogelt haben. Bezüglich Gewaltberitschaft kann ich nichts sagen, bezweifle aber Deine Sichtweise, weil ich da andere Erfahrungen gemacht habe. Ich wurde als Kind in der Schule enorm gemobbt und da waren die Christen in der Klasse an vorderster Front dabei. Die Geschichte des Christentums in der Politik tut zu meinem Zweifel ihr übriges. Ich deke daher, Glaube oder Nicht-Glaube macht den Menschen weder besser noch schlechter.

Dazu ist noch zu ergänzen, dass es protestantische und katholische Christen gibt, die sich in der Verarbeitung eigenen Fehlverhaltens deutlich unterscheiden. Katholiken gehen nach ihren Missetaten - mal eben - beichten. Nach diesem Reset sind sie dann wieder sündenfrei. Das geht bei Protestanten nicht. Allerdings gibt es bei denen deutlich weniger an kirchlich definierten Sünden.-

kataskopos

Joachim der Hellseher · 11 Okt 2016

Metadatas schrieb:
Du meinst bestimmt die Numerologie.

Die tatsächliche Numerologie ist allgemein gänzlich unbekannt.

Sie kommt aber auch innerhalb der Religionsgemeinschaften vor und kein gemeiner Mensch kann sie deuten.

z. B., warum besitzen Jesus, Maria und Josef, jeweils fünf Buchstaben im Namen?

Und warum besitzen die Erzengel Michael, Gabriel und Raphael, jeweils sieben?

Und warum besitzt "Schulz" sechs?

Gelöschtes Mitglied 2801 · 11 Okt 2016

Joachim der Hellseher schrieb:
Die tatsächliche Numerologie ist allgemein gänzlich unbekannt.

Sie kommt aber auch innerhalb der Religionsgemeinschaften vor und kein gemeiner Mensch kann sie deuten.

z. B., warum besitzen Jesus, Maria und Josef, jeweils fünf Buchstaben im Namen?

Und warum besitzen die Erzengel Michael, Gabriel und Raphael, jeweils sieben?

Und warum besitzt "Schulz" sechs?

Moment, du hälst Numerologie für etwas Reales?

Witzig.

Joachim der Hellseher · 11 Okt 2016

Metadatas schrieb:
Moment, du hälst Numerologie für etwas Reales?

Witzig.

Natürlich sind Zahlen u. a. für uns Menschen real.

Denn sonst könnten wir nicht kommunizieren.

Wir leben alle in der hiesigen Ebene sichtlich innerhalb eines Programms und dieses Programm besteht aus Zahlen, Buchstaben, Zeichen und Farben. Mehr ist nicht.

Die spezifisch Erwachten wissen sogar, das die Aussprache von einem Buchstaben einen spezifischen Klang besitzt, welcher Schwingungen erzeugt, worauf die Geistwesen (dazu gehört auch der Mensch) und sogar die Fauna und Flora, gefühlsmäßig reagiert.

Gut, man kann kaum erwarten, das Primaten dem folgen können.

Das ist ähnlich wie bei Schulkindern, welche erstmal das ABC lernen müssen.

)

Gelöschtes Mitglied 2801 · 11 Okt 2016

Joachim der Hellseher schrieb:
Natürlich sind Zahlen u. a. für uns Menschen real.

Denn sonst könnten wir nicht kommunizieren.

Wir leben alle in der hiesigen Ebene sichtlich innerhalb eines Programms und dieses Programm besteht aus Zahlen, Buchstaben, Zeichen und Farben. Mehr ist nicht.

Die spezifisch Erwachten wissen sogar, das die Aussprache von einem Buchstaben einen spezifischen Klang besitzt, welcher Schwingungen erzeugt, worauf die Geistwesen (dazu gehört auch der Mensch) und sogar die Fauna und Flora, gefühlsmäßig reagiert.

Gut, man kann kaum erwarten, das Primaten dem folgen können.
Das ist ähnlich wie bei Schulkindern, welche erstmal das ABC lernen müssen. )

Ich habe nicht angezweifelt, dass Zahlen real sind. Es ging mir eher um die Bedeutung der Zahlen, außerhalb der mathematischen Definition, als Menge....
Also verschreibst du dich der Matrix-Theorie, eher in dem Sinne, dass wir eine Experiment in künstlicher Intelligenz und Selbstbewusstseinserlernung sind oder eine andere Richtung?

Aneri · 11 Okt 2016

Schulz schrieb:
In den USA sieht es mit der Bildung generell sehr viel schlechter aus.
Und die USA sind eins der religiotischsten Länder der Welt.

Ich kann nur aus der Erfahrung mir nah stehenden Menschen sagen: in USA liegt es an der Bildungsinstitutionen bzw. System. Mein Schwager (Auswanderer aus Russland) lehrt in einem Uni. Er hat sein Sohn nur zuhause unterrichtet bzw. unterrichtet lassen, obwohl alle Verwandter Bedenken darüber äußerten (weil fehlt soziale Kommunikation mit Gleichartigen). Er ist sehr schlechter Meinung über die Qualität der amerikanischen Bildung.

Joachim der Hellseher · 11 Okt 2016

Metadatas schrieb:
Ich habe nicht angezweifelt, dass Zahlen real sind. Es ging mir eher um die Bedeutung der Zahlen, außerhalb der mathematischen Definition, als Menge....
Also verschreibst du dich der Matrix-Theorie, eher in dem Sinne, dass wir eine Experiment in künstlicher Intelligenz und Selbstbewusstseinserlernung sind oder eine andere Richtung?

Aha !

Da bin ich ja beruhigt!

Selbstverständlich haben Zahlen oder Buchstaben eine Bedeutung auch außerhalb, man kann daran Eigenschaften (Gefühlsströmungen) erkennen oder welche Menschen miteinander kompatibel sind, denn wir besitzen bekanntlich alle Vor- und Zunamen (Buchstaben und zugeordnete Zahlen innerhalb der Buchstaben durch das Alfabet) nebst Geburtsdatum u. a.

Bezogen jetzt auf den Menschen, so sind wir alle lediglich Programme mit bestimmten (zugeordneten) Stärken und Schwächen. Und diese erkennt der Esoteriker anhand der Numerlogie, vorausgesetzt sie stimmt, also geschrieben (z. B. in einem Buch) steht sie nicht, denn das wäre dann Exoterik und in dem Fall logischerweise eine allgemeine Katastrophe.

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