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Die Probleme der vierten Gewalt

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G

Gelöschtes Mitglied 2801

Diesen Sonntag hat sich der aufstrebende Comedian John Oliver, geschult im Hause Jon Stewart, dessen Sendung ja bekanntlich als Pate für die „Heute-Show“ stand, in seinem Format „Last week tonight“ dem Journalismus gewidmet: https://www.youtube.com/watch?v=bq2_wSsDwkQ

Er macht aufmerksam auf stetig fallende Einnahmen, geschrumpfte Redaktionen und gestiegene Anforderungen an die Journalisten im Bereich „social media“. Und er weist auf die dadurch entstehenden Gefahren hin. So zitiert er unter anderem David Simon, der lange Journalist war, bevor er The Wire schrieb: die nächsten 15 Jahre würden eine "großartige Zeit, um ein korrupter Politiker zu sein".

Vor allem aber zeigt er auf, dass gerade die Printmedien noch immer einen hohen Anteil an investigativer journalistischer Arbeit leisten, gerade auch auf lokaler Ebene. Wie abhängig nationale Formate, wie seine Show, von dieser Arbeit sind, wird ebenfalls eindrucksvoll klar.

Seine zentrale These lautet, ohne bezahlte Medien, insbesondere Zeitungen, wird die Welt eine schlechtere werden, die Kontrolle durch die vierte Gewalt wird schwinden.
Und er macht jeden, der nicht für die Arbeit der Medien zahlt, mitverantwortlich.

Meine Frage also:
Sind wir Bürger selbst am, wahrgenommenen, Verfall unserer Medienlandschaft schuld, weil wir nicht mehr bereit sind, für qualitativen Journalismus zu zahlen sondern uns stattdessen auf den undurchsichtigen Dschungel der Internetpräsenzen verlassen?
 

Pommes

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Diesen Sonntag hat sich der aufstrebende Comedian John Oliver, geschult im Hause Jon Stewart, dessen Sendung ja bekanntlich als Pate für die „Heute-Show“ stand, in seinem Format „Last week tonight“ dem Journalismus gewidmet: https://www.youtube.com/watch?v=bq2_wSsDwkQ

Er macht aufmerksam auf stetig fallende Einnahmen, geschrumpfte Redaktionen und gestiegene Anforderungen an die Journalisten im Bereich „social media“. Und er weist auf die dadurch entstehenden Gefahren hin. So zitiert er unter anderem David Simon, der lange Journalist war, bevor er The Wire schrieb: die nächsten 15 Jahre würden eine "großartige Zeit, um ein korrupter Politiker zu sein".

Vor allem aber zeigt er auf, dass gerade die Printmedien noch immer einen hohen Anteil an investigativer journalistischer Arbeit leisten, gerade auch auf lokaler Ebene. Wie abhängig nationale Formate, wie seine Show, von dieser Arbeit sind, wird ebenfalls eindrucksvoll klar.

Seine zentrale These lautet, ohne bezahlte Medien, insbesondere Zeitungen, wird die Welt eine schlechtere werden, die Kontrolle durch die vierte Gewalt wird schwinden.
Und er macht jeden, der nicht für die Arbeit der Medien zahlt, mitverantwortlich.

Meine Frage also:
Sind wir Bürger selbst am, wahrgenommenen, Verfall unserer Medienlandschaft schuld, weil wir nicht mehr bereit sind, für qualitativen Journalismus zu zahlen sondern uns stattdessen auf den undurchsichtigen Dschungel der Internetpräsenzen verlassen?

Das ist nicht nachvollziehbar, in Deutschland hat außer Bertelsmann und Springer eh keiner was zu melden weil die beiden überall die Finger drin haben.
Springer läßt nach Hörensagen seine Schreiberlinge ein Statut unterzeichnen nachdem per-se nichts Negatives über die USA und Israel berichtet werden darf.
Journalisten die durch kritische Berichterstattung in der falschen Richtung aufgefallen sind, würden nirgendwo mehr einen Fuß an die Erde kriegen.
Die Verluste der Printmedien resultieren aus deren politisch korrektem Verhalten, die Konsumenten merken es wenn sie beschissen werden.
 
OP
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Gelöschtes Mitglied 2801

Das ist nicht nachvollziehbar, in Deutschland hat außer Bertelsmann und Springer eh keiner was zu melden weil die beiden überall die Finger drin haben.
Springer läßt nach Hörensagen seine Schreiberlinge ein Statut unterzeichnen nachdem per-se nichts Negatives über die USA und Israel berichtet werden darf.
Journalisten die durch kritische Berichterstattung in der falschen Richtung aufgefallen sind, würden nirgendwo mehr einen Fuß an die Erde kriegen.
Die Verluste der Printmedien resultieren aus deren politisch korrektem Verhalten, die Konsumenten merken es wenn sie beschissen werden.

Kannst du irgendetwas davon mit verlässlichen Quellen belegen?
Und siehst du den Zusammenhang, dass geschrumpfte Gewinne mit für Zentralisierung verantwortlich sind?
 
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Egtl ein riesiger Themenkomplex, oder?
Da ist ein mal das Überangebot an Nachrichten, dem man gegeben kann, indem man sich halt mit Jedem befasst, dann die Lrivhtigkeit an Infos zu kommen, verführt dazu, nicht mehr selbst nachzudenken, bekommst ja jede Info per Klick!
Dann ist da noch das Problem der sog "freien Journaille", wer ueberleben will muss angepasst schreiben, das Zeilengeld beläuft sich btw, auch überregional so zwischen 0,60 - 0,80€ pZ!
 
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Kannst du irgendetwas davpn mit verlässlichen Quellen belegen?
Und siehst du den Zusammenhang, dass geschrumpfte Gewinne mit für Zentralisierung verantwortlich sind?

zu eins:
das Kerngeschäft jeder Verschwörung ist das Vermeiden "verlässlicher Quellen".
zu zwei:
die Zentralisierung wäre nicht der Punkt
würde nicht gleichzeitig das Gegenteil vorGESPIELT :)
 
OP
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Gelöschtes Mitglied 2801

zu eins:
das Kerngeschäft jeder Verschwörung ist das Vermeiden "verlässlicher Quellen".
zu zwei:
die Zentralisierung wäre nicht der Punkt
würde nicht gleichzeitig das Gegenteil vorGESPIELT :)

Wie wird denn das Gegenteil vorgespielt?
Ich kann bei jeder Zeitung genau nachschauen, wem sie gehört und welche journalistischen Dienste sie bevorzugt nutzt.
 
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Das schließt doch nicht kritische Berichterstattung aus.
Die meisten Publikationen haben eindeutige politische Richtungen und Grundsätze, es gibt keine absolute Neutralität.

Du hättest eine verlässliche Quelle gefordert, oder?
 
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Wie wird denn das Gegenteil vorgespielt?
Ich kann bei jeder Zeitung genau nachschauen, wem sie gehört und welche journalistischen Dienste sie bevorzugt nutzt.

ich glaube kaum, dass sich der Leser des "Kleinkleckersdorfer Morgens" darüber klar ist, dass er hier dasselbe liest, als hätte er sich den "HinterdendeichenKurier" gekauft, und dass dieser Umstand NICHT vorrangig der Nachrichtenlage, sondern den Interessen des selben Besitzers geschuldet ist :)
 
OP
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Du hättest eine verlässliche Quelle gefordert, oder?

Ja, die Quelle ist ja auch absolut in Ordnung. Ich sehe nur nicht ganz, inwiefern es kritische Berichterstattung unterbindet, wenn man zum Beispiel das Existenzrecht Israels anerkennt.
 
OP
G

Gelöschtes Mitglied 2801

ich glaube kaum, dass sich der Leser des "Kleinkleckersdorfer Morgens" darüber klar ist, dass er hier dasselbe liest, als hätte er sich den "HinterdendeichenKurier" gekauft, und dass dieser Umstand NICHT vorrangig der Nachrichtenlage, sondern den Interessen des selben Besitzers geschuldet ist :)

Das Lokalblätter nationale und internationale Nachrichten praktisch alle aus der gleichen Quelle, z.B. dpa beziehen, sollte eigentlich jedem klar sein. Dass ein Lokalblatt keinen internationalen investigativen Journalismus betreiben kann, ist doch logisch.
Das mit dem Interesse der Besitzer ist wieder undifferenziertes Unterstellen.
Und die lokale Berichterstattung ist natürlich nicht gleich.
 

Trantor

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Diesen Sonntag hat sich der aufstrebende Comedian John Oliver, geschult im Hause Jon Stewart, dessen Sendung ja bekanntlich als Pate für die „Heute-Show“ stand, in seinem Format „Last week tonight“ dem Journalismus gewidmet: https://www.youtube.com/watch?v=bq2_wSsDwkQ

Er macht aufmerksam auf stetig fallende Einnahmen, geschrumpfte Redaktionen und gestiegene Anforderungen an die Journalisten im Bereich „social media“. Und er weist auf die dadurch entstehenden Gefahren hin. So zitiert er unter anderem David Simon, der lange Journalist war, bevor er The Wire schrieb: die nächsten 15 Jahre würden eine "großartige Zeit, um ein korrupter Politiker zu sein".

Vor allem aber zeigt er auf, dass gerade die Printmedien noch immer einen hohen Anteil an investigativer journalistischer Arbeit leisten, gerade auch auf lokaler Ebene. Wie abhängig nationale Formate, wie seine Show, von dieser Arbeit sind, wird ebenfalls eindrucksvoll klar.

Seine zentrale These lautet, ohne bezahlte Medien, insbesondere Zeitungen, wird die Welt eine schlechtere werden, die Kontrolle durch die vierte Gewalt wird schwinden.
Und er macht jeden, der nicht für die Arbeit der Medien zahlt, mitverantwortlich.

Meine Frage also:
Sind wir Bürger selbst am, wahrgenommenen, Verfall unserer Medienlandschaft schuld, weil wir nicht mehr bereit sind, für qualitativen Journalismus zu zahlen sondern uns stattdessen auf den undurchsichtigen Dschungel der Internetpräsenzen verlassen?



Der "Geiz" der Bevölkerung und die Möglichkeiten der kostenlosen Information durch das Internet ist nur die eine Seite. Damit Hand in Hand geht der Verlust der Reputation der Leitmedien. Auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen, aber es gibt in vielen Medien eine klare dogmatische ideologische Ausrichtung der viele Menschen nicht zustimmen, nicht zuletzt da es die Realität, zumindest die Realität welche die Betroffenen selbst erleben, nicht widerspiegelt. Der Begriff "Lügenpresse" ist vllt übezogen, er kommt aber nicht von ungefähr.
DH wenn man der idelogischen Tendenz sowieso nicht mehr richtig folgt, dann auch noch dafür Geld bezahlen? Da geht man lieber ins Netz und liest sich für umsonst durch was man hören möchte, und mehr der eigenen ideologische Ausprägung entspricht.
Der Untergang des Journalismus' ist auch der wachsenden Distanz zwischen Medien/Berichtrstattung und Bevölkerung geschuldet - das ist nichtmals zwingend den Journalisten geschuldet sondrn mehr den Redaktionen - denn wer politisch zu inkorrekt formuliert ist als Journalist auch ganz schnell weg vom Fenster.
 
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Pommes

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Pommes

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Das Lokalblätter nationale und internationale Nachrichten praktisch alle aus der gleichen Quelle, z.B. dpa beziehen, sollte eigentlich jedem klar sein. Dass ein Lokalblatt keinen internationalen investigativen Journalismus betreiben kann, ist doch logisch.
Das mit dem Interesse der Besitzer ist wieder undifferenziertes Unterstellen.
Und die lokale Berichterstattung ist natürlich nicht gleich.

Die Lokalblätter schreiben sowieso ab und zwar schön politisch korrekt, sonst kriegen die nämlich keine Werbekunden mehr und davon leben die.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

Der "Geiz" der Bevölkerung und die Möglichkeiten der kostenlosen Information durch das Internet ist nur die eine Seite. Damit Hand in Hand geht der Verlust der Reputation der Leitmedien. Auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen, aber es gibt in vielen Medien eine klare dogmatische ideologische Ausrichtung der viele Menschen nicht zustimmen, nicht zuletzt da es die Realität, zumindest die Realität welche die Betroffenen selbst erleben, nicht widerspiegelt. Der Begriff "Lügenpresse" ist vllt übezogen, er kommt aber nicht von ungefähr.
DH wenn man der idelogischen Tendenz sowieso nicht mehr richtig folgt, dann auch noch dafür Geld bezahlen? Da geht man lieber ins Netz und liest sich für umsonst durch was man hören möchte, und mehr der eigenen ideologische Ausprägung entspricht.
Der Untergang des Journalismus' ist auch der wachsenden Distanz zwischen Medien/Berichtrstattung und Bevölkerung geschuldet - das ist nichtmals zwingend den Journalisten geschuldet sondrn mehr den Redaktionen - denn wer politisch zu inkorrekt formuliert ist als Journalist auch ganz schnell weg vom Fenster.

Aber ist das nicht wahnsinnig traurig?
Wer wirklich aktiv eine Gesellschaft mitprägen möchte, muss auch in der Lage sein, sich bei Medien zu informieren, die die eigene Meinung nicht wiederspiegeln und diese andere Sicht auch aushalten. Wenn man nur nach Medien sucht, die die eigene vorgegebene Meinung bestätigen, kann man doch keinen vernünftigen politischen Prozess mehr gestalten, weil die Perspektive der anderen schlicht fehlt. Die Idee von Medien ist es ja gerade nicht, einfach nur das zu schreiben, was der Leser hören will, sondern herausfordernd zu sein.
Wäre also hier nicht das Problem beim Leser, der die Fähigkeit verloren hat, selbstkritisch zu denken?
 
OP
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Gelöschtes Mitglied 2801

Von Zentralisierung habe ich nicht gesprochen und geschrumpfte Gewinne sind bestenfalls der Verlogenheit zu danken.
Inzwischen hat Bertelsmann die Medienlandschaft wohl im Griff, da schau her http://www.landtreff.de/resources/image/104005

Das ist aber sehr vereinfacht, diese Darstellung. National Geographic gehört nicht Bertelsmann, National Geogrphic Germany wird von denen herausgegeben, im Auftrag von NG, nur so als Beispiel.
Auch CNN gehört nicht Bertelsmann, da ist es ähnlich wie bei NG.
 
OP
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Die Lokalblätter schreiben sowieso ab und zwar schön politisch korrekt, sonst kriegen die nämlich keine Werbekunden mehr und davon leben die.

Klar geben die den Kram von dpa und so wieder. Wie soll das denn bitte anders gehen? Journalismus auf internationaler Ebene ist richtig teuer, das kann ein Lokalblatt doch garnicht finanzieren. Deren Aufgabe ist das Berichten über lokale Ereignisse und Politik. Diese Recherche kann dann national aufgegriffen werden. Das ist ein symbiotisches Verhältnis.
 

Trantor

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Aber ist das nicht wahnsinnig traurig?
Wer wirklich aktiv eine Gesellschaft mitprägen möchte, muss auch in der Lage sein, sich bei Medien zu informieren, die die eigene Meinung nicht wiederspiegeln und diese andere Sicht auch aushalten. Wenn man nur nach Medien sucht, die die eigene vorgegebene Meinung bestätigen, kann man doch keinen vernünftigen politischen Prozess mehr gestalten, weil die Perspektive der anderen schlicht fehlt. Die Idee von Medien ist es ja gerade nicht, einfach nur das zu schreiben, was der Leser hören will, sondern herausfordernd zu sein.
Wäre also hier nicht das Problem beim Leser, der die Fähigkeit verloren hat, selbstkritisch zu denken?

Die Aufgabe der Medien ist es weitestgehend ideologgiefrei zu berichten, Die Wahrheit und die Fakten, uneingeschränkt ohne ideologische Färbung ohne Bewertung ohne das missliebige Fakten einfach unterschlagen werden damit nicht ein "falsches" Bild entsteht. Auch Informationen weg zu lassen ist eine Lüge.
Das Problem mit Ideologien ist das sie sehr starr und unflexibel sind und wenn sich die Realität ändert, und das kann sehr schnell gehen, ideologische Dogmen diesbezüglich nicht interherkommen, dh je ideologidurchtränkter eine mediale Berichterstattung ist, umsomehr entfernt sie sich von der Realität und letztendlich dann auch von der Bevölkerung.

Mehrere Perspektiven hat man ja immer noch, der gesamte mediale Mainstream ist ja durch die TV Landschaft ideologisch stark präsent, und viele vergleichen dann das, was sie dort hören und sehen, mit unabhängigeren Quellen aus dem Netz und mit den eigenen Erlebnissen. Wenn man dann feststellt, das die etablierten Medien etwas berichten was fern der eigenen Realität ist, braucht man sich nicht wundern wenn man dafür kein Geld mehr ausgeben möchte, die ÖR überleben auch nur dank der Zwangsgebührenabgabe und nicht auf Grund ihres Zuspruchs und Zustimmung in der Bevölkerung.

Das ist nicht traurig sondern äusserst gefährlich, denn lagfristig kann man ein freies Volk nicht zu etwas zwingen was es nicht möchte, dh entweder man geht von Seite des Staates restrektiver gegen die Bevölkerung vor (und auch das hat Grenzen) oder das Volk setzt sich irgendwann durch und dann wars das mit dem ÖR Leitmedien.

Und nein ich wiederhole nochmals - es geht nicht darum das zu schreiben was die Bevölkerung lesen will sondern darum die Wahrheit und Fakten ideologiefrei und ohne Wertung wiederzugeben und sie hat auch nicht den Auftrag seine Leser moralisch zu erziehen oder zu schulen entsprechend dem was nach eigenen ideologischen Vorstellungen richig oder falsch ist. Denn nach wie vor ist das Volk der Souverän und nicht die Leitmedien und ihre ideologische Ausprägung. Die Medien haben sich nach dem Volk zu richten, genauso wie die Politiker - und nicht umgekehrt.
 
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