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Wann ist man eigentlich reich?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

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Hier werden einige Definitionen angeboten

Mit 150.000 Euro im Jahr gilt man beim DIW als reich

Es ist alles eine Frage der Definition. Zum Beispiel auch beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin, das in einer diese Woche veröffentlichten Studie die "Top-Einkommen", das obere eine Prozent, unter die Lupe nimmt. Wer als Single oder verheiratetes Paar ein zu versteuerndes Einkommen von mehr als rund 150.000 Euro beim Finanzamt meldet, zählt gemäß DIW-Definition zu den "Hocheinkommensbeziehern". Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" nennt sie gar "Deutschlands Superreiche". Superreich? Selbst in dieser Spitzengruppe dürften sich die meisten selbst keineswegs als reich, geschweige denn schwer reich eingruppieren, sondern allenfalls als gut situiert.

Für die WSI-Forscher gilt sogar schon als reich, wer mindestens das Doppelte des mittleren Einkommens zur Verfügung hat. Ein verblüffender Befund: Bereits mit einem Netto-Einkommen von knapp 3000 Euro kann sich ein Deutscher zu den "Reichen" zählen, wer das Dreifache oder rund 4450 Euro im Monat zur Verfügung hat, ist nach dieser Lesart gar "sehr reich".

Diese Definition ist sogar international üblich – zur Messung von Ungleichheit freilich, nicht zur Abgrenzung von Reichtum. Das WSI kann dies nicht beirren, ihm zufolge wuchs der Klub der reichen Deutschen in den vergangenen 20 Jahren von 5,6 Prozent der Bevölkerung auf 8,1 Prozent an, damit gebe es viele Reiche, "mehr als je zuvor".

Vermögensforscher: Echter Reichtum beginn ab 30 Millionen Euro

Dass in Deutschland der Reichtum bei einem Nettoeinkommen von rund 3000 Euro anfangen soll, ist für den Vermögensforscher Thomas Druyen von der Wiener Sigmund-Freud-Privatuniversität "ein schlechter Witz". Auch in den regelmäßigen Armuts- und Reichtumsberichten der Bundesregierung werde "der völlig falsche Eindruck erzeugt, Reichtum sei ein gängiges Phänomen", sagt der Wissenschaftler. "Reich im landläufigen Sinne ist man aber erst, wenn das Vermögen so groß ist, dass man unabhängig vom Erwerbseinkommen leben kann." Oberhalb von 30 Millionen Euro, da beginne wirklicher Reichtum, sagt Druyen.


Ich bin eher bei der 2. Meinung, auch wenn mir schon 20 Millionen Euro reichen würden.

Wer es noch nötig hat zu arbeiten und später auf Rentenzahlungen angewiesen ist, der ist vielleicht wohlhabend, gut gestellt und mit einem hohen Einkommen gesegnet. Reich ist, wer sich nach Beauftragung eines guten Vermögensverwalters darauf konzentrieren kann, seinen Vergnügungen nachzugehen.
 

opppa

Schaf im Wolfspelz
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Charles Dickens hat das damals seinem Helden Micawber in den Mund gelegt: (Sinngemäß)

Wenn Du ein Pfund verdienst und davon 19 Shilling udn 11 Pence ausgibst, bist Du reich -
Wenn Du aber ein Pfund und einen Penny ausgibst, bist Du arm!

:kopfkratz:
 

Stefan O. W. Weiß

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Charles Dickens hat das damals seinem Helden Micawber in den Mund gelegt: (Sinngemäß)

Wenn Du ein Pfund verdienst und davon 19 Shilling udn 11 Pence ausgibst, bist Du reich -
Wenn Du aber ein Pfund und einen Penny ausgibst, bist Du arm!

:kopfkratz:
Goldene Worte. :))
 

Stefan O. W. Weiß

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Der römische Mulitmilliardär Crassus hat mal gesagt: Nur der ist reich zu nennen, der aus den Zinsen seines Vermögens eine Armee aufstellen kann. Gibt es heute Leute, die dazu in der Lage wären?
 

sportsgeist

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Der römische Mulitmilliardär Crassus hat mal gesagt: Nur der ist reich zu nennen, der aus den Zinsen seines Vermögens eine Armee aufstellen kann. Gibt es heute Leute, die dazu in der Lage wären?
die Hells Angels ... für bestimmte Aufgaben ... können sich schon einige leisten.
aber welcher Privatmensch will denn Kriege gewinnen?
 

sportsgeist

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Ja, das ist heute kein gutes Geschäft mehr. :))
es wird immer behauptet, Reiche wären so machtgeil.
daher vielleicht auch die ganzen kruden Verschwörungstheorien.

für manche Wenige mag das zutreffen.
die große Mehrheit der Reichen hingegen möchte sich doch eher lieber abkapseln, im Hintergrung und incognito bleiben.
von wegen verschwören ...
 
OP
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es wird immer behauptet, Reiche wären so machtgeil.
daher vielleicht auch die ganzen kruden Verschwörungstheorien.

für manche Wenige mag das zutreffen.
die große Mehrheit der Reichen hingegen möchte sich doch eher lieber abkapseln, im Hintergrund und incognito bleiben. Von wegen verschwören ...



Wo ist da der Gegensatz? Ist mir doch egal, wer unter mir das Land regiert.

Es reicht völlig aus, wenn derjenige einmal in der Woche zum Abendessen bei mir vorbeikommt, in der Villa hinter den hohen dichten Hecken, um seine Aufträge entgegenzunehmen.

Ich bleib schön im Hintergrund, mein Name steht nicht in der Zeitung, mein Vermögen wird von London aus verwaltet . . .
 
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Wo ist da der Gegensatz? Ist mir doch egal, wer unter mir das Land regiert.

Es reicht völlig aus, wenn derjenige einmal in der Woche zum Abendessen bei mir vorbeikommt, in der Villa hinter den hohen dichten Hecken, um seine Aufträge entgegenzunehmen.

Ich bleib schön im Hintergrund, mein Name steht nicht in der Zeitung, mein Vermögen wird von London aus verwaltet . . .

Der Reiche übt doch dadurch Macht aus, dass er sich Verhalten oder Stimmen kauft. Wenn ich zB. Gefallen daran finde, dass du wie ein Hund bellst, wie viel Geld müsste ich dir dafür bezahlen?
Die andere Art von Kauf wäre der Kauf von politischen Stimmen. Natürlich nicht klassisch mit Briefkuvert, sondern zB. durch Spenden gemeinnützigen Stiftungen, die die Frau des Abgeordneten leitet.

Ansonsten gibt es Reiche, die sich im Hintergrund halten und welche, die sich eher als Superstar sehen, und die Aufmerksamkeit genießen.
Dann gibt es Reiche, die
- den Erfolg in Geld bemessen. Je reicher man ist, desto erfolgreicher ist man. Mein Konkurrent besitzt 5Mrd weniger, also bin ich erfolgreicher.
- die Welt verändern wollen und die Welt mit ihren Ideen verbessern.
- man hat ein Unternehmen aufgebaut und es geht darum, dass die Mitarbeiter wie Kinder betrachtet werden.

Ich denke, es ist in der Regel ne Mischung aus allem. Wobei es bei Selfmade-Milliardären wohl in der Regel darum geht, die Welt ändern zu wollen. Google, Amazon, Facebook, Tesla Motors etc.

Ich hab neulich einen Artikel über Larry Page gelesen. Der Gründer von Google war seit dem 12ten Lebensjahr fasziniert von Nikola Tesla. Dieser hatte so tolle Ideen, die die Welt wirklich auch schon früher verbessern hätten können. Allerdings hat er seine Ideen nie kommerzialisiert und ist verarmt gestorben. Viele seiner Ideen wurden nie umgesetzt. Das wollte Page anders machen und wollte von anfang an Geld verdienen.

Und siehe da, was Google heute alles schafft. Glaubt jemand daran, dass es ihm um seinen Reichtum geht?
 
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es wird immer behauptet, Reiche wären so machtgeil.
daher vielleicht auch die ganzen kruden Verschwörungstheorien.

für manche Wenige mag das zutreffen.
die große Mehrheit der Reichen hingegen möchte sich doch eher lieber abkapseln, im Hintergrung und incognito bleiben.
von wegen verschwören ...
Das kommt drauf an, wie hoch angesehen jemand mit viel Geld ist. In den USA können viele Reiche gar nicht genug Aufmerksamkeit bekommen. Hm, naja, Aldi braucht auch nicht großartige neue produkte in einer spektakulären Show veröffentlichen ;)
 

icke

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reich ist der,der das geld für sinnlose sachen rausschmeissen kann.
 

zwei2Raben

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Die beste Szene ist, wo Dagobert sein Geld hinter einem Staudamm versucht in Sicherheit zu bringen. Er hatte aber die Rechnung ohne die Geologie gemacht, der Damm brach. In den Bildern davor droht das Unheil schon, aus dem Erdinneren kommt ein tiefes Grollen.....
 

Stefan O. W. Weiß

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Die beste Szene ist, wo Dagobert sein Geld hinter einem Staudamm versucht in Sicherheit zu bringen. Er hatte aber die Rechnung ohne die Geologie gemacht, der Damm brach. In den Bildern davor droht das Unheil schon, aus dem Erdinneren kommt ein tiefes Grollen.....

Ja, das ist cool. Stell dir vor, du wirst von einer riesigen Geldwelle einfach überrollt. Das ist Glück. :happy:
 
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Ja, das ist cool. Stell dir vor, du wirst von einer riesigen Geldwelle einfach überrollt. Das ist Glück. :happy:

Eine Million Euro wiegt in

1 Cent-Münzen 230 t
2 Cent-Münzen 153 t
5 Cent-Münzen 78,4 t
10 Cent-Münzen 41 t
20 Cent-Münzen 28,7 t
50 Cent-Münzen 15,6 t
1 Euro-Münzen 7,5 t
2 Euro-Münzen 4,25 t

5 Euro-Scheinen 126 kg
10 Euro-Scheinen 72 kg
20 Euro-Scheinen 40,5 kg
50 Euro-Scheinen 18,4 kg
100 Euro-Scheinen 10,2 kg
200 Euro-Scheinen 5,35 kg
500 Euro-Scheinen 2,24 kg

1000 Euro in 1 Cent-Münzen wiegen 230 Kilogramm und können einen, wenn sie kompakt verpackt aus großer Höhe kommen, problemlos erschlagen. Da sollen doch lieber zwei 500 Euro-Scheine herunterflattern.
 

Stefan O. W. Weiß

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Eine Million Euro wiegt in

1 Cent-Münzen 230 t
2 Cent-Münzen 153 t
5 Cent-Münzen 78,4 t
10 Cent-Münzen 41 t
20 Cent-Münzen 28,7 t
50 Cent-Münzen 15,6 t
1 Euro-Münzen 7,5 t
2 Euro-Münzen 4,25 t

5 Euro-Scheinen 126 kg
10 Euro-Scheinen 72 kg
20 Euro-Scheinen 40,5 kg
50 Euro-Scheinen 18,4 kg
100 Euro-Scheinen 10,2 kg
200 Euro-Scheinen 5,35 kg
500 Euro-Scheinen 2,24 kg

1000 Euro in 1 Cent-Münzen wiegen 230 Kilogramm und können einen, wenn sie kompakt verpackt aus großer Höhe kommen, problemlos erschlagen. Da sollen doch lieber zwei 500 Euro-Scheine herunterflattern.
Geldscheine sind so unsinnlich. Nur Münzen, vor allem Goldmünzen, haben dieses eigenartige, erotische Feeling. Dagobert Duck wußte schon, warum er in Münzen schwamm. :))
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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