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USA - und der lange zornige Blick in die Vergangenheit

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Am letzten Tag des Jahres fasst Uli Gellermann zusammen, was "God's own country" im Laufe der Zeit an Krieg, an Verbrechen, an Toten zu verantworten hat. Eine, wie von ihm gewohnt, hervorragende Aufstellung von faktischen Gegebenheiten, die viele sich sicherlich derart komprimiert noch gar nicht vor Augen geführt haben.
Kann man stolz auf solche "Freunde" sein? Dankbarkeit, die durchaus den damaligen Befreiern geschuldet war, kann nicht ewiglich und grundsätzlich zu erbringen sein. Genau so wenig wie es eine Dauerabarbeitung eigener Schuld geben kann. Siehe hierzu der Devotismus gegenüber Israel. Die jeweils zu Dankbarkeit verpflichtenden Taten anderer oder das Bedauern und Wissen um eigene Schuld darf nicht zu einer Waffe für die "Gläubiger" sein für eine Dauereinforderung treuester Ergebenheit und Vasallentums.


<<Das US-Mördersystem
Ein langer Blick zurück im Zorn

Autor: U. Gellermann
Datum: 31. Dezember 2015

Das Land war nicht leer, als die Europäer die Gegend betraten, die heute als USA bezeichnet wird. Sechs bis sieben Millionen Menschen, im weißen Sprachgebrauch als Indianer bekannt, besiedelten einst die Weiten Nordamerikas. Ja, es gab auch Überlebende der ersten großen Landnahme, des ersten Völkermordes der USA. Immerhin wurden noch rund 300.000 Nachkommen der indigenen Stämme im Jahr 1940 gezählt. Wenn es jetzt wieder mehr sind, ist das kein Zufall. Indianer stehen dem Landraub kaum noch im Weg, denn sie zu töten bringt nicht mehr den ungeheuren Profit, den die Siedler und deren Nachfahren durch die Enteignungen mit Todesfolge habe ernten können: Fast zehn Millionen Quadratkilometer Land wechselten in einem relativ kurzen, gewaltsamen Prozess den Besitzer. Die Gründungsakte der USA ist mit Blut geschrieben.

Gewalt ist bis heute wesentlicher Bestandteil der US-Kultur: Rund 30.000 Bürger dieser Kultur starben im letzten Jahr an Schussverletzungen durch Waffen, die in den Wohnungen und Häusern lagern. In den USA befinden sich mehr 300 Millionen Pistolen und Gewehre in Privat-Haushalten. Es gibt über 50.000 registrierte Waffenhändler in den USA – fast viermal soviel wie McDonalds-Filialen. Mehr als vier Millionen US-Amerikaner sind Mitglied der „National Rifle Association“, jener Waffen-Lobby-Organisation, die mit Millionen von Dollars die Wahlkämpfe beeinflusst. Seit 1979 kamen in den Vereinigten Staaten mehr Kinder durch Schusswaffen um als US-Soldaten im Vietnamkrieg. Der Alltag der USA ist mit Blut besudelt.

Kaum hatte die junge USA das Indianerproblem durch die weitgehende Liquidierung der nordamerikanischen Urbevölkerung zur Endlösung geführt, begriffen sich die USA erneut als Volk ohne Raum. Als erstes war das Nachbarland Mexiko dran: Am 13. Mai 1846 erklärten die USA den Mexikanern den Krieg. US-Truppen besetzten im Juli 1846 Monterey, standen im Januar 1847 im damals mexikanischen Los Angeles und eroberten Mexiko, das sich im Vertrag von Guadalupe Hidalgo gezwungen sah, den gesamten Norden, also Kalifornien, Arizona, New Mexico, Utah, Nevada, Texas und einen Teil von Colorado und Wyoming abzutreten. Weil das den USA immer noch nicht reichte, begann man den Krieg gegen Spanien. Der „Splendid Little War“ endete mit der Besetzung Kubas, Puerto Ricos, Guams und der Philippinen. Natürlich wurde er unter der Flagge der „Befreiung“ geführt, um die den Spaniern abgejagten Länder umgehend in faktische Kolonien der USA umzuwandeln. Das US-Imperium badete erneut in Strömen von Blut.

Erst kurz vor Weihnachten wurden mal wieder zwei Schwarze in den USA von Polizisten umgebracht. Im vergangenen Jahr starben deutlich mehr als 1.000 Menschen durch Polizeigewalt im „Land der Freien“. Etwa vierzig Prozent von ihnen waren Afroamerikaner. Männer, Frauen, aber auch gern Kinder. Der Anteil schwarzer Todesopfer übersteigt weit den Anteil der schwarzen Bevölkerung der USA, der bei ungefähr 13 Prozent liegt. Das hat eine gewisse perverse Logik: das US-Gefängnissystem sperrt ja auch fast vierzig Prozent der schwarzen Bevölkerung ein, also etwa das Dreifache des Bevölkerungsanteils. So kann es denn nicht ausbleiben, dass die Zahl schwarzer Todeskandidaten in den Zellen der US-Gefängnis-Industrie noch über vierzig Prozent liegt. Die weiße USA führt einen Bürgerkrieg gegen die schwarze Bevölkerung. Zwar gibt es keine Gesetze zur Apartheid. Doch die Statistik der Gewalt gegen Farbige spricht eine eigene, deutliche Sprache: Umbringen oder Wegsperren ist die Devise.

Die Vereinigten Staaten von Amerika haben in den Jahren seit ihrer Gründung insgesamt 219 mal selbst Krieg geführt. Der Gewalt der Staatengründung, der Brutalität des Alltags in den USA, entspricht der Export dieser Gewalt bis in die letzten Winkel der Erde. Rund eine Billion Dollar an Rüstungsausgaben aller Art pro Jahr halten die amerikanische Wirtschaft am Laufen und sichern Millionen von Arbeitsplätzen. Allein das Verteidigungsministerium beschäftigt mehr als zwei Millionen Menschen. Im Rüstungsbereich arbeiten weitere 3,6 Millionen. Der aktuelle Rüstungsetat liegt bei 600 Milliarden Dollar. Nicht eingerechnet sind jene Milliarden, die an Israel, Ägypten, Saudi-Arabien und weitere Verbündete als Waffenhilfe fließen. So, wie die Gefängnis-Industrie Gefangene für ihren Profit braucht, so braucht die Waffen-Industrie Kriege und Tote.

Deutsche Eliten suhlen sich in einer Freundschaft mit den offiziellen USA, die Deutschland zum Komplizen des großen Bruders macht, die den Medien eine ideologische Blindheit gegenüber den Kriegsverbrechen der Vereinigten Staate verordnet und der deutschen Politik eine ziemlich eklige Untertänigkeit auferlegt. Erst eine Trennung vom US-Mördersystem könnte den Deutschen jenen Spielraum in der Außenpolitik verschaffen, der einem souveränen Staat angemessen wäre.<<

http://www.rationalgalerie.de/home/das-us-moerdersystem.html

Eine "rosarote Brille" ist schon leicht realitätsverzerrend. Scheuklappen, die rechts und links den Blick verwehren, sind ganz schlecht.

Was denken Sie? Gerade angesichts der jetzigen "Einmischung" in Syrien? Weitere "Kriegseinsätze" sind offenbar schon beschlossene Sache.
 

hoksila

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Am letzten Tag des Jahres fasst Uli Gellermann zusammen, was "God's own country" im Laufe der Zeit an Krieg, an Verbrechen, an Toten zu verantworten hat. Eine, wie von ihm gewohnt, hervorragende Aufstellung von faktischen Gegebenheiten, die viele sich sicherlich derart komprimiert noch gar nicht vor Augen geführt haben.
Kann man stolz auf solche "Freunde" sein? Dankbarkeit, die durchaus den damaligen Befreiern geschuldet war, kann nicht ewiglich und grundsätzlich zu erbringen sein. Genau so wenig wie es eine Dauerabarbeitung eigener Schuld geben kann. Siehe hierzu der Devotismus gegenüber Israel. Die jeweils zu Dankbarkeit verpflichtenden Taten anderer oder das Bedauern und Wissen um eigene Schuld darf nicht zu einer Waffe für die "Gläubiger" sein für eine Dauereinforderung treuester Ergebenheit und Vasallentums.


<<Das US-Mördersystem
Ein langer Blick zurück im Zorn

Autor: U. Gellermann
Datum: 31. Dezember 2015

Das Land war nicht leer, als die Europäer die Gegend betraten, die heute als USA bezeichnet wird. Sechs bis sieben Millionen Menschen, im weißen Sprachgebrauch als Indianer bekannt, besiedelten einst die Weiten Nordamerikas. Ja, es gab auch Überlebende der ersten großen Landnahme, des ersten Völkermordes der USA. Immerhin wurden noch rund 300.000 Nachkommen der indigenen Stämme im Jahr 1940 gezählt. Wenn es jetzt wieder mehr sind, ist das kein Zufall. Indianer stehen dem Landraub kaum noch im Weg, denn sie zu töten bringt nicht mehr den ungeheuren Profit, den die Siedler und deren Nachfahren durch die Enteignungen mit Todesfolge habe ernten können: Fast zehn Millionen Quadratkilometer Land wechselten in einem relativ kurzen, gewaltsamen Prozess den Besitzer. Die Gründungsakte der USA ist mit Blut geschrieben.

Gewalt ist bis heute wesentlicher Bestandteil der US-Kultur: Rund 30.000 Bürger dieser Kultur starben im letzten Jahr an Schussverletzungen durch Waffen, die in den Wohnungen und Häusern lagern. In den USA befinden sich mehr 300 Millionen Pistolen und Gewehre in Privat-Haushalten. Es gibt über 50.000 registrierte Waffenhändler in den USA – fast viermal soviel wie McDonalds-Filialen. Mehr als vier Millionen US-Amerikaner sind Mitglied der „National Rifle Association“, jener Waffen-Lobby-Organisation, die mit Millionen von Dollars die Wahlkämpfe beeinflusst. Seit 1979 kamen in den Vereinigten Staaten mehr Kinder durch Schusswaffen um als US-Soldaten im Vietnamkrieg. Der Alltag der USA ist mit Blut besudelt.

Kaum hatte die junge USA das Indianerproblem durch die weitgehende Liquidierung der nordamerikanischen Urbevölkerung zur Endlösung geführt, begriffen sich die USA erneut als Volk ohne Raum. Als erstes war das Nachbarland Mexiko dran: Am 13. Mai 1846 erklärten die USA den Mexikanern den Krieg. US-Truppen besetzten im Juli 1846 Monterey, standen im Januar 1847 im damals mexikanischen Los Angeles und eroberten Mexiko, das sich im Vertrag von Guadalupe Hidalgo gezwungen sah, den gesamten Norden, also Kalifornien, Arizona, New Mexico, Utah, Nevada, Texas und einen Teil von Colorado und Wyoming abzutreten. Weil das den USA immer noch nicht reichte, begann man den Krieg gegen Spanien. Der „Splendid Little War“ endete mit der Besetzung Kubas, Puerto Ricos, Guams und der Philippinen. Natürlich wurde er unter der Flagge der „Befreiung“ geführt, um die den Spaniern abgejagten Länder umgehend in faktische Kolonien der USA umzuwandeln. Das US-Imperium badete erneut in Strömen von Blut.

Erst kurz vor Weihnachten wurden mal wieder zwei Schwarze in den USA von Polizisten umgebracht. Im vergangenen Jahr starben deutlich mehr als 1.000 Menschen durch Polizeigewalt im „Land der Freien“. Etwa vierzig Prozent von ihnen waren Afroamerikaner. Männer, Frauen, aber auch gern Kinder. Der Anteil schwarzer Todesopfer übersteigt weit den Anteil der schwarzen Bevölkerung der USA, der bei ungefähr 13 Prozent liegt. Das hat eine gewisse perverse Logik: das US-Gefängnissystem sperrt ja auch fast vierzig Prozent der schwarzen Bevölkerung ein, also etwa das Dreifache des Bevölkerungsanteils. So kann es denn nicht ausbleiben, dass die Zahl schwarzer Todeskandidaten in den Zellen der US-Gefängnis-Industrie noch über vierzig Prozent liegt. Die weiße USA führt einen Bürgerkrieg gegen die schwarze Bevölkerung. Zwar gibt es keine Gesetze zur Apartheid. Doch die Statistik der Gewalt gegen Farbige spricht eine eigene, deutliche Sprache: Umbringen oder Wegsperren ist die Devise.

Die Vereinigten Staaten von Amerika haben in den Jahren seit ihrer Gründung insgesamt 219 mal selbst Krieg geführt. Der Gewalt der Staatengründung, der Brutalität des Alltags in den USA, entspricht der Export dieser Gewalt bis in die letzten Winkel der Erde. Rund eine Billion Dollar an Rüstungsausgaben aller Art pro Jahr halten die amerikanische Wirtschaft am Laufen und sichern Millionen von Arbeitsplätzen. Allein das Verteidigungsministerium beschäftigt mehr als zwei Millionen Menschen. Im Rüstungsbereich arbeiten weitere 3,6 Millionen. Der aktuelle Rüstungsetat liegt bei 600 Milliarden Dollar. Nicht eingerechnet sind jene Milliarden, die an Israel, Ägypten, Saudi-Arabien und weitere Verbündete als Waffenhilfe fließen. So, wie die Gefängnis-Industrie Gefangene für ihren Profit braucht, so braucht die Waffen-Industrie Kriege und Tote.

Deutsche Eliten suhlen sich in einer Freundschaft mit den offiziellen USA, die Deutschland zum Komplizen des großen Bruders macht, die den Medien eine ideologische Blindheit gegenüber den Kriegsverbrechen der Vereinigten Staate verordnet und der deutschen Politik eine ziemlich eklige Untertänigkeit auferlegt. Erst eine Trennung vom US-Mördersystem könnte den Deutschen jenen Spielraum in der Außenpolitik verschaffen, der einem souveränen Staat angemessen wäre.<<

http://www.rationalgalerie.de/home/das-us-moerdersystem.html

Eine "rosarote Brille" ist schon leicht realitätsverzerrend. Scheuklappen, die rechts und links den Blick verwehren, sind ganz schlecht.

Was denken Sie? Gerade angesichts der jetzigen "Einmischung" in Syrien? Weitere "Kriegseinsätze" sind offenbar schon beschlossene Sache.


In der Sache bin ich da völlig bei Ihnen!

Es wäre allerdings darüber nachzudenken, ob hinsichtlich der
amerikanischen Politik der Vergangenheit und Gegenwart,
überhaupt von "Befreiern" gesprochen werden kann.
Aber lassen wir das vorerst.

Heutzutage scheint eine Lüge als Angriffsgrund völlig legitim.
Völlig legitim ist auch, daß daraufhin die "freiheitlich demokratische"
Erdscheibengemeinde dem Aggressor beispringt und nicht
dem Überfallenen.
Stellt sich später heraus, daß alles gelogen war, reicht die
nachträgliche "Verschurkung" eines Landes zur Gewissensberuhigung.
Schließlich sind "wir" ja die "Guten".
Zehntausende zivile Opfer sind da völlig Wurst.

Als Deutschland noch nicht zu den "Guten" gehörte und unter
anderem einen Krieg gegen seinen Nachbarn "vom Zaune brach",
weil dort ehemalige Landsleute drangsaliert, mißhandelt und
ermordet wurden oder deren Häuser und Höfe in Brand gesteckt
wurden, sah man dies noch anders.
Darüber lohnt es sich meiner Ansicht nach, einmal unemotional
und unter Einbeziehung geschichtlicher Fakten nachzudenken.

Guten Rutsch, hoksila
 
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In der Sache bin ich da völlig bei Ihnen!

Es wäre allerdings darüber nachzudenken, ob hinsichtlich der
amerikanischen Politik der Vergangenheit und Gegenwart,
überhaupt von "Befreiern" gesprochen werden kann.
Aber lassen wir das vorerst.

Heutzutage scheint eine Lüge als Angriffsgrund völlig legitim.
Völlig legitim ist auch, daß daraufhin die "freiheitlich demokratische"
Erdscheibengemeinde dem Aggressor beispringt und nicht
dem Überfallenen.
Stellt sich später heraus, daß alles gelogen war, reicht die
nachträgliche "Verschurkung" eines Landes zur Gewissensberuhigung.
Schließlich sind "wir" ja die "Guten".
Zehntausende zivile Opfer sind da völlig Wurst.

Als Deutschland noch nicht zu den "Guten" gehörte und unter
anderem einen Krieg gegen seinen Nachbarn "vom Zaune brach",
weil dort ehemalige Landsleute drangsaliert, mißhandelt und
ermordet wurden oder deren Häuser und Höfe in Brand gesteckt
wurden, sah man dies noch anders.
Darüber lohnt es sich meiner Ansicht nach, einmal unemotional
und unter Einbeziehung geschichtlicher Fakten nachzudenken.

Guten Rusch, hoksila

Immerhin hast du den Überfall auf den Sender Gleiwitz aussen vor gelassen, ja!
Ist schon mal was.
 
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Am letzten Tag des Jahres fasst Uli Gellermann zusammen, was "God's own country" im Laufe der Zeit an Krieg, an Verbrechen, an Toten zu verantworten hat. Eine, wie von ihm gewohnt, hervorragende Aufstellung von faktischen Gegebenheiten, die viele sich sicherlich derart komprimiert noch gar nicht vor Augen geführt haben.
Kann man stolz auf solche "Freunde" sein? Dankbarkeit, die durchaus den damaligen Befreiern geschuldet war, kann nicht ewiglich und grundsätzlich zu erbringen sein. Genau so wenig wie es eine Dauerabarbeitung eigener Schuld geben kann. Siehe hierzu der Devotismus gegenüber Israel. Die jeweils zu Dankbarkeit verpflichtenden Taten anderer oder das Bedauern und Wissen um eigene Schuld darf nicht zu einer Waffe für die "Gläubiger" sein für eine Dauereinforderung treuester Ergebenheit und Vasallentums.


<<Das US-Mördersystem
Ein langer Blick zurück im Zorn

Autor: U. Gellermann
Datum: 31. Dezember 2015

Das Land war nicht leer, als die Europäer die Gegend betraten, die heute als USA bezeichnet wird. Sechs bis sieben Millionen Menschen, im weißen Sprachgebrauch als Indianer bekannt, besiedelten einst die Weiten Nordamerikas. Ja, es gab auch Überlebende der ersten großen Landnahme, des ersten Völkermordes der USA. Immerhin wurden noch rund 300.000 Nachkommen der indigenen Stämme im Jahr 1940 gezählt. Wenn es jetzt wieder mehr sind, ist das kein Zufall. Indianer stehen dem Landraub kaum noch im Weg, denn sie zu töten bringt nicht mehr den ungeheuren Profit, den die Siedler und deren Nachfahren durch die Enteignungen mit Todesfolge habe ernten können: Fast zehn Millionen Quadratkilometer Land wechselten in einem relativ kurzen, gewaltsamen Prozess den Besitzer. Die Gründungsakte der USA ist mit Blut geschrieben.

Gewalt ist bis heute wesentlicher Bestandteil der US-Kultur: Rund 30.000 Bürger dieser Kultur starben im letzten Jahr an Schussverletzungen durch Waffen, die in den Wohnungen und Häusern lagern. In den USA befinden sich mehr 300 Millionen Pistolen und Gewehre in Privat-Haushalten. Es gibt über 50.000 registrierte Waffenhändler in den USA – fast viermal soviel wie McDonalds-Filialen. Mehr als vier Millionen US-Amerikaner sind Mitglied der „National Rifle Association“, jener Waffen-Lobby-Organisation, die mit Millionen von Dollars die Wahlkämpfe beeinflusst. Seit 1979 kamen in den Vereinigten Staaten mehr Kinder durch Schusswaffen um als US-Soldaten im Vietnamkrieg. Der Alltag der USA ist mit Blut besudelt.

Kaum hatte die junge USA das Indianerproblem durch die weitgehende Liquidierung der nordamerikanischen Urbevölkerung zur Endlösung geführt, begriffen sich die USA erneut als Volk ohne Raum. Als erstes war das Nachbarland Mexiko dran: Am 13. Mai 1846 erklärten die USA den Mexikanern den Krieg. US-Truppen besetzten im Juli 1846 Monterey, standen im Januar 1847 im damals mexikanischen Los Angeles und eroberten Mexiko, das sich im Vertrag von Guadalupe Hidalgo gezwungen sah, den gesamten Norden, also Kalifornien, Arizona, New Mexico, Utah, Nevada, Texas und einen Teil von Colorado und Wyoming abzutreten. Weil das den USA immer noch nicht reichte, begann man den Krieg gegen Spanien. Der „Splendid Little War“ endete mit der Besetzung Kubas, Puerto Ricos, Guams und der Philippinen. Natürlich wurde er unter der Flagge der „Befreiung“ geführt, um die den Spaniern abgejagten Länder umgehend in faktische Kolonien der USA umzuwandeln. Das US-Imperium badete erneut in Strömen von Blut.

Erst kurz vor Weihnachten wurden mal wieder zwei Schwarze in den USA von Polizisten umgebracht. Im vergangenen Jahr starben deutlich mehr als 1.000 Menschen durch Polizeigewalt im „Land der Freien“. Etwa vierzig Prozent von ihnen waren Afroamerikaner. Männer, Frauen, aber auch gern Kinder. Der Anteil schwarzer Todesopfer übersteigt weit den Anteil der schwarzen Bevölkerung der USA, der bei ungefähr 13 Prozent liegt. Das hat eine gewisse perverse Logik: das US-Gefängnissystem sperrt ja auch fast vierzig Prozent der schwarzen Bevölkerung ein, also etwa das Dreifache des Bevölkerungsanteils. So kann es denn nicht ausbleiben, dass die Zahl schwarzer Todeskandidaten in den Zellen der US-Gefängnis-Industrie noch über vierzig Prozent liegt. Die weiße USA führt einen Bürgerkrieg gegen die schwarze Bevölkerung. Zwar gibt es keine Gesetze zur Apartheid. Doch die Statistik der Gewalt gegen Farbige spricht eine eigene, deutliche Sprache: Umbringen oder Wegsperren ist die Devise.

Die Vereinigten Staaten von Amerika haben in den Jahren seit ihrer Gründung insgesamt 219 mal selbst Krieg geführt. Der Gewalt der Staatengründung, der Brutalität des Alltags in den USA, entspricht der Export dieser Gewalt bis in die letzten Winkel der Erde. Rund eine Billion Dollar an Rüstungsausgaben aller Art pro Jahr halten die amerikanische Wirtschaft am Laufen und sichern Millionen von Arbeitsplätzen. Allein das Verteidigungsministerium beschäftigt mehr als zwei Millionen Menschen. Im Rüstungsbereich arbeiten weitere 3,6 Millionen. Der aktuelle Rüstungsetat liegt bei 600 Milliarden Dollar. Nicht eingerechnet sind jene Milliarden, die an Israel, Ägypten, Saudi-Arabien und weitere Verbündete als Waffenhilfe fließen. So, wie die Gefängnis-Industrie Gefangene für ihren Profit braucht, so braucht die Waffen-Industrie Kriege und Tote.

Deutsche Eliten suhlen sich in einer Freundschaft mit den offiziellen USA, die Deutschland zum Komplizen des großen Bruders macht, die den Medien eine ideologische Blindheit gegenüber den Kriegsverbrechen der Vereinigten Staate verordnet und der deutschen Politik eine ziemlich eklige Untertänigkeit auferlegt. Erst eine Trennung vom US-Mördersystem könnte den Deutschen jenen Spielraum in der Außenpolitik verschaffen, der einem souveränen Staat angemessen wäre.<<

http://www.rationalgalerie.de/home/das-us-moerdersystem.html

Eine "rosarote Brille" ist schon leicht realitätsverzerrend. Scheuklappen, die rechts und links den Blick verwehren, sind ganz schlecht.

Was denken Sie? Gerade angesichts der jetzigen "Einmischung" in Syrien? Weitere "Kriegseinsätze" sind offenbar schon beschlossene Sache.

Hm,
was ich so denke?

Da fallen mir deine "warmherzigen" Worte ein, die du mir am 29.12. geschrieben hattest:

"Nun sollten Sie dazu schreiben, dass Sie nachplappern, was ihre "Kritiker" dazu meinten.
Was für ein dummes Zeug."

Mal sehen, wie es sich hier mit dem nachplappern entwickelt :winken:
 

hoksila

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Hm,
was ich so denke?

Da fallen mir deine "warmherzigen" Worte ein, die du mir am 29.12. geschrieben hattest:

"Nun sollten Sie dazu schreiben, dass Sie nachplappern, was ihre "Kritiker" dazu meinten.
Was für ein dummes Zeug."

Mal sehen, wie es sich hier mit dem nachplappern entwickelt :winken:


Das Plappern wird sich jetzt bestimmt gut entwickeln!

Ich wünsch Dir einen Guten Rutsch!
Und wirf, obwohl die Aktion "Brot statt Böller" heißt,
heute Nacht keinesfalls Backwaren in die Luft!

Gruß, hoksila
 
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In der Sache bin ich da völlig bei Ihnen!

Es wäre allerdings darüber nachzudenken, ob hinsichtlich der
amerikanischen Politik der Vergangenheit und Gegenwart,
überhaupt von "Befreiern" gesprochen werden kann.
Aber lassen wir das vorerst.

Heutzutage scheint eine Lüge als Angriffsgrund völlig legitim.
Völlig legitim ist auch, daß daraufhin die "freiheitlich demokratische"
Erdscheibengemeinde dem Aggressor beispringt und nicht
dem Überfallenen.
Stellt sich später heraus, daß alles gelogen war, reicht die
nachträgliche "Verschurkung" eines Landes zur Gewissensberuhigung.
Schließlich sind "wir" ja die "Guten".
Zehntausende zivile Opfer sind da völlig Wurst.

Als Deutschland noch nicht zu den "Guten" gehörte und unter
anderem einen Krieg gegen seinen Nachbarn "vom Zaune brach",
weil dort ehemalige Landsleute drangsaliert, mißhandelt und
ermordet wurden oder deren Häuser und Höfe in Brand gesteckt
wurden, sah man dies noch anders.
Darüber lohnt es sich meiner Ansicht nach, einmal unemotional
und unter Einbeziehung geschichtlicher Fakten nachzudenken.

Guten Rutsch, hoksila
Ach ja, auch von mir >guten aRutsch< mit dem ultimativen Neujahrsjoke:

Who made this 😂😂😂 https://t.co/m4QNR25N3Q
 

Stefan O. W. Weiß

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Kann man stolz auf solche "Freunde" sein? Dankbarkeit, die durchaus den damaligen Befreiern geschuldet war, kann nicht ewiglich und grundsätzlich zu erbringen sein. Genau so wenig wie es eine Dauerabarbeitung eigener Schuld geben kann. Siehe hierzu der Devotismus gegenüber Israel. Die jeweils zu Dankbarkeit verpflichtenden Taten anderer oder das Bedauern und Wissen um eigene Schuld darf nicht zu einer Waffe für die "Gläubiger" sein für eine Dauereinforderung treuester Ergebenheit und Vasallentums.


<<Das US-Mördersystem
Ein langer Blick zurück im Zorn

Autor: U. Gellermann
Datum: 31. Dezember 2015

Das Land war nicht leer, als die Europäer die Gegend betraten, die heute als USA bezeichnet wird. Sechs bis sieben Millionen Menschen, im weißen Sprachgebrauch als Indianer bekannt, besiedelten einst die Weiten Nordamerikas. Ja, es gab auch Überlebende der ersten großen Landnahme, des ersten Völkermordes der USA. Immerhin wurden noch rund 300.000 Nachkommen der indigenen Stämme im Jahr 1940 gezählt. Wenn es jetzt wieder mehr sind, ist das kein Zufall. Indianer stehen dem Landraub kaum noch im Weg, denn sie zu töten bringt nicht mehr den ungeheuren Profit, den die Siedler und deren Nachfahren durch die Enteignungen mit Todesfolge habe ernten können: Fast zehn Millionen Quadratkilometer Land wechselten in einem relativ kurzen, gewaltsamen Prozess den Besitzer. Die Gründungsakte der USA ist mit Blut geschrieben.

Gewalt ist bis heute wesentlicher Bestandteil der US-Kultur: Rund 30.000 Bürger dieser Kultur starben im letzten Jahr an Schussverletzungen durch Waffen, die in den Wohnungen und Häusern lagern. In den USA befinden sich mehr 300 Millionen Pistolen und Gewehre in Privat-Haushalten. Es gibt über 50.000 registrierte Waffenhändler in den USA – fast viermal soviel wie McDonalds-Filialen. Mehr als vier Millionen US-Amerikaner sind Mitglied der „National Rifle Association“, jener Waffen-Lobby-Organisation, die mit Millionen von Dollars die Wahlkämpfe beeinflusst. Seit 1979 kamen in den Vereinigten Staaten mehr Kinder durch Schusswaffen um als US-Soldaten im Vietnamkrieg. Der Alltag der USA ist mit Blut besudelt.

Kaum hatte die junge USA das Indianerproblem durch die weitgehende Liquidierung der nordamerikanischen Urbevölkerung zur Endlösung geführt, begriffen sich die USA erneut als Volk ohne Raum. Als erstes war das Nachbarland Mexiko dran: Am 13. Mai 1846 erklärten die USA den Mexikanern den Krieg. US-Truppen besetzten im Juli 1846 Monterey, standen im Januar 1847 im damals mexikanischen Los Angeles und eroberten Mexiko, das sich im Vertrag von Guadalupe Hidalgo gezwungen sah, den gesamten Norden, also Kalifornien, Arizona, New Mexico, Utah, Nevada, Texas und einen Teil von Colorado und Wyoming abzutreten. Weil das den USA immer noch nicht reichte, begann man den Krieg gegen Spanien. Der „Splendid Little War“ endete mit der Besetzung Kubas, Puerto Ricos, Guams und der Philippinen. Natürlich wurde er unter der Flagge der „Befreiung“ geführt, um die den Spaniern abgejagten Länder umgehend in faktische Kolonien der USA umzuwandeln. Das US-Imperium badete erneut in Strömen von Blut.

Erst kurz vor Weihnachten wurden mal wieder zwei Schwarze in den USA von Polizisten umgebracht. Im vergangenen Jahr starben deutlich mehr als 1.000 Menschen durch Polizeigewalt im „Land der Freien“. Etwa vierzig Prozent von ihnen waren Afroamerikaner. Männer, Frauen, aber auch gern Kinder. Der Anteil schwarzer Todesopfer übersteigt weit den Anteil der schwarzen Bevölkerung der USA, der bei ungefähr 13 Prozent liegt. Das hat eine gewisse perverse Logik: das US-Gefängnissystem sperrt ja auch fast vierzig Prozent der schwarzen Bevölkerung ein, also etwa das Dreifache des Bevölkerungsanteils. So kann es denn nicht ausbleiben, dass die Zahl schwarzer Todeskandidaten in den Zellen der US-Gefängnis-Industrie noch über vierzig Prozent liegt. Die weiße USA führt einen Bürgerkrieg gegen die schwarze Bevölkerung. Zwar gibt es keine Gesetze zur Apartheid. Doch die Statistik der Gewalt gegen Farbige spricht eine eigene, deutliche Sprache: Umbringen oder Wegsperren ist die Devise.

Die Vereinigten Staaten von Amerika haben in den Jahren seit ihrer Gründung insgesamt 219 mal selbst Krieg geführt. Der Gewalt der Staatengründung, der Brutalität des Alltags in den USA, entspricht der Export dieser Gewalt bis in die letzten Winkel der Erde. Rund eine Billion Dollar an Rüstungsausgaben aller Art pro Jahr halten die amerikanische Wirtschaft am Laufen und sichern Millionen von Arbeitsplätzen. Allein das Verteidigungsministerium beschäftigt mehr als zwei Millionen Menschen. Im Rüstungsbereich arbeiten weitere 3,6 Millionen. Der aktuelle Rüstungsetat liegt bei 600 Milliarden Dollar. Nicht eingerechnet sind jene Milliarden, die an Israel, Ägypten, Saudi-Arabien und weitere Verbündete als Waffenhilfe fließen. So, wie die Gefängnis-Industrie Gefangene für ihren Profit braucht, so braucht die Waffen-Industrie Kriege und Tote.

Deutsche Eliten suhlen sich in einer Freundschaft mit den offiziellen USA, die Deutschland zum Komplizen des großen Bruders macht, die den Medien eine ideologische Blindheit gegenüber den Kriegsverbrechen der Vereinigten Staate verordnet und der deutschen Politik eine ziemlich eklige Untertänigkeit auferlegt. Erst eine Trennung vom US-Mördersystem könnte den Deutschen jenen Spielraum in der Außenpolitik verschaffen, der einem souveränen Staat angemessen wäre.<<

http://www.rationalgalerie.de/home/das-us-moerdersystem.html

Eine "rosarote Brille" ist schon leicht realitätsverzerrend. Scheuklappen, die rechts und links den Blick verwehren, sind ganz schlecht.

Was denken Sie? Gerade angesichts der jetzigen "Einmischung" in Syrien? Weitere "Kriegseinsätze" sind offenbar schon beschlossene Sache.

Wenn ich dieses weinerliche Gejammer immer höre. Als wären die Indianer Heilige gewesen, die von früh bis spät den großen Manitou besungen hätten. Das war ein Haufen brutaler Wilder, die sich mit Vorliebe gegenseitig abschlachteten.
Und was die späteren Zeiten betrifft, so waren die USA seit jeher der Leuchtturm, der die Blicke aller Unterdrückten, Beladenen, Geknechteten auf sich zog, weil sie genau wußten: Nur von dort kann die Befreiung kommen. :))
https://www.youtube.com/watch?v=oB2_j7c0d70
 
OP
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In der Sache bin ich da völlig bei Ihnen!

Es wäre allerdings darüber nachzudenken, ob hinsichtlich der
amerikanischen Politik der Vergangenheit und Gegenwart,
überhaupt von "Befreiern" gesprochen werden kann.
Aber lassen wir das vorerst.

Heutzutage scheint eine Lüge als Angriffsgrund völlig legitim.
Völlig legitim ist auch, daß daraufhin die "freiheitlich demokratische"
Erdscheibengemeinde dem Aggressor beispringt und nicht
dem Überfallenen.
Stellt sich später heraus, daß alles gelogen war, reicht die
nachträgliche "Verschurkung" eines Landes zur Gewissensberuhigung.
Schließlich sind "wir" ja die "Guten".
Zehntausende zivile Opfer sind da völlig Wurst.

Als Deutschland noch nicht zu den "Guten" gehörte und unter
anderem einen Krieg gegen seinen Nachbarn "vom Zaune brach",
weil dort ehemalige Landsleute drangsaliert, mißhandelt und
ermordet wurden oder deren Häuser und Höfe in Brand gesteckt
wurden, sah man dies noch anders.
Darüber lohnt es sich meiner Ansicht nach, einmal unemotional
und unter Einbeziehung geschichtlicher Fakten nachzudenken.

Guten Rutsch, hoksila

Ich denke, dass es nichts bringt über "Gründe" nachzudenken, warum ein Land zum Töten auszog. Denn diese "Rechtfertigungsgründe" wird es immer seitens der Aggressoren geben!

Es reicht, sich die Ergebnisse vor Augen zu führen. Und Tod und Zerstörung haben niemals etwas Gutes an sich.
Und egal, wie diese zustande kamen!

Das stimmt, wenn Sie von "Verschurkung" eines anderen reden. Rufmord und Lügen reichen da schon aus. Schon hat man wieder die schlichte Gut-Böse-Gegenüberstellung.

Es gilt immer nur laut genug mit den Ketten zu rasseln, zu jammern und sich als Opfer hochzustilisieren. Mit Fingerzeig auf den bösen "Buhmann". So wie es z.B. immer die israelischen Politiker tun. Aber das ist jetzt eine andere Schiene. Passte nur gerade in Bezug auf "Lügen".
 

Picasso

Die letzten Tage.
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Wenn ich dieses weinerliche Gejammer immer höre. Als wären die Indianer Heilige gewesen, die von früh bis spät den großen Manitou besungen hätten. Das war ein Haufen brutaler Wilder, die sich mit Vorliebe gegenseitig abschlachteten.
Und was die späteren Zeiten betrifft, so waren die USA seit jeher der Leuchtturm, der die Blicke aller Unterdrückten, Beladenen, Geknechteten auf sich zog, weil sie genau wußten: Nur von dort kann die Befreiung kommen. :))



Genau. Mord, Bomben, Folter ....die Befreier in Aktion.
 

nachtstern

einzig wahrer
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Ich denke, dass es nichts bringt über "Gründe" nachzudenken, warum ein Land zum Töten auszog. Denn diese "Rechtfertigungsgründe" wird es immer seitens der Aggressoren geben!

Es reicht, sich die Ergebnisse vor Augen zu führen. Und Tod und Zerstörung haben niemals etwas Gutes an sich.
Und egal, wie diese zustande kamen!

Das stimmt, wenn Sie von "Verschurkung" eines anderen reden. Rufmord und Lügen reichen da schon aus. Schon hat man wieder die schlichte Gut-Böse-Gegenüberstellung.

Es gilt immer nur laut genug mit den Ketten zu rasseln, zu jammern und sich als Opfer hochzustilisieren.
Mit Fingerzeig auf den bösen "Buhmann". So wie es z.B. immer die israelischen Politiker tun. Aber das ist jetzt eine andere Schiene. Passte nur gerade in Bezug auf "Lügen".

"Böse_Böse_Böse"...

also nee.....tse tse tse....

:nono:

"juten Rutsch"....jewünscht ^^
und Gesund bleiben!!
"Geistig wie auch körperlich"!:))
 
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Das Plappern wird sich jetzt bestimmt gut entwickeln!

Ich wünsch Dir einen Guten Rutsch!
Und wirf, obwohl die Aktion "Brot statt Böller" heißt,
heute Nacht keinesfalls Backwaren in die Luft!

Gruß, hoksila

Es soll sich ja auch gut entwickeln, das Plappern.

Man sollte nur anderen Usern nicht etwas unterstellen, eben dieses "nachplappern",
um dann prompt dieses selbst zu veranstalten.

Auch dir und deiner Familie wünsche ich einen Guten Rutsch und ein erfolgreiches neues Jahr. :winken: :))

Hm,
vermutlich kommt diese Anzeige nun zu spät für dich: :giggle:

http://www.nnz-online.de/kleinanzeigen/ka_details.php?AnzNr=212353
 
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Am letzten Tag des Jahres fasst Uli Gellermann zusammen, was "God's own country" im Laufe der Zeit an Krieg, an Verbrechen, an Toten zu verantworten hat. Eine, wie von ihm gewohnt, hervorragende Aufstellung von faktischen Gegebenheiten, die viele sich sicherlich derart komprimiert noch gar nicht vor Augen geführt haben.
Kann man stolz auf solche "Freunde" sein? Dankbarkeit, die durchaus den damaligen Befreiern geschuldet war, kann nicht ewiglich und grundsätzlich zu erbringen sein. Genau so wenig wie es eine Dauerabarbeitung eigener Schuld geben kann. Siehe hierzu der Devotismus gegenüber Israel. Die jeweils zu Dankbarkeit verpflichtenden Taten anderer oder das Bedauern und Wissen um eigene Schuld darf nicht zu einer Waffe für die "Gläubiger" sein für eine Dauereinforderung treuester Ergebenheit und Vasallentums.


<<Das US-Mördersystem
Ein langer Blick zurück im Zorn

Autor: U. Gellermann
Datum: 31. Dezember 2015

...

...

...

...

...

...

http://www.rationalgalerie.de/home/das-us-moerdersystem.html

Eine "rosarote Brille" ist schon leicht realitätsverzerrend. Scheuklappen, die rechts und links den Blick verwehren, sind ganz schlecht.

Was denken Sie? Gerade angesichts der jetzigen "Einmischung" in Syrien? Weitere "Kriegseinsätze" sind offenbar schon beschlossene Sache.
Die rosarote Brille ist unabdingbar. Ohne diese Brille gäbe es nichts, was funktioniert. Um das zu verstehen, muß man in der Lage sein, alle Aktivitäten auf den Kern ihres Wesens zu reduzieren.

Auch Scheuklappen sind unverzichtbar. Wir nennen sie nur nicht so. Wir verstecken sie hinter Ignoranz, die wir damit rechtfertigen, dass wir doch nicht jedem Furz hinterher sein können und doch längst wissen, was einer meint, wenn er seine Klappe aufgemacht hat.

Was hat der Gellermann davon, wenn er das, was die sehr vielen Amis gestaltet haben bei ihrem Zusammenleben, als Mörderwerk darstellt und er damit genau das tut, was überall Mörderwerke entstehen lässt?

Wenn niemand schuld ist an Misserfolgen, und Mächtige immer ein bisschen mehr verantwortlich sind für das, was geschieht, weil sie das Sagen haben, können am Ende ja nur einige wenige ganz oben in der damit entstehenden Machthierarchie übrig bleiben, die so weit vom Beurteilungsvermögen des Volkes entfernt sind, wie die vielen Einzelnen möglicherweise von der Beurteilung ihres Selbst.

Ein Witz, wenn ein Püpserle aus diesem gewaltigen Haufen Menschheit meint, es könne was meinen, zumal dem das fehlt, was ihm prinzipell auch erlauben würde, mit gutem Gewissen und guten Hoffnungen auf ein Gelingen das Maul zu halten.

Ein Pünktchen repräsentiert etwa 41.242.934 Individuen, die sich bemühen, von anderen beachtet zu werden, damit sie sich die Partner aussuchen können, die ihnen die meisten Wohlgefühle und Machtzuwächse garantieren:​


...
.....
........
...........
...............
....................
...........................
.....................................
..................................................

Und weil alle nach MEHR streben, ohne zu wissen, worauf es ankommt, dass wirklich genug Gerechtigkeit entsteht bei all den Aktivitäten in den unterschiedlichsten privaten, beruflichen, geschäftlichen und administrativen Beziehungen, kann sich fast niemand mehr über Langeweile beklagen.

Ich
glaube fast,
ich bin der einzige,
den das ewige Auf und Ab
mit viel Leid und Zerstörung langweilt.​
 
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Je stärker das Böse ist, desto stärker muß eben auch das Gute sein. Da reicht es nicht, mit Wattebäuchschen zu werfen. :))
Warum hat die Menschheit sich bisher nicht effektiv darum gekümmert, dem Bösen den Nährboden zu entziehen? Hat die Konflktforschung geschlafen? Oder hat sie aufgegeben, bevor sie überhaupt anfangen konnte, ihr Streitknowhow dem allgemeinen Wissensfortschritten anzupassen, weil Konfliktforscher auch nur Menschen sind, die das Wesentliche gerne aus den Augen verlieren, um genug Vorteile aus den vielen Zeitgenossen zu ziehen?
 
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Warum hat die Menschheit sich bisher nicht effektiv darum gekümmert, dem Bösen den Nährboden zu entziehen? Hat die Konflktforschung geschlafen? Oder hat sie aufgegeben, bevor sie überhaupt anfangen konnte, ihr Streitknowhow dem allgemeinen Wissensfortschritten anzupassen, weil Konfliktforscher auch nur Menschen sind, die das Wesentliche gerne aus den Augen verlieren, um genug Vorteile aus den vielen Zeitgenossen zu ziehen?

Weil es diese Menschheit als moralische Instanz nicht gibt,sondern die Menschen in ihren Vorstellungen sich sehr unterscheiden und jeder glaubt,im Besitz der Wahrheit zu sein und sein Handeln moralisch verteidigt.
 
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Wenn ich dieses weinerliche Gejammer immer höre. Als wären die Indianer Heilige gewesen, die von früh bis spät den großen Manitou besungen hätten. Das war ein Haufen brutaler Wilder, die sich mit Vorliebe gegenseitig abschlachteten.
Und was die späteren Zeiten betrifft, so waren die USA seit jeher der Leuchtturm, der die Blicke aller Unterdrückten, Beladenen, Geknechteten auf sich zog, weil sie genau wußten: Nur von dort kann die Befreiung kommen. :))
[youtube...]
Welches zuverlässige Wahrnehmungssystem hat all das aufgezeichnet und ausgewertet, was jemand eine solche Feststellung treffen lassen könnte, ohne sich dem Verdacht auszusetzen, ein -anbetracht des hohen Wertes gegenseitiger Achtsamkeit- hinterhältiger Kriegstreiber zu sein?

Eigentlich müsstest Du
dich nun in Grund und Boden schämen.
 
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Weil es diese Menschheit als moralische Instanz nicht gibt,sondern die Menschen in ihren Vorstellungen sich sehr unterscheiden und jeder glaubt,im Besitz der Wahrheit zu sein und sein Handeln moralisch verteidigt.
Interessant, wie leicht dir eine Antwort von den Tasten ging.

Jeder Mensch, jede Kreatur, folgt einer "moralischen Instanz" und bemüht sich, sein Verhalten und das seiner Partner danach auszurichten. Die Anstrengungen der Menschheit dazu sind unermeßlich und füllen sämtliche Bibliotheken der Welt, also das gesamte Wissen der Menschheit!

Der Rest um uns herum, der sehr erfolgreich dieser "moralischen Instanz" folgt, ist überaus erfolgreich dabei und weist weit größere individuelle Unterschiede auf als die erstaunlich einfältige Menschheit, der ohne Frage vieles gelungen ist, was sich sehr voneinander unterscheidet.

Gesäßinnenraumvibratoren und Neutronendetektoren zum Beispiel ...

Nachdem mir bislang nur wenige begegnet sind, die ad hoc den Begriff "Wahrheit" nachvollziehbar erklären konnten und noch keiner, der wusste, was genau ihm ein wirklich moralisches Handeln erschwert bis verunmöglicht,

danke ich dir nun für dein Lettengeschwätz,
hoffe aber, dass Du dir nicht dein Genick brichst
im Großen Silvester-Gerutsche. Nett von mir, nicht wahr?
 

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