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Idee: quadratische Grundsteuerberechnung

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Hallo. Folgende Idee:
Statt mit festen Prozentsätzen soll Grundsteuer quadratisch berechnet werden. Und zwar nach folgendem Prinzip:

Grundsteuer = a * ((b * A)²)

A ist hierbei die Summe aller Grundstücks-Flächen die einer einzelnen Person/Familie/Einem Unternehmen gehören.
a ist ein Faktor, mit dem man die Höhe direkt beeinflusst.
b ist ein Faktor, welcher festlegt, ich welchem Maß der Besitz größerer Grundstücke deutlich teurer wird.

Mit a würde man also z.b. Gärten oder Land&Forstwirtschaft anpassen.
b müsste nach meinem Verständnis einen festen Wert für alle bekommen.

Wozu das ganze?
  1. Ärmere Menschen sind nicht ihr Leben lang von steigenden Mietpreisen abhängig, sondern können sich kleine Grundstücke leisten und kleine Häuser/Gartenlauben bauen.
  2. Für Menschen die ein Haus mit durchschnittlich großem Grundstück haben bleibt die Steuer ca. gleich.
  3. Reiche Menschen mit riesigen Grundstücken würden deutlich mehr bezahlen.
  4. Die Immobilien-Branche würde sich extrem verändern. Langfristig würden vermutlich viele kleine Vermietungs-Betriebe entstehen. Im Optimalfall wohnt der Besitzer in einer der Wohnungen und ist folglich selbst an einem guten Zustand, Energieeffizienz... interessiert.
  5. Das Wohnen auf kleinen Grundstücken in Dörfern könnte preiswerter werden als Wohnungen in Städten. Viele Menschen zieht es auf die Dörfer.
  6. Durch ländlicheres Wohnen werden die Straßen in den Städten freier, "soziale Brennpunkte" ausgedünnt, Anbau von Lebensmitteln im eigenen Garten gefördert.

Was haltet ihr davon? Was spricht dagegen?
 
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Hallo. Folgende Idee:
Statt mit festen Prozentsätzen soll Grundsteuer quadratisch berechnet werden. Und zwar nach folgendem Prinzip:

Grundsteuer = a * ((b * A)²)

A ist hierbei die Summe aller Grundstücks-Flächen die einer einzelnen Person/Familie/Einem Unternehmen gehören.
a ist ein Faktor, mit dem man die Höhe direkt beeinflusst.
b ist ein Faktor, welcher festlegt, ich welchem Maß der Besitz größerer Grundstücke deutlich teurer wird.

Mit a würde man also z.b. Gärten oder Land&Forstwirtschaft anpassen.
b müsste nach meinem Verständnis einen festen Wert für alle bekommen.

Wozu das ganze?
  1. Ärmere Menschen sind nicht ihr Leben lang von steigenden Mietpreisen abhängig, sondern können sich kleine Grundstücke leisten und kleine Häuser/Gartenlauben bauen.
  2. Für Menschen die ein Haus mit durchschnittlich großem Grundstück haben bleibt die Steuer ca. gleich.
  3. Reiche Menschen mit riesigen Grundstücken würden deutlich mehr bezahlen.
  4. Die Immobilien-Branche würde sich extrem verändern. Langfristig würden vermutlich viele kleine Vermietungs-Betriebe entstehen. Im Optimalfall wohnt der Besitzer in einer der Wohnungen und ist folglich selbst an einem guten Zustand, Energieeffizienz... interessiert.
  5. Das Wohnen auf kleinen Grundstücken in Dörfern könnte preiswerter werden als Wohnungen in Städten. Viele Menschen zieht es auf die Dörfer.
  6. Durch ländlicheres Wohnen werden die Straßen in den Städten freier, "soziale Brennpunkte" ausgedünnt, Anbau von Lebensmitteln im eigenen Garten gefördert.

Was haltet ihr davon? Was spricht dagegen?

Was spricht dafür?
 
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Was spricht dafür?

Es würde eine Umverteilung von oben nach unten statt finden. Und diese Umverteilung basiert nicht darauf wie viel man verdient, oder wie viel man besitzt, sondern wie viel Luxus man lebt.

Wer als Unternehmer viel Geld erwirtschaftet kann sich ein prachvolles Grundstück leisten. Sein verkommener Sohn, der Millionen erbt, aber nie selbst gearbeitet hat kann seinem Geld beim verschwinden zusehen.
Wer als einfacher Arbeitnehmer vom eigenen Haus träumt wird steuerlich entlastet, sofern er nicht zu anspruchsvoll ist.
In Branchen, in denen es bisher darum ging viel zu besitzen (z.b. Immobilien, Hotelketten, Discounter, Fachmärkte usw...) findet langfristig eine Dezentralisierung statt. Viele kleine Unternehmen mit flachen Hierarchien.

Viele Kritisieren das Zins-Geld-System und den damit verbundenen Wachstum-Zwang, woraus wiederum massive Umweltvernichtung resultiert.
Durch diese quadratische Besteuerung würden große Unternehmen nicht weiter wachsen können.
Außerdem würde sich die Forschung von einem Wettlauf in ein Kooperations-System verwandeln. Wozu allein und teuer forschen und Patente anmelden, wenn andere Unternehmen meiner Branche eh nicht so stark wachsen können, dass sie mich verdrängen? Statt dessen findet mehr gemeinsamer Fortschritt statt. Unternehmen legen ihr Wissen und ihre Technologie zusammen, so dass jeder in seinem Wirkungsbereich hoch effizient arbeiten kann.

Aber vielleicht übersehe ich noch große Probleme die daraus resultieren könnten.

Noch ein Gedanke: Gehen wir davon aus, dass die Idee sofort in Deutschland umgesetzt werden würde.
Große Unternehmen würden ihre Standorte ins Ausland verlegen, da sie dort nicht begrenzt sind.
Ihre Produkte würden sie im Ausland produzieren und in Deutschland per Online-Versandhandel verkaufen.

Es wären also Schutzzölle oder andere Schutzmaßnahmen nötig.
 

Le Bon

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Es stellt sich die Frage, ...

.. warum Boden, den man angeblich als Eigentum erworben hat, überhaupt besteuert wird. Bezahlt jemand Steuer auf seine Unterhosen? Oder auf seinen Fernseher?
Dasselbe gilt für Autos, Motorräder ab 150 cm³, Schiffe, Flugzeuge. Bei Grundstücken und steuerpflichtigen Gütern gibt es kein Eigentum, sondern nur Besitz. Eine Frechheit ohne Gleichen.
Wie ich in diesem Forum schon mehrfach erwähnte, kommt erschwerend hinzu, daß es in der BRD kein rechtswirksames Gesetz zum Steuerzahlen überhaupt gibt.
Ich wiederhole:
1. Die Besteuerungsmöglichkeit im Verhältnis zum Bürger wird vom Grundgesetz Art.106. (s. Jarass & Pieroth) nur stillschweigend vorausgesetzt – BverfGE (Bundesverfassungsgericht) 55,274/301)*

2. Die Abgabeordnung von 1977 ist immer noch nicht in Kraft getreten. Siehe § 415 AO. Die Abgabenordnung ist die Basis für Steuerzahlungen.

3. Die Abgabeordnung verstösst gegen das Grundgesetz – Art. 19 Abs. 1 GG

4. Die Abgabenordnung verstösst gegen das Zitiergebot - Art. 19 Abs. 1 GG

5. Die Abgabeordnung ist nicht hinreichend bestimmt – siehe hierzu BverwGE (Bundesverfassungsgericht) 17, 192 = DVBI (Deutsches Verwaltungsblatt) von 1964, 147, BVerfGE band 65, S. 1 und 165

6. Die Abgabenordnung hat keinen räumlichen Geltungsbereich – siehe hierzu BverwGE 17, 192= DVBI (Deutsches Verwaltungsblatt) von 1964, 147
)* Gugelt man nach diesem Urteil, wird man heute im Netz nichts mehr finden. Ich habe das Urteil vor etwa einem Jahr auf einer schweizer Seite gefunden und leider nicht kopiert und abgespeichert. Allerdings ist der Kommentar von Jarass und Pieroth aussagekräftig genug, da ihre Kommentare auch an der Uni benutzt werden.
 
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.. warum Boden, den man angeblich als Eigentum erworben hat, überhaupt besteuert wird. Bezahlt jemand Steuer auf seine Unterhosen? Oder auf seinen Fernseher?
Dasselbe gilt für Autos, Motorräder ab 150 cm³, Schiffe, Flugzeuge. Bei Grundstücken und steuerpflichtigen Gütern gibt es kein Eigentum, sondern nur Besitz. Eine Frechheit ohne Gleichen.

Folgendes Beispiel:
Jemand hat sich ein Grundstück erarbeitet und eine kleine Hütte gebaut.
Jetzt baut er selbst sein Essen an, sammelt Wasser in einer Zisterne, hat vielleicht ein Solar-Modul auf der Hütte... er ist also Selbstversorger.
Er treibt also keinen Handel, geht nicht arbeiten, zahlt also keine Steuern.
Trotzdem hat er Wahlrecht, Recht auf Polizei, Feuerwehr, Schutz vor einfallenden Barbaren durch die Bundeswehr...
Es fallen Kosten für ihn an, die er ohne Grundsteuer nicht bezahlen würde.
Daher halte ich die Grundsteuer für gerechtfertigt.
 
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.. warum Boden, den man angeblich als Eigentum erworben hat, überhaupt besteuert wird.
MMn hat die Grundsteuer, die ja direkt an die jeweilige Gemeinde fließt, die Funktion einer Einwohnersteuer.
Man trägt damit als Einwohner seinen Teil zu den Kosten der Gemeinde bei; aus vermutlich historischen Gründen gemessen an der Grundstücksgröße bzw. an dem Wert des bewohnten Hauses.

Für die Interpretation als Einwohnersteuer spricht auch die Tatsache, daß Mieter die jeweilige Grundsteuer , ggf. anteilig, mit den Nebenkosten zahlen.

Grundsteuer auf leerstehende Wohnungen, die dann vom Eigentümer zu tragen ist, hätte dann die Funktion einer "Strafsteuer" gegen das Leerstehenlassen von Wohnungen.
 
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Es würde eine Umverteilung von oben nach unten statt finden. Und diese Umverteilung basiert nicht darauf wie viel man verdient, oder wie viel man besitzt, sondern wie viel Luxus man lebt.

Wer als Unternehmer viel Geld erwirtschaftet kann sich ein prachvolles Grundstück leisten. Sein verkommener Sohn, der Millionen erbt, aber nie selbst gearbeitet hat kann seinem Geld beim verschwinden zusehen.
Wer als einfacher Arbeitnehmer vom eigenen Haus träumt wird steuerlich entlastet, sofern er nicht zu anspruchsvoll ist.
In Branchen, in denen es bisher darum ging viel zu besitzen (z.b. Immobilien, Hotelketten, Discounter, Fachmärkte usw...) findet langfristig eine Dezentralisierung statt. Viele kleine Unternehmen mit flachen Hierarchien.

Viele Kritisieren das Zins-Geld-System und den damit verbundenen Wachstum-Zwang, woraus wiederum massive Umweltvernichtung resultiert.
Durch diese quadratische Besteuerung würden große Unternehmen nicht weiter wachsen können.
Außerdem würde sich die Forschung von einem Wettlauf in ein Kooperations-System verwandeln. Wozu allein und teuer forschen und Patente anmelden, wenn andere Unternehmen meiner Branche eh nicht so stark wachsen können, dass sie mich verdrängen? Statt dessen findet mehr gemeinsamer Fortschritt statt. Unternehmen legen ihr Wissen und ihre Technologie zusammen, so dass jeder in seinem Wirkungsbereich hoch effizient arbeiten kann.

Aber vielleicht übersehe ich noch große Probleme die daraus resultieren könnten.

Noch ein Gedanke: Gehen wir davon aus, dass die Idee sofort in Deutschland umgesetzt werden würde.
Große Unternehmen würden ihre Standorte ins Ausland verlegen, da sie dort nicht begrenzt sind.
Ihre Produkte würden sie im Ausland produzieren und in Deutschland per Online-Versandhandel verkaufen.

Es wären also Schutzzölle oder andere Schutzmaßnahmen nötig.

Es kommt natürlich darauf an, was Sie als reich bezeichnen aber so bekommen Sie wenig Umverteilung. Warum sollte jemand sein Geld in Deutschland lassen oder ein Ausländer Kapital nach Deutschland tun, wenn er sähe, was Sie mit seinem Vermögen tun wollen?
 

Horatio

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Folgendes Beispiel:
Jemand hat sich ein Grundstück erarbeitet und eine kleine Hütte gebaut.
Jetzt baut er selbst sein Essen an, sammelt Wasser in einer Zisterne, hat vielleicht ein Solar-Modul auf der Hütte... er ist also Selbstversorger.
Er treibt also keinen Handel, geht nicht arbeiten, zahlt also keine Steuern.
Trotzdem hat er Wahlrecht, Recht auf Polizei, Feuerwehr, Schutz vor einfallenden Barbaren durch die Bundeswehr...
Es fallen Kosten für ihn an, die er ohne Grundsteuer nicht bezahlen würde.
Daher halte ich die Grundsteuer für gerechtfertigt.

Steuern werden eh nur vom gemeinen Arbeitnehmer bezahlt. Das, was an Steuern von weiter oben
kommt, wird den Kleinen in Rechnung gestellt, bezahlen wir durch höhere Preise. Insofern wird jede
weitere Besteuerung nach unten durchgereicht.

Klingt doof, aber wir haben hier unten von der Besteuerung der Reichen überhaupt nichts, im Gegenteil.
 
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Es kommt natürlich darauf an, was Sie als reich bezeichnen aber so bekommen Sie wenig Umverteilung.
Es wäre keine Umverteilung, die allein dafür sorgen kann, Unterschiede zwischen Arm und Reich vollständig zu entfernen, aber das sollte ja auch nicht das Ziel sein.
Viel mehr würden Besitzer großer Grundstücke die Besitzer kleiner Grundstücke finanziell unterstützen. Genau wie bei einer Krankenversicherung die Gesunden die Kranken finanziell unterstützen.

Warum sollte jemand sein Geld in Deutschland lassen oder ein Ausländer Kapital nach Deutschland tun, wenn er sähe, was Sie mit seinem Vermögen tun wollen?
Das ist eine gute Frage. Viele sind der Meinung, dass Deutschland eh zu viele Einwohner hat. Aber was das Abwandern der Superreichen betrifft, vielleicht braucht Deutschland diese garnicht. Wenn sich viele kleine Betriebe bilden ist Reichtum einfach gleichmäßiger verteilt.
Ob das ganze so funktioniert weiß man natürlich nicht...

Steuern werden eh nur vom gemeinen Arbeitnehmer bezahlt. Das, was an Steuern von weiter oben
kommt, wird den Kleinen in Rechnung gestellt, bezahlen wir durch höhere Preise. Insofern wird jede
weitere Besteuerung nach unten durchgereicht.

Klingt doof, aber wir haben hier unten von der Besteuerung der Reichen überhaupt nichts, im Gegenteil.
In gewissen Grenzen mag das so sein, aber der Preis hat ja auch seine Grenzen bzw. wird durch Angebot/Nachfrage bestimmt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Aussage grundsätzlich zutrifft. Bei einem IPhone vielleicht, aber bei normalen Werkzeugen/Verbrauchsgegenständen wo es genügend Konkurrenz gibt kann ich mir das nicht vorstellen. Ich lasse mich aber gern von Quellen überzeugen ;)
 
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Fazit, die Sozialleistungsrezipienten wollen das mehr Leute auswandern damit sie mehr Sozialhilfe bekommen, und das man Leute noch hoeher besteuert, welch Ueberraschung.

Aber was das Abwandern der Superreichen betrifft, vielleicht braucht Deutschland diese garnicht. Wenn sich viele kleine Betriebe bilden ist Reichtum einfach gleichmäßiger verteilt.

Klar Du armer Tropf, Niemand braucht die Betriebe der Superreichen, soll BMW doch nach Polen abhauen, wen kuemmert's, wir machen viele kleine Betriebe und teilen uns dann die 23 Cent redlich und gleichmaessig. Hauptsache Gleichtheit!
 

schnipp-schnapp

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Wie viel ist viel oder wenig beziehungsweise normal für eine Grundstücksgröße.....um ein Einfamilienhaus zu bauen
das Otto Normal Bürger nicht über Gebühr von der Politik belastet wird.
Würden Politiker verantwortlich mit Steuern umgehen hätten wir viele Probleme weniger....Der Politiker ist unersättlich
geworden wenn es um das " Nehmen " geht. Eine Einnahme nach unten kennen sie nicht und erst recht nicht Verzicht.
 
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So ist es. Denn der Politiker weiss - Mit Geschenken an die Masse wird er gewaehlt.
 
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Niemand braucht die Betriebe der Superreichen, soll BMW doch nach Polen abhauen, wen kuemmert's, wir machen viele kleine Betriebe und teilen uns dann die 23 Cent redlich und gleichmaessig. Hauptsache Gleichtheit!

BMW könnte z.b. in BMW-Nord, BMW-Süd usw... aufgespalten werden. Unabhängige Unternehmen mit einer Technologie-Kooperation.
Oder man spaltet es nach einzelnen Komponenten z.b. BWM-Electronics... was bei BMW logistisch Schwachsinn wäre.
Das Finanzamt müsste hier natürlich prüfen, dass die Unternehmen voneinander finanziell unabhängig sind und es keinen Gesamt-Geschäftsführer gibt der von allen Gewinne einstreicht.
Ob die derzeitigen Geschäftsführer dies hinnehmen würden, oder lieber auswandern bleibt natürlich offen.

Dieses Aufspaltungs-Prinzip zieht sich durch alle Unternehmen in allen Größen und hilft vor allem StartUps, aber auch anderen Kleinbetrieben wie z.b. unabhängige Bäcker.
Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass durch die territoriale Einschränkung der Konkurrenz-Gedanke abnimmt und weniger für teure Werbung ausgegeben wird.
 

Le Bon

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Es fallen Kosten für ihn an, die er ohne Grundsteuer nicht bezahlen würde. Daher halte ich die Grundsteuer für gerechtfertigt.
Das hört sich an, als ab der gesamte Haushalt der Plantage BRD von den Grundsteuern bezahlt werden würde. Ich stelle fest, das ist nicht der Fall!
Und noch mal zum "Eigentum": Eigentum ist das, wofür man keine Folgekosten gegenüber der Verwaltung hat! Alles andere ist Miete.
MMn hat die Grundsteuer, die ja direkt an die jeweilige Gemeinde fließt, die Funktion einer Einwohnersteuer.
Subba! Kommt demnächst die Atemsteuer? Das eine Gemeinschaft alimentiert werden muß, ist klar, aber das würde durch die Lohn-/EK- und MwSt schon abgedeckt sein. Man muß übrigens in diesem Zusammenhang wissen, daß ALLE Einnahmen durch Abgaben, Gebühren und Steuern über die deutsche Zentralbank Deutsche Bank und dann über die Bank für internationalen "Zahlungsausgleich" (BIZ/BIS)* an den Internationalen Währungsfond (IMF) fließt und von dort in Form von Darlehen in die BRD zurückfließt, auf die "natürlich" Zinsen zu zahlen sind, die die Schafherde durch Arbeit aufbringen muß.
Man trägt damit als Einwohner seinen Teil zu den Kosten der Gemeinde bei; aus vermutlich historischen Gründen gemessen an der Grundstücksgröße bzw. an dem Wert des bewohnten Hauses.
Historisch ist gut. Alles geht von Religion und Kirche aus: Der Zehnte. Wäre schön, wenn es heute nur der Zehnte wäre. Im deutschen Kaiserreich betrug die Ek-St übrigens nur 1%.
Für die Interpretation als Einwohnersteuer spricht auch die Tatsache, daß Mieter die jeweilige Grundsteuer , ggf. anteilig, mit den Nebenkosten zahlen.
Wieso spricht das dafür, wenn auch der Mieter unnötig Geld bezahlt?
Grundsteuer auf leerstehende Wohnungen, die dann vom Eigentümer zu tragen ist, hätte dann die Funktion einer "Strafsteuer" gegen das Leerstehenlassen von Wohnungen.
Würde gar nichts bringen, da diese gezahlten Steuern als Kosten auftauchen, die man steuerlich geltend machen kann. Umganssprachlich absetzen;).

)* Klick!
 
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BMW könnte z.b. in BMW-Nord, BMW-Süd usw... aufgespalten werden. Unabhängige Unternehmen mit einer Technologie-Kooperation.
Oder man spaltet es nach einzelnen Komponenten z.b. BWM-Electronics... was bei BMW logistisch Schwachsinn wäre.
Das Finanzamt müsste hier natürlich prüfen, dass die Unternehmen voneinander finanziell unabhängig sind und es keinen Gesamt-Geschäftsführer gibt der von allen Gewinne einstreicht.
Ob die derzeitigen Geschäftsführer dies hinnehmen würden, oder lieber auswandern bleibt natürlich offen.

Dieses Aufspaltungs-Prinzip zieht sich durch alle Unternehmen in allen Größen und hilft vor allem StartUps, aber auch anderen Kleinbetrieben wie z.b. unabhängige Bäcker.
Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass durch die territoriale Einschränkung der Konkurrenz-Gedanke abnimmt und weniger für teure Werbung ausgegeben wird.

Iss ja Wahnsinn was Du dir alles vorstellen kannst. Schreib doch mal an BMW, deine Ideen haben bestimmt Zukunftswert....
 
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Das hört sich an, als ab der gesamte Haushalt der Plantage BRD von den Grundsteuern bezahlt werden würde. Ich stelle fest, das ist nicht der Fall!
Und noch mal zum "Eigentum": Eigentum ist das, wofür man keine Folgekosten gegenüber der Verwaltung hat! Alles andere ist Miete.
Kannst du dein Grundstück an ein fremdes Land verkaufen und so Deutschland "verkleinern"? Wenn nicht, dann besitzt du nicht den Boden, sondern nur eine Nutzungsberechtigung.

Die Zuordnung zwischen Steuererhebung und Verwendungszweck war in Deutschland wohl noch nie gegeben.
Bestes Beispiel ist die Sektsteuer zur Finanzierung von Kriegsschiffen.
Was fallen der BRD für Kosten durch "Einkommen" an? Dagegen können die Kosten die durch die Existenz von Grundstücken anfallen derzeit niemals durch die Grundsteuer gedeckt werden.

Das bringt uns an eine interessante Frage: Wer profitiert von welchem System?

Wenn nur Einkommen besteuert wird werden Menschen die arbeiten demotiviert. Aber sobald man das Geld hat kann man es horten und sich ein beliebig großes Heim bauen.

Wenn nur Besitz besteuert wird werden Menschen die viel Besitzen und viel horten demotiviert. Aber wer arbeitet hat dafür mehr raus. In diesem Land wöllte jeder arbeiten, aber keiner auf einem großen Grundstück wohnen.

Reiche Menschen die nicht mehr Arbeiten müssen werden sich ein Land mit Einkommen-Besteuerung suchen.
Arme Menschen können in einem Land mit Besitz-Besteuerung besser ihren Unterhalt verdienen.

Zurück zu Deutschland: Es wird beides besteuert, Einkommen aber deutlich stärker.
Siehe: http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61874/steuereinnahmen
(Die Grundsteuer steckt hier in der Kategorie "Sonstiges" und bringt somit unter 2,2% ein)

Unsere Arbeiter sind demotiviert, Burnouts nehmen zu, manche wandern aus. Für viele ist der Traum von eigenen Haus trotz 40h-Woche unerreichbar.
Und vor allem sieht man, dass die Kosten z.b. für Bundeswehr und Straßenbau/Instandhaltung nicht gedeckt sind.

Wenn wir jetzt durch die quadratische Grundsteuer mehr Geld einnehmen würden, dann könnten wir dafür die Lohnsteuer kürzen.
Jetzt könnte z.b. BMW den gesparten Lohnsteuer-Anteil verwenden um die Grundsteuer zu bezahlen.

Verschlechtert hätte sich jetzt die Situation der Menschen, die viel haben und wenig arbeiten (z.b. Lottogewinner, Ex-TV/Musik-Stars und Verbrecher).
Besser ginge es Besitzern kleiner Grundstücke und kleinen Unternehmen.

Iss ja Wahsinn was Du dir alles vorstellen kannst. Schreib doch mal an BMW, deine Ideen haben bestimmt Zukunftswert....

Würdest du statt einer Sarkasmus-Packung schreiben was du glaubst wie BMW tatsächlich darauf reagieren würde, dann könnte man dieses Gespräch fortsetzen.
 
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BMW könnte z.b. in BMW-Nord, BMW-Süd usw... aufgespalten werden. Unabhängige Unternehmen mit einer Technologie-Kooperation.
Oder man spaltet es nach einzelnen Komponenten z.b. BWM-Electronics... was bei BMW logistisch Schwachsinn wäre.
Das Finanzamt müsste hier natürlich prüfen, dass die Unternehmen voneinander finanziell unabhängig sind und es keinen Gesamt-Geschäftsführer gibt der von allen Gewinne einstreicht.
Ob die derzeitigen Geschäftsführer dies hinnehmen würden, oder lieber auswandern bleibt natürlich offen.

Dieses Aufspaltungs-Prinzip zieht sich durch alle Unternehmen in allen Größen und hilft vor allem StartUps, aber auch anderen Kleinbetrieben wie z.b. unabhängige Bäcker.
Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass durch die territoriale Einschränkung der Konkurrenz-Gedanke abnimmt und weniger für teure Werbung ausgegeben wird.

BMW war so gut wie Pleite und wurde durch die jetzige Eigentümerfamilie vor dem Konkurs gerettet, das vergisst man gerne bei solchen Ideen. Die "bösen" Unternehmer und die "bösen" Reichen riskieren nämlich oft genug ihr gesamtes Eigentum und ihre Lebensarbeitszeit für ihre Unternehmen, nur redet man dann nur über die erfolgreichen, nicht über die gescheiterten. Diese Aufspalterei endet mit Neo-Trabi und auf den darfst du dann 15 Jahre warten.
 

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Falls die Steuern tatsächlich in der BRD blieben, könnte man vielleicht so argumentieren. Da aber ALLE Ausgaben der BRD durch IMF (IWF) Darlehn bezahlt werden, für die alle Zinsen bezahlen, bleibt für den Einzelnen nur, keine Abgaben (Steuern) zu zahlen. Das geht hervorragend durch Fakturierung über offshore Firmen (isle of Man, Isle of Sark z.B.), deren Angestellter man ist. Also Angestellter seiner eigenen Firma. Ein mir bekannter Architekt verdient offiziell auf diese Weise 1.200 oder so t€ und versteuert die. Sein Leben finanziert er per Kreditkarte über seine offshore Firma. Er wohnt in einer Villa, die seiner Firma gehört und ist dort natürlich nicht gemeldet. Klappt primstens. Sollte er tatsächlich mal die "schwarze Gang" in seinen offiziellen, bescheidenen Räumen empfangen müssen, könnten die nicht mal erkennen, daß er eine Kreditkarten hat, da die als Mitgliedskarte eines Vereins aufgemacht ist.

Wer in diesem System freiwillig Steuern bezahlt ist Mittäter!:D Das gilt allerdings leider auch für mich, da meien Steuern abgezogen werden, ehe ich überhaupt was machen könnte.
 

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Statt mit festen Prozentsätzen soll Grundsteuer quadratisch berechnet werden. Und zwar nach folgendem Prinzip:

Grundsteuer = a * ((b * A)²)

A ist hierbei die Summe aller Grundstücks-Flächen die einer einzelnen Person/Familie/Einem Unternehmen gehören.
a ist ein Faktor, mit dem man die Höhe direkt beeinflusst.
b ist ein Faktor, welcher festlegt, ich welchem Maß der Besitz größerer Grundstücke deutlich teurer wird.

Wenn ich mir die Formel so anschaue, kommt sie mir ziemlich bizarr vor: wenn a und b also einfache Faktoren zur Gewichtung
sind und A in der Einheit m² vorliegt, dann würde die Grundsteuer am Ende wohl in der Einheit m4 vorliegen. :confused:
 
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[*]Ärmere Menschen sind nicht ihr Leben lang von steigenden Mietpreisen abhängig, sondern können sich kleine Grundstücke leisten und kleine Häuser/Gartenlauben bauen.

Wer sich kein Haus leisten kann wegen der Grundsteuer, der sollte es ohnehin lieber lassen.
Deine hohe Grundsteuer würde dann übrigens einfach wieder auf die Mieter umgelegt werden und die hätten am Ende wohl wieder mehr Kosten.

[*]Reiche Menschen mit riesigen Grundstücken würden deutlich mehr bezahlen.

Warum haben nur reiche Menschen ein großes Grundstück? Auf dem Land hat doch jeder große Grundstücke, weils nichts kostet.

[*]Das Wohnen auf kleinen Grundstücken in Dörfern könnte preiswerter werden als Wohnungen in Städten. Viele Menschen zieht es auf die Dörfer.

Und da gibs keine Jobs, klasse.
In den Städten würde einfach auf kleinen Grundstücken hoch gebaut werden um den Blödsinn zu umgehen.

[*]Durch ländlicheres Wohnen werden die Straßen in den Städten freier, "soziale Brennpunkte" ausgedünnt, Anbau von Lebensmitteln im eigenen Garten gefördert.

Die Entwicklung geht klar weg von ländlichen Wohnen, nicht ohne Grund. Und Anbau von Lebensmitteln im eigenen Garten wird gefördert? Weil man sich so schön große Grundstücke leisten kann bei deinem Modell? Oder weil man keinen Supermarkt mehr in der Nähe hat, weil man ja auf dem schönen Land wohnt?
 

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