Dann ist es an dir, deine Ware in eine akzeptierte Tauschwährung für die Ware, die du begehrst zu tauschen!
Dies ist nichts anderes, als ein Tauschgeschäft verschiedenster Devisen in eine ortsübliche Devise ( Urlaub ).
Das klappt deswegen, weil es eigentlich in diesem Fall einen Produzenten gibt ( Bauer ) und die Dienstleister ( Angestellte ).
Der Bauer zahlt in ortsansässigen Devisen an seine Angestellten, der Bauer selbst generiert sie mit einem Tauschhandel.
Theoretisch sind beide aufeinander angewiesen,
hat der Bauer keine Arbeitskräfte, vergammelt seine Ware auf dem Feld,
die Angestellten brauchen den Bauern, um ihr Auskommen zu sichern.
Geld ist nur eine vereinfachte Tauschwährung.
Mein Uropa hatte sowohl eine Baumschule, als auch ziemlich viel Land mit Steinobst und auch Äpfel und Birnenbäume.
Den Erzählungen meiner Oma nach, hat das damals im Dorf wunderbar funktioniert.
Man stand im Kreislauf mit dem Fleischer, Bäcker, Schneider, Schmied, Optiker, Arzt, Krämer und und und...
Das war ganz einfach, eine Hand wäscht die andere.
Für die Brötchen am Wochenende und Sonntag, gab es 1 KG Pfirsiche und für den Kuchen 2 KG Kirschen.
Von den Kirschen konnte der Bäcker weitere Kuchen basteln... so schloss sich der Kreis...
Der Arzt und Optiker haben vom Schmied die meisten ihrer Werkzeuge bezogen.
Ist schon mal Jemanden aufgefallen, dass sich die "meisten" urtümlichen Bäcker mit ihren Geschäften in unmittelbarer Nähe eines Fleischers niedergelassen haben?
Gleiches Beispiel, Apotheker = Ärzte.
Für den Produzenten und Ur-Zulieferer hat das System den Vorteil, das er in der Lage ist zu handeln, und in bestimmter Weise den Preis zu bestimmen.
Für den Käufer / Tauschpartner hat das den Vorteil, das er viel einfacher Rabatte aushandeln kann, im Vergleich zu Devisen.
Beim Krämer gab es dann die Devisen, da hat man dann dem Großhandel seine Ware veräußert.
( Hier schließt sich wiederum der Kreis, denn durch die Devisen, die der Urerzeuger beim Krämer erhält, kann er seine Angestellten bezahlen! )
Aber selbst hier wurden von meiner Familie damals ebenfalls hin und wieder Ware gegen Ware getauscht ( Krämer ).
Wenn die Krämerfrau mit den anderen Mädels in der Familie mal richtig groß Marmelade machen wollte, dann hat man dem eben 100 KG Kirschen angeliefert, 25 KG Pfirsiche, 25 Kilo Äpfel und 25 Kilo Birnen.
Dafür hat man dann eben seinen Monats-Einkauf von Zigaretten, Öl, Teer, Papier ... bezahlt.
Der Krämer hat dann die Hälfte der Ware verarbeitet, sie selbst genutzt, und teilweise in Gläsern weiterverkauft, und den Rest der Ware auf eigene Rechnung dann nochmal weiterverkauft...
Ist für alle in der Kette beteiligen ein WIN WIN...
Ich liebes es z.B im Urlaub die ortsansässigen Spezialitäten zu probieren, oder auch mal was auf Halde mit zu nehmen!
Alleine Deutschland, JEDES Bundesland hat eigene "Handwerker" Zünfte, wo teilweise noch Waren auf eine Weise produziert werden, wie schon seit 200-300 Jahren!
Läuft, ob es Bäcker sind, Fleischer, Gaststätten, Töpfer, Schmiede, Glaser, Juweliere, Lederer, Tischler, Schneider.
Ich darf in diesem Zusammenhang mal die Stadt Rothenburg ob der Tauber erwähnen!
https://www.rothenburg.de/portal-fuer-buergerinformation-tourismus-wirtschaft-und-handel/
Wer vom Norden Richtung Süden fährt, sollte hier wenigstens mal für 3-4 Stunden halt machen.
Widerspricht jedoch der aktuellen Auffassung von BWL.