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Ein anderer DDR Thread

G

Gelöschtes Mitglied 2265

Die Vergabekriterien in den Betrieben waren ähnlich im Staat der Arbeiter und Bauern. Daher ist meine Aussage korrekt.
Sehe ich anders. Wenn FDGB Betriebsgruppen die Vergabe organisierten, dann ist es eben nicht Staat und Partei. Da gabs höchstens Überschneidungen.
Nirgendwo jedoch ein staatliches Verdikt, wer von Urlaubsplanung ausgeschlossen ist.
Im weiteren ist es doch wirklich zu Recht den Betrieben ihre Sache gewesen, wen sie die von ihnen aufgebauten und finanzierten Betriebsheime bevorzugt lassen.

Mal abgesehen davon, was ist eigentlich gegen Vergabe an kinderreiche Arbeiter einzuwenden? Hast Du was gegen Kinder? Ist ein kinderloses Ingenieurpaar für Dich mehr wert? Die konnten auch mal über ganz normale Buchung ihren Strand-Urlaub in Bulgarien, Rumänien, Balaton oder Krim finanzieren.
Ich vermag auch bei Deinem nichtzutreffenden Einwurf keinen wirklich gravierenden Misstand im Moralischen oder Sozialen entdecken.
 

hoksila

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Natürlich war die Währung härter.:)) Sah man doch an den Preisen für PKW und Farbfernseher. Ein gebrauchter PKW Lada auf dem Schwarzmarkt für 80.000,- Mark der DDR. Ein Farbfernseher Colormat 4506A für 4.900,- Mark der DDR. Oder am Umtauschkurs auf dem Schwarzmarkt: Für 1,- DM bekam man ca. 8,- Mark der DDR.

Natürlich zahlte man für qualitativ hochwertige Fahrzeuge und Fernsehgeräte gern ein bißchen mehr.

Gruß, hoksila
 

Intruder

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Sehe ich anders. Wenn FDGB Betriebsgruppen die Vergabe organisierten, dann ist es eben nicht Staat und Partei. Da gabs höchstens Überschneidungen.
"Höchstens Überschneidungen"? Du willst mir doch nicht ernsthaft verklickern, daß die BGL im Wesentlichen unabhängig von der Parteileitung und der Betriebsleitung entscheiden durfte? Schon mal was vom "Dreierkopf" gehört?
 

Humanist62

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"Höchstens Überschneidungen"? Du willst mir doch nicht ernsthaft verklickern, daß die BGL im Wesentlichen unabhängig von der Parteileitung und der Betriebsleitung entscheiden durfte? Schon mal was vom "Dreierkopf" gehört?

Alles war abhängig von der SED, das war ja die Krux.
Die hatten für alles ihre "Fachleute" ...
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

"Höchstens Überschneidungen"? Du willst mir doch nicht ernsthaft verklickern, daß die BGL im Wesentlichen unabhängig von der Parteileitung und der Betriebsleitung entscheiden durfte? Schon mal was vom "Dreierkopf" gehört?

Was wolltest Du eigentlich mitteilen? Dass irgendeine kinderreiche Familie mal vor einem kinderlosen Ingenieur bei der Platzvergabe bevorzugt wurde? Na, wenn schon. Die sonnige DDR wird dadurch nicht verdunkelt.
 

Humanist62

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Was wolltest Du eigentlich mitteilen? Dass irgendeine kinderreiche Familie mal vor einem kinderlosen Ingenieur bei der Platzvergabe bevorzugt wurde? Na, wenn schon. Die sonnige DDR wird dadurch nicht verdunkelt.

Für Kinderreiche Familien wurde viel getan, das ist schon wahr.
 

Intruder

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Was wolltest Du eigentlich mitteilen? Dass irgendeine kinderreiche Familie mal vor einem kinderlosen Ingenieur bei der Platzvergabe bevorzugt wurde? Na, wenn schon. Die sonnige DDR wird dadurch nicht verdunkelt.
Ich hatte Dir ursprünglich auf deinen Jubel-Artikel über die ach so tolle und "sonnige" DDR geantwortet. Die angeblich regierenden Arbeiter und Bauern hatten offenbar von solchen Jubel-Artikeln über die "sonnige" DDR, die alles andere als die Realität abbildeten, dermaßen die Nase voll, daß sie "ihren" sonnigen Staat 1989 im Orkus der Geschichte verschwinden ließen.
Ja do schau her.
 
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denker_1

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Von fröhlichen Arbeitern Zusammengeschraubtes bringt auch mehr Lebensqualität ins Haus!

Diese Arbeiter wären wesentlich fröhlicher gewesen, wenn sie die freie Wahl gehabt hätten, in die BRD überzusiedeln oder eben auch freiwillig, das heißt, bei sperrangelweit offener innerdeutscher Grenze in der DDR zu bleiben. Außerdem hatten fröhliche Arbeiter den Ferneseher auch aus reiner Freude kostenlos bauen können, wie das für die kommunistische Gesellschaft vorgesehen war. Diese kommunistische Gesellschaft lässt sich natürlich auch mit Geld, mit einem anständig hohen BGE realöisieren. Der Fall, dass dann niemand mehr arbeitet, tritt nicht ein, denn im Kommunismus ist die Arbeit erstes Lebensbedürfnis. Anderenfalls hätte uns die kommunistische Partei schamlos belogen.
 
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denker_1

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Was wolltest Du eigentlich mitteilen? Dass irgendeine kinderreiche Familie mal vor einem kinderlosen Ingenieur bei der Platzvergabe bevorzugt wurde? Na, wenn schon. Die sonnige DDR wird dadurch nicht verdunkelt.

Von Rechts wegen hätte es gar keine Bevorzugungen geben dürfen und jeder hätte die Chance auf einen Ostseeferienplatz bekommen müssen. Immerhin ist in einem Land das dem Volk gehört auch die Ostsee Volkseigentum, wenigstens der Teil der Hoheitsgewässer der Ostsee, der zur DDR gehört hat. Ist aber mehr als genug Wasser zum Schwimmen und baden im Sommer. Hätte auch funktioniert, denn nicht alle Bürger sind Badefanatiker, andere wandern gerne oder besichtigen lieber historische Städte oder oder oder. Zahlenmäßig hätte es da kein Probleme geben dürfen. Das einzige was da erforderlich gewesen wäre, die Schulferien bezirksweise auf unterschiedliche Zeiträume legen. Die Ostsee ist das ganze Jahr über schön, auch im Winter.
 
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denker_1

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Von was genau redest Du denn jetzt? Nenn doch mal relevante Beispiele angeblicher Unwissenschaftlichkeit.

Ich rede vom Umgang mit der marxschen und lenischen Lehre. Deren Wiesheiten waren ewig gültige Wahrheit, die nicht mehr korrigiert wurde, egal wie sich die sozialistische Gesellschaft entwickelt hatte. Der Marxismus/Leninismus war Religion, nicht Anleitung zum Handeln zum Wohle derer, die in den Fabriken die Hauptarbeit geleistet hatten.
 
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Von Rechts wegen hätte es gar keine Bevorzugungen geben dürfen und jeder hätte die Chance auf einen Ostseeferienplatz bekommen müssen. Immerhin ist in einem Land das dem Volk gehört auch die Ostsee Volkseigentum, wenigstens der Teil der Hoheitsgewässer der Ostsee, der zur DDR gehört hat. Ist aber mehr als genug Wasser zum Schwimmen und baden im Sommer. Hätte auch funktioniert, denn nicht alle Bürger sind Badefanatiker, andere wandern gerne oder besichtigen lieber historische Städte oder oder oder. Zahlenmäßig hätte es da kein Probleme geben dürfen. Das einzige was da erforderlich gewesen wäre, die Schulferien bezirksweise auf unterschiedliche Zeiträume legen. Die Ostsee ist das ganze Jahr über schön, auch im Winter.

Leider ein falscher Denkansatz !
Theoretisch hätte jeder Anspruch auf einen Urlaubsplatz an der Ostsee gehabt ,- jedoch war die DDR nicht in der Lage ,- die Infrastruktur, verfügbare Unterkünfte und Konsumangebote für einen Urlauberansturm zu bewältigen. Deshalb gab es einen komplizierten Verteilerschlüssel zur Urlaubsvergabe , der einfach nur die wirtschaftlichen Probleme vertuschen sollte ,- weil die Betonköpfe im ZK der SED einfach nicht die Realität ertragen konnten
 
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Leider ein falscher Denkansatz !
Theoretisch hätte jeder Anspruch auf einen Urlaubsplatz an der Ostsee gehabt ,- jedoch war die DDR nicht in der Lage ,- die Infrastruktur, verfügbare Unterkünfte und Konsumangebote für einen Urlauberansturm zu bewältigen. Deshalb gab es einen komplizierten Verteilerschlüssel zur Urlaubsvergabe , der einfach nur die wirtschaftlichen Probleme vertuschen sollte ,- weil die Betonköpfe im ZK der SED einfach nicht die Realität ertragen konnten

Traurig, traurig. Noch trauriger, dass die Kommunisten auch heute keinerlei Einsicht zeigen, darin, dass das die Menschen unzufrieden gemancht hat, so unzufrieden, dass sie 1989 dieser Partei und jder anderen marxistisch leninistischen Gruppierung oder Partei obendrein, ihr Vertrauen unwiderruflich entzogen hat. Das man die Arbeiter niemals mit ausschließlich Bewusstsein ruhig stellen kann sondern ausschließlich mit Teilhabe an der eigenen Arbeit wie es die Kommuninsten ja auch noch versprochen haben, ja der Sinn des Sozialismus war es regelrecht, diese Teilhabe zu garantieren. Wenn die aber dann ausbleibt, die Parteifunktionäre aber das Wenige unter sich aufteilen, dann werden sie von ihren Arbeitern halt abgestraft. Die westlichen Kapitalisten lachen sich eins.
 
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Traurig, traurig. Noch trauriger, dass die Kommunisten auch heute keinerlei Einsicht zeigen, darin, dass das die Menschen unzufrieden gemancht hat, so unzufrieden, dass sie 1989 dieser Partei und jder anderen marxistisch leninistischen Gruppierung oder Partei obendrein, ihr Vertrauen unwiderruflich entzogen hat. Das man die Arbeiter niemals mit ausschließlich Bewusstsein ruhig stellen kann sondern ausschließlich mit Teilhabe an der eigenen Arbeit wie es die Kommuninsten ja auch noch versprochen haben, ja der Sinn des Sozialismus war es regelrecht, diese Teilhabe zu garantieren. Wenn die aber dann ausbleibt, die Parteifunktionäre aber das Wenige unter sich aufteilen, dann werden sie von ihren Arbeitern halt abgestraft. Die westlichen Kapitalisten lachen sich eins.

Genau das war es !
Haste gut herausgearbeitet,- es gab ja tatsächlich einen Vertrauensvorschuss in der DDR-Bevölkerung ,- wohlwissend,- dass der Westen erheblichen Vorsprung bzgl Lebensstandart hatte. dafür wurden eben die menschlichen Werte in der DDR hervorgehoben ,- leider wurde das Vertrauen in die Zukunft durch autoritäre und raffgierige Funktionäre verspielt ...
 

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