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Ein anderer DDR Thread

Intruder

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Und schon geht die widerliche unsägliche Lobhudelei wieder los. Für mich muss erst mal ein noch sozialistischer Staat seine wirtschaftlichen Aufgaben für die Arbeiter und mit den Arbeitern so verdammt gut lösen, dass das auch mich überzeugt. Dieser Tag ist dann gekommen, wenn jeder Arbeiter auch der unqualifizierteste Staatsfeind sein auskömmliches Leben hat, in jedes Land dieser Erde jederzeit reisen kann, mindestens für 4 Wochen, dabei in mindestens Mittelklasse Hotels übernachten kann und alle Sehenswürdigkeiten des Reiselandes genießen kann, die doch recht üppigen Eintrittsgelder jederzeit bezahlen kann und dann immer noch Geld für gutes Essen und Kulturveranstaltungen des Landes bei heutigen Eintrittspreisen übrig hat. Für den Rest des Jahres muss dieser unqualifizierte Staatsfeind in einer Wohnung nach heutigen Standard wohnen können, die Miete jederzeit locker für eine Wohnung optimaler Größe locker bezahlen können. Die Öffentlichen Wege und Straßen müssen in einwandfreiem Zustand sein und auch Wander- und Fahrradewege dürfen nicht fehlen. Dazu muss er genug Geld in der Tasche haben um für teurere Waren ansparen zu können und dennoch Geld für Restaurantbesuche, Konzert und Theater etc. übrig haben. Die Bausubstanz der Städte muss durchgängig in einwandfreiem Zustand sein.
Das, was du hier schreibst, erinnert mich an die von der niemals irrenden Partei als Ziel beschriebene "lichte Zukunft der Menschheit, ....wo das große Prinzip herrschen wird: Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen."
Diese lichte Zukunft der Menschheit, genannt "Kommunismus", sollte immer irgendwann später kommen....
 

Brandy

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Für Abwechseling deutsches Kultura:

Wir danken der UserIn Letzebuergerin für den Hinweis der großartigen Bemühungen in der DDR zur Erhaltung der historischen Bau- und Kultursubstanz.
Siehe Leipzig:

St. Pauli war 1240 als Klosterkirche geweiht worden. 300 Jahre später wurde sie der Universität übereignet.
Im 19. Jahrhundert wurde die Giebelseite erst klassizistisch, dann neogotisch angepasst.
Die Paulinerkirche hatte die Bombardierung Leipzigs 1943 überstanden.
1968 wurde sie auf Befehl der SED gesprengt. Auch das Augusteum, das Hauptgebäude der Uni, wurde der Neubebauung geopfert.
(Rechte: MDR/Hans Bleier)


https://www.archiv.uni-leipzig.de/blog/30-mai-1968-10-uhr-sprengung-der-paulinerkirche/



Trümmer am Tag nach der Sprengung.
 

Humanist62

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Das Schnapsgesöff will die Bombenschäden des 2. Weltkrieges der DDR unterschieben. Lächerlich.


Dafür danken wir dem verdienten Surfer des Volkes für den Hinweis auf die DDR-Brandstifter-Band:

Das ist doch keine Brandstifterband, die singen nur die Wahrheit ...
 

Brandy

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Das Schnapsgesöff will die Bombenschäden des 2. Weltkrieges der DDR unterschieben. Lächerlich.
Der Kommunistenfrosch will die Kulturschande der Sprengung der intakten Kirche am 30. Mai 1968 zum "Bombenschaden des Weltkrieges" erklären!
- typisch für die Propaganda dieses lächerlich dumm-verlogenen roten Giftfrosches!
 

Brandy

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Das hat der gut gemacht. So konnte wenigstens teilweise das Embargo umgangen werden. Putin sollte das heute genauso machen.
Die Embargo-Liste sollte garnicht verhindern, dass die Waren in den RGW kamen, sie sollte "nur" den Preis in die Höhe treiben und war ein großartiges Geschäft für die am Schmuggel Beteiligten, von den Herstellern über Zwischenhändler bis zu den Schmuggelfirmen auf beiden Seiten.
Interessanter Aspekt. Absolut plausibel. Ich habe bis jetzt geglaubt mal wollte damit den Erhalt der Westtechnik verhindern. Leider ist die Strategie aufgegangen, ein DDR Computer kostete damals dann 70.000Mark, in der BRD kostete ein gleichwertiger PC 2000 DM.
Putin braucht es garnicht zu machen, die gegenseitigen Sanktiönenchen betreffen nicht dergleichen und vor allem sollen sie gegenseitig nicht weh tun:
"Astronauten" werden mit Sojus zur ISS befördert, und Öl und Gas sind auch nicht betroffen und beides wird anstandslos bezahlt.
Die gegenseitigen Alibi-Sanktionen gelten doch auf beiden Seiten der Innenpolitik, man tut so, als ob man etwas täte.

Wenn Trump gegen Nordstream motzt, dann geht es nicht darum, Russland zu schaden, sondern darum das US-Fracking-Gas (und -Öl) zu verkaufen.

Bei den Computern auf der Embargo-Liste war es tatsächlich auch so, dass die Lieferanten und die "Dienste" genau wussten, was wo steht. Ab den späten '60er Jahren waren 4 große Computer eines bestimmten Types in der DDR und alles "ganz geheim" mit extra Verpflichtungen, wer da ran durfte - und dann gab's große Aufregung bei den "verantwortlichen Genossen", als alles ganz genau beschrieben in einer westlichen Fachzeitschrift stand:
Einer davon stand zuerst bei der NASA, dann in Frankreich und kam dann zu Leuna, andere nach Leipzig und Rostock
(den 4. Standort hab' ich jetzt nicht im Kopf).
 
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denker_1 schrieb:
Ohne den Helfer kann der Herr Facharbeiter einpacken, ihm fehlt das Material das der Helfer ranschafft. Es sei denn der Herr Facharbeiter holt sich sein Material selber. Dann leidet aber seine Produktivität.
Geht bin selber Facharbeiter und brauche keine helfer, wir machen alles selbst, da wird ein facharbeiter noch dazu eingestellt aber für den fall der fälle wenn einer krank wird oder der andere eine pause braucht kann der andere einspringen.
denker_1 schrieb:
Nein es bezieht sich auf die Gefahr der die Kinder ausgesetzt sind weil die das Risiko des Straßenverkehrs nicht erkennen und sich dementsprechend tödlich leichtsinnig verhalten.



Das könnte Dir so passen. Die Menschen im Namen der Sicherheit einsperren.
Glaubst du die kinder sind so dumm und springen auf die Straße?
Eltern haben das selbe risiko und werden nicht dafür bezahlt.
Vorallem haben die kinder bei bestimmten kitas warnwesten, dazu ist die Geschwindigkeit bei den strecken reduziert, wo das risiko hoch wäre.
Vorallem wenn ein kind von der schule nachhause geht ist auch niemand da und das kind überlebt.

Dazu wird niemand eingesperrt, ich lebe in der nähe einer kita und am hof ist auch ein haus wo die kinder spielen können ohne sorgen, vorallem für kleine kinder.
Die größeren haben dann Ausflüge und sind sich vielen gefahren bewusst.
denker_1 schrieb:
Eben deshalb sind die Erzieherinnen den Managern gleich zu stellen.
Ein manager kann man nicht mit einer erzieherin gleichstellen, der manager hat mehr Verantwortung, den die ware die rausgeht kann menschen vergiften und auch umbringen.
Haben sie nie rückrufaktionen bemerkt von herstellern?
denker_1 schrieb:
Nach dem Nutzen der Arbeit für die Menschheit. Egal ob der nutzen in Geld zu messen ist oder nicht.
Einer der nicht qualifiziert ist hat oft kein nutzen.

denker_1 schrieb:
Ich bin da eher für eine Mschinesteuer, die ein BGE finanzieren könnte. Denn es ist unethisch den Arbeiter für den technischen Fortschritt zu bestrafen.
Die maschinen steuer ist der falsche weg und bestraft genau die arbeiter, man braucht oft eine Maschine damit die arbeit leichter wird.
Das wegfallen der maschine würde nur den arbeitern mehr arbeit verursachen und die gesundheitlich schädigen.
Dazu wären Arbeitsplätze gefährdet für die mechaniker wo die maschinen reparieren oder bauen.
Mit der steuer kann man nucht nur gelderwirtschaften sondern auch den markt steuern.

denker_1 schrieb:
Und danach. Sowas geht auch nur mit richtig hohem BGE. Sonst brauche ich einen Vertrag auf Lebenszeit, bis zur Altersrente.
Was ich versteheden satz nicht?

denker_1 schrieb:
Moderne Sklaverei. Die allerwenigsten werden in feste Arbeitsverhältnisse übernommen, der Rest darf sich weiter für Dumpinglohn prostituieren und kann sich die Arbiet nicht aussuchen. Weg damit, das Geld sollte besser in ein BGE investiert werden.
Man muss nicht arbeiten wenn man nicht will, nur darf man dafür auch nichts verlangen dafür.
Man wird oft auf unbefristete Arbeitsverhältnisse übernommen.
Zeitarbeit ist auch eine Möglichkeit raus zu kommen aus dem befristeten, wenn man sich in einer firma beweist.
Tarifverträge haben viele zeitarbeits firmen schon.
Wenn man mit dennen redet können die eine 0n gezielt da einsetzten wo man gerne will.

denker_1 schrieb:
Es leben meine Rente. So kann ich tatsächlich glücklich werden, meine Frau hat Arbeit, wir teilen uns die Lebenshaltungskosten und so bleibt sogar noch Geld für Reisen, Theater, Konzerte, Restaurantbesuche etc. übrig.

Da bleibt wohl viel übrig.

denker_1 schrieb:
So dass ich nach getaner Arbeit alles kann was ich im vorigen Absatz genannt habe, nach Bezahlung der Lebenshaltungskosten. Im Winter muss die Wohnung geheizt sein. Und ich möchte nach getaner Arbeit in der Lage sein, auch Handwerker, Rechtsanwalt u.a. zu bezahlen falls das mal nötig ist. Nach getaner Arbeit noch beim Staat betteln müssen ist unzumutbar!
Ist ja möglich und das auch mit wenig geld.
Ich empfehle dir versicherungen, die bei schäden oder andere sachen aufkommen.
Aber genau informieren und dann sind die halben sorgen weg.
 
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denker_1

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Schlaraffenland-Denken von Faulen. Solche parasitären Einstellungen hat keine Gesellschaft verdient. Typisch BGE-Spinner.

Ein Paradies ist per Definition ein Schlaraffenland. Das war aber die DDR nicht. Ich fordere hingegen nichts weitter als die Einlösung all der Versprechen, die vom Sozialismus als Gesellschaftsordnung gemacht werden und wurden. Bisher ist idese Einlösung nicht erfolgt, der Sozialismus ist an seinem eigenen Anspruch gescheitert, den er nicht erfüllt hat. Teilweies erüllt reicht nicht aus, wenn ich beim ÖPNV zu wenig Fahrgeld bezahlt habe, ist die ganze Fahrkarte ungültig, das wird beurteilt wie schwarz gefahren.

Erst das BGE gibt den Menschen die Freiheit von der Lohnarbeit. Je höher das BGE ausfällt, desto vollständiger ist die Vergesellschaftung des Eigentums an den Produktionsmitteln, denn erst wenn ich auch die Ergebnisse der Produktion nutzen kann, jederzeit erwerben kann, ohne das mir da ein Staatsmann Vorschriften macht, habe ich wirklich etwas von diesem Eigentum an den Produktionsmitteln. Private Entnahmen aus der eigenen Produktion muss letztlich auch im Kapitalismus irgendwie geregelt sein. Zum Beispiel durch Kauf zum Werksabgabepreis, bei einer Unternehmensgesellschaft. Ein Einzelunternehmer hat es da einfacher, der kann selber entscheiden zu welchen Konditionen er seine Produkte für sich privat entnimmt. In einer Eigentümergemeinschaft muss abgestimmt werden. Solche Abstimmungen aber hat es in der DDR nie gegeben.

BGE befreit vom Zwang zur Arbeit, sorgt aber NICHT dafür, dass keiner mehr arbeitet, die überbezahlten Manager arbeiten schließlich auch weiter trotz ihrer Millionengehälter. Ein Popsänger der seine Millionen verdient hat und aufhören könnte, tritt auch weiterhin auf. Ein Arzt heilt auch weiter. Wer seine Tätigkeit aus Berufung und nicht nur zum Broterwerb ausführt, braucht keinen Arbeitszwang.
 
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... die Kulturschande der Sprengung ...
Kulturschande wäre es gewesen, wenn da ein Parkplatz entstanden wäre. Tatsächlich stand die Kirche wohl der Universitätserweiterung im Wege. Kein Kriegsschaden, aber anderer wichtiger Grund. Zuvor der Sprengung - ich habe mir den Wiki-Artikel jetzt reingezogen - ist zehn Jahre debattiert worden. Protest gabs eher weniger und wenn, dann mehr aus der religiösen und nicht bauhistorischen Argumentation heraus. Verständlicherweise, denn das Bauwerk hatte mehrere komplette Stilwechsel hinter sich. Den letzten erst 1897.

Außer der religiösen Komponente gibt es scheinbar kaum Grund für Vorwürfe.

Sprung nach vorne. Mit Veränderung des Uni-Baus und einer Umgestaltung zu vernünftigem Campus hätte man leben können. Der stilkopierende Wiederaufbau scheint mir allerdings anachronistischer Hirnscheizze zu entstammen. Insbesondere die Überbetonung der Kirchenfunktion (im Prinzip ja völlig überflüssig) lässt wieder einmal das kulturelle Versagen der "Treuhänder des Kapitalismus" blitzen.
Erst verschwenden sie 115 Millionen Euro und dann betteln sie um Gäste des Neubaus:

[COLOR="#0000CD"]Sie möchten eine Veranstaltung mit uns zusammen im Paulinum realisieren?
Für eine persönliche Beratung und alle Fragen rund um Ihre Veranstaltungsidee steht Ihnen unser Veranstaltungsmanagement gerne zur Verfügung.[/COLOR]

https://www.campus-augustusplatz.de/paulinum/

115 Millionen für Baukitsch! :happy: :happy:

So zeigt sich auch an der wechselvollen Geschichte dieses Bauwerks, wie professionell und mit hohem Kunst-und Kulturverstand in der DDR das Wichtige und Notwendige von Albernheiten getrennt wurde.

Wie abartig das Ansinnen der Alterhaltung und des Neubaus als Kirche war, zeigt sich in der respektablen Person des damaligen Rektors:

[COLOR="#0000CD"]Volker Bigl nahm 1960 ein Studium der Humanmedizin an der Universität Bukarest auf, das er zwischen 1962 und 1965 an der Universität Leipzig fortsetzte. Nach seiner Promotion im Jahre 1965 [1] wirkte er an der Universität Leipzig im Bereich der Hirnforschung. 1979 habilitierte er sich zum Thema Chemische Synaptologie der Ratte unter Einfluss von Lichtreizung auf die Entwicklung synaptischer Mechanismen[2] und übernahm 1992 den Lehrstuhl für Neurochemie. Bigl wurde 1993 zum Direktor des Paul-Flechsig-Institutes für Hirnforschung berufen. 1995 erfolgte seine Wahl zum Dekan der Medizinischen Fakultät und 1997 zum Rektor der Universität.

[COLOR="#FF0000"]Im Streit um den Wiederaufbau der ehemaligen Universitätskirche (Paulinerkirche), den Bigl vehement ablehnte und stattdessen einen Campusbau forderte, erklärte er am 30. Januar 2003 seinen Rücktritt vom Rektorenamt[/COLOR], als die sächsische Landesregierung am 28. Januar 2003 entgegen vorher gegebener Zusagen für die Errichtung eines innerstädtischen Campus nun dem Paulinerverein entgegenkam und vorübergehend für einen Verkauf des Grundstückes an die katholische Kirche stimmte.

Volker Bigl gehörte seit 1994 der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig an und wurde 2004 zu deren Präsidenten gewählt. Aus gesundheitlichen Gründen musste er jedoch das Amt im gleichen Jahr niederlegen.

Bigl war Ehrendoktor der Ohio University in Athens, USA.[/COLOR]

https://de.wikipedia.org/wiki/Volker_Bigl

Wie üblich. Politische Dramatisierung zur Deligitimierung aller Dinge, die mit DDR zu tun haben. Kein Wunder, denn die Schweine, die Leipzig zu 2/3 aufgekauft haben und ihre Büttel in der Regierung kamen ja alle aus dem Westen.

Selbst die angebliche Paulinerverein-Bürgerinitiative war personell und Kapital unterwandert von Wessis, die politische und wirtschaftliche Interessen durchsetzten.

[COLOR="#FF0000"]Der städtebauliche Skandal dort ist nicht der Abriss der alten Kirche in DDR-Zeit, sondern der Abriss der Universität zu BRD-Zeit, um dort eine Kitschkirche, statt Campuserweiterung, hinzubauen. Anachronismus pur![/COLOR]
 
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"Staatengemeinschaft" ist der falsche Begriff, die EU ist eine Staatengemeinschaft.

Die UdSSR war nach der Verfassung von 1977 ein Bundesstaat mit "Sowjetrepubliken" als Gliedern. (Art. 70, Aufzählung Art. 71)
Entscheidend war dann Artikel 72:
"Jeder Unionsrepublik bleibt das Recht auf freien Austritt aus der UdSSR gewahrt."

So wie die USA sozusagen?
 
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Und schon geht die widerliche unsägliche Lobhudelei wieder los. Für mich muss erst mal ein noch sozialistischer Staat seine wirtschaftlichen Aufgaben für die Arbeiter und mit den Arbeitern so verdammt gut lösen, dass das auch mich überzeugt. Dieser Tag ist dann gekommen, wenn jeder Arbeiter auch der unqualifizierteste Staatsfeind sein auskömmliches Leben hat, in jedes Land dieser Erde jederzeit reisen kann, mindestens für 4 Wochen, dabei in mindestens Mittelklasse Hotels übernachten kann und alle Sehenswürdigkeiten des Reiselandes genießen kann, die doch recht üppigen Eintrittsgelder jederzeit bezahlen kann und dann immer noch Geld für gutes Essen und Kulturveranstaltungen des Landes bei heutigen Eintrittspreisen übrig hat. Für den Rest des Jahres muss dieser unqualifizierte Staatsfeind in einer Wohnung nach heutigen Standard wohnen können, die Miete jederzeit locker für eine Wohnung optimaler Größe locker bezahlen können. Die Öffentlichen Wege und Straßen müssen in einwandfreiem Zustand sein und auch Wander- und Fahrradewege dürfen nicht fehlen. Dazu muss er genug Geld in der Tasche haben um für teurere Waren ansparen zu können und dennoch Geld für Restaurantbesuche, Konzert und Theater etc. übrig haben. Die Bausubstanz der Städte muss durchgängig in einwandfreiem Zustand sein. Und das unabhängig davon, wie viele Kriege im Rest der Welt stattfinden, unabhängig davon, wie stark der Westen gegen so einen wirklich überzeugenden sozialistischen Staat interveniert. Dieser Staat hat alle Waren des Weltmarktes in seinen Läden anzubieten, zum Weltmarktpreis. Welche Waren in Eigenregie produziert werden und welche importiert werden, dafür ausschließlich davon abhängen, welche Ressourcen (Produktionstechnologie, Fähigkeiten der Menschen, ...) verfügbar sind und welche Sanktionen der Westen verhängt. Der Staat hat keine Vorschriften zu erlassen, welche Waren als bürgerlich dekadent gelten und von sozialistischen Menschen deshalb nicht benutzt werden dürfen. Kleidungsvorschriften, Haarschnittvorschriften, Vorschriften im Musikgeschmack sind zu unterlassen, nur Angebote dürfen gemacht werden. Musiker erspielen sich ihre Fans selber. Ich habe in der DDR auch Schlagerderby auf Deutschlandfunk gehört, wegen der Westmusik, die in der DDR verpönt war. Ich war aber auch auf den Live Konzerten der DDR Gruppen, habe davon alle die mich damals interessiert haben mindestens einmal live erlebt. Manche sogar mehrmals. Die Vorschrift 60/40 (60% Ost- / 40% Westmusik) war unnötig, hat mich erst recht zu den Westgruppen getrieben. Dabei waren die DDR Gruppen wirklich gut und heutzutage muss ich mich bei einem Ostrock-Festival schon rechtzeitig um eine Eintrittskarte kümmern, sonst ist ausverkauft. Und doch habe ich auch die Oldie FM Nächte in den Neunzigern genossen, als die Westgruppen, deren Musik ich nur aus Schlagerderby, den Diskos und aus dem Radio kannte, endlich live erleben konnte.

Keine ahnung wo du hängen geblieben bist, das hört sich nur nach klagen auf hohen Niveau an.
Sowas kennen wir in westen kaum.
Die verhungerten afrikaner hilft es auch nicht, dafür würdest auch nicht zahlen wollen.

Anforderungen stellen aber muss billig sein.
Du lebst komplett in kommunismus, da wäre kuba deine traum heimat oder nord korea.
 
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denker_1

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Das, was du hier schreibst, erinnert mich an die von der niemals irrenden Partei als Ziel beschriebene "lichte Zukunft der Menschheit, ....wo das große Prinzip herrschen wird: Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen."
Diese lichte Zukunft der Menschheit, genannt "Kommunismus", sollte immer irgendwann später kommen....

Genau. Und wenn man genau diese Zukunft einfordert ist man ein Parasit der Gesellschaft, der angeblich nur nehmen will, ohne zu geben. Immerhin könnte das BGE ein Weg in diese Richtung sein. Der Kommunismus ist zwar per Definition eine geldlose Gesellschaft. Aber wenn ich genug BGE habe, um mir alles kaufen zu können, was ich begehre und jeder die Arbeit ausführt die ihm persönlich am meisten liegt und so alle nötige Arbeit von irgendwem ausgeführt wird, bis hin zur Pflege alter Menschen, Müllbeseitigung, Kinderbetreuung, ..., dann ist das ein gewaltiger Schritt hin zu so einer Gesellschaft. Dann aber müssten die politischen Parteien ihre Kontrolle über die Menschen aufgeben. Die Höhe des BGE in Relation zur Kaufkraft des Geldes, zu den Lebenshaltungskosten und Verbraucherpreisen entscheidet da alles.
 
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Gelöschtes Mitglied 2265

Ein Paradies ist per Definition ein Schlaraffenland.
Nur in der streng christlichen Auslegung ihrer Heilsversprechen nach dem Tode.
Menschen, die mit solchen Vorstellungen nichts am Hut haben, ist die adaptierte Bedeutung ein Platz zum Leben in gesunder Natur und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die jedem alle Möglichkeiten offen lassen, ohne dass daraus Schlaraffenland-Märchen interpretiert werden.

Das weißt Du natürlich auch, denn die Heinrich Heine Floskel des Paradies auf Erden ist eben eine klare Ablehnung zu religiösen Nachtod-Versprechen.

Du missbrauchst diesen hehren Paradiesbegriff, diese Adaption für den Menschen nur, um Deine asozialen, parasitären Ansichten als Teil sozialistischer Ziele zu behaupten. Das sind sie aber nicht, das werden sie auch nie.
 
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Ein Paradies ist per Definition ein Schlaraffenland. Das war aber die DDR nicht. Ich fordere hingegen nichts weitter als die Einlösung all der Versprechen, die vom Sozialismus als Gesellschaftsordnung gemacht werden und wurden. Bisher ist idese Einlösung nicht erfolgt, der Sozialismus ist an seinem eigenen Anspruch gescheitert, den er nicht erfüllt hat. Teilweies erüllt reicht nicht aus, wenn ich beim ÖPNV zu wenig Fahrgeld bezahlt habe, ist die ganze Fahrkarte ungültig, das wird beurteilt wie schwarz gefahren.

Erst das BGE gibt den Menschen die Freiheit von der Lohnarbeit. Je höher das BGE ausfällt, desto vollständiger ist die Vergesellschaftung des Eigentums an den Produktionsmitteln, denn erst wenn ich auch die Ergebnisse der Produktion nutzen kann, jederzeit erwerben kann, ohne das mir da ein Staatsmann Vorschriften macht, habe ich wirklich etwas von diesem Eigentum an den Produktionsmitteln. Private Entnahmen aus der eigenen Produktion muss letztlich auch im Kapitalismus irgendwie geregelt sein. Zum Beispiel durch Kauf zum Werksabgabepreis, bei einer Unternehmensgesellschaft. Ein Einzelunternehmer hat es da einfacher, der kann selber entscheiden zu welchen Konditionen er seine Produkte für sich privat entnimmt. In einer Eigentümergemeinschaft muss abgestimmt werden. Solche Abstimmungen aber hat es in der DDR nie gegeben.

BGE befreit vom Zwang zur Arbeit, sorgt aber NICHT dafür, dass keiner mehr arbeitet, die überbezahlten Manager arbeiten schließlich auch weiter trotz ihrer Millionengehälter. Ein Popsänger der seine Millionen verdient hat und aufhören könnte, tritt auch weiterhin auf. Ein Arzt heilt auch weiter. Wer seine Tätigkeit aus Berufung und nicht nur zum Broterwerb ausführt, braucht keinen Arbeitszwang.

60 prozent der deutschen gefällt deren beruf nicht.
Wenn man dennen ein sicheres einkommen gibt, werden 60 prozent nicht mehr atbeiten gehen, dann herrscht überall mangel, sogar an den stellen wo gut bezahlt wurde.
Dann geht die ganze wirtschaft in keller und macht hops uns das BGE exestiert nicht mehr und das so schnell wie es gekommen ist.

Jeder kann selber aussuchen was er/sie/divers machen will, bildung ist kostenlos, förderung gibts auch und man kann ein nebenjob machen.

Wenn es dort nicht den job gibts dann muss man halt umziehen und das heißt nicht das es lohndumphing gibts.

Es kommen viele leute hier her die eine bühnentänzer ausbildung hier machen, weil wir die ausbildung anbieten und dann die nötigen jobs, da ist nichts mit lohndumphing.

Sowie wenn jemand wo anders arbeiten geht um dort berufserfahrung zu sammeln zb. Chirurgen, die gehen nach australien da die darin gut spezialisiert sind.

Was ich unter ihren Beiträgen verstehe ist, das die leute beschissen werden wenn die für deren gewünschte arbeit umziehen.
Dabei ist das nicht richtig und entspricht genau das gegenteil.
 
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Gelöschtes Mitglied 2265

... BGE ein Weg in diese Richtung sein. Der Kommunismus...
BGE wäre weitere Belastung der Arbeiterklasse, Entlastung der Ausbeuterklasse, zugleich Fundamentierung der herrschenden Eigentumszustände und damit Verbleib im Kapitalismus. Die ökonomische Begründung dafür hast Du mehrfach erhalten.
 
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Genau. Und wenn man genau diese Zukunft einfordert ist man ein Parasit der Gesellschaft, der angeblich nur nehmen will, ohne zu geben. Immerhin könnte das BGE ein Weg in diese Richtung sein. Der Kommunismus ist zwar per Definition eine geldlose Gesellschaft. Aber wenn ich genug BGE habe, um mir alles kaufen zu können, was ich begehre und jeder die Arbeit ausführt die ihm persönlich am meisten liegt und so alle nötige Arbeit von irgendwem ausgeführt wird, bis hin zur Pflege alter Menschen, Müllbeseitigung, Kinderbetreuung, ..., dann ist das ein gewaltiger Schritt hin zu so einer Gesellschaft. Dann aber müssten die politischen Parteien ihre Kontrolle über die Menschen aufgeben. Die Höhe des BGE in Relation zur Kaufkraft des Geldes, zu den Lebenshaltungskosten und Verbraucherpreisen entscheidet da alles.

Die DDR war doch so eine light version von kommunismus und funktioniert hat es nicht und hat das leben von vielen beeinträchtigt.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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