Nein, das obliegt sowohl denjenigen die damals dabei waren, die haben die Pflicht, jenseits ideologischer Überzeugungen eine wirklich ehrliche Analyse vorzunehmen, die nicht alles misslungene auf das Wirken konterrevolutiuonärer Mächte zurückführt sondern danach fragt, was man FÜR DIE MENSCHEN HÄTTE BESSER MACHEN MÜSSEN, statt von ihnen nur Klassenbewusstsein und Einsicht in gesellschaftliche Notwendigkeiten zu verlangen: Letzlich hatte es ja Gründe, warum das Vertrauen in das Gelingen einer Kapitalismusalternative so schlecht war, dass sehr viele diesem System von vorherein eine Absage erteilt haben. Das liegt nicut ausschließlich an der Propaganda und anderen Machenschaften der Konterrevolutution, das liegt in hohem Maße auch an eigenem Versagen der sozialistischen Politiker.
Weiterhin obliegt solches Urteil all denen, die den Sozialismus nicht als gescheitert betrachten und deshalb einen neuen Versuch wagen wollen. Natürlich werden wir kleinen Arbeiter nicht noch einmal bereit sein, für das neue System wiederum erst mal Opfer zu bringen, bevor irge3ndwann am St. Nimmerleinstag dann endlich die Vortele der neuen Gesellschaftform offensichtlich sind. Diesmal wollen wir alle Segnungen samt ordentlichem Gehalt und einem Warenangebot wie es heute auch selbstverständlich ist, SOFORT. Nun haben Ökonomen die Aufgabe, sich Gedanken zu machen, wie man ein solches den Arbeiter ohne staatliche Intervention überzeugendes politisches System aufbauen könnte. Entweder die bösen kapitalistischen Zungen behalten Recht und der Sozialismus ist wirklich ein für allemal gescheitert, oder es gibt einen Weg in eine Politik die demjenigen der an der Basis die eigentlichen Güter und Dinstleistungen schafft, eine menschenwürdige Teilhabe an diesen Gütern und Dienstleistungen garantiert, die so überzeugend ist, dass diese Arbeiter ganz und gar freiwillig dieses neue System forcieren. Auch ohne neuen Krieg.
Wie man das mit dem Lohn für die Arbeitskraftperson erreichen könnte, habe ich bereits in einem anderen Strang erläutert.