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Ein anderer DDR Thread

bejaka

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Viel mehr regt mich der oft ziierte Spruch von Gorbatschow auf. An der Konterrevolution mitarbeiten und sich zugleich mit der "natürlichen" Entwicklung entschulden. Das sind "die Richtigen".
 

bejaka

Deutscher Bundeskanzler
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Viel mehr regt mich der oft ziierte Spruch von Gorbatschow auf. An der Konterrevolution mitarbeiten und sich zugleich mit der "natürlichen" Entwicklung entschulden. Das sind "die Richtigen".

Der Kurs inklusive dem Gedanken ist nicht entschuldbar.
Wir reden von hunderten von Millionen Opfern!
Dazu kommen noch Äußerungen, das man "versuchsweise" dem Westen die Hand hingehalten hätte, um die Bestätigung zu bekommen, daß dieses Faschistenpack lügt.

kh
 
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Für unverbesserliche (N)Ostalgiker:

Richtig: gewesen

So ist es nun einmal in jeder Entwicklung: was nicht lebensfähig ist, stirbt aus und wird bestenfalls zum Fossil und landet im Museum.

(siehe Gorbatschow: "Wer nicht auf das Leben reagiert, den bestraft das Leben.")

DDR-Museum

Das DDR Museum befindet sich im City-Quartier DomAquarée. Sie finden uns in der

Karl-Liebknecht-Str. 1
10178 Berlin-Mitte

Gehen Sie an der Liebknechtbrücke, direkt gegenüber dem Berliner Dom, die Treppe zur Spreepromenade hinunter und schon stehen Sie direkt vor dem DDR Museum.

Parkplätze

Das Parkhaus des Domaquarée bietet Ihnen 600 Parkplätze und ist 24 Stunden lang geöffnet.

ÖPNV

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen Sie uns wie folgt:

S- und U-Bahnhof Alexanderplatz
S-Bahnhof Hackescher Markt
Bus: 100, 200, 248, M48, TXL: Haltestelle Spandauer Straße
Tram: M5, M4, M6: Haltestelle Spandauer Straße

Mit dem Schiff steigen Sie bei einer Rundfahrt durch Berlin einfach an der Anlegestelle „DomAquarée“ aus!


 
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HaddschiUmar

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Vorwärts immer ...

Entwicklungen in der Gesellschaft funktionieren anders, als in der Natur.
Ja, das haben wir doch gelernt:
"Während in der Natur lauter bewusstlose, blinde Agenzien aufeinander einwirken und im Wechselspiel derselben das allgemeine Gesetz zur Wirkung kommt,
sind die objektiven Gesetze der Gesellschaft Gesetze der immer bewussten, zielgerichteten Tätigkeit der Menschen, existieren sie nur in und durch diese Tätigkeit. ..."


Was vor und nach 1989 geschehen ist, war kein "Naturereignis", wie Erdbeben oder Blitzeinschlag, sondern Ergebnis der Tätigkeit von Menschen, die ein Bewusstsein haben.
Gerade deshalb hat "das sozialistische Lager" in Europa sich als nicht lebensfähig erwiesen, ist zusammengebrochen und einige fossilen Relikte davon sind wie Reliquien in Museen zu besichtigen.

 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Was vor und nach 1989 geschehen ist, war kein "Naturereignis", wie Erdbeben oder Blitzeinschlag, sondern Ergebnis der Tätigkeit von Menschen, die ein Bewusstsein haben.
Gerade deshalb hat "das sozialistische Lager" in Europa sich als nicht lebensfähig erwiesen
Auch diese Interpretation lehne ich ab. Objektiv Vernünftigeres (für die Gesellschaft) kann durch das Bewusstsein nicht erfasst sein, oder bewusst durch Individuen missachtet. So ziemlich jede kriminelle Strategie zu Lasten der Gesellschaft (oder kleinerer gesellschaftlicher Einheiten) beweist das.
Lebensfähiger im Sinne der gesellschaftlichen Betrachtung ist, was am wenigsten objektive Widersprüche in der gesellschaftlichen Gestaltung hat, also die besten Überlebens-Chancen der Zukunft verspricht. Das kann aber durchaus lange Zeit von Widerspruchhaltigerem abgetötet werden. Siehe die lange Periode der Sklavenhalter und Feudalgesellschaft.

Noch mal zurück zu dem verunglückten Natur-Vergleich. Das Lebensfähigere ist dort nicht unbedingt das Kompliziertere, das Entwickeltere, das individual Stärkere. Das wird mitunter einfach gefressen und aus ist es für immer.

In der menschlichen Gesellschaft jedoch wirken Entwicklungen auch dann, wenn kurzweilig das Revolutionäre unterliegt. Denn was sich da emporhob ist keine zufällige Entwicklung, sondern eine unausweichliche Konsequenz der Überwindung eigener Widersprüche. Während in der Natur manche Tiergesellschaften Millionen Jahre alt werden können - sich kaum verändern - hat die menschliche Entwicklung keine Chance und auch kein Interesse die Widersprüche zu belassen. Die Mensch-Gesellschaft muss sich stetig revolutionieren, um zu überleben. Nicht die Idee bestimmt die Entwicklung, sondern das Sein.
Das einzige, was diesen Prozess final stören kann, ist die Selbstvernichtung, bzw. eine Vernichtung durch Naturgewalt. Der Mensch (abstrakt) bleibt ja weiterhin Bestandteil der Natur.
 

bejaka

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Viel mehr regt mich der oft ziierte Spruch von Gorbatschow auf. An der Konterrevolution mitarbeiten und sich zugleich mit der "natürlichen" Entwicklung entschulden. Das sind "die Richtigen".

Heute haben wir mal eine Aussage einer Westbürgerin, die auch gelegentlich in der DDR war ganz im Gegenteil zu den Großmäulern:)))
"""Dr. Hannelis Schulte (1920–2016)
Vorsitzende der Deutschen
Friedensgesellschaft, BRD
Was hat eigentlich meine Sympathie für dieDDR veranlaßt? Wenn ich an die fünf*zigerJahre zurückdenke, so war es wohl vor allemdie unglaubliche Hetze und Diffamierung hierin der BRD gegen „das Phänomen“ da drüben.Das trieb mich einfach auf die Seite der so Verlästerten und Verhaßten. Bei meinen früheren Besuchen in Wittenberg und anderswo ließ sich das Neue, das entstand, mehr erahnen als sehen.
Jetzt liegen die Erfolge offen zutage. Jetzt können wir stolz sein auf die DDR und all ihre Errungenschaften. Wir? Dürfen wir Westdeutschen das sagen? Wir haben die ganzen Härten der Aufbauzeit nicht mitgemacht. Wir haben nicht mit unendlicher Geduld täglich nach neuen Formen des Lebens und der Gesellschaft unter den zähen Trümmern des Alten gesucht.Ich meine, ein klein wenig Stolz auf die DDRdürfte man uns wohl nicht verweh*ren, weil unsere Herzen „dabei“ waren und weil wir uns freuen, daß es einen deutschen sozialistischen Staat gibt, der Gutes für den Weltfrieden leistet und der den Christen eine faire Chance des Mit*wirkens ermöglicht.""""
http://www.rotfuchs.net/files/rotfuchs-ausgaben-pdf/2017/RF-239-12-17.pdf

Daß in dem Bericht so die "Christen" betont werden, ist mir schon mal Grund genug, diesen Ausschnitt zu präsentieren:)))
Im Nachhinein dürfen wir trotzdem festhalten, daß es sehr wohl gewaltige Unterschiede zum "Westchristentum" gab und gibt.
Das sagen uns allein die "kleinen" Skandale um die beglückten Kinder in Kircheninternaten.
-------------------------------------

Der Sputnik bewirbt eine Internetseite, die uns die Berechtigung der Stasi belegt:
https://de.sputniknews.com/politik/20171211318649211-pentagon-selbstmord-einheiten-berlin/


kh
 
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HaddschiUmar

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Auch diese Interpretation lehne ich ab. ...
Du kannst auch das Wetter ablehnen. aber wen kümmert's, ob Du etwas ablehnst?!

Es erinnert doch an den alten Spruch aus DDR-Zeiten:
"Was ist der Unterschied zwischen Marx und Murks?" - "der gleiche, wie zwischen Theorie und Praxis!"


"Siehe die lange Periode der Sklavenhalter und Feudalgesellschaft."

Noch viel länger hat die Urgesellschaft gehalten!

Wie lange wird doch schon der Untergang des (stinkenden) 'faulenden absterbenden und parasitären Kapitalismus' angekündigt, während uns immer wieder vom "Sieg des Sozialismus" erzählt wurde.

Über den 7. Oktober 1989 titelte das ND noch:
Die Entwicklung der Deutschen Demokratischen Republik
wird auch in Zukunft das Werk des ganzen Volkes sein

wie sich kurz darauf zeigte, gab der Teil des Deutschen Volkes, der in der DDR lebte (großenteils gegen seinen Willen dort leben musste) dem sogar Recht und hat das Werk vollbracht: die "Entwicklung der DDR" wurde zu deren Abwicklung.

"Das aus dem Zweiten Weltkrieg hervorgegangene sozialistische Lager" ist doch in Europa verschwunden.
Nur noch in der von bejaka so hochgelobten DVR Korea sitzt noch die Kim-Erbdynastie fest im Sattel.
Selbst iin Kuba gibt es Auflösungserscheinungen.
China kann man ja kaum noch als "sozialistisch" oder "kommunistisch" bezeichnen, "die Partei" hat dort nur die Machtstrukturen erhalten und Funktionarsfamilenclans zu Milliardären gemacht, in der Wirtschaft aber den Marxismus-Leninismus-Stalinismus-Maoismus pervertiert
und ähnlich ist es in Vietnam.

Du magst ja noch träumen und "kurzweilig" auf "das Revolutionäre" hoffen, nur werden künftige Revolutionen sich nicht nach "Maximus-Lenimus" richten.
Der "Leninismus" hat den Marxismus in Verruf gebracht und der Stalinismus ihn völlig versaut.
Wenn die mal aus dem "historischen Gedächtnis" verschwunden sein werden, könnte auf das, was dann von Marx noch relevant sein sollte, evtl. wieder hervorgeholt werden.
 
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Gelöschtes Mitglied 2265

Du kannst auch das Wetter ablehnen. aber wen kümmert's, ob Du
Wenn ich betone, dass ich etwas anders sehe, dann ist es zugleich Kundgabe von Respekt gegenüber anderer Meinung. Aber völlig in Ordnung, wenn statt Absender der Inhalt des Pakets betrachtet wird.

Zu Deinem "Paket". Du meinst, die leninsche bis stalinsche Periode und die gesellschaftlichen Misstände in anderen sozialistischen Versuchen seien zu abschreckend, um revolutionäre Gelüste zu erzeugen. Tja, da könnte man einfach die vielen Klassenkämpfe danach anführen.
Man kann aber auch auf die theoretische Grundlage aller Umwälzungen hinweisen: Dem Wunsch der Produktivkräfte, ab bestimmter eigener Reife das System und Arbeitsrahmen zu revolutionieren steht längst ein gesellschaftlicher Zwang im Rücken. Ab gewissem Punkt reichen die alten Produktionsverhältnisse nicht mehr zur Erhaltung der Gesellschaft. Nennen wir es Entwicklungs-Zwang.
Ein Blick zurück: Die Sklavenhaltergesellschaft ist nicht kollabiert, weil plötzlich viele "Gutmenschen" ihr Herz entdeckt haben. Sie war einfach nicht mehr effektiv genug, um die Bedürfnisse ALLER Klassen und Schichten zu befriedigen. Modernere Eigentums- und Produktionsverhältnisse MUSSTEN her.
Den letzten Stoß gaben zwar revolutionäre Kräfte, hier vorallem bürgerliche, doch eine Wahl gab es überhaupt nicht.
Deterministische Entwicklungsaussagen teile ich nicht. Automatisch passiert nichts, es braucht schon Revolutionäre ums Neue. Aber die sind eben keine Selbsterfinder, keine plötzlich auftauchenden Ideenumsetzer.
 
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bejaka

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Wenn ich betone, dass ich etwas anders sehe, dann ist es zugleich Kundgabe von Respekt gegenüber anderer Meinung. Aber völlig in Ordnung, wenn statt Absender der Inhalt des Pakets betrachtet wird.

Zu Deinem "Paket". Du meinst, die leninsche bis stalinsche Periode und die gesellschaftlichen Misstände in anderen sozialistischen Versuchen seien zu abschreckend, um revolutionäre Gelüste zu erzeugen. Tja, da könnte man einfach die vielen Klassenkämpfe danach anführen.
Man kann aber auch auf die theoretische Grundlage aller Umwälzungen hinweisen: Dem Wunsch der Produktivkräfte, ab bestimmter eigener Reife das System und Arbeitsrahmen zu revolutionieren steht längst ein gesellschaftlicher Zwang im Rücken. Ab gewissem Punkt reichen die alten Produktionsverhältnisse nicht mehr zur Erhaltung der Gesellschaft. Nennen wir es Entwicklungs-Zwang.
Ein Blick zurück: Die Sklavenhaltergesellschaft ist nicht kollabiert, weil plötzlich viele "Gutmenschen" ihr Herz entdeckt haben. Sie war einfach nicht mehr effektiv genug, um die Bedürfnisse ALLER Klassen und Schichten zu befriedigen. Modernere Eigentums- und Produktionsverhältnisse MUSSTEN her.
Den letzten Stoß gaben zwar revolutionäre Kräfte, hier vorallem bürgerliche, doch eine Wahl gab es überhaupt nicht.
Deterministische Entwicklungsaussagen teile ich nicht. Automatisch passiert nichts, es braucht schon Revolutionäre ums Neue. Aber die sind eben keine Selbsterfinder, keine plötzlich auftauchenden Ideenumsetzer.

Die Oktoberrevolution der Sowjetkommunisten und die folgenden in China usw., sind die dort gewachsene Resultate der dort herrschenden Ausbeutung. Allein daran scheitert der Vergleich mit Deutschland oder einem anderen RGW-Land, welche nach 1990 "plötzlich" kapitalistisch wurden. Der Anteil der Bevölkerung, die aktiv gegen den Rest der Welt marschierte und deren eigene Länder von ungeheuren Säuberungsaktionen (millionenfache Beseitigung/Ermordung des "linken"- sozialistisch-kommunistischen Widerstandes...dem eigentlichen "Holocaust!!!!), bescherte den Faschisten ein etwas längeres Überleben. Das deckte die Bevölkerung mit ihrer entsprechenden Gesinnung, die natürlich nicht schlagartig, nach der Niederlage in den Weltkriegen, beseitigt ist. Das zeigt aber, gesellschaftlich gesehen, eher den Vorteil der sozialistischen Gesellschaftsordnung. In einem faschistischen Land wie Reichsteutschland-heute, würde die Opposition bedingungslos ermordet, eingekerkert oder sozial ruiniert. Und das unterstellen die Faschisten, aus gutem Grund, gerade den sozialistisch - geführten Ländern:)))
Das ist übrigens auch der Grund, warum die DDR diktatorisch geführt werden mußte, wobei festzustellen bleibt, daß die kommunistische Diktatur um Längen angenehmer ist für den Großteil der Gesellschaft als eine faschistische-.

kh
 
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Gelöschtes Mitglied 2265

@ bejaka
Jetzt hast Du meinen klug ausformulierten Beitrag, der extra die Ursache gesellschaftlicher Umwälzung hervorhob, verdrängt.
Du machst es Deinem mitstreitenden Agitator manchmal schwerer, als nötig ... :peitschen:
 

bejaka

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Wenn ich betone, dass ich etwas anders sehe, dann ist es zugleich Kundgabe von Respekt gegenüber anderer Meinung. Aber völlig in Ordnung, wenn statt Absender der Inhalt des Pakets betrachtet wird.

Zu Deinem "Paket". Du meinst, die leninsche bis stalinsche Periode und die gesellschaftlichen Misstände in anderen sozialistischen Versuchen seien zu abschreckend, um revolutionäre Gelüste zu erzeugen. Tja, da könnte man einfach die vielen Klassenkämpfe danach anführen.
Man kann aber auch auf die theoretische Grundlage aller Umwälzungen hinweisen: Dem Wunsch der Produktivkräfte, ab bestimmter eigener Reife das System und Arbeitsrahmen zu revolutionieren steht längst ein gesellschaftlicher Zwang im Rücken. Ab gewissem Punkt reichen die alten Produktionsverhältnisse nicht mehr zur Erhaltung der Gesellschaft. Nennen wir es Entwicklungs-Zwang.
Ein Blick zurück: Die Sklavenhaltergesellschaft ist nicht kollabiert, weil plötzlich viele "Gutmenschen" ihr Herz entdeckt haben. Sie war einfach nicht mehr effektiv genug, um die Bedürfnisse ALLER Klassen und Schichten zu befriedigen. Modernere Eigentums- und Produktionsverhältnisse MUSSTEN her.
Den letzten Stoß gaben zwar revolutionäre Kräfte, hier vorallem bürgerliche, doch eine Wahl gab es überhaupt nicht.
Deterministische Entwicklungsaussagen teile ich nicht. Automatisch passiert nichts, es braucht schon Revolutionäre ums Neue. Aber die sind eben keine Selbsterfinder, keine plötzlich auftauchenden Ideenumsetzer.

Deshalb nehme ich Deinen Beitrag immer als Zitat mit:)))
Tschuldige-Genosse!
Mein Beitrag war lediglich eine Fortführung Deiner Argumentation.
Ich nutze auch gern meine "spezielle Anziehungskraft":)))))

kh
 

HaddschiUmar

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... nur werden künftige Revolutionen sich nicht nach "Maximus-Lenimus" richten.
Der "Leninismus" hat den Marxismus in Verruf gebracht und der Stalinismus ihn völlig versaut.
Wenn die mal aus dem "historischen Gedächtnis" verschwunden sein werden, könnte auf das, was dann von Marx noch relevant sein sollte, evtl. wieder hervorgeholt werden.
... Du meinst, die leninsche bis stalinsche Periode und die gesellschaftlichen Misstände in anderen sozialistischen Versuchen seien zu abschreckend, um revolutionäre Gelüste zu erzeugen. Tja, da könnte man einfach die vielen Klassenkämpfe danach anführen. ...
Es geht nicht um eine vermeintliche "Periode", sondern um "den Leninismus" und "den Stalinismus"!
Und die haben bis zum bitteren Ende Urständ gefeiert!
("marxistisch-leninistischen Partei" stand ja noch im Artikel 1 der DDR-Verfassung)

Lenin hat als vom Feind (dt. Kaiserreich) bezahlter Agent, die Revolution auftragsgemäß durchgeführt - ganz im Gegensatz zu dem, was Marx geschrieben hatte, und was dabei herauskam, war eine Perversion von "Sozialismus/Kommunismus" aber keine Befreiung der Menschen, sondern allenfalls wurde eine Unterdrückung durch eine andere abgelöst.

Auch wenn es soziale Auseinandersetzungen (wenn Du willst, nenn' es "Klassenkämpfe") und "revolutionäre Gelüste" weiter gegeben hat, gibt und geben wird, sind die eben nicht "leninistisch", schon garnicht "stalinistisch" (wie bejakas favorisierte Splittergruppen) und auch nicht "marxistisch".
Nach Marx müsste die Revolution ja in den "entwickeltsten" kapitalistischen Ländern beginnen - und das ist auf lange Sicht nicht abzusehen.

Deshalb nochmal der letzte Absatz von #2709:
Du magst ja noch träumen und "kurzweilig" auf "das Revolutionäre" hoffen, nur werden künftige Revolutionen sich nicht nach "Maximus-Lenimus" richten.
Der "Leninismus" hat den Marxismus in Verruf gebracht und der Stalinismus ihn völlig versaut.
Wenn die mal aus dem "historischen Gedächtnis" verschwunden sein werden, könnte auf das, was dann von Marx noch relevant sein sollte, evtl. wieder hervorgeholt werden.
 

HaddschiUmar

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... In einem faschistischen Land wie Reichsteutschland-heute, würde die Opposition bedingungslos ermordet, ...
@ bejaka
... Du machst es Deinem mitstreitenden Agitator manchmal schwerer, als nötig ... :peitschen:
Wenn Du Dich wieder als "Mitstreiter"siehst eines solchen Sektierers wie bejaka (der immer noch "zu wenig Stalinismus" in der DDR bedauert und wohl deshalb die DVRK liebt und als leuchtendes Vorbild sieht), dann bleibt alle Agitation vergeblich.

P.S., noch ein Nachtrag zu #2710:
wenn Du auch noch den Kamfbegriff "Gutmenschen" in Deine Agitation übernimmst, machst Du Dich nur gemein mit den "Bösmenschen".
 

bejaka

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Von denen, die "Stalinismus" schreiben, hätte ich gern eine Definition ihres Palabers.
Dazu darf sich der geneigte Zitierer gern einen Strang anlegen.
Ich wäre gaaanz sicher ein echter Kunde dieses Strangs:))
Nur, um die jeweiligen "Argumente und Definitionen" zu verfolgen.
Merkt Euch:
Dem, dem es gelingt, dieser Wortschöpfung von Herrn Goebbels eine Definition zu verpassen, dem winkt immerhin ein Platz auf Wiki oder in den Geschichtsbüchern:))

Jetzt nochmal für die vierte Reihe:

Was ist Stalinismus?

Und das bitte in einem Extra-Strang:)))

kh
 

HaddschiUmar

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Von denen, die "Stalinismus" schreiben, hätte ich gern eine Definition ihres Palabers.
Dazu darf sich der geneigte Zitierer gern einen Strang anlegen.
...
1. Du hast hier nicht zu bestimmen, wer was und wo zu schreiben hat.
2. Sieh Dir doch einmal die Eröffnung dieses Thread an, dann wirst Du feststellen, dass seit längerem kein User mehr zum Thema dieses Thread geschrieben hat.

Da ich heute freundlich gestimmt bin, einen Hinweis für Dich:
In den Beiträgen #2172, 2174, 2176 hat ein User darüber palavert,
(vielleicht kann der Dir erklären, was die Genossen seiner Partei mit "Stalinismus" meinten)
und bestimmt kann deren Autor für die Nutzung der "Wortschöpfung von Herrn Goebbels" in den Parteiversammlungen, von denen er dort berichtete, den Platz auf Wiki oder in den Geschichtsbüchern beanspruchen:
... Unsere Parteiversammlungen müssen in Zukunft, ganz sicher, besser abgestimmt werden. [...]
Es gibt den Fehler des mangelnden Leninismus/Stalinismus in der DDR. Unter Stalin z.b., ...
 

bejaka

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Von denen, die "Stalinismus" schreiben, hätte ich gern eine Definition ihres Palabers.
Dazu darf sich der geneigte Zitierer gern einen Strang anlegen.
Ich wäre gaaanz sicher ein echter Kunde dieses Strangs:))
Nur, um die jeweiligen "Argumente und Definitionen" zu verfolgen.
Merkt Euch:
Dem, dem es gelingt, dieser Wortschöpfung von Herrn Goebbels eine Definition zu verpassen, dem winkt immerhin ein Platz auf Wiki oder in den Geschichtsbüchern:))

Jetzt nochmal für die vierte Reihe:

Was ist Stalinismus?

Und das bitte in einem Extra-Strang:)))

kh

Ich habe nichts zu bestimmen. Ich kann nur feststellen, daß Dummköpfe in diesem Faschistendiktat, Dummköpfe bleiben wollen:)))

Ich suche nach wie vor die Definition von Stalinismus:))

Hier und jetzt:))

kh
 

Brandy

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Das als "Feudal" zu bezeichnen, grenzt eigentlich an die Anmaßung, ...
Struktur einer feudalen Gesellschaft findet sich beschrieben bei Karl Marx und Friedrich Engels. Wesentliche Eigenheiten sind in der KDVR erkennbar.

Die Kim-Dynastie abzufeiern ergibt aus sozialistischer/ kommunistischer Perspektive keinen Sinn.
... Zweitens, wird Nordkorea seit seiner Gründung, mit etwa zwanzigtausend Sanktionen und Blockaden belegt. Dafür ist die Entwicklung, nicht nur fortschrittlich, sondern eine der besten in der Geschichte der Menschheit.
Drittens: Sind die Kims, Ehrenvorsitzende und damit, wie der Staatsratsvorsitzende der DDR, reine Repräsentationsfiguren. Das merkt man z.b., daß außenpolitische Mitteilungen, fast immer mit einem Bild von Kim Jong Un gezeigt werden. ...
Nach meiner Erinnerung war in der DDR der Staatsratsvorsitzende doch "zufällig" auch "Erster Seketär" bzw. "Generalsekreär" der SED.

Da die Erfahrungen der koreanischen Genossen mit einer Erb-Dynastie so hervorragend sind,
warum haben die Genossen in derr DDR nicht die Erfahrung der koreanischen Genossen übernommen und die Ämter / Funktionen ebenfalls in der Familie weitergegeben und 1989 stattdessen den überforderten Gen. Krenz an die Spitze gesetzt?
 

bejaka

Deutscher Bundeskanzler
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Ich habe nichts zu bestimmen. Ich kann nur feststellen, daß Dummköpfe in diesem Faschistendiktat, Dummköpfe bleiben wollen:)))

Ich suche nach wie vor die Definition von Stalinismus:))

Hier und jetzt:))

kh

Der 13.Dezember ist der Pioniertag in der DDR.
Der Tag der Thälmannpioniere.
http://www.documentarchiv.de/ddr/tp-gesetze.html
""""
Wir Thälmannpioniere
lieben und schützen den Frieden und hassen die Kriegstreiber.
Durch fleißiges Lernen und durch gute Taten stärken wir den Sozialismus und helfen den Friedenskräften der ganzen Welt. Wir treten immer und überall gegen die Hetze und die Lügen der Imperialisten auf.
"""

Wir haben ja in unserem Forum einige User, die das mal geschworen haben:))
Ich habe das nicht geschworen. Ich war kein Mitglied der Thälmannpioniere:))

Meinen Schwur der Thälmannpioniere habe ich erst mit 30 Jahren abgelegt:)))

kh
 

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