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Focus: AfD 70%

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre - welche Partei würden Sie wählen?

  • AfD

    Stimmen: 39 72,2%
  • CDU / CSU

    Stimmen: 1 1,9%
  • Grüne

    Stimmen: 2 3,7%
  • SPD

    Stimmen: 3 5,6%
  • Linke

    Stimmen: 9 16,7%

  • Umfrageteilnehmer
    54
  • Umfrage geschlossen .
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Ja, das tut ihr. Ihr seid Diaspora. Aber eine, die durch lautes Getöse auffällt.

Tafkas, Deine ständigen Verdrehungen machen es nicht besser.

Ich verweise mal auf diesen Thread, wo Du wie üblich die Fresse groß aufgerissen hast, aber argumentativ rein gar nichts zustande gebracht hast.

http://www.politik-sind-wir.de/show...rt-des-Jahres-2016/page25?p=734023#post734023

Wenn ich schon jemanden persönlich angreife, dann mache ich das nach sorgfältiger Überprüfung der Sachlage. Deine Antwort viel ja auch entsprechend aus, weil die Fakten bzgl. meiner Feststellung klar auf der Hand liegen.
 
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Ja, das tut ihr. Ihr seid Diaspora. Aber eine, die durch lautes Getöse auffällt.

Sagt ja auch einiges über den Focus, oder, wenn da 70% der Leser pro-Rotte sind, btw waren die Cookies abgeschaltet, die Kameraden konnten den Button gedrückt halten, dann gibts da eine Art Rückkopplung, Lesermeinung = Redaktionsmeinung, stimmts?

Aber, so wie die FDP ihr Kamoforgan in der Apothekenumschau hat, ist halt der Focus das Organ des Haufens!
 
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...Fakt ist aber, das es in der deutschen Bevölkerung gährt, das man endlich sichtbare Veränderungen von der Politik erwartet. In der kommenden Wahl wird aber genau dies die Fragestellung sein, Weiter so, oder wir müssen verändern!
Und da hat nunmal die AfD die besten Karten, da sie neben den Linken wirklich hier rationale und vernünftige Politik (auch wenn nun genug User aufschreien) anbieten. Tatsächlich sind das noch die einzigen Parteien, die zumindest sich die Probleme der Bevölkerung anhören und den Bezug zur Basis nicht verloren haben.
Man könnte es aber auch als das opportunistische Eingehen auf die Vorbehalte Weniger und dem Provozieren mittels kruder Thesen einer Stimmungsmache bezeichnen, die nur den Zweck hat durch Stigmatisierungen Schuldige zu produzieren um das Versagen einer Politik zu kaschieren, die nicht auf die Bedürfnisse für die Mehrheit der Menschheit ausgerichtet ist, sondern sich nur an die Wenigen der eigenen Klientel orientiert. Dabei wird dann noch versucht mit noch unsozialeren Thesen und dem Einkategorieren in Wertigkeiten politisch Unbedarfter und sich abgehängt Fühlender zu vermitteln, das man auf sie eingeht und ihrem Bedürfnis nach Aufmerksamkeit zu entsprechen. Das dem im Falle des Wahlerfolges dann nicht so sein wird, sondern eben eine noch extremere Klientelpolitik angestrebt und durchgeführt wird, kann man nicht nur an den Aussagen einzelner Personen dieser Partei(en)entnehmen,( also nicht nur der AfD), sondern durchaus auch an ihren sogenannten "Parteiprogrammen". Bemüht man nur ein klein wenig Logik und den gesunden Menschenverstand, dann klingt es sicher für jeden nahezu abstrus, das eine rechtskonservative Politik der letzten 34 Jahre, die geprägt ist durch Sozialabbau und auch immer mehr Beschneiden von demokratischen Rechten durch eine noch extremere rechte mit noch mehr sozialerer Ungerechtigkeiten, mit noch stärkeren Einschnitten in diese Rechte, als Lösung, sowohl für politische als auch andere gesellschaftliche Probleme angesehen wird.
Im Gegenzug wird von den renommierten Parteien der hauptsächliche Wahlkampf nicht auf Lösungsvorschläge aufgebaut sondern in die Diskreditierung der AfD oder in geringem Maße der Linken. Die Medien sprechen hier Bände! Ein nicht nettes aber probates Mittel. Ich denke, so hart es klingt, dies wird entscheidend sein, das der politische Wandel mit einer großen Koalition von CDU, SPD und Grüne abgewehrt werden kann.[
Bisher habe ich weder echte "Lösungsvorschläge" der AfD gesehen, noch eine Diskreditierung dieser Partei. Im Gegenteil kamen von ihr selber verbale Pauschalattacken wie beispielsweise "Lügenpresse", obwohl sie dies nie wirklich belegen konnten. Eine Dunja Hayali beispielsweise hat Frauke Petry mehrfach das Angebot gemacht mit ihr zusammen Berichterstattungen und Kommentare über die AfD durchzusehen, gerade was solche Tendenzen angeht und Petry hat dies immer unter fadenscheinigen Begründungen nicht wahrgenommen. Ein Bemühen mit einer sachlichen und inhaltlichen Auseinandersetzung der AfD findet also statt. Auch gibt es eindeutige Belege, das die AfD selber gerne am rechten Rand fischt, Vorurteile bedient und Politiker mit anderen Sichtweisen sogar als "Volksverräter" betitelt. Gauland erlitt sogar peinlichen juristischen Schiffbruch mit einer Diffamierungskampagne als er sich zweifelhafter Quellen bediente um Trittin Aussagen unterschieben wollte, die er nie gemacht hatte. Die Größe sich dafür zu entschuldigen, auch direkt darauf angesprochen, wie bei Hart aber Fair, besitzt und besaß er aber nie.
"Lösungsvorschläge" die sich nicht gegen Menschen richtete, dessen Intentionen pauschal auf das niedrigste Niveau reduzierten, gab es bei der AfD und anderer Organisationen ihrer Couleur nie. Auch sind die Vernetzungen und Verquickungen mit anderen rechtsextremen Organisationen belegt und medial schon mehrfach nachgewiesen worden.
Mir persönlich geht es darum das ich mir eine Politik wünsche, die sich am Menschen und seiner Bedürfnisse ausrichtet und eben nicht gegen ihn.

Wer so etwas wie "Leitkultur" und "Werte" propagiert, sollte zumindest eine Vorbildfunktion selber einnehmen und wer sich dazu einer Vereinigung bedient wie der Pegida, die von einem mehrfach verurteilten Gewohnheitsverbrecher gegründet wurde, der mehrfach mittelst untersten Niveau der Verunglimpfung und Diffamierung von Menschen frönte, dafür zu recht auch als "Volksverhetzer" verurteilt wurde, der verliert jeglichen Anspruch auf diese "Leitkultur", die ja, sollte man diesen Begriff wirklich einmal bemühen, eine auf demokratischen Werten basierende ist.
Wer dann noch dazu mit offenen Lügen agiert wie eine Petry in ihrer Rede, wer wie Höcke sogar offene Hetze betreibt, der verrät auch die "Werte", die er von anderen einfordert und die offene Enttabuisierung rechter Tendenzen, Aussagen bis hin zu Geschichtsklitterung, der Relativierung dessen oder sogar Leugnungen macht die AfD zur rechtmäßigen Nachfolgerin der NPD, wenn diese hoffentlich endlich mal verboten wird.

Wie Sie bin ich auch Gegner von großen Koalitionen zum Machterhalt. Alleine schon die Tatsache, das diese dann viel zu viel Macht erhält, extreme politische Haltungen stärkt, auch weil die Opposition kaum über genügend Mittel zur Kontrolle dieser Macht erhält, ist eine Gefahr für die Demokratie und für einen echten politischen Wandel. Ein Wandel mit der AfD würde kaum stattfinden, denn Wandel würde bedeuten Umkehr zu mehr sozialerer Politik und eben nicht eine Verstärkung der Jetzigen.
 
OP
Picasso

Picasso

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Bisher habe ich weder echte "Lösungsvorschläge" der AfD gesehen, noch eine Diskreditierung dieser Partei.

Dein Witz des Jahres?

....die Lösungsvorschläge der AfD werden doch gerade übernommen bzw. noch übertroffen. Wenn ich mir vorstelle das Höcke in 2015 Fußfesseln für bestimmte Flüchtlinge gefordert hätte. Das wäre ein Skandal gewesen..... LOOOOL...


Jetzt ist es normal. Keine Spur Nazilike.



Die AfD wird medial nie diskreditiert ? Bist du sicher das mit deiner Wahrnehmung alles stimmt?
:giggle:
 
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Man könnte es aber auch als das opportunistische Eingehen auf die Vorbehalte Weniger und dem Provozieren mittels kruder Thesen einer Stimmungsmache bezeichnen, die nur den Zweck hat durch Stigmatisierungen Schuldige zu produzieren um das Versagen einer Politik zu kaschieren, die nicht auf die Bedürfnisse für die Mehrheit der Menschheit ausgerichtet ist, sondern sich nur an die Wenigen der eigenen Klientel orientiert. Dabei wird dann noch versucht mit noch unsozialeren Thesen und dem Einkategorieren in Wertigkeiten politisch Unbedarfter und sich abgehängt Fühlender zu vermitteln, das man auf sie eingeht und ihrem Bedürfnis nach Aufmerksamkeit zu entsprechen. Das dem im Falle des Wahlerfolges dann nicht so sein wird, sondern eben eine noch extremere Klientelpolitik angestrebt und durchgeführt wird, kann man nicht nur an den Aussagen einzelner Personen dieser Partei(en)entnehmen,( also nicht nur der AfD), sondern durchaus auch an ihren sogenannten "Parteiprogrammen". Bemüht man nur ein klein wenig Logik und den gesunden Menschenverstand, dann klingt es sicher für jeden nahezu abstrus, das eine rechtskonservative Politik der letzten 34 Jahre, die geprägt ist durch Sozialabbau und auch immer mehr Beschneiden von demokratischen Rechten durch eine noch extremere rechte mit noch mehr sozialerer Ungerechtigkeiten, mit noch stärkeren Einschnitten in diese Rechte, als Lösung, sowohl für politische als auch andere gesellschaftliche Probleme angesehen wird.
Bisher habe ich weder echte "Lösungsvorschläge" der AfD gesehen, noch eine Diskreditierung dieser Partei. Im Gegenteil kamen von ihr selber verbale Pauschalattacken wie beispielsweise "Lügenpresse", obwohl sie dies nie wirklich belegen konnten. Eine Dunja Hayali beispielsweise hat Frauke Petry mehrfach das Angebot gemacht mit ihr zusammen Berichterstattungen und Kommentare über die AfD durchzusehen, gerade was solche Tendenzen angeht und Petry hat dies immer unter fadenscheinigen Begründungen nicht wahrgenommen. Ein Bemühen mit einer sachlichen und inhaltlichen Auseinandersetzung der AfD findet also statt. Auch gibt es eindeutige Belege, das die AfD selber gerne am rechten Rand fischt, Vorurteile bedient und Politiker mit anderen Sichtweisen sogar als "Volksverräter" betitelt. Gauland erlitt sogar peinlichen juristischen Schiffbruch mit einer Diffamierungskampagne als er sich zweifelhafter Quellen bediente um Trittin Aussagen unterschieben wollte, die er nie gemacht hatte. Die Größe sich dafür zu entschuldigen, auch direkt darauf angesprochen, wie bei Hart aber Fair, besitzt und besaß er aber nie.
"Lösungsvorschläge" die sich nicht gegen Menschen richtete, dessen Intentionen pauschal auf das niedrigste Niveau reduzierten, gab es bei der AfD und anderer Organisationen ihrer Couleur nie. Auch sind die Vernetzungen und Verquickungen mit anderen rechtsextremen Organisationen belegt und medial schon mehrfach nachgewiesen worden.
Mir persönlich geht es darum das ich mir eine Politik wünsche, die sich am Menschen und seiner Bedürfnisse ausrichtet und eben nicht gegen ihn.

Wer so etwas wie "Leitkultur" und "Werte" propagiert, sollte zumindest eine Vorbildfunktion selber einnehmen und wer sich dazu einer Vereinigung bedient wie der Pegida, die von einem mehrfach verurteilten Gewohnheitsverbrecher gegründet wurde, der mehrfach mittelst untersten Niveau der Verunglimpfung und Diffamierung von Menschen frönte, dafür zu recht auch als "Volksverhetzer" verurteilt wurde, der verliert jeglichen Anspruch auf diese "Leitkultur", die ja, sollte man diesen Begriff wirklich einmal bemühen, eine auf demokratischen Werten basierende ist.
Wer dann noch dazu mit offenen Lügen agiert wie eine Petry in ihrer Rede, wer wie Höcke sogar offene Hetze betreibt, der verrät auch die "Werte", die er von anderen einfordert und die offene Enttabuisierung rechter Tendenzen, Aussagen bis hin zu Geschichtsklitterung, der Relativierung dessen oder sogar Leugnungen macht die AfD zur rechtmäßigen Nachfolgerin der NPD, wenn diese hoffentlich endlich mal verboten wird.

Wie Sie bin ich auch Gegner von großen Koalitionen zum Machterhalt. Alleine schon die Tatsache, das diese dann viel zu viel Macht erhält, extreme politische Haltungen stärkt, auch weil die Opposition kaum über genügend Mittel zur Kontrolle dieser Macht erhält, ist eine Gefahr für die Demokratie und für einen echten politischen Wandel. Ein Wandel mit der AfD würde kaum stattfinden, denn Wandel würde bedeuten Umkehr zu mehr sozialerer Politik und eben nicht eine Verstärkung der Jetzigen.

Die Prämissen, auf die Du deinen Vortrag aufbaust sind m. E. nicht ganz richtig.

1. Eine Unterscheidung der politischen Parteien in Links und Rechts ist m. E. sachlich falsch. Politische Parteien können sich tatsächlich nur in unterschiedlichen sachthematischen Lösungen unterscheiden.
2. Die bisherige deutsche Politik wurde tatsächlich nicht demokratisch sondern rein lobbyistisch geführt.
3. Es ist richtig, das sich die Politik an den Befürfnissen der eigenen Bevölkerung richten sollte. Hier ist aber gerade die letzten 20 Jahre festzustellen, das die politischen Parteien hier keinerlei Bedarf sehen. Tatsächlich wurden die Lebens- und Arbeitsbedingungen in Deutschland zugunsten der Wirtschaft massiv verschlechtert. Für diese Politik kann die AfD nicht verantwortlich gemacht werden.
4. Tatsächlich und auch anhand Deines Beitrages wird permanent über Links und Rechts diskutiert, über tatsächliche Probleme im Land allerdings nicht. Wenn Probleme von Pegida oder AfD angesprochen werden, sehe ich eben keine sachthematische Diskussion, sondern eben eine links - rechts - Debatte, die i. d. Regel an der Thematik vorbei läuft.
5. Der entscheidende Lösungsvorschlag kann von der AfD ebenso wenig wie von den anderen politischen Parteien geäußert werden. Dies würde bedeuten, das unser Geld- und Wirtschaftssystem novelliert werden müsste. Tatsächlich wird diese Thematik von keiner politischen Partei aufgegriffen, weil das Diktat des Geldes mittlerweile für jegliche politische Partei viel zu mächtig ist.
6. Wir dürfen zudem nicht vergessen, das wir in einer repräsentativen Demokratie leben, was bedeutet, das wir faktisch eben keine wirkliche Demokratie haben. Letztendlich bestimmen wir für vier Jahre politische Parteien, die wesentliche Entscheidungen bzgl. unserer Lebensbedingungen unter Ausschluss des Volkes bestimmen. Keine renommierte Partei will hier tatsächlich die Macht mit dem Volk (wesentlich mehr Volksentscheide) teilen, die AfD hat hier immerhin einen Wandel versprochen. Dies wäre einer kleiner Schritt in die Richtung tatsächlicher Demokratie.
 
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Die Prämissen, auf die Du deinen Vortrag aufbaust sind m. E. nicht ganz richtig.
Was aber nur Ihrer eigenen rein subjektiven Sicht geschuldet ist.

1. Eine Unterscheidung der politischen Parteien in Links und Rechts ist m. E. sachlich falsch. Politische Parteien können sich tatsächlich nur in unterschiedlichen sachthematischen Lösungen unterscheiden.
Wie ich schon mal woanders schrieb kann man aber die Intentionen der verschiedenen Parteien unterscheiden und da geht das Spektrum nunmal von links nach rechts.
2. Die bisherige deutsche Politik wurde tatsächlich nicht demokratisch sondern rein lobbyistisch geführt.
Was eindeutig Merkmal einer rechtskonservativen Politik war. Je weiter eine Partei nach links tendiert desto weniger Lobbyismus findet man, was alleine schon durch die Logik begründet ist, das Wirtschaftsvertreter ja massive eigenen Interessen durchsetzen wollen, die konträr sind zu den Intentionen linker Politik.
3. Es ist richtig, das sich die Politik an den Befürfnissen der eigenen Bevölkerung richten sollte. Hier ist aber gerade die letzten 20 Jahre festzustellen, das die politischen Parteien hier keinerlei Bedarf sehen. Tatsächlich wurden die Lebens- und Arbeitsbedingungen in Deutschland zugunsten der Wirtschaft massiv verschlechtert. Für diese Politik kann die AfD nicht verantwortlich gemacht werden.
Einerseits stammen die Spitzen der AfD bekanntermaßen vom ultrarechten Flügel der CDU ab, sie tragen für dessen Politik ergo zumindest eine Mitverantwortung, andererseits wird es auch niemanden geben, der der AfD insgesamt eine Mitverantwortung anlastet. Allerdings wenn man die Parteiprogramme liest, die wiederum eindeutig an der Wirtschaft und eben nicht an den Bedürfnissen der Bevölkerung orientiert sind, von der Abschaffung der Erbschaftssteuer, Gewerbesteuer bis hin zur Forderung nach der Privatisierung der Sozialversicherungen, dann ist doch wohl klar wohin die Reise geht...
4. Tatsächlich und auch anhand Deines Beitrages wird permanent über Links und Rechts diskutiert, über tatsächliche Probleme im Land allerdings nicht. Wenn Probleme von Pegida oder AfD angesprochen werden, sehe ich eben keine sachthematische Diskussion, sondern eben eine links - rechts - Debatte, die i. d. Regel an der Thematik vorbei läuft.
Tatsächliche Probleme in diesem Land sind m. E. ein miserables Bildungssystem, die immer weiter voranschreitende Öffnung der sozialen Schere und somit die Umverteilung von unten nach oben. Ich finde das soziale System um Hartz 4 katastrophal und würde es unter anderem mit einem System des bedingungslosen Grundeinkommens ersetzen. Auch halte ich die sogenannten "Beitragsbemessungsgrenzen" für unsozial und ersatzlos abzuschaffen. Eine Finanztraktionssteuer wäre wichtig und die Reichensteuer sowieso. Warum Großbetriebe steuerlich begünstigt werden ist genauso wenig nachvollziehbar, wie die Tatsache das Renten und Krankenkassenleistungen seit Jahrzehnten zurückgefahren werden, aber angeblich "systemrelevante" Banken gerettet werden müssen.
Auch die hoffnungslos überlastete Justiz gehört reformiert, personell aufgestockt und transparenter gemacht. Es gibt viele Baustellen, aber mittels rechtskonservativer Verschieberei und Herumdoktern an Symptomen erreicht man keine Lösungen, hat nie welche signifikant erreicht und will es auch wohl nicht.
5. Der entscheidende Lösungsvorschlag kann von der AfD ebenso wenig wie von den anderen politischen Parteien geäußert werden. Dies würde bedeuten, das unser Geld- und Wirtschaftssystem novelliert werden müsste. Tatsächlich wird diese Thematik von keiner politischen Partei aufgegriffen, weil das Diktat des Geldes mittlerweile für jegliche politische Partei viel zu mächtig ist.
Das ist nicht richtig, denn gerade in sozialen Fragen gibt es durchaus Lösungsansätze von der SPD, den Grünen und den Linken. Von der AfD kommt nichts außer Lobbyismusgeplänkel und auch in der Flüchtlingsfrage ist der einzige Ansatz der der Ausgrenzung und dies auch ziemlich konzeptlos.
6. Wir dürfen zudem nicht vergessen, das wir in einer repräsentativen Demokratie leben, was bedeutet, das wir faktisch eben keine wirkliche Demokratie haben. Letztendlich bestimmen wir für vier Jahre politische Parteien, die wesentliche Entscheidungen bzgl. unserer Lebensbedingungen unter Ausschluss des Volkes bestimmen. Keine renommierte Partei will hier tatsächlich die Macht mit dem Volk (wesentlich mehr Volksentscheide) teilen, die AfD hat hier immerhin einen Wandel versprochen. Dies wäre einer kleiner Schritt in die Richtung tatsächlicher Demokratie.
Auch das ist nicht richtig. Jeder hat die Möglichkeit selber aktiv zu werden, ob auf Demonstrationen, als Mitglied einer Partei oder einer anderen politischen Organisation. Demokratie, heißt es ja nicht umsonst, lebt vom Mitmachen. Volksentscheide sehe ich persönlich als sehr problematisch, da hier auch massiv manipuliert werden kann, wie man beim Brexit beispielsweise sehen konnte. Die hauchdünne Mehrheit der Befürworter kam nur aufgrund von Lügen, Betrug und rechter Propaganda zustande und war daher auch m. E. kein demokratisches Votum. Ein ganz großer Fehler war auch das man die Prioritäten auf die einfache Mehrheit gelegt hatte. Hätte man bei dem Referendum eine Zweidrittelmehrheit zugrunde gelegt, wäre das der Sache angemessener und auch demokratischer gewesen und Spinner wie Johnson hätten ihren verdienten Schiffbruch erlitten.
Schaut man sich die ganzen Typen an, die sich jahrelang als "unpolitisch" bezeichneten und trotzdem teilweise latent rassistischen Vorurteile frönten, sind die es auch, die sich zuerst bequem zurücklehnten, jetzt als Claqueure der Rechtsradikalen betätigen. Demokratie funktioniert nicht durch Herummäkeln an der eigenen Situation mit der Erwartungshaltung "die da oben machen schon". Wer Veränderung wünscht sollte einerseits tätig werden, aber auch andererseits auch in der Lage sein, die Probleme benennen zu können. Diese liegen nicht in der Tatsache, das Menschen aus Not, Elend oder Krieg zu uns kommen, sondern in der Situation die dazu führte das sie kommen.

Nichtsdestotrotz halte ich die Form der Demokratie die wir haben trotzdem für schützenswert, aber auch für reformbedürftig. Politik hat sich auch einem Fortschritt zu unterwerfen und ständig kritisch selbst zu überprüfen, ansonsten fallen wir in nationale Egoismen und damit in Systeme zurück, die Totalitätsanspruch haben, Unfreiheit bringen und somit Unrecht fördern.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

AfDler sind Dauernörgler; wenn andere arbeiten, sind sie online.
Bashing gegen deutsche Arbeitslose? Tja, passt zu dem linksbürgerlichen Gewürm, welches mal angetreten ist, soziale Misstände zu bekämpfen, statt die Opfer der Misere zu malträtieren.
 
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Hat hier wieder Putin die Hände im Spiel? In einer Online-Umfrage bei Focus stimmten 70% für die AfD. CDU 10%, SPD 3%, Grüne 1%.

Abstimmungsergebnis 20 Uhr bei 34751 Stimmen. Wenn das so bleibt, geht das Ergebnis wahrscheinlich bald wieder offline.


http://www.mmnews.de/index.php/politik/92953-focus-afd-70

Wie würdet ihr abstimmen?

Wen haben die denn bei Focus gefragt?
1000 Neonazis?
1000 aus ner geschlossenen Anstalt?
Oder waren es 1000 Pegidaanhänger?
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Je weiter eine Partei nach links tendiert desto weniger Lobbyismus findet man, was alleine schon durch die Logik begründet ist, das Wirtschaftsvertreter ja massive eigenen Interessen durchsetzen wollen, die konträr sind zu den Intentionen linker Politik.
Lobbyisten sind gekauft, vollkommen unabhängig ihrer parteipolitischen "Zugehörigkeit". Um Deine Behauptung zu widerlegen, reicht ein Blick auf die Gewerkschaftsfürsten.
 

bourg

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Sind se doch nur bei 130%? Wie enttäuschend!!:confused:

Klaro - mehrfache Mehrheit ! Aber im Ernst - ich glaube schon, dass 20% drin sein könnten. Es wird allerdings nichts daran ändern, dass alle möglichen Koalitionen durchgespielt werden, um ein Pendant zu schaffen. Und schon gibt es keine Opposition, die den Namen verdient. Ist das eigentlich von den GG-Vätern so gewollt - keine Opposition? An das haben die doch im Traum nicht gedacht bei der gewährleisteten Koalitionsfreiheit.
 
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Ja? In wievielen Aufsichtsräten sitzen denn Grüne und Linke?

Inwiefern finanzieren diese "Gewerkschaftsfürsten" denn die Parteien der Linken und Grünen und stellen diese auch die selben exorbitanten Parteispenden zur Verfügung, wie Wirtschaftsbosse den C-Parteien?
 
OP
Picasso

Picasso

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Heli

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Sagt ja auch einiges über den Focus, oder, wenn da 70% der Leser pro-Rotte sind, btw waren die Cookies abgeschaltet, die Kameraden konnten den Button gedrückt halten, dann gibts da eine Art Rückkopplung, Lesermeinung = Redaktionsmeinung, stimmts?

Aber, so wie die FDP ihr Kamoforgan in der Apothekenumschau hat, ist halt der Focus das Organ des Haufens!

Da du dich je gerne mit dir selber unterhälst Rotschopf, braucht man auf dein ständiges (Links-)Geblubber wenigstens keinen (längeren als diesen) Kommentar abgeben...:)
 
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Wen haben die denn bei Focus gefragt?
1000 Neonazis?
1000 aus ner geschlossenen Anstalt?
Oder waren es 1000 Pegidaanhänger?

Wobei sich mir die Frage stellt ob die von Ihnen Benannten nicht identisch sind und bei letzterer Kundgebung halt nur Ausgang bekommen... :kopfkratz: :D
 
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Selbstverfreilich! Alles Nazis außer die zeitgeistlichen Lemminge mit ihren Einpeitschern und Vorbetern. Wir schaffen das! :giggle:
 

Starfix

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Hat hier wieder Putin die Hände im Spiel? In einer Online-Umfrage bei Focus stimmten 70% für die AfD. CDU 10%, SPD 3%, Grüne 1%.

Abstimmungsergebnis 20 Uhr bei 34751 Stimmen. Wenn das so bleibt, geht das Ergebnis wahrscheinlich bald wieder offline.


http://www.mmnews.de/index.php/politik/92953-focus-afd-70

Wie würdet ihr abstimmen?


Hehehehehe.

Wenn auch nur die Hälfte davon Tatsächlich die AFD währen, werden alle anderen Parteien Gift und Galle spucken, auf die Kommentare würde ich mich freuen, das Dumme Gesicht der Merkel und das der Grünen.
Aber un ich glaube nicht an Wunder und ich mahle mir auch keine Hoffnungen auf Besserung aus, aber Veränderung brauchen wir.
 
OP
Picasso

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Zitat von riwa
Wen haben die denn bei Focus gefragt?
1000 Neonazis?
1000 aus ner geschlossenen Anstalt?
Oder waren es 1000 Pegidaanhänger?

Wobei sich mir die Frage stellt ob die von Ihnen Benannten nicht identisch sind und bei letzterer Kundgebung halt nur Ausgang bekommen... :kopfkratz: :D

Ja, weiter so. So langsam findest du wieder in dein altes Muster. So kennen wir dich.
:winken:
 

jk's meinung

Deutscher Bundeskanzler
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