Naja schon. Es ist aber wichtig, dass Gutmenschen lernen, daß sie mehr abgeben müssen als Geld.
Grundsätzlich gibt es keine Gutmenschen, die irgendwie besser sind als andere.
Es kommt auf die Erziehung und das Umfeld an, ob Menschen im wesentlichen friedlich und
offen in Erscheinung treten.
Der Normalbürger versucht sich bedeckt zu halten, und bewegt sich in der Öffentlichkeit in der Rolle
des zufälligen Passanten, der scheinbar nichts besonderes vorhat oder im Schilde führt.
Bei näherer Betrachtung ist er meist auf Einkaufstour, auf dem Wege zum Arbeitsplatz oder zu Bekannten mit Besuchserlaubnis.
Viel aufregendes ist da nicht zu erwarten.
Die Masse bewegt sich morgens in die Betriebe oder Schulen und kehrt am Nachmittag bis Frühen Abend nach Hause zurück - gewissermassen der ewige Kreislauf der Alltagmühle.
Dazu git es noch eine Gruppe, die sich am Nachtleben beteiligt und wie die Hamster den Tag verschläft.
Neuerdings ist eine Bevölkerungschicht aufgetaucht, die sich über ein neues elektronisches Medium austauscht und eine virtuelle Welt der Wünsche und Agressionen produziert.
Läuft gemessen am praktischen Leben, der individuellen Projekte, die noch nicht erwähnt wurden, unter dem Begriff Ersatzbefriedigung.
Dort wird alles das in Szene gesetzt, was in der Wirklichkeit nicht vorkommt - aber wenigstens beschworen werden kann.
Der sog. Gutmensch gibt dort besonders gerne seine Ansichten und Projektionn zum besten, wozu ich meine, dass diese jeder Prüfung an der Realität nicht standhalten.
Politisch kreist dort alles um die Begriffe NAZI, Rassist, Fremdenfeind, und Populist womit eigentlich auch schon alle
Grundelemente der Gutmenschen-Anti-Welt beschrieben sind.
Für die Realität ist der Gutmensch nicht zu gebrauchen - aber immerhin versucht er mit den Mitteln
der Desinformation eine künstliche Heile Welt zu produzieren, in der Adolf Hitler den Zeufel spielt
und Mutter Theresa den Heiligen Gegenpol.
Beide sind nicht mehr unter den Lebenden und lassen sich entsprechend verklären.
Für mich ist der Gutmensch eine Karrikatur des sachlichen und gemeinützigen Bürgers, der nur deswegen noch nicht untergegangen ist, weil eine riesige aufgeblähte Sozialamts-Bürokratie ihn nährt
und alimentiert.
Normal ist das nicht.
