Das, was wir "bös" nennen, ist nur die andere Seite vom Guten. Goethe
Nun soll der Mensch nach christlichem Verständnis das Böse als Erbsünde/Schuld in sich tragen und bei Geburt dann weiter in die Welt… Ziemlich kühne Behauptung, wenn man an ein Neugeborenes denkt. So es nicht grade „Damien“ heißt oder Rosemaries Baby – um einmal einen Ausflug in diese Vorstellungswelten und filmischen Aufbereitungen der Frage nach DEM Bösen zu machen.
Aber was ist DAS Böse? Okay, Gegenteil von DAS Gute. Aber irgendwer muss ja schließlich hierzu eine (Be)Wertung machen, um zu einer Klassifikation zu gelangen? Auf jeden Fall ist es etwas Negatives, was wiederum jedoch auch nach dem „was dem einen sin Uhl ist dem andern sin Nachtigall“ betrachtet werden kann. Also hier schon kommt das Bewertungssystem ins Spiel. Und ist der Bewertende der "absolut Gute" oder das Gegenteil?
Warum gibt es Menschen, die man „das personifizierte Böse“ nennt? An ihren Taten sollt ihr sie erkennen…
„Ich bin der Geist, der stets verneint
Und das mit Recht, denn alles was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht
Drum besser wär’s, dass nichts entstünde.
So ist denn alles, was ihr Sünde, Zerstörung, kurz, das Böse nennt, mein eigentliches Element“. Mephisto in Goethes Faust I
Was also ist DAS Böse?
Wie versuchen Sie aus persönlicher, weltlicher, religiöser oder philosophischer Sicht hier eine Definition zu finden? Ist „Das Böse“ ein Konstrukt der Religion zur „Sklavenschaffung“ – hier frei nach Nietzsche interpretiert – und gibt es eigentlich nur das abgeschwächte „gut“ und „schlecht“?
Ein Konstrukt bleibt nur solange als bestand,wie andere daran glauben.
Sämtliche Unmöglichkeiten der Menschheit werden als fortschritt verkauft,nennt sie etwas unabdingbares.
Darin geht es eben nicht um das glorifizierte böse, einfach um Skrupellosigkeit.
Alle Aspekte unserer Geschichte beinhaltet einzig solche,die sich über alles stellen und jeden darin versklaven.
Analysen,wurden und werden,doch stetig deshalb geführt weil man darin etwas verteidigen möchte.
Was also gab es in den letzten 100 Jahren zu verteidigen?
Worin bestünde denn der Wert solcher?
Würde ein Goethe in diesen Zeitalter noch immer seine Verse so verfassen?
Die Vergangenheit bezeugt noch immer die Gegenwart,doch würde er wohl heute noch kritischer auftreten.
Im 1900 Jahrhundert waren es eben wenige,im 2100 Jahrhundert sind es ebenso wenige,die über alle bestimmen.
Alle gelehrte sind einzig eine Studie,die man zulässt,damit alle angebliche gebildete darin ihren Frieden finden mögen.
Was aber hat sich auf der Welt geändert?
Gab es weniger Kriege,weniger tote?
Dieses Spiel einer angeblichen Politik,ist eben immer nur auf eine Kaste bezogen die ihre Vorteile darin sehen,andere weiter für sich laufen zu lassen.
Worin eine Begründung liegt ist einfach,nehmen wir die Adlige,welche sich Jahrhunderte an dem einfachen Volk bedienten.
Nun nehmen wir die Großkonzerne die sich an den einfach Leuten bedienen,die jeden in zwänge stürzen,alle freien Geister unterdrücken.
Das böse erscheint in allen schichten,weil es so gewollt ist,daran ändern kann niemand was.
Religionen,der Islam wurde durch Amerika zu dem was es nun ist,aber das ist auch egal,weil es diese Menschen gibt.
Sie wollen mehr Gerechtigkeit?
Dann sollten Sie anfangen vieles zu verstehen,nicht immer eine Seite als Tugendhaft darzustellen, während die andere nur das Böse ist.
Darin würde wohl die Wahrheit liegen!