Ich hätte dafür eine Erklärung, obwohl es wohl schon fast zu spät ist. Es ist NICHT eine Spaltung der Gesellschaft zwischen den allwissenden Etablierten und den dummen Populisten, so wie es diese Bertelsmann-Stiftung dargestellt hat, sondern es ist eine Spaltung in die Kommunikativen und die nicht- oder weniger Kommunikativen (Menschen, Berufe, Branchen,....)
Die Kommunikativen konzentrieren sich in bestimmten Branchen, Berufen, und die sind stark miteinander verbandelt und kommunizieren miteinander (Film, Fernsehen, Kommentatoren, Journalismus, Künstler, Prominente, Politik, Kirchen(prediger)...oder auch dieses Bertelsmann-Institut, also Forschung, Wissenschaft) Die Kommunikativen sind an der Macht und missbrauchen ihre Macht, indem sie nur Politik für ihre eigenen Interessen machen und diese Politik dem gesamten Volk aufzwingen wollen.
Wenn dann weniger Kommunikative (vom Typ Maschinenbediener, Maurer, Handwerker, etc. ) in die Politik einsteigen wollen, um sich dagegen zu wehren, dann werden sie von diesen Etablierten für ihre ersten Versuche natürlich gleich als Populisten verlacht, da sie eben in der Kommunikation nicht so stark sind. Sie haben dafür andere Talente.
Aber intelligenter sind die Etablierten deswegen nicht unbedingt denn sonst würden sie selbst auf diese Erklärung gekommen.