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Zahl der Leiharbeiter auf neuen Höchststand

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Van der Graf Generator

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Auf Arbeitsverweigerer (vorallem solche die darauf noch stolz sind) die sich staatlich subventionieren lassen, ist (wohl) keiner neidisch.


Die meisten davon halten sich für besonders schlau. Das große Staunen (oder soll ich lieber schreiben Erwachen) kommt wenn sie mal ins Rentenalter kommen. Und sehen was sie an Rente bekommen (werden)...


Also. ich als Jemand, der von deutschen Betrieben nichts hält, muss mir da ztrotzdem nicht die geringsten Sorgen machen. Wirklich nicht.
Wie es bei Anderen ist...Weniger ist mehr.
 

Jakob

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ein 50-jähriger Meister (Handwerk, oder jeder andere technische Beruf mit langjähriger Erfahrung) hat es in Gegenden ohne nennenswerte Arbeitslosigkeit mit garantierter Sicherheit nicht nötig, sich in die Leiharbeit zu begeben.

diesen Mann suchen zig duzende andere Betriebe mit Kusshand ...

Sollte man denken. Natürlich nimmt man ihn mit Kusshand; halt erstmal über Manpower; nach zwei Jahren oder so bekommt er dann Tarif.
 

Dr. Nötigenfalls

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Kleiner Witzbold heute, oder wie? :toben:
Wir sind ein 12 Mann-Betrieb und bilden 2 Stifte aus (2jahres Rythmus). Dazu eine Tippse im Büro (50%, die schönste der Bewerberinnen hat den Job gekriegt :happy:)und einen Sozialfall, der sich ein gesunder Betrieb leisten kann. (dumm nur, letztgenanntes ist der Chef;))

Du kannst nicht einen X-beliebigen HIWI an eine 5-6Achs Fräsmaschine stellen, das wird teuer! Anlernen ist also nichts, wir stellen sehr viele Einzelteile oder Kleinserien her, da brauchst du Leute die Wissen, was sie machen.:))

Im Moment heisst das für uns, Überzeit und Samstag arbeiten, von einer Misere spüren wir nicht viel!:nono:

Man kann Arbeit so deligieren das sie in Einzelschritte auf verschiedene voreingerichtete Maschinen aufgeteilt wird.

Oder es so machen wie ihr.
 

bejaka

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Es ist schon interessant, wie man Tagelöhner heute nennt: Leiharbeiter.
Vor rund 40 Jahren haben Gewerkschaften, die noch nicht so gedreht waren wie heute, einfach gefordert, die Arbeitszeiten so zu kürzen, daß alle eine Arbeit haben. Man sprach damals von 35 Stunden und weniger.
Das Mittelalter hat aber gewonnen:))
Unsereiner bemerkt das am geistigen Horizont der Balkonbauern:)))

kh
 

Kaffeepause930

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Der Hochmut der Gewerkschaften kam vor dem Fall...

Es ist schon interessant, wie man Tagelöhner heute nennt: Leiharbeiter.
Vor rund 40 Jahren haben Gewerkschaften, die noch nicht so gedreht waren wie heute, einfach gefordert, die Arbeitszeiten so zu kürzen, daß alle eine Arbeit haben. Man sprach damals von 35 Stunden und weniger.
Das Mittelalter hat aber gewonnen:))
Unsereiner bemerkt das am geistigen Horizont der Balkonbauern:)))

kh

Die 35 Stundenwoche, eine der größten Irrtümer und Lebenslügen der Gewerkschaften überhaupt, wurde ja auch gegen Ende der 1980er Jahre durchgesetzt. Eine Lebenslüge deshalb, weil die 35 Stundenwoche keinen einzigen neuen Arbeitsplatz gesichert, geschweige denn geschaffen hatte. Im Gegenteil: Wer weiter 40 Stunden arbeitete, bekam 5 Überstunden zusätzlich bezahlt. Nachdem sich die Gewerkschaften buchstäblich mit ihren Forderungen nach immer mehr Kündigungsschutz und weniger Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich zu Tode gesiegt hatten, ließ die Gegenreaktion nicht lange auf sich warten. Die Arbeitgeberverbände und ihre Helfershelfer aus der Politik waren ja nicht blöde, nutzten ihre Chancen der "Deutschen Einheit" und entdeckten ziemlich schnell genau die Gesetzeslücken, um den regulierten Arbeitsmarkt zu knacken und zu unterlaufen. Ich behaupte mal ganz dreist, daß wenn die Steinkühler IGM es in den 80ern nicht mit ihren Forderungen zu doll getrieben hätte, wir alle heute noch einigermaßen Wertschätzung am Arbeitsplatz erfahren würden, und das trotz Globalisierung und trotz allen damit einhergehenden Verwerfungen!
 
OP
Starfix

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Die 35 Stundenwoche, eine der größten Irrtümer und Lebenslügen der Gewerkschaften überhaupt, wurde ja auch gegen Ende der 1980er Jahre durchgesetzt. Eine Lebenslüge deshalb, weil die 35 Stundenwoche keinen einzigen neuen Arbeitsplatz gesichert, geschweige denn geschaffen hatte. Im Gegenteil: Wer weiter 40 Stunden arbeitete, bekam 5 Überstunden zusätzlich bezahlt. Nachdem sich die Gewerkschaften buchstäblich mit ihren Forderungen nach immer mehr Kündigungsschutz und weniger Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich zu Tode gesiegt hatten, ließ die Gegenreaktion nicht lange auf sich warten. Die Arbeitgeberverbände und ihre Helfershelfer aus der Politik waren ja nicht blöde, nutzten ihre Chancen der "Deutschen Einheit" und entdeckten ziemlich schnell genau die Gesetzeslücken, um den regulierten Arbeitsmarkt zu knacken und zu unterlaufen. Ich behaupte mal ganz dreist, daß wenn die Steinkühler IGM es in den 80ern nicht mit ihren Forderungen zu doll getrieben hätte, wir alle heute noch einigermaßen Wertschätzung am Arbeitsplatz erfahren würden, und das trotz Globalisierung und trotz allen damit einhergehenden Verwerfungen!


Das ist doch nur Propaganda der Lohnsklavenhalter sicher hat die 35 Stunden Woche jede Menge Arbeitsplätze geschaffen. Im Grunde würde sogar eine 10-20 Stundenwoche ausreichen, aber es gibt da eine Menge Leute die die Massen betrügen um ihren gerechten Lohn bringen das System so gestalten das die Menschen glauben das es alternativ los ist, wir müssen dieses System vollkommen überarbeiten, so das die Arbeit auf möglichst vielen Schultern verteilt wird.
 

Kaffeepause930

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Das ist doch nur Propaganda der Lohnsklavenhalter sicher hat die 35 Stunden Woche jede Menge Arbeitsplätze geschaffen. Im Grunde würde sogar eine 10-20 Stundenwoche ausreichen, aber es gibt da eine Menge Leute die die Massen betrügen um ihren gerechten Lohn bringen das System so gestalten das die Menschen glauben das es alternativ los ist, wir müssen dieses System vollkommen überarbeiten, so das die Arbeit auf möglichst vielen Schultern verteilt wird.

Och wie putzig, Lohnsklavenhalter... :D:D:D Das ist doch Klassenkampfrhetorik von vorvorgestern! Wo hat denn die 35 Stundenwoche Arbeitsplätze geschaffen? Und vor allem in welchen Branchen? Und welchen Gehaltsvorstellungen liegt d.M.n. der Wunsch nach einer 10-20 Stundenwoche zu Grunde?:nono:
 

Dr. Nötigenfalls

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Du willst also Krankenhäuser, Architekten, Tierärzte, Apotheken... schließen? Klingt nach einem wohl überlegten Plan.
Oder wäre dir alternativ ein "angelernter" Zahnarzt lieber?

Solch Akademische Berufe hatte ich natürlich nicht berücksichtigt.
Da liegt die Sachlage anders,das ist richtig.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Solch Akademische Berufe hatte ich natürlich nicht berücksichtigt.
Da liegt die Sachlage anders,das ist richtig.

Damit meine ich nicht nur die akademischen Berufe innerhalb dieser Institutionen. Auch das Pflegepersonal braucht eine lange, ordentliche Ausbildung, sei das die OP-Krankenschwester, die Physio, PTAs... Das sind alles komplexe Fachberufe, die institutionell übergreifend ausgebildet werden müssen.
 

Kaffeepause930

Deutscher Bundeskanzler
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Sag einfach was daran falsch sein soll.

Kleine Handwerks- oder Familienbetriebe von 10-12 MA haben in der Regel keinen hochmodernen Maschinenpark zur Verfügung. Die sind auf das Know-how, der individuellen Flexibilität und das Können ihrer Fachkräfte angewiesen. Diese Fachkräfte wachsen nicht beliebig auf Bäumen nach. Sie sind, wenn sie selbst ausgebildet wurden, meist die einzig wirkliche Konstante im Betrieb und müssen daher vom Meister/Chef pfleglich behandelt werden.
 
OP
Starfix

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Och wie putzig, Lohnsklavenhalter... :D:D:D Das ist doch Klassenkampfrhetorik von vorvorgestern! Wo hat denn die 35 Stundenwoche Arbeitsplätze geschaffen? Und vor allem in welchen Branchen? Und welchen Gehaltsvorstellungen liegt d.M.n. der Wunsch nach einer 10-20 Stundenwoche zu Grunde?:nono:

Du haust wild mit der Kommunismus Keule um dich, und hätten wir de 35 stunden nicht gehabt hätten bedeutend mehr Arbeitslosigkeit gehabt.
 

Kaffeepause930

Deutscher Bundeskanzler
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Du haust wild mit der Kommunismus Keule um dich, und hätten wir de 35 stunden nicht gehabt hätten bedeutend mehr Arbeitslosigkeit gehabt.

Das beantwortet immer noch nicht meine Fragen.... Wo wurden u.a. neue Arbeitsplätze geschaffen? Mit der 35 Stundenwoche hatten wir vor den Hartzreformen noch über 5 Millionen offiziell registrierte Arbeitslose. Heute nur noch knapp die Hälfte.
 
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Kaffeepause930

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Du haust wild mit der Kommunismus Keule um dich, und hätten wir de 35 stunden nicht gehabt hätten bedeutend mehr Arbeitslosigkeit gehabt.

Unter den Facharbeiter- und Ingenieurberufen hatte die 35 Stundenwoche in erster Linie zu mehr bezahlten Überstunden und noch mehr Rationalisierung geführt. Was den Fachkräften zur Freude anfangs zu keinerlei Neueinstellungen führte, da geeignetes und ausbildungsfähiges Fachpersonal schon damals nicht auf Bäumen wuchs. Der Kollege PC und CAD hatte sie dann doch am Ende noch alle arbeitslos gemacht. Shit happen....
 

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