- Registriert
- 30 Aug 2013
- Zuletzt online:
- Beiträge
- 12.692
- Punkte Reaktionen
- 11
- Punkte
- 0
- Website
- www.verstaendigung.de
- Geschlecht
Demokratische Bürgergewalt …
Wieviel Gewalt dürfen Bürger anwenden, um erlittene Rechtsverletzungen aus der Welt zu schaffen, wenn die Staatsgewalt ihre Hilfe versagt? Ich nehme an, dass es so viel Gewalt sein darf, dass der Rechtsverletzer ohne zu zögern alles tun wird, um den Geschädigten so zu stellen, wie er ohne schädigendes Ereignis (Rechtsverletzung) und zurechenbare Folgen stehen würde. Kein einfaches Prozedere, aber machbar.
Ich vermeide ein konkretes Beispiel, um die Diskussion über dieses brisante Thema auf das Wesentliche zu konzentrieren, das vor allem deshalb sehr viel Brisanz hat, weil es der Staatsgewalt schwer fällt, nachzuweisen, dass sie so oft korrekt arbeitet, dass Rechtsuchende ihr vertrauen können …
Das eine oder andere Beispiel wird ohnehin nicht ausbleiben. Zumal den meisten bislang nicht mal bewusst ist, dass demokratische Systeme dieses Ausnahmerecht gewähren müssen, um nicht in den Verdacht zu geraten, sich als Diktatur zu erweisen in Fällen, die erkennen lassen, wie ernst es einem Rechtsstaat tatsächlich ist mit seinem demokratischen Gehab, seinen volksherrschaftlichen Garantien.
(Wenn Dienstleister gelegentlich mangelhaft arbeiten und Verbraucher schädigen, beispielsweise mit minderwertigem Essen in einer Autobahnraststätte, ist unsere Demokratie nicht in Gefahr. Wohl aber, wenn Konzerne, die jährlich Milliardenbeträge bewegen, systematisch Recht deformieren durch entsprechend raffinierte Vorteilsnahmen, die Rechtswirtschaft sich ihren Ansprüchen unterwirft und damit einschneidende Veränderungen verbunden sind für das Leben Betroffener.)
Weil Rechtsfälle selten so abgearbeitet werden, dass alle Beteiligten wissen, was Recht ist und was nicht, kam es bisher kaum zu Überlegungen Betroffener, Selbsthilfe in Anspruch zu nehmen. Selbsthilfe wird ja unzutreffend auch als „Selbstjustiz“ bezeichnet und entsprechend angegriffen von Juristen.
In der Regel kommt es zu Rechtsunfällen, die das Recht des Bürgers auf Gewalt provozieren und wachrütteln, durch systematische Verweigerung des „rechtlichen Gehörs“ bei Bemühungen der Rechtsverwirklichung. Vorbereitet wird das unbekannterweise bereits durch mangelhafte Rechtsaufklärung. Der große Vorteil dabei: die Rechtswirtschaft kann weitgehend unkontrolliert und damit fast zu allem fähig, liebgewonnene Rechtsgewohnheiten abspulen. In der Regel finden solche „Bürgerdesaster“ ihr Ende mit Deals oder Vergleichen, die auch übelsten Justizmist einer Reklamation entziehen.
Da sich all der stattfindende Machtmissbrauch der Aufmerksamkeit des Volkes entzieht, weil der Bürger nichts wissen will von Recht und Journalisten keine Ahnung haben, Machtmissbrauch und Willkür damit sehr viel Auftrieb bekommen, und der Zustand unserer Gesellschaft verdammt viel mit der Unmöglichkeit zu tun hat, demokratische Rechte durchzusetzen, ist mir eine Diskussion über Vorbehalte, Zweifel, Ängste usw. sehr wichtig. Zumal ich nicht ausschließe, das Recht auf Gewalt irgendwann für mich selbst in Anspruch zu nehmen. Ich verlor vor vielen Jahren durch Machtmissbrauch von Juristen so ziemlich alles, wofür ich viele Jahre lang sehr viel gearbeitet hatte und war lange machtlos gegen die Folgen eines unfassbar diktatorischen Prozederes, das auch vor der Zerstörung meiner sozialen Kontakte nicht Halt machte.
Danke für begeistert politisch Gemeintes!
Möge das geschriebene Wort gelten
und das dumme fortbleiben.
Wieviel Gewalt dürfen Bürger anwenden, um erlittene Rechtsverletzungen aus der Welt zu schaffen, wenn die Staatsgewalt ihre Hilfe versagt? Ich nehme an, dass es so viel Gewalt sein darf, dass der Rechtsverletzer ohne zu zögern alles tun wird, um den Geschädigten so zu stellen, wie er ohne schädigendes Ereignis (Rechtsverletzung) und zurechenbare Folgen stehen würde. Kein einfaches Prozedere, aber machbar.
Ich vermeide ein konkretes Beispiel, um die Diskussion über dieses brisante Thema auf das Wesentliche zu konzentrieren, das vor allem deshalb sehr viel Brisanz hat, weil es der Staatsgewalt schwer fällt, nachzuweisen, dass sie so oft korrekt arbeitet, dass Rechtsuchende ihr vertrauen können …
Das eine oder andere Beispiel wird ohnehin nicht ausbleiben. Zumal den meisten bislang nicht mal bewusst ist, dass demokratische Systeme dieses Ausnahmerecht gewähren müssen, um nicht in den Verdacht zu geraten, sich als Diktatur zu erweisen in Fällen, die erkennen lassen, wie ernst es einem Rechtsstaat tatsächlich ist mit seinem demokratischen Gehab, seinen volksherrschaftlichen Garantien.
(Wenn Dienstleister gelegentlich mangelhaft arbeiten und Verbraucher schädigen, beispielsweise mit minderwertigem Essen in einer Autobahnraststätte, ist unsere Demokratie nicht in Gefahr. Wohl aber, wenn Konzerne, die jährlich Milliardenbeträge bewegen, systematisch Recht deformieren durch entsprechend raffinierte Vorteilsnahmen, die Rechtswirtschaft sich ihren Ansprüchen unterwirft und damit einschneidende Veränderungen verbunden sind für das Leben Betroffener.)
Weil Rechtsfälle selten so abgearbeitet werden, dass alle Beteiligten wissen, was Recht ist und was nicht, kam es bisher kaum zu Überlegungen Betroffener, Selbsthilfe in Anspruch zu nehmen. Selbsthilfe wird ja unzutreffend auch als „Selbstjustiz“ bezeichnet und entsprechend angegriffen von Juristen.
In der Regel kommt es zu Rechtsunfällen, die das Recht des Bürgers auf Gewalt provozieren und wachrütteln, durch systematische Verweigerung des „rechtlichen Gehörs“ bei Bemühungen der Rechtsverwirklichung. Vorbereitet wird das unbekannterweise bereits durch mangelhafte Rechtsaufklärung. Der große Vorteil dabei: die Rechtswirtschaft kann weitgehend unkontrolliert und damit fast zu allem fähig, liebgewonnene Rechtsgewohnheiten abspulen. In der Regel finden solche „Bürgerdesaster“ ihr Ende mit Deals oder Vergleichen, die auch übelsten Justizmist einer Reklamation entziehen.
Da sich all der stattfindende Machtmissbrauch der Aufmerksamkeit des Volkes entzieht, weil der Bürger nichts wissen will von Recht und Journalisten keine Ahnung haben, Machtmissbrauch und Willkür damit sehr viel Auftrieb bekommen, und der Zustand unserer Gesellschaft verdammt viel mit der Unmöglichkeit zu tun hat, demokratische Rechte durchzusetzen, ist mir eine Diskussion über Vorbehalte, Zweifel, Ängste usw. sehr wichtig. Zumal ich nicht ausschließe, das Recht auf Gewalt irgendwann für mich selbst in Anspruch zu nehmen. Ich verlor vor vielen Jahren durch Machtmissbrauch von Juristen so ziemlich alles, wofür ich viele Jahre lang sehr viel gearbeitet hatte und war lange machtlos gegen die Folgen eines unfassbar diktatorischen Prozederes, das auch vor der Zerstörung meiner sozialen Kontakte nicht Halt machte.
Danke für begeistert politisch Gemeintes!
Möge das geschriebene Wort gelten
und das dumme fortbleiben.