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Kachelmann ist jetzt eine hohe Entschädigungssumme zugesprochen worden, weil Lügen-BILD eine Hetzkampagne gegen ihn führte.
Wo fanden denn angeblich diese "öffentlichen Massenvergewaltigungen" statt? Die Vorkommnisse "Silvester" werden von Polizeibehörden völlig übertrieben aufgebauscht, als "schwere sexuelle Übergriffe". Es wird tatsächlich fast behauptet, es hätten dort Massenvergewaltigungen stattgefunden. Dabei darf man ruhig davon ausgehen, dass die meisten Anzeigen völlig grundlos waren - einfach nur, weil viele dieser "Opfer" sich "unwohl" fühlten und sich wichtig machen wollten.
Ich bin sicherlich weit davon entfernt, zu Panikmache zu tendieren, aber was Du da schreibst, ist in meinen Augen eine Unverschämtheit gegenüber den betroffenen Frauen:
Wenn von Dutzenden von Frauen, die sexistisch angegangen, begrapscht, beleidigt, beraubt und bedroht worden sind nur einige wenige Frauen tatsächlich im engeren Sinne des Wortes vergewaltigt worden sind (also gegen ihren Willen eine Penetration erfolgt ist), dann ist das keine Massenvergewaltigung? Das kann man in der Tat so sehen. Bleibt trotzdem, daß massenhafte Übergriffe gegen Frauen - egal, ob als vollendete Vergewaltigung oder "nur" sexuelle Belästigung, Nötigung, Raub, Körperverletzung, tätliche Bedrohung - in dieser Form in Deutschland eben NICHT zum alltäglichen Erscheinungsbild gehörten. Bis Silvester. Als das Ganze ein solches Ausmaß angenommen hat, daß es sich beim besten Willen nicht mehr totschweigen ließ.
Ich sehe auch nicht, wo die Behörden - weder Polizei noch sonstige - die Sache "aufgebauscht" hätten, im Gegenteil: man hat den Ball so lange flach gehalten wie irgend möglich, um nur ja nicht die Kernprobleme benennen zu müssen:
1. Eine personell im aktiven Dienst völlig unterbesetzte und überforderte Polizei im Lande NRW
2. Ein nicht mehr kontrollierbarer Zuzug von Menschen aus völlig anderen Kulturkreisen
3. Eine ebenfalls komplett überforderte Justiz
4. Eine selbst auferlegte Zensur "um des sozialen Friedens willen".
5. Eine inkompetente Landesregierung, deren Expertise sich auf Mißwirtschaft, Bürokratie, Statuserhalt und Selbstversorgung beschränkt.
Sorry, aber diese Einschätzung der Vorkommnisse in Köln (die ja nur stellvertretend sind für unzählige "kleinere Zwischenfälle" gleicher Art in jeder beliebigen deutschen Stadt an jedem beliebigen Datum) als: "War ja alles nicht so schlimm!" ist, in meinen Augen, nicht nur menschenverachtend in ihrer Naivität, sondern brandgefährlich. Durchaus vergleichbar mit der Einschätzung: "Die hat es ja nicht anders gewollt, selbst schuld!", die als beliebte Ausrede für Sexualstraftäter eigentlich in die argumentative Mottenkiste gehört.
Fakt ist: Frauen haben nicht gegen ihren Willen angemacht zu werden (Männer übrigens auch nicht). In KEINER Weise. Auch nicht "nur ein bißchen". Ein NEIN ist ein NEIN und hat respektiert zu werden - fertig. Und von diesem Grundsatz hat es keinerlei Ausnahmen zu geben, auch nicht für Menschen aus fernen Ländern. Punktum.
Gruß -
Bendert
P.S.: Man vergleiche Deine Aussage über Köln mit dem medialen Aufschrei, den es unweigerlich verursachte, machte eine Sekretärin öffentlich, ihr deutscher Chef habe ihr mit der flachen Hand auf den Arsch geklatscht und sie höflich aufgefordert, ihm ihr Portemonnaie auszuhändigen und anschließend die Beine breitzumachen. Dämmert´s?