Vielleicht sollte man das Ehepaar nach Brunsbüttel umsiedeln.
Dort stehen ungefähr 100 Windkrafträder einträchtig neben 2 AKW,Sondermüllverbrennungsanlage und diverse
Chemiefabriken aber man kann sich auch an den Anblick und Ausscheidungen von Kühen erfreuen
aber jetzt mal im Ernst,ein Windkraftwerk ist technisch gesehen eine relativ einfache Lösung,
man nehme einen Propeller und kombiniere ihn mit einem Generator der dann Strom erzeugt
und es gibt auch keine Abfallprodukte die man irgendwie entsorgen muß
MfG Geraldo
Ach, ich nehme dich beim Wort und das mit vollem Ernst! Häme und Spott sind deine Reaktion auf der Schicksal der betroffenen Familie gespickt mit dem üblichen Totschlag- und Abwürgeargument >Windkraft hat keine Abfallprodukte die man irgendwo entsorgen muss<, ganz nach dem Motto: Siehst du nicht, diese Birne ist ein Apfel! Langsam langweilig!
Windmühlen, die große Alternativlosigkeit? Und wie willst du dein ideologisches Sendungsbewusstsein deuten?
Vermutlich ist in Deutschland mit der Jahrhundertwende die Epoche der gefühlten Alternativlosigkeit angebrochen, Deutschland das Land der Alternativlosen! Götterdämmerung: Ein Volk, ein Ziel. Die Gesamtsituation, das Klima! Hochkonjunktur für Alarmismus-Hohepriester und Krisenexperten, Krisen am laufendem Band und nach jeder Krise eine neue Partei und eine neue Ausrichtung der politischen Farben, die Schwarzen machen die Energiewende, die Gelben demonstrieren für Umweltschutz, die Roten verteidigen ihre konservativ-neoliberale Agenda und die Grünen stimmen für den Bundeswehreinsatz im Ausland, der sich beschleunigende Klimawandel wird eben spürbarer- in vielerlei Hinsicht: Mehr Parteien, mehr Religionen, mehr Medien, mehr Informationen, mehr Krise; mehr Geschwindigkeit und natürlich ein nationales Dogma >Windkraft hat keine Abfallprodukte<!
Die moralische Notwendigkeit einer Energiewende mag einleuchtend sein, aber die Durchführung muss sich stets kritischen Fragen stellen und einen möglichst breiten Konsens bilden, dieser notwendige Konsens ist aber in der Mitte bereits überschritten und mit jedem Bauprojekt das vor der eigenen Tür sichtbar wird, kommen zur moralischen Bewertung neue hinzu: Eine physikalische, eine Volkswirtschaftliche, eine Umweltschutz und Immissionsschutz- Bewertung, was bei näherer Betrachtung, bereits jetzt am Anfang der Wende, ein nicht unerhebliches Spannungsfeld erzeugt. Auch die wissenschaftlichen Auslegungen und die umgesetzten Maßnahmen korrelieren, womit der Energiewende ein ideologisches Manna zu attestieren ist, dessen Eigenart darin liegt, das sie dass Bewusstsein und das Denken der Bürger Tröpfchenweise wie eine Droge erreicht, die einen macht es high, die anderen depressiv! Dieses Spannungsfeld hat eine enorme Intensität und veranlasste Juli Zeh den Roman >Unterleuten< zu verfassen, am Ende wird es blutig. Wäre ich werter geraldo, Mitglied der betroffenen Familie, dann würde mir dein Lachen vor dem mfg arg aufstoßen! Also; Vorsichtiger bitte! Flucht hat viele Ursachen!!
Die radikale Umsetzung der Energiewende, die Windfall-Profits im Norden, die klammen Kommunen die nicht nein sagen KÖNNEN, die zunehmende Haltung bei der Umsetzung auf Staatsautorität zu setzen, birgen mE eine Gefahr für die Demokratie. Die finanzielle Haftung ist durch mannigfaltige BfW- Kredite auch auf den Steuerzahler übertragen. So befinden wir uns mittendrin in der Verbalakrobatik zwischen Herdprämienbefürworter und opponierendem Bürgertum, was nicht selten mit lautstarken Anschweigen beantwortet wird und längst in deutschen Dörfern Alltag ist! Dein DUMMES Grinsen ist Ausdruck dafür!
Eine verfassungsrechtlich bedenkliche Goldgräberstimmung auf dem Acker vs radikaler Umbau der Kultur- und Naturlandschaften inkl. aller Nebenwirkungen, zB die Infraschallproblematik und die TA-Lärm, was die Verfassungsbeschwerde von den Saarbrückern Professoren beim BVG behandeln soll, ist Ausdruck für einen gesellschaftlicher Konflikt, dein Lachen die Antwort!
Ich habe mal was rausgekramt, der olle Oskar:
Zitat:
„Es sind neue Argumente aufgetaucht, die den Ausbau absurd erscheinen lassen.
Erstens: Trotz des ungesteuerten Ausbaus hat die Windkraft 2012 einen Anteil von nur
1,3 Prozent der Primärenergie erbracht.
Zweitens: Durch die Netzstruktur und den Kraftwerkspark führt der Zubau von Windkraftanlagen
zu einem erhöhten CO-Ausstoß. Weil sich Gaskraftwerke nicht mehr rechnen, werden alte
Braunkohlekraftwerke zugeschaltet.
Drittens: Aufgrund des Erneuerbare-Energien-Gesetzes erhöht jeder Zubau den Strompreis
für die Verbraucher. Also sage ich: Der Stopp des Ausbaus ist jetzt die richtige Antwort“.
„Es ist doch pervers, wenn man, um die Umwelt zu schützen,
den CO-Ausstoß steigert und die Landschaft zerstört. " Zitatende
Zitat aus Saarbrücker Zeitung
Immerhin, wir sind schon bei stolzen 2, etwas Prozent!
MFG Elvis