Ja, mit Obst, ob nun iIslam oder Christen, die Missionierung unterschied sich in Nichts, eben "Obst"!
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hüstel*
Schau mal aufs Datum. Verden (und andere Verbrechen dieser Art, die ich nicht beschönigen will), liegt schon ein gutes Weilchen zurück. Im Islam ist das gelebter Alltag bis zur Gegenwart.
Überdies konnte sich die christliche Schwertmission nie auf Jesus Christus berufen, sehr im Unterschied zur Lage im Islam.
Ich will das mit Blick auf den IS mal näher ausführen:
Das dröhnende Schweigen fast aller islamischen Verbände und Organisationen zu den barbarischen Ereignissen, die der IS jeden Tag abliefert, ist sehr einfach zu erklären: der IS beruft sich darauf, den wahren, den reinen Islam zu verwirklichen. Und es gibt kein einziges theologisches Argument, das diese Sicht entkräften könnte. Und die haupt- und nebenberuflichen Islamfunktionäre sind in einiger Verlegenheit, dieses Faktum wegzuerklären.
Wenn man den Gründer des Christentums Jesus ernstnimmt und sich an seinen Worten und Taten orientiert, dann landet man bei der Feindesliebe der Bergpredigt und der Hingabe selbst des eigenen Lebens für die Menschen.
Wenn man den Gründer des Islams, einen arabischen Warlord des frühen 7. Jhdt. namens Mohammed, ernstnimmt und sich an seinen Worten und Taten orientiert, dann landet man bei Mord, Krieg, Eroberung, Kindesmißbrauch, Vergewaltigung wie etwa von Boko Haram, Al Shabab, Al Qaida und dem IS.
Ich zweifle keinen Moment daran, daß die Mehrheit der Muslime gute und anständige Menschen sind (auch wenn laut Umfragen z.B. ein Drittel der Türken den IS total knorke findet). Wer aber den Blick weitet, der stellt fest, daß der Islam ein grundsätzliches Problem mit der westlichen, abendländischen Werteordnung hat, die Menschenrechte, Religionsfreiheit und allen logisch vorgängig das Prinzip der Trennung von Staat und Kirche umfaßt. Diese Inkompatibilität aber ist grundsätzlicher Natur, sie betrifft die Essenz des Islams. Diese Reliogion ist theokratisch verfaßt und kennt am Anfang und am Ende keine Debatte, sondern nur die Unterordnung. Anders sein, anders denken, anders sprechen, anders leben darf man in ausnahmslos jeder islamischen Gesellschaft nicht aus eigenem Recht, sondern nur, wenn und solange es geduldet wird.
Der Islam tritt mit absolutem Anspruch auf, er kennt keine Renaissance, keine Reformation, keine Aufklärung, keine Trennung von Staat und Kirche, keine Gewaltenteilung, keine Menschenrechte, keine Meinungsfreiheit; also nichts von dem, was in Europa während eines halben Jahrtausends den Obrigkeiten abgerungen wurde und das heute wesentlich den Begriff "Abendland" prägt..
In diesem Gedankensystem ist jede Abweichung eine Straftat und damit ist es dann auch logisch, daß in islamischen Gesellschaften ein Mensch, der sich vom Islam lossagt, mit dem Tode bedroht wird. Es gibt keine Unterordnung unter ein unabhängiges Recht, diese Voraussetzung erzeugt dann aber jenes oft schwer erträgliche Pubertierende-Gehabe, das für unsere alles verstehende, alles tolerierende, alles entschuldigende Gesellschaft nur ein Hohnlachen übrig hat. Daß organisierte Muslime zudem nicht müde werden, von anderen Toleranz für ihr krudes Weltbild und seine seltsamen Rituale zu fordern, umgekehrt aber diese Toleranz zu nullkommanull Prozent an den Tag zu legen bereit sind, macht das Bild nicht heller.
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tl;dr Die Annahme, zwischen Christentum und Islam gebe es hinsichtlich ihrer Missionsbestrebungen keinen Unterschied, geht dramatisch an der Wahrheit vorbei.