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Vielleicht sind sie aber auch "verantwortlich" dafür, dass es weniger Gewalt gab als denkbar möglich. Schließlich ist das Vorhandensein einer legalen Protestplattform zugleich demokratischer Puffer für die Wut vieler Bürger.
Das ist ein sehr wichtiger Punkt!
Dazu scheint mir ein Auszug aus folgendem guten Artikel sehr passend:
Es sei den Linken unter unseren Lesern und vor allem Heiko Maas angeraten, das Buch “Der Baader Meinhof Komplex” von Stefan Aust zu lesen. Aust beschreibt darin sehr eindrücklich, wie die Radikalisierung der Baader Meinhof Gruppe und deren Entscheidung, Gewalt anzuwenden, eine Funktion der eigenen empfundenen Ohnmächtigkeit, der eigenen Ausgrenzung durch die politische Kaste und der Diffamierung durch die politische Kaste war.
Die Aufgabe besteht nun darin, die Situation, in der sich die Baader Meinhof Gruppe gefunden hat, mit der heutigen Situation in Verbindung zu bringen und daraus Schlüsse zu ziehen, z.B. im Hinblick auf das eigene Auftreten gegenüber der Pegida und den Bürgern, die dort mitlaufen. Im Gegensatz zu den Behauptungen von Heiko Maas, kann man nämlich auf Basis der Reaktionen von Personen wie Maas auf die Pegida und auf Grundlage von sozialpsychologischen Theorien eine Radikalisierung vorhersagen, die nicht einmal Mitläufer der Pegida zum Gegenstand haben muss, denn die Tatsache, dass Bürger von einem, der Justizminister spielt, diffamiert werden, weil sie ein demokratisches Grundrecht in Anspruch nehmen, ist gut dokumentiert und jederzeit als Grundlage einer Radikalisierung und generellen Ablehnung von politischer Kaste und politischem System nutzbar – das würde dann Heiko Maas zum Brandstifter machen, sozialpsychologisch, z.B. mit der Theorie kognitiver Dissonanz unterfüttert.
http://sciencefiles.org/2015/10/19/die-hemmschwelle-ein-justizminister-der-diffamiert-und-an-geister-glaubt/