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Der produzierende kapitalistische Unternehmer lebt von der Differenz aus dem Wert der Arbeitsleistungen seiner eingekauften Arbeitskraft und ihren Kosten. Der Preis der Arbeitskraft ist durchschnittlich geringer, als sie an Wert erzeugt.
Es ist die einzige eingekaufte Ware, die mehr Wert (Mehrwert) erzeugen kann, als sie selbst wert ist.
Dieser Preis der Arbeitskraft wird künstlich niedrig gehalten. Der Arbeiter bekommt einfach nicht den vollen Wert seiner Arbeit ausgezahlt.
Besonders starkes Interesse? Es gibt Interesse an Massenmodellen und es gibt Interesse an Luxussportkarren. Besonders ist nur das Vermögen, sich teurere Autos leisten zu können. Das erklärt aber nicht, warum sie teurer sind.
Wir hatten ja schon angefangen mit dem Markenaufwand, aber hunderte andere objektiv feststellbare Umstände können zukommen. Teurere Fertigung, extreme Spitzenqualität einschließlich Forschungsaufwand, usw.
Das interessiert mich nun doch, was an einem Porsche oder Ferrari qualitativ besser sein soll. Kann der Ferrari oder Porsche Fahrer sein Auto 10 Jahre jeden Tag 400Kilometer fahren ohne eine einzige nötige Reparatur. Kommt ein 10 Jahre alter Porsche oder Ferrari so verwendet und regelmäßig bis zur Höchstgeschwindigkeit ausgereizt noch den TÜV, ohne ihn erst reparieren zu müssen?
"so einen hohen Preis" ist relativ nach dem Vermögen potentieller Käufer, aber kein Maßstab für Preisreduzierungen, des Herstellers. Der Gedanke, dass ein Porsche oder Ferrari künstlich erheblich teurer als sein Wert wäre und deshalb willkürlich Preisreduzierungen möglich sind, ist gefährlich.
Für die besagten Autoheresterller vielleicht. Wrum kämpfen die denn so vehement gegen Markenfälschungen. An der Qualität der Fälschungen kann es nicht liegen, denn ich kann auch das gefälschte Produkt in hoher Qualität fertigen. China macht das millionenfach vor.
Das ist ein Irrtum. Der Wert einer Ware ist nicht die Zusammenstellung der betrieblichen Kosten. Der Wert von Waren ist ein gesellschaftliches Verhältnis.
Ursprünglich nicht, denn jede Ware braucht unabhängig von konkreten Gesellschaftssystem Zeit zu ihrer Herstellung. Diese benötigte Arbeitszeit hängt ab von der Erfahrung des Herstellers, den Werkzeugen und Maschinen, die zum Einsatz kommen und dem Know how der Lifereanten, die zur Herstellung der Fremdteile ebenfalls Zeit benötigen die sich nach deren Erfahrung und technischer Ausstattung ihrer Betriebe richtet.
Ja, vielleicht. Vielleicht auch nicht, aber egal. Wir reden ja über den Wert von Waren.
Und mit Wert meine ich hier die aufgewendete Arbeitszeit Netto. Stromlosten sind vergegenständlichte Arbeit. Zulieferteile sind ebenfalls vergegenständlichte Arbeit, Arbeit die von anderen bereits erledigt wurde. Ebenso verhält es sich bei den Hilfsstoffen (Schmiermittel, Reinigungsmittel u.a.).