AfD - Gewerkschaften - Tarifverträge - Mindestlohn - freie PFZ - Flüchtlinge
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Gewerkschaften:
Die Gewerkschaften mögen sich einsetzen für Tarifverträge und Mindestlöhne. Schön und gut für die klassischen Arbeiter, vorwiegend Ungelernte. Da ist dieser Einsatz von den Gewerkschaften sinnvoll. Aber bei der freien Personenfreizügkeigkeit geht es eben nur BEDINGT um Tarifverträge oder Mindestlöhne, damit nicht Dumping betrieben wird. Es geht vor allem um Löhne, welche eben nicht in den Almosenbereich gehören, sondern Löhne welche durch die Einwanderung gedrückt werden oder die Konzerne deutsche und polnische Angestellte ausspielen können. Beispiel aus der Schweiz, welches in Deutschland sicherlich gleich abläuft:
Ein Schweizer gelernter Werkzeugmacher verdient im Schnitt ca. € 5.500 brutto, netto € 4.800. Der Arbeitgeber sagt arschkalt, der deutsche gelernte Werkzeugmacher macht den gleichen Job für € 4,500 brutto, netto € 4.000. Der Schweizer Arbeitnehmer kommt unter Druck. Die Preise werden nicht weniger, sondern eher mehr durch die Einwanderung (Wohnungen, Mobilität etc.). So werden flächendeckend Löhne nach unten nivelliert und dies hat nicht im Geringsten etwas mit Lohndumping, Tarifverträge oder Mindestlohn zu tun. Und genau diese Entwicklung findet vielleicht geringer in Deutschland auch statt. Logisch steigen die Löhne kaum mehr, weil die Ressource Arbeitskräfte verschwenderisch genutzt werden kann in einem 500 Millionen Markt. Und dies ist alles zulasten von Arbeitnehmern und zu Gunsten von Konzernen. Deshalb ist die freie Personenfreizügigkeit ein Etikettenschwindel. Mit Ressourcen geht man sparsam um wie mit anderen Ressourcen, hallo Grüne? Ist Treibstoffverbrauch wichtiger als Arbeitnehmer?
Politische Flüchtlinge gilt es zu trennen von Wirtschaftsflüchtlingen. Wir können nicht die ganze Welt aufnehmen, so hart dies sein mag. Wir haben auch ein Schengen/Dublin Abkommen. Das heisst, jeder Flüchtling in Italien oder Frankreich, welcher übers Meer kommt, müsste dort registriert werden und von dort, wenn eben kein Flüchtling, wieder zurückgeführt werden. So lauten die Verträge. Die Verträge werden aber im Geiste der EU nicht eingehalten! Italien und auch Frankreich ist für Flüchtlinge quasi ein Transitland. Die Italiener sagen einfach die Schweiz hat mehr Geld, die sollen die aufnehmen. Den Flüchtlingen ist es natürlich recht, weil bei uns es Ihnen deutlich besser geht. Ich verstehe zwar die Italiener, aber da müsste man das Schengen/Dublin Abkommen abändern, dass die Deutschen und die Schweizer, z.B., die Italiener personell und finanziell unterstützen vor Ort. Zum Beispiel Asylantrag bei der jeweiligen Botschaft und das Verfahren dort eröffnen und nicht bei uns. Alles andere ist ein Nichteinhalten von Verträgen und auf gut Deutsch: ein verdammter Saustall.
Und extra für Dich [MENTION=1779]Tomaner[/MENTION]: Nazivergleiche mit der AfD verharmlost die Greueltaten des Dritten Reiches und sind energisch zu bekämpfen! So geht es nicht. Deine Vergleiche sind nicht nur absurd, sondern sind respektlos gegenüber den Opfern.
Diskussionen über NPD führe ich nicht, weil nur das Erwähnen dieser Chaoten die Typen aufgeilt und völlig kontrapoduktiv ist. Ich sehe in Deutschland überhaupt keine Gefahr, dass braune Tendenzen Chancen hätten. Da ist Italien, Frankreich, England, der gesamte Ostblock viel anfälliger. Ich habe volles Vertrauen in die deutsche Bevölkerung und halte dies für unmöglich. Die Deutschen haben aus der Vergangenheit viel gelernt und verhalten sich vorbildlich. Ganz davon abgesehen haben die HEUTIGEN Deutschen damit einfach nichts zu tun. Einmal muss Schluss sein.
BG, New York