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Was ist ein Kader?
Karam Khella ("Die Geschichte der arabischen Völker") zufolge kommt das Wort "Kader" aus dem Arabischen und bedeutet "Der Fähige". Dieser Herleitung zufolge ist ein Kader ein Mensch, der ein bestimmtes Aufgabengebiet sehr gut bewältigt und in seinem Metier "fähig" ist.
Deshalb kann man den Begriff "Kader" grundsätzlich auf jeden Lebensbereich anwenden. Der Agitator linker Parteien, der gewöhnlich als "Kader" bezeichnet wird, ist da nur einer von vielen. "Kader" gibt es ebenso bei der CDU wie der MLPD und es gibt sie nicht nur in der Politik, sondern auch in der Wirtschaft. Man mag im Kader ein Synonym für den "Projektmanager" sehen, also jemanden, der darin fähig ist, Menschen und Dinge zu bewegen. Ein Kader kann aber IMHO ebensogut darin fähig sein, Gedanken zu bewegen, Diskurse anzustoßen, viel zu schreiben und zu veröffentlichen. "Publish or perish" mag ebenso eine Parole für Kader sein wie "wirb oder stirb". Sind nicht auch Lehrer und Lehrerinnen Kader? Schließlich vertraut ihnen eine Gesellschaft ihr kostbarstes Gut an: ihre Kinde, welche ihre Zukunft sind.
Soweit das Idealbild vom Kader.
Für die Realität der "Kader" unserer Tage hat ein Freund von mir folgende Aussage getroffen:
1. Sich durchsetzen können
2. Korrupt sein
3. Menschenverachtung
Hellmann hat das in diesem Forum noch durch diese Aussagen ergänzt:
4. Die Familie [zur Reproduktion]
5. Das Netzwerk [über das man Karriere macht]
6. Der Staat [der die Rahmenbedingungen für die Netzwerke schaff]
Wiederum aus der arabischen Welt gibt es mit Bezug auf die Familie folgendes Sprichwort:
7. Ich gegen meinen Bruder
8. Ich und mein Bruder gegen meinen Cousin
9. Ich, mein Bruder und mein Cousin gegen den Rest der Welt
Passt wunderbar zu Punkt 4. - Die Familie als Reproduktionsraum - und ist die kalte Dusche für all jene, die in der Familie noch einen Hort von Geborgenheit sehen. Die Familie ist Basis und kleinste Einheit korrupter Systeme und deshalb selbst korrupt.
Wir sind mit den Geboten für Kader allerdings noch nicht zu Ende. Ein anderer Freund von mir hat - nachdem ich ihm von meinem Ekel über all die Nazi-Intellektuellen erzählt habe - gesagt, dass man für Verbrechen in großem Maßstab halt einen Diskurs brauche. Damit haben wir die Grundlage für
10. Für eine Karriere als Kader braucht man einen Diskurs
Selbstverständlich dient der Diskurs keinem anderen Ziel als der eigenen Karriere. Selbstsucht und absolute Gleichgültigkeit geggenüber allem, was nicht dem eigenen Wohl dient, sind schließlich Leitsterne eines Kaders.
Er oder sie hat x Berufe, Ämter und Posten, aber sie dienen alle nur dem eigenem Fortkommen. Wie Mehltau legen sich die Kader über unsere Gesellschaft und sie sind überall.
Karam Khella ("Die Geschichte der arabischen Völker") zufolge kommt das Wort "Kader" aus dem Arabischen und bedeutet "Der Fähige". Dieser Herleitung zufolge ist ein Kader ein Mensch, der ein bestimmtes Aufgabengebiet sehr gut bewältigt und in seinem Metier "fähig" ist.
Deshalb kann man den Begriff "Kader" grundsätzlich auf jeden Lebensbereich anwenden. Der Agitator linker Parteien, der gewöhnlich als "Kader" bezeichnet wird, ist da nur einer von vielen. "Kader" gibt es ebenso bei der CDU wie der MLPD und es gibt sie nicht nur in der Politik, sondern auch in der Wirtschaft. Man mag im Kader ein Synonym für den "Projektmanager" sehen, also jemanden, der darin fähig ist, Menschen und Dinge zu bewegen. Ein Kader kann aber IMHO ebensogut darin fähig sein, Gedanken zu bewegen, Diskurse anzustoßen, viel zu schreiben und zu veröffentlichen. "Publish or perish" mag ebenso eine Parole für Kader sein wie "wirb oder stirb". Sind nicht auch Lehrer und Lehrerinnen Kader? Schließlich vertraut ihnen eine Gesellschaft ihr kostbarstes Gut an: ihre Kinde, welche ihre Zukunft sind.
Soweit das Idealbild vom Kader.
Für die Realität der "Kader" unserer Tage hat ein Freund von mir folgende Aussage getroffen:
1. Sich durchsetzen können
2. Korrupt sein
3. Menschenverachtung
Hellmann hat das in diesem Forum noch durch diese Aussagen ergänzt:
4. Die Familie [zur Reproduktion]
5. Das Netzwerk [über das man Karriere macht]
6. Der Staat [der die Rahmenbedingungen für die Netzwerke schaff]
Wiederum aus der arabischen Welt gibt es mit Bezug auf die Familie folgendes Sprichwort:
7. Ich gegen meinen Bruder
8. Ich und mein Bruder gegen meinen Cousin
9. Ich, mein Bruder und mein Cousin gegen den Rest der Welt
Passt wunderbar zu Punkt 4. - Die Familie als Reproduktionsraum - und ist die kalte Dusche für all jene, die in der Familie noch einen Hort von Geborgenheit sehen. Die Familie ist Basis und kleinste Einheit korrupter Systeme und deshalb selbst korrupt.
Wir sind mit den Geboten für Kader allerdings noch nicht zu Ende. Ein anderer Freund von mir hat - nachdem ich ihm von meinem Ekel über all die Nazi-Intellektuellen erzählt habe - gesagt, dass man für Verbrechen in großem Maßstab halt einen Diskurs brauche. Damit haben wir die Grundlage für
10. Für eine Karriere als Kader braucht man einen Diskurs
Selbstverständlich dient der Diskurs keinem anderen Ziel als der eigenen Karriere. Selbstsucht und absolute Gleichgültigkeit geggenüber allem, was nicht dem eigenen Wohl dient, sind schließlich Leitsterne eines Kaders.
Er oder sie hat x Berufe, Ämter und Posten, aber sie dienen alle nur dem eigenem Fortkommen. Wie Mehltau legen sich die Kader über unsere Gesellschaft und sie sind überall.