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Nein zum bedingungslosen Grundeinkommen- für Grilleau

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Jedem Guthaben steht eine Schuld gegenüber, jeder Schuld ein Guthaben, vielleicht sollte man sich in dem Zusammenhang mal wieder an Silvio Gesell erinnern und das Kapital unter Angebotsdruck setzen.
Die Zauberformel hieße in dem Fall: Demurrage auf Sichtguthaben und Bargeld.

oh OOH, General Pommes ist wieder da ....:rolleyes2:
 

Pommes

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@ → Hellmann

→ Zitat: Wie wäre es mal ganz einfach mit Inflation?
---/-

Bringt aber nicht wirklich was und wo soll die her kommen.
Ich sehe weit u. breit keinen der für ne übersteigerte Nachfrage sorgen könnte.
Ich sehe eher steigende Steuern, die jede Konjunktur im Keim ersticken.
Bei 5 Mio. Arbeitslosen u. 10 Mio. Hilfeempfängern sehe ich eher ne Deflation.
Wir haben derzeit nen Schuldenzuwachs von fast
4500 €uro pro Sec. Bei fast 1,7 Billionen €uro Schulden.
Die deutsche Gesamtverschuldung (Privat, Wirtschaft, Staat) beträgt über 6,4 Billionen Euro.
Die Banken hängen am Tropf des Steuerzahlers u. wenn der das nicht mehr leisten kann, beißt sich das System selbst in den Arsch.
Inflation verhindert das nicht, damit kommt die Wirtschaftsleistung nämlich nicht auf die Hufe.
Anders würde das aussehen wenn man besagte Demurrage erhebt, dann ginge das Kapital von selbst in die Wertschöpfung.
Alternativ ginge der Euro baden, was aber auch nichts bringt, denn ohne gesteigerten Bedarf würde jedes neue Geld sofort wieder festgehalten, gehortet und die alten Probleme wären sofort wieder da.

Griechenland wäre jetzt ne schöne Möglichkeit das Wunder von Wörgl zu wiederholen, auf nationaler Ebene quasi.
 
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Hast du ein Problem damit? :winken:

Nicht wirklich.

Meiner Ansicht nach steigt die vielfältige Fascho-Flut unermüdlich weiter ...., vielleicht sollte ich mich doch mal endlich an der Darstellung einer Gewalt-Hierarchie üben.

Obwohl die in großen Teilen unglaubwürdige Organisation *tt** auch aus "persönlichen" Gründen mir nicht liegt, so ist doch die Löschung ihres Forumsacount aus Gründen, die u. a. auch in Richtung "Reaktionärstum", oder Rassismus, also ferner einer Art Faschismus, dem dieser R. seine Quelle zu verdanken, völlig gerechtfertigt.

Dein gern benutzter Terminismus "Leichtmatrosen" aus dem Munde eines um sein Häuschen zitternden war ja leider allzu offensichtlich auf die pauschal allzufaulen Harz-IV-Missbraucher getürkt und nicht etwa auf Guido Westergelle, so wie es eigentlich normalerweise öfter im Gebrauch ist.

Und obwohl ich sogar Hartz-IV-Faschos kenne, bei denen dieser Begriff Fascho in der einen oder anderen Ansicht sicherlich auch berechtigt ist, schreibe ich einfach mal ein widerliches 'pffuuiii' zu deinen Fascho-Äußerungen.

Außerdem könnten Sie - als sich selbst bezeichnender "libertärer Anarchist"*)- sich durchaus mit Herrn Westernundgalle verbrüdern, denn so weit liegen Sie wirklich nicht auseinander.

*) dazu soviel: (sich vor Übel übergeben, erbrechen)ugs "kotzen"
 
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Pommes

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@ → deserd

→ Zitat: Nicht wirklich.
---/-

Na dann bringt dich ja meine vorgetragene Meinung auch nicht in die Anstalt.

→ Zitat: Dein gern benutzter Terminismus "Leichtmatrosen" aus dem Munde eines um sein Häuschen zitternden war ja leider allzu offensichtlich auf die pauschal allzufaulen Harz-IV-Missbraucher getürkt und nicht etwa auf Guido Westergelle, so wie es eigentlich normalerweise öfter im Gebrauch ist.
---/-

Absoluter Blödsinn, solche Äußerungen hat es von mir nie gegeben und das ist nachprüfbar, denn meine Beiträge sind bei Attac alle noch einsehbar.
Mein Account wurde unter dem Vorwand gelöscht eine kommerzielle Seite verlinkt zu haben, dabei ging es um die Seite von Realgeld.com und es wurden Inflation u. Deflation dargestellt.

Besagtes Attac Forum steht meines Erachtens unter neoliberalem Einfluß und dessen Moderation wehrt andersartige Meinungen sofort ab und das betrifft im Besonderen die Beiträge derer, die um die Publikation der Freiwirtschaft bemüht sind.
Es ist bekannt das gut besuchte Foren gezielt von Lohnschreiberlingen bedient und inzwischen auch moderiert werden.
So ist die neoliberale Masche eben, User zu diffamieren wenn man sie schon nicht verhindern kann.

Angesichts dessen das du an dieser Stelle versuchst mir ne Frikadelle aufs Knie zu nageln, werde ich das auch an dieser Stelle klären.
Hier nochmal die Leichtmatrosen.

→ Zitat: Pommes hat geschrieben:
ich habe nämlich keinen Bock, den ganzen Leichtmatrosen die Faulheit zu stärken, die dann zu Hause bleiben und die neue Freizeit zum Schwarzarbeiten nutzen.
---/-

Dabei ging es nicht um Hartz IV Bezieher, sondern um die unteren Lohngruppen und deren voraussichtliches Verhalten bei Bezug eines BGE.
Ich wollte damit zum Ausdruck bringen das der Lohnabstand der Niedriglohnbezieher, (von mir Leichtmatrosen genannt), zum BGE nicht groß genug ist und diese daher zuhause bleiben oder schwarz arbeiten.
Ich sähe auch derzeitig keine Veranlassung meine Leistung denen zur Verfügung zu stellen, die sich mit einer Massenalimentation wie dem BGE
arrangieren und den lieben Gott nen guten Mann sein lassen.

Mit Hartz IV Beziehern hat das nichts zu tun, diese Leute sind für ihren Status nicht verantwortlich, dass sind die Opfer kapitalistischer neoliberaler Wirtschaftspolitik.
Das Ergebnis wenn man Arbeit durch Kapital ersetzt.
Vielleicht gewöhnst du dir mal an Beiträge genauer zu lesen, dann gestaltet sich auch deine Meinungsbildung einfacher.
 
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Dabei ging es nicht um Hartz IV Bezieher, sondern um die unteren Lohngruppen und deren voraussichtliches Verhalten bei Bezug eines BGE.
Ich wollte damit zum Ausdruck bringen das der Lohnabstand der Niedriglohnbezieher, (von mir Leichtmatrosen genannt), zum BGE nicht groß genug ist und diese daher zuhause bleiben oder schwarz arbeiten.
Ich sähe auch derzeitig keine Veranlassung meine Leistung denen zur Verfügung zu stellen, die sich mit einer Massenalimentation wie dem BGE
arrangieren und den lieben Gott nen guten Mann sein lassen.

Im Falle daß wir zu einem BGE-System kommen, wird doch jeder Bürger ein BGE-Bezieher. Wer mehr Kohle braucht, wird "Aufstocker", jeder bezahlte Handschlag kommt ja obendrauf. Der "Lohnabstand" (besser: Gehalts-, Gagen-, Tantiemen- und Diätenabstand) wird also mit jeder Stunde Erwerbsarbeit größer.*)

Wer darauf keinen Bock hat, etwa weil er sich einbildet, speziell er würde alle anderen gönnerhaft mitfinanzieren, braucht sich ja nicht abrackern. Ja, wer so eine Einstellung zu sich, "seiner" Arbeit und zur Gesellschaft hat, dem sollte man das Arbeiten in vielen Bereichen ohnehin gerichtlich verbieten. So jemand kann ja Fleischer werden...

viele Grüße
Klaus Binder


--------
*) Wer mehr als das BGE benötigt und nicht erwerbstätig sein kann, z.B. wegen Krankheit, kann einen Mehrbedarf, wie auch heute schon beantragen...
 
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Dabei ging es nicht um Hartz IV Bezieher, sondern um die unteren Lohngruppen und deren voraussichtliches Verhalten bei Bezug eines BGE.
Ich wollte damit zum Ausdruck bringen das der Lohnabstand der Niedriglohnbezieher, (von mir Leichtmatrosen genannt), zum BGE nicht groß genug ist und diese daher zuhause bleiben oder schwarz arbeiten.
Das ist ja gerade der Sinn von sozialer Absicherung, dass es diese unteren Lohgngruppen möglichst nicht mehr gibt. Wer da heute hineingepresst wird, kann auch nichts dafür und ist oft überqualifiziert. Aber was für eine Arbeit soll etwa ein Ingenieur über 50 heute noch finden? Du machst da also Leute für etwas selber verantwortlich, wofür die meist nichts können, sondern was das Ergebnis jahrelanger Massenarbeitslosigkeit ist.

Wenn die also den schlechtbezahlten Job hinschmeißen, dann ist das ganz richtig so. Muss der Ausbeuter halt anständig zahlen in Zukunft oder die Drecksarbeit selber machen.
 
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Wenn die also den schlechtbezahlten Job hinschmeißen, dann ist das ganz richtig so. Muss der Ausbeuter halt anständig zahlen in Zukunft oder die Drecksarbeit selber machen.

Leider gibt es viel zu viele Leute, die solch unterbezahlte Jobs trotzdem annehmen - Hauptsache sie haben einen Job. Das ermuntert Arbeitgeber nun nicht unbedingt dazu, mehr zu zahlen. Im Gegenteil, sie kürzen die Leistungen weiter, wie z.B. bei Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld. Das gibt es dann irgendwann auch nicht mehr.
 
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Leider gibt es viel zu viele Leute, die solch unterbezahlte Jobs trotzdem annehmen - Hauptsache sie haben einen Job.
Das ist ja das Ergebnis der Hetze gegen Arbeitslose in den kapitalistischen Medien. Nicht jeder ist in der Lage, der von den Kapitalisten finanzierten Hetze zu trotzen, z.B. wegen Kindern und überhaupt der ganzen Familie und Freunden.

Da gehört heute ziemlich viel dazu, damit jemand sich dem Druck verweigert, der ja auch von den Agenturen auf die Leute ausgeübt wird. Nur wenige können noch von Ersparnissen leben, andere müssen dann alles machen und können nur noch versuchen, wenigstens so schlecht zu arbeiten, wie sie bezahlt und behandelt werden.
 

Pommes

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@ → Perestroika

→ Zitat: Im Falle daß wir zu einem BGE-System kommen, wird doch jeder Bürger ein BGE-Bezieher. Wer mehr Kohle braucht, wird "Aufstocker", jeder bezahlte Handschlag kommt ja obendrauf. Der "Lohnabstand" (besser: Gehalts-, Gagen-, Tantiemen- und Diätenabstand) wird also mit jeder Stunde Erwerbsarbeit größer.*)

Wer darauf keinen Bock hat, etwa weil er sich einbildet, speziell er würde alle anderen gönnerhaft mitfinanzieren, braucht sich ja nicht abrackern. Ja, wer so eine Einstellung zu sich, "seiner" Arbeit und zur Gesellschaft hat, dem sollte man das Arbeiten in vielen Bereichen ohnehin gerichtlich verbieten. So jemand kann ja Fleischer werden...---/-

Hallo Perestroika

Ich hatte mich seinerzeit recht intensiv mit diesem Götz Werner BGE befaßt, ja und ich muss sagen, das meine Begeisterung dafür so groß war, das ich dem Götz Werner sogar meine Anerkennung gemailt habe.
Meine Euphorie war allerdings sofort wie vom Winde verweht, als ich dann mit der Freiwirtschaftsbewegung zusammen kam und erkannte wodurch unsere Wirtschaftliche u. soziale Schieflage bedingt ist, aber dazu komme ich später.

Das G.W. BGE ist Konsum finanziert, damit ist der Unternehmer aus jeder Verpflichtung gegenüber genutzter Humanressourcen, das ist der erste Kritikpunkt, desweiteren werden Arbeitsleistungen bis zur Höhe des BGE verrechnet, erst was darüber hinausgeht erhöht das Monatseinkommen, Erbschaften u. alle sonstigen Einkommen werden mit angerechnet.
Märchensteuererhöhung auf über 50% und Privatisierung der Verwaltung.
Diejenigen welche ihre Einkommen zu 100% verkonsumieren (Leichtmatrosen) ;-) die zahlen das BGE auch zu 100%.
Der Konsum eines Unternehmers, liegt im Vergleich zu Höhe seines Einkommens und Umfang seines Vermögens, dagegen im vernachlässigbaren Bereich.
Auch hierin sehe ich eine Ungerechtigkeit den Normalverbrauchern gegenüber.
Privatisierte Verwaltung, Beispiel: Bertelsmann/Arvato/Würzbuzrg, müssen wir uns glaube ich auch nicht unbedingt zumuten.

Unser Problem das Geld.
Über den Zins wird uns permanentes exponentielles Wachstum aufgezwungen, weil besagter Zins nur über Neuverschuldung zu bedienen ist.
Eine ausentwickelte Wirtschaft mit stehender Infrastruktur kann aber im besten Fall nur linear wachsen und wird temporär immer wieder schrumpfen.
Die Geldvermögen dagegen werden permanent exponentiell durch die Decke gejagt, die Banken sitzen auf immer dicker werdenden Passiva und können ihre Verpflichtungen nur noch aus einer immer aufgeblaseneren Finanzwirtschaft bedienen und die Folgen kennen wir inzwischen.
Diesen Knoten zerschlagen wir nicht mit einem BGE, schon gar nicht mit einem Konsum finanzierten.
Hier hilft auch Subvention seitens des Staates nicht, hier hilft nur eine Demurrage auf Sichtguthaben und Bargeld, denn dann geht das Kapital in die Wertschöpfung und was das heißt, braucht man eigentlich nicht mehr besonders erklären.

Damit haben die Leichtmatrosen zwar nicht den geschenkten Fisch, aber sie haben dann die Angel.

Gruß Pommes
 

Pommes

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@ → Hellmann

→ Zitat: Das ist ja gerade der Sinn von sozialer Absicherung, dass es diese unteren Lohgngruppen möglichst nicht mehr gibt. ---/-

Hallo Hellmann

Das Problem resultiert m.E. daraus, dass Anspruchslosere Arbeiten zu schlecht bewertet werden, andere dagegen total überbewertet sind, zum Vergleich Klofrau versus Ackermann.
Nun würde ich in diesem fraglos krassen Beispiel, zwar nicht der Klofrau 13 Mio. Jahresnetto zusprechen wollen, aber mir geht es darum, das solche Blüten einfach zu viel Geld aus dem System ziehen und sich das leistungslos exponentiell vervielfachen lassen.
Das kann ein Gemeinwesen nicht leisten.
Letztlich sind wir gezwungen unser Wachstum zu exportieren und damit machen wir fremden Völkern die Märkte kaputt, siehe Griechenland.

Hier geht es einfach nicht ohne unmoralisch hohe Vermögen per-se zu kappen, einfach schon um zu verhindern das zu viel Geld geparkt wird.



→ Zitat: Du machst da also Leute für etwas selber verantwortlich, wofür die meist nichts können, sondern was das Ergebnis jahrelanger Massenarbeitslosigkeit ist. ---/-

Wer lesen kann ist deutlich im Vorteil, ich schrieb diese Leute sind an ihrem Status nicht selber schuld, das sind die Opfer der neoliberalen Wirtschafts u. Finanzpolitik.
Das sind die Folgen, wenn man Arbeit durch Kapital ersetzt.

Gruß Pommes
 
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Im Falle daß wir zu einem BGE-System kommen, wird doch jeder Bürger ein BGE-Bezieher. Wer mehr Kohle braucht, wird "Aufstocker", jeder bezahlte Handschlag kommt ja obendrauf. Der "Lohnabstand" (besser: Gehalts-, Gagen-, Tantiemen- und Diätenabstand) wird also mit jeder Stunde Erwerbsarbeit größer.*)

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*) Wer mehr als das BGE benötigt und nicht erwerbstätig sein kann, z.B. wegen Krankheit, kann einen Mehrbedarf, wie auch heute schon beantragen...

Blanke Theorie, die einer Prüfung wahrscheinlich nicht standhalten wird. Mit Einführung eines BGE besteht die Gefahr, dass Arbeit immer weniger wert wird. Natürlich behaupten Befürworter immer das Gegenteil. So auch Werner Götz, als Gründer der Drogeriekette DM, die heute übrigens einen Mindestlohn ablehnt, weil es nciht das Optimum anstrebt sondern das Minimum definiert.

Eine Theorie, die sich mit den naheliegnden Folgen nicht befasst und des Menschen wohl vortäuscht, um des Wohls der Wirtschaft bemüht.
 

Pommes

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@ → Elfer



→ Zitat: Blanke Theorie, die einer Prüfung wahrscheinlich nicht standhalten wird. Mit Einführung eines BGE besteht die Gefahr, dass Arbeit immer weniger wert wird. Natürlich behaupten Befürworter immer das Gegenteil. So auch Werner Götz, als Gründer der Drogeriekette DM, die heute übrigens einen Mindestlohn ablehnt, weil es nciht das Optimum anstrebt sondern das Minimum definiert.

Eine Theorie, die sich mit den naheliegnden Folgen nicht befasst und des Menschen wohl vortäuscht, um des Wohls der Wirtschaft bemüht.
---/-

Sehe ich auch so vor allem deshalb weil der Verbraucher immer mehr Steuern zahlen muß um die Fehler seines nicht funktionierenden Tauschmittels zu kompensieren.
Da bleibt am Ende wohl kaum was übrig für den Konsum und wenn kaum einer konsumiert, wird’s wohl nix mit BGE.
Das BGE kommt im Grunde 30 Jahre zu spät, heute ist das Volk hoch verschuldet u. konsumunfähig.
Letztlich kann man die Kiste drehen wie man will, man muß oben was rein tun, wenn unten was raus kommen soll.
Wir bezahlen aber Schulden mit Schulden.
 
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Nicht ganz richtig: Wir bezahlen Schulden mit noch mehr Schulden.

Und das kann nicht ewig funktionieren.

Nicht ohne Inflation, das ist der springende Punkt.

Das weiß aber auch jeder. Wenn Geldvermögen real verzinst wächst, dann wächst es exponentiell. Bei Inflation ist ein nominal exponentielles Wachstum kein Problem, das gibt dann nur das Geheule nach allen 50 Jahren, dass die Mark oder der Dollar nur noch 5 Pfennig oder Cent wert wären, aber das dumme Geheule lässt sich aushalten.

Aber anders geht es nicht und das weiß absolut jeder außer unseren gekauften Wirtschaftswissenschaftlern: Ohne Inflation geht es nicht!
 

Pommes

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Nicht ganz richtig: Wir bezahlen Schulden mit noch mehr Schulden.



Und das kann nicht ewig funktionieren.

Hi Britta

Hier die Ursache.
Exponentieller Schuldenanstieg: Werden Schuldzinsen nicht beglichen, führt dies bei Kreditinstituten als Gläubiger oder im Kontokorrentwesen zu ihrer Kapitalisierung, die eine zukünftige Mitverzinsung auch der kapitalisierten Schuldzinsen zur Folge hat. Dadurch ergibt sich ein exponentieller Anstieg der Gesamtverschuldung. Diese Entwicklung hat die »Deutsche Bundesbank« bei den öffentlichen Haushalten untersucht und gelangt zu dem Ergebnis, dass sich die öffentliche Verschuldung wegen der hohen Zinsbelastung sozusagen automatisch erhöht, ohne dass es einer ausgabenbedingten Neuverschuldung bedarf. Damit nährt sich die Verschuldung aus sich selbst heraus. Die Neuverschuldung dient infolge des fortgeschrittenen Stadiums der Staatsverschuldung faktisch nur noch der Finanzierung der von ihr selbst erzeugten Zinslast.
So hat sich das jährliche zinseszinsbedingte Haushaltsdefizit zwischen 1990 und 2008 verdoppelt. Es wird weiter wachsen, solange es mit neuen Schulden finanziert und nicht aus erwirtschafteten Steuereinnahmen zurückgeführt wird. Der Zinseszinseffekt gilt als Hauptgrund für das Anwachsen der Staatsschulden. Die Staatsschulden und die Zinslasten wachsen auf Grund mathematischer Gesetzmäßigkeiten (Zinseszinsrechnung) nicht linear, sondern mit progressiver Eigendynamik in Höhe des Zinseszinssatzes (exponentielles Wachstum!!!).
Nachzulesen bei Wiki > Zinseszins > Exponentieller Schuldenanstieg

Es ist unschwer zu erkennen das wir dieses Problem nicht mit einem BGE aus der Welt kriegen.
 

Pommes

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Nicht ohne Inflation, das ist der springende Punkt.

Das weiß aber auch jeder. Wenn Geldvermögen real verzinst wächst, dann wächst es exponentiell. Bei Inflation ist ein nominal exponentielles Wachstum kein Problem, das gibt dann nur das Geheule nach allen 50 Jahren, dass die Mark oder der Dollar nur noch 5 Pfennig oder Cent wert wären, aber das dumme Geheule lässt sich aushalten.

Aber anders geht es nicht und das weiß absolut jeder außer unseren gekauften Wirtschaftswissenschaftlern: Ohne Inflation geht es nicht!

Hallo Hellmann
Das Problem ist nur, dass das Wachstum gar nicht vorhanden ist und der Zins wird auch nicht erst in 50 Jahren fällig, sondern jedes Jahr.
Abgesehen davon hat der Zins in 10 Jahren das Vermögen bei 7% verdoppelt, so schnell ist die Inflation nicht.
Und was sind 7% nimm dir mal nen Überziehungskredit :)
 
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Hi Britta

Hier die Ursache.
Exponentieller Schuldenanstieg: Werden Schuldzinsen nicht beglichen, führt dies bei Kreditinstituten als Gläubiger oder im Kontokorrentwesen zu ihrer Kapitalisierung, die eine zukünftige Mitverzinsung auch der kapitalisierten Schuldzinsen zur Folge hat. Dadurch ergibt sich ein exponentieller Anstieg der Gesamtverschuldung. Diese Entwicklung hat die »Deutsche Bundesbank« bei den öffentlichen Haushalten untersucht und gelangt zu dem Ergebnis, dass sich die öffentliche Verschuldung wegen der hohen Zinsbelastung sozusagen automatisch erhöht, ohne dass es einer ausgabenbedingten Neuverschuldung bedarf. Damit nährt sich die Verschuldung aus sich selbst heraus. Die Neuverschuldung dient infolge des fortgeschrittenen Stadiums der Staatsverschuldung faktisch nur noch der Finanzierung der von ihr selbst erzeugten Zinslast.
So hat sich das jährliche zinseszinsbedingte Haushaltsdefizit zwischen 1990 und 2008 verdoppelt. Es wird weiter wachsen, solange es mit neuen Schulden finanziert und nicht aus erwirtschafteten Steuereinnahmen zurückgeführt wird. Der Zinseszinseffekt gilt als Hauptgrund für das Anwachsen der Staatsschulden. Die Staatsschulden und die Zinslasten wachsen auf Grund mathematischer Gesetzmäßigkeiten (Zinseszinsrechnung) nicht linear, sondern mit progressiver Eigendynamik in Höhe des Zinseszinssatzes (exponentielles Wachstum!!!).
Nachzulesen bei Wiki > Zinseszins > Exponentieller Schuldenanstieg

Es ist unschwer zu erkennen das wir dieses Problem nicht mit einem BGE aus der Welt kriegen.

Das ist soweit alles richtig, da brauche ich Wiki nicht für. ;)

Wenn die Staatsschulden fällig werden - so wie am 06. Mai in England - müssen die über einen erneuten Kredit finanziert werden. Da kommen dann zu Zinsen und Zinseszinsen auch noch die Gebühren dazu und die können von den Banken nach Belieben festgelegt werden, so wie das im Beispiel von Jefferson County (Alabama) der Fall war, wo sich eine Summe von 250 Mio. auf 1,3 Milliarden erhöht hat.

Bei den Engländern weiß man noch nicht, wo das Geld für die Umschuldung herkommen soll. Eine Staatspleite droht. Mit Sicherheit gibt es eine Abwertung des Pfundes und sie rechnen auch mit politischen Unruhen.

Die Banken machen inzwischen ihre größten Gewinne mit absolut unseriösen Geschäften, die man Betrug nennen sollte. Die Banker sind unter ständigem Druck, mehr Rendite zu erwirtschaften und verkaufen schon lange nur noch Produkte mit denen sie die Käufer bewußt täuschen und übers Ohr hauen. Woher sollen denn Ackermanns 25% sonst kommen? Da muß man sich schon was einfallen lassen und nimmt jede Idee auf, auch wenn's kriminell ist und man dadurch die ganze Welt ruiniert. Diesen Typen gehört schon lange das Handwerk gelegt. Macht aber keiner, denn es sind ja die angesehenen Banker in ihren teurern Anzügen, die auch mal ins Kanzleramt zum Speisen eingeladen werden.

Logisch ist da ein BGE keine Lösung, denn die Probleme, wegen derer solche Ideen wie ein BGE erst aufkommen, liegen im System selbst. Da wäre ein BGE auch nicht mehr wie ein Schönheitspflaster.

Es funktioniert nicht mehr, auch nicht mit BGE. Das System ist auf Schulden aufgebaut, die immer wieder dieselben Leute bereichern - auf Kosten aller anderen und die am Ende das System komplett lahmlegen. Man geht sehenden Auges in die Katastrophe, obwohl man es ändern könnte. Man weiß auch wie, nur hat man genau diese Mittel 1999 ausser Kraft gesetzt um sich neue Renditemöglichkeiten zu schaffen, weil man nicht schnell genug reich werden kann und die, obwohl man es weiß, das Weltwirtschaftssystem zusammenbrechen lassen.
 
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Nicht ohne Inflation, das ist der springende Punkt.

Das weiß aber auch jeder. Wenn Geldvermögen real verzinst wächst, dann wächst es exponentiell. Bei Inflation ist ein nominal exponentielles Wachstum kein Problem, das gibt dann nur das Geheule nach allen 50 Jahren, dass die Mark oder der Dollar nur noch 5 Pfennig oder Cent wert wären, aber das dumme Geheule lässt sich aushalten.

Aber anders geht es nicht und das weiß absolut jeder außer unseren gekauften Wirtschaftswissenschaftlern: Ohne Inflation geht es nicht!
Die Inflation ist da, sie wird nur ignoriert und der Wert des Geldes künstlich hochgehalten. Die Masse hat kein Geld. Ich frage mich schon, wo die ganzen zusätzlich erzeugten Billionen der letzten Monate geblieben sind. Auf irgendwelchen Konten müssen die doch liegen?

Auf meinem Konto sind sie jedenfalls nicht. :(
 

Pommes

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→ Zitat: Die Inflation ist da, sie wird nur ignoriert und der Wert des Geldes künstlich hochgehalten.
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Meines Wissens ist Inflation die überschießende Geldmenge im Markt.
Wir haben aber seit 20 Jahren beständig sinkende Nettoreallohnverluste 10 Mio. Hilfeempfänger und 5 Mio. Arbeitslose, kurz einen größtenteils konsumunfähigen Verbraucher, jeder 5te ist arm.
So, meine Frage: wo muß ich die überschießende Geldmenge im Markt suchen?
Die ist nämlich pure Erfindung.
Ich sehe nur Spekulation bedingte Teuerung hauptsächlich durch Öl.
Desweiteren sehe ich ständig steigende Steuern, die mir zwar auch einen Kaufkraftverlust bescheren aber was hat das mit Inflation zu tun?
Das Geld verliert doch nicht den Wert, es wird nur für was anderes ausgegeben.
Mit dem Inflationsgeschwafel werden wir verarscht u. zwar nicht schlecht.
In Wirklichkeit haben wir längst eine Deflation, die Leute spekulieren auf fallende Preise kaufen nur noch Schnäppchen, Geiz ist geil und Abwrackprämie.
Arbeitslosigkeit wird steigen wenn das Kurzarbeitergeld nicht mehr gezahlt wird, die Märchensteuer wird eh erhöht, die Autobahnmaut kommt auch und das ganze Päckchen wird nach der NRW Wahl überreicht.
Wette?
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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