Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

War die Mondlandung ein Betrug?

Cheops

Premiumuser +
Registriert
6 Sep 2008
Zuletzt online:
Beiträge
1.797
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Website
cheopsnet.de
Geschlecht
--
Und er referiert zur "Überbevölkerung".
Allerdings nicht wie ein Physiker, eher wie ein Demagoge.
Hier geht es aber um die Mondlandung und da die eher im Weltraum stattfand, ist er als Astrophysiker für eine Antwort prädestiniert.
 
Registriert
30 Jul 2009
Zuletzt online:
Beiträge
3
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Die idiotischen und paranoiden Zweifel an der Mondlandung, Teil 1

Die idiotischen und paranoiden Zweifel an der Mondlandung - etwa doch berechtigt?
oder: Glauben Sie noch Jemandem, der Sie nachweislich mehrfach belogen hat?

"Wer an der Mondlandung zweifelt, ist dumm und paranoid!" - Das jedenfalls scheint Prof. Dr. Harald Lesch [1] in seinem Filmbeitrag in der Sendereihe “Alpha Centauri” [2] zu meinen. Und seine Argumente klingen erst einmal ganz plausibel.

Erstes Argument (Zitat Prof. Lesch): "Hinter der Vorstellung, dass eine solche Aktion wie die Mondlandung eine groß angelegte Verschwörung sei, steht ein Weltbild, das nur mit allertiefstem Misstrauen, um nicht zu sagen: mit allertiefstem Misanthropismus [Menschenhass] verbunden ist. Man traut den Menschen Dinge zu, die man offensichtlich sich selbst zutraut - man würde in diesem Moment genau so was getan haben." Prof. Lesch appelliert dagegen an uns Zuschauer, der NASA und deren Experten zu vertrauen, weil uns aufgrund der Komplexität der wissenschaftlichen Zusammenhänge gar nichts anderes übrig bleibe.

Zweites Argument (Zitat Prof. Lesch): "Haben da vierhunderttausend Menschen an einer Verschwörung teilgenommen oder nicht? Vierhunderttausend Menschen sind dazu veranlasst worden, sich gemeinschaftlich an einer riesengroßen Verschwörung zu beteiligen. Kann das wirklich wahr sein?" Dieses Argument besteht eigentlich aus zwei einzelnen Aussagen:

a) Man geht von der Annahme aus, dass tatsächlich alle vierhunderttausend Menschen, die irgendwie am Apollo-Projekt beteiligt waren, mehr oder wenig stark in die Verschwörung eingeweiht waren, selbst wenn sie nur in irgendeinem Zuliefererbetrieb irgendeine Schraube hergestellt haben, die in die Saturn-Rakete eingebaut wurde.

b) Je mehr Personen an einer Verschwörung beteiligt sind, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass eine der beteiligten Personen sich verplappert und zum Verräter wird. Irgendjemand würde den “Whistle Blower”[3] spielen und das streng gehütete Geheimnis an die Medien verkaufen. Da aber bisher niemand der angeblichen 400.000 Verschwörer das Geheimnis verraten hat, sei damit erwiesen, dass es da gar kein Geheimnis gibt, und die Mondlandung tatsächlich stattgefunden hat. Wer die Mondlandung anzweifeln will, muss also begründet erklären können, wie eine solche Verschwörung tatsächlich funktionieren kann.

Drittes Argument (Zitat Prof. Lesch): "Was für ein Interesse hat es tatsächlich gegeben daran, aus der Mondlandung eine Verschwörung, eine Fälschung zu machen?" Tatsächlich ist nur schwer vorstellbar, dass die Amerikaner mit den Saturn V Raketen nur Attrappen in den Orbit geschickt haben. Dazu waren die Raketen zu kostspielig. Was aber könnten die Amerikaner in den Weltraum geschickt haben, wenn nicht Mondlandefahrzeuge? Wer die Mondlandung anzweifelt, muss also begründet erklären können, mit welcher Nutzlast und zu welchem Zweck die Saturn-Raketen tatsächlich gestartet wurden.

4. Argument (Zitat Prof. Lesch): "Der KGB soll auch an der Verschwörung beteiligt gewesen sein. – Also entweder, die Russen waren auch an der Verschwörung beteiligt, dann müssen sie [die USA und die UDSSR] sich allerdings interessant verstanden haben. Denn damals, als das [die Mondlandung] passierte, gab es ja noch diese Auseinandersetzung zwischen den Systemen: West gegen Ost. Aber offenbar ist an dieser Verschwörung der halbe Planet beteiligt gewesen." Der Kern dieses Arguments lautet also wie folgt: Falls die Amerikaner die Mondlandung tatsächlich gefälscht hätten, dann hätten die Russen sofort die Gelegenheit ergriffen, ihren ideologischen Todfeind, die USA, vor der Weltöffentlichkeit als Lügner zu entlarven. Denn die Russen besaßen sicher die technischen Möglichkeiten, die Aktivitäten der Amerikaner im Weltraum genau zu verfolgen. Dass die Russen diese einmalige Gelegenheit nicht genutzt haben, die US-Regierung vor der Weltöffentlichkeit als Lügner an den Pranger zu stellen, kann also nur bedeuten, dass die Mondlandungen tatsächlich stattgefunden haben. Wer die Mondlandung anzweifelt, muss also begründet erklären können, warum die UDSSR trotz ihrer Todfeindschaft zu den USA gute Miene zum bösen Spiel einer vorgetäuschten Mondlandung gemacht haben.

Soweit die vier zentralen Argumente von Prof. Lesch, mit denen er die Zweifel und die Zweifler an der Mondlandung als dumm und paranoid hinstellen und zum Schweigen bringen will.

Alle vier Argumente lassen sich durch sachlich begründete Gegenargumente und historisch belegte Tatsachen entkräften. Die im Folgenden dargelegte Gegenargumentation basiert überwiegend auf Quellenforschungen US-amerikanischer Historiker, denen es in den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts gelang, mit Hilfe des “Freedom of Information Act” [4] die Herausgabe bisher geheim gehaltener Papiere der US-Administration (von NASA, Pentagon, etc.) zu erwirken.

Hier nun die Gegenargumente:

1. Das Misstrauen ist berechtigt

Ein gesundes Misstrauen gegenüber der US-Administration ist vollauf berechtigt. US-Regierungsstellen haben die Öffentlichkeit nachgewiesenermaßen mehrfach belogen. Als Beispiele können hier dienen: die Watergate-Affäre [5] oder die angeblichen Beweise für die Massenvernichtungswaffen im Irak [6].

In den Jahren vor dem Apollo-Programm hat es ein angeblich rein wissenschaftliches US-Raumfahrtprogramm unter dem Namen “Discoverer” [7] gegeben. Inzwischen freigegebene Dokumente der US-Administration belegen, dass der angeblich zivile Charakter des “Discoverer”-Programms nur eine “Cover Story” war, eine Tarngeschichte, mit der die Öffentlichkeit über den eigentlichen, militärischen Zweck des Raumfahrtprogramms getäuscht wurde. Militär-intern trug das Raumfahrtprogramm den Code-Namen “CORONA” [8]

Das Geheimprojekt "CORONA" war am 10. März 1958, nach dem Sputnik-Schock, vom CIA-Mann Richard Bissell [9] ins Leben gerufen worden [10], nachdem das militärische Spionagesatellitenprogramm "WS-117L" (WS = Weapon System) der US-Airforce [11] im Februar 1958 laut offizieller Verlautbarung [12] gestoppt worden war ("cancellation"). Bissell entschied sich für eine Tarngeschichte ("cover story"), nämlich dass es sich um einen rein wissenschaftlichen Satelliten mit Namen "Discoverer" zur Durchführung von biomedizinischen und technologischen Experimenten handele [13]. Um dem Ganzen einen gewissen Wahrheitsgehalt zu verpassen, sollten bei einigen wenigen Starts tatsächlich Mäuse und Affen in den Weltraum befördert werden [14].

Das zivile “Discover”-Projekt diente also lediglich als “Cover Story” für das militärische “Corona”-Programm. In ähnlicher Weise könnte auch das Mondlandeprogramm als “Cover Story” für militärische Weltraummissionen gedient haben. Denn wer einmal lügt (beim "Discoverer-Projekt"), dem darf man beim nächsten angeblich rein zivilen Projekt (den "Apollo-Missionen") ein berechtiges Misstrauen entgegenbringen.


2. Verschwörungen im Militärbereich funktionieren fast immer

Die Geschichte des CORONA-Projekts, an dem tausende Mitarbeiter beteiligt waren, zeigt, dass Verschwörungen im organisatorischen Rahmen des militärisch-industriellen Komplexes [15] durchaus gut funktionieren.

Der Projektleiter für das CORONA-Projekt war James Plummer [16], Ingenieur bei Lockheed, der vorher bereits für das Projekt WS-117L zuständig gewesen war [17]. Die Geheimhaltung sah vor, dass Plummer nur mit seinen beiden unmittelbaren Vorgesetzten über die wahren Projektziele reden durfte. Das führte einmal sogar zu der absurden Situation, dass Ingenieure von Lockheed zu Plummer kamen und ihm Vorschläge für den Bau eines Spionagesatelliten machten. Er musste dann darauf antworten, dass das zwar eine gute Idee sei, Lockheed aber keine Zeit für solche Projekte habe, während er doch tatsächlich gerade fieberhaft an genau so einem Projekt arbeitete [18].

Die meisten derjenigen, die an dem Projekt mitarbeiteten, wussten nicht, woran sie eigentlich mitwirkten. Sie sahen jeweils nur den kleinen Ausschnitt, an dem sie selber mit arbeiteten, der Rest des Projekts blieb ihnen verborgen ("the rest was a blank"). [19]

Die wenigen Ingenieure bei Lockheed, denen bekannt war, dass die Nutzlast der Satelliten nicht Versuchstiere waren, sondern Spionagekameras, sprachen untereinander und mit Kollegen nie von einer "Kamera", sondern immer nur von der Nutzlast ("the payload") oder der Einheit ("the unit"). [20]

Frank Buzard [21], damals Manager des CORONA-Programms, erläuterte seine Rolle so [22]:
"Ich war für die Information über das DISCOVERER-Programm zuständig. Ich sollte den Leuten [d.h. der Öffentlichkeit] erzählen, wie der Satellit arbeiten würde. Dass wir vorhätten, Mäuse und Affen zu befördern, und all diesen Unsinn." - "Es gab niemals auch nur ein Stück Papier in unserem Büro, auf dem das Wort 'CORONA' stand. Und niemals, in keinem der Gespräche in unserem Büro, fiel jemals das Wort 'CORONA'. Wir waren das DISCOVERER-Programm, und das waren wir für den Rest der Welt, die Presse und die anderen von der Airforce. Nun, es gab durchaus Leute, die wussten, dass wir eigentlich keine reguläre Truppe waren. Aber, na ja, das waren nur ganz Vereinzelte. Wie ich bereits sagte, gab es hunderte von Leuten, die an dem Programm arbeiteten, ohne einen blassen Schimmer davon zu haben, dass eine Kamera an Bord war."

Aufgrund der Satellitenaufnahmen von "Corona" änderten die USA im Jahr 1962 ihre atomaren Angriffsziele. Bis dahin waren die sowjetischen Militärbasen und Raketensilos nicht genau zu lokalisieren gewesen. Deshalb waren vor allem die sowjetischen Städte und Industriegebiete atomare Angriffsziele gewesen. Nunmehr, 1962, änderte der damalige US-Verteidigungsminister McNamara die US-Angriffsstrategie. Denn nun, dank “CORONA”, konnten die militärischen Ziele in der Sowjetunion genau lokalisiert werden. Diese Strategie wurde als "city avoidance" bekannt. [23]

Das Corona-Projekt blieb jahrzehntelang geheim und wurde nur bekannt, weil US-Historiker den “Freedom of Information Act” nutzen konnten. Man darf gespannt sein, ob und wann dies auch beim Apollo-Projekt in ähnlicher Form gelingen wird.

(weiter mit Teil 2)
 
Registriert
30 Jul 2009
Zuletzt online:
Beiträge
3
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Die idiotischen und paranoiden Zweifel an der Mondlandung, Teil 2

(Fortsetzung von Teil 1)

3. Was die Saturn V Raketen anstelle der Mondlandefähren in den Orbit transportierten

Wenn die Saturn V Raketen keine Mondlandefähren in den Weltraum transportierten, dann stattdessen sehr wahrscheinlich militärische Raumstationen.

In den USA hatte bereits im November 1960 die "Aeronautical Systems Division of the Air Force Systems Command" unter dem Namen "SR-178" eine Studie für ein globales Überwachungssystem ("Global Surveillance System") erstellt [24]. Die Studie entwarf das Konzept eines bemannten, rückholbaren Spionagesatellitensystems. Dieses sollte aus einem voll rückholbaren Raumfahrzeug in niedriger Umlaufbahn bestehen, mit einer Besatzung von 3 bis 6 Astronauten. Bis zu 4 Raumstationen sollten sich gleichzeitig im Orbit befinden, jede ausgerüstet mit einer hoch auflösenden Kamera (3 Fuß Auflösung, also ca. 1 Meter), einer Infrarot-Kamera mit 25 Fuß Auflösung (ca. 8 Meter) und einer Antenne für verschlüsselte Kommunikation. Man plante die ersten dieser Operationen für die Jahre 1968 – 1970.

Man versprach sich von einem bemannten Aufklärungssatelliten erhebliche Vorteile gegenüber unbemannten Satelliten, besonders was die Zielauswahl betraf. Astronauten, ausgestattet mit möglichst leistungsstarken Ferngläsern wären leicht in der Lage, interessante Objekte auszuwählen und diese sofort zu fotografieren. Darüber hinaus könnte die Besatzung Fotos gezielt zwischen Wolkenlücken hindurch schießen, und sie könnte den Satelliten reparieren und instand halten. [25]

Im Juni 1962 wollte die Air Force das GEMINI Raumfahrzeug des zivilen NASA-Programms übernehmen und als militärisches Raumfahrzeug verwenden. Das Projekt erhielt den Namen MODS (Manned Orbital Development System). MODS sollte eine Raumstation mit einer Besatzung von mindestens 4 Astronauten werden, mit einer Rückkehrkapsel entweder vom Typ GEMINI oder APOLLO und einem Service-Modul. Dieses Konzept wurde im Januar 1963 von Verteidigungsminister McNamara gestoppt. Denn dieser war so beeindruckt von einer Präsentation der NASA, dass er vorschlug, die Projekte von NASA und Air Force zu verbinden und beim Verteidigungsministerium anzusiedeln. Allerdings waren weder NASA noch Air Force von dieser Idee begeistert, so dass diese Idee (zumindest offiziell) fallen gelassen wurde. [26]

1964 wurde das Projekt MOL mit dem KEYHOLE-Programm gekoppelt, eine Version des MOL bekam eine Kamera mit der Kennzeichnung KH-10, und erhielt den Codenamen DORIAN. [27]

Im Januar 1965 forderte das Weiße Haus von der Air Force und der NASA Studien an und entwickelte auf deren Basis drei Szenarien [28]:
- Beibehalten des MOL,
- Kombinieren des MOL mit dem "Extended Apollo System", Apllo X,
- Stoppen des MOL.

Auf einer Besprechung am 9. Juli 1965 stellte Vizepräsident Hubert Humphrey fest, dass der Wert einer Überwachung atomarer Waffen vom Weltraum aus jede negative Auswirkung einer bemannten militärischen Weltraum-Präsenz aufwiegen würde. [29]

Das MOL sollte im Orbit in einer Höhe von 150 bis 160 Meilen platziert werden, mit einer Inklination zwischen 85 und 92 Grad. Eine Erdumrundung würde ca. 90 Minuten dauern. Die Planung von August 1965 sah eine Länge von 54 Fuß (ca. 16,5 Meter) vor, von dem das Laboratorium selbst ca. 41 Fuß (ca. 12,5 Meter) beanspruchen würde. Das Gesamtgewicht würde 25.000 amerikan. Pfund (ca. 11,3 Tonnen) betragen, inklusive der 6000 Pfund der Gemini-B-Kapsel und der 5000 Pfund Nutzlast für das Aufklärungs-Equipment. Am Heck des Laboratoriums sollten sich die Aufenthaltsräume für die Astronauten befinden, und direkt vor den Austronautenquartieren sollte sich das Teleskop befinden. Die Gemini-Kapseln sollten die Astronauten wieder herunterbringen bzw. nach oben transportieren. [30]

Der erste unbemannte Start des MOL war für den 15. April 1969 vorgesehen, der erste bemannte Flug des MOL für den 15. Dezember 1969. Das Gewicht des MOL war inzwischen auf 30.000 Pfund (13,5 Tonnen) angewachsen. Das geplante Laboratorium war 10 Fuß ("wide") im Durchmesser (ca. 3 Meter) 41 Fuß lang und in zwei Bereiche aufgeteilt. [31]

Die MOL Kamera sollte eine Linse haben mit einem Durchmesser von 6 Fuß mit einer theoretischen Auflösung von 4 Inches (ca. 10 cm) und einer tatsächlichen Auflösung wegen der atmosphärischen Störungen von 9 Inches (ca. 22 cm) haben. Das Hauptziel des MOL war die strategische Aufklärung, daneben wollte man aber auch die militärische Einsatzfähigkeit des Menschen im Weltraum testen ("test man's military usefulness in space"). [32]

Für das US-Militär war gerade der Aspekt bemannter Raumstationen wichtig: Mit unbemannten Satelliten würde die Auswahl und das hoch auflösende Fotografieren eines neuen Ziels Wochen oder sogar Monate brauchen, aber ein Mensch könnte ohne Verzögerung ein Ziel auswählen und fotografieren. Es würden nur Gebiete, die wirklich interessant sind, fotografiert werden und nicht wahllos riesige uninteressante Gebiete. Schließlich würden die Astronauten auch als Aushilfs-Fotoauswerter dienen können und könnten einige der Ziele der MOL-Kamera selber auswählen. [33]

Die US-Navy erhoffte sich eine Verbesserung der Ozean-Überwachung. Die MOL-Besatzung könnte Schiffe auf dem Ozean entdecken, lokalisieren, identifizieren, nach Schiffstyp klassifizieren, und ihren Kurs verfolgen. Sie könnten des weiteren Kriegsschiffe von Handelsschiffen unterscheiden und Schiffe der Alliierten von denen des Sowjetblocks. Deshalb war es für die Navy wichtig, dass auch Astronauten aus der Navy im MOL-Team dabei waren [34], so z.B. Richard Truly [35].

Die Mission einer Crew des MOL sollte etwa 30 Tage dauern. Nach Ende der Mission würde die Crew vom MOL in die Raumkapsel wechseln und genauso wassern, als würde es sich um eine NASA-Mission handeln. ("The retro-fire and splashdown would be the same as if it were a NASA mission.") [36]

Das vom Kongress bewilligte Budget für das MOL stieg von Jahr zu Jahr bis 1968. Aber in diesem Jahr machte sich die Eskalation des Vietnamkriegs bemerkbar. Das MOL war das größte nicht kriegswichtige Projekt im Budget des Forschungs- und Entwicklungsbereichs der Air Force. Daher bot es ein einladendes Ziel für Budgetkürzungen. Der Kongress zeigte keine große Begeisterung für das Projekt und beschloss eine Kürzung des Verteidigungsetats um 6 Milliarden Dollar. Das MOL war von einer Kürzung um die 85 Millionen Dollar betroffen, was den Zeitplan für die geplanten Starts weiter hinauszögerte. [37]

Am 10. Juni 1969, kurz vor der für Juli angesetzten sog. “Mondlandemission” von Apollo 11 verkündete die Nixon-Administration den Abbruch des MOL-Programms [38]. Zahlreiche Astronauten wechselten vom MOL-Programm zur NASA (u.a. Richard Truly).

Es ist allerdings schwer vorstellbar, dass das US-Militär auf ein so wichtiges strategisches Projekt wie dem MOL verzichtet hätte zugunsten eines zivilen Programms wie der Mondlandung. Denn der Bedarf an einer bemannten Raumstation war gerade gegen Ende der 60er Jahr besonders hoch, weil die unbemannten Spionagesatelliten des CORONA-Programms zu dieser Zeit die Grenzen dieser unbemannten Technologie aufgezeigt hatten:

Das Weitwinkelbild des "Corona"-Satelliten bei circa zwei Meter Auflösung war zwar sehr gut geeignet, um große Objekte in weitem Gelände auszumachen. Aber bei immer kleiner und raffinierter werdenden Waffen brauchte die CIA für die Fotosatelliten so etwas wie eine Zoom-Linse, um kleine Objekte und Einzelheiten auszumachen.

Dr. Albert Wheelon, ehemaliger stellv. CIA-Direktor [39] erläuterte das Problem [40]:
"Ich sagte: Verbringt einige Zeit bei den Fotoauswertern und findet auf analytische und präzise Weise heraus, welche Auflösung wir wirklich brauchen, um das Aufspüren der Ziele so zuverlässig wie möglich zu machen. Der Bericht, den sie dann lieferten, bestätigte die Vermutung, dass wir die vorgegebenen Beschränkungen bei der Konstruktion der CORONA-Raumflugkamera inzwischen erreicht hatten."

Außerdem lag die Lebensdauer der CORONA-Satelliten nur bei ca. 2 Wochen. Das US-Militär verlangte aber eine Lebensdauer von mehreren Monaten. [41]

Spätestens der Sechstagekrieg 1967 [42] und die Invasion in der damaligen Tschechoslowakei 1968 [43] zeigten eine weitere Grenze des Konzepts von "CORONA". Die von den Spionagesatelliten nach mehreren Tagen ausgeworfenen Rückkehrkapseln [44], die die belichteten Filmrollen enthielten [45], konnten oft erst ausgewertet werden, wenn die politische Krise schon vorbei und ein rechtzeitiges diplomatisches oder militärisches Eingreifen nicht mehr möglich war. Dies zeigte den dringenden Bedarf nach einem "real-time satellite". [46]

J. M. Huffstutler (ehemaliger Analyst der CIA) : "Es war einfach ein unglückliches Timing, dass die Invasion [in der damaligen CSSR] stattfand, bevor das CORONA-Material zurückgekehrt und entwickelt war." [47]

Das störte auch General Maxwell Taylor, damaliger Chef des Vereinigten Generalstabs der US-Teilstreitkräfte [48]: "The inevitable lag between acquisition of an image and its return to earth and transformation into intelligence was undoubtedly apparent to Taylor." [49]

Es bestand also Ende der 60er Jahre ein dringender Bedarf an einem Satellitensystem, das:

a) nicht nur ein paar Tage, sondern mehrere Monate lang in einer relativ niedrigen Umlaufbahn operieren konnte, also bei Bedarf durch Zündung des Raketentriebwerks wieder in eine stabilere Umlaufbahn gebracht werden konnte,

b) Bilder mit hoher Auflösung liefern konnte, also relativ große Teleskope tragen konnte,

c) das Teleskop jederzeit bei Bedarf auf das jeweils gewünschte (Aufklärungs-)Ziel am Boden neu ausrichten konnte,

d) in Echtzeit (verschlüsselte Funk-)Rückmeldungen über relevante Veränderungen am Boden liefern konnte,

e) in Echtzeit Rückkehrkapseln ausstoßen konnte, um Bildbelege zu liefern, die man nur am Boden vernünftig auswerten konnte.

Und weil in den 60er Jahren, die Computer- und elektronischen Bildübertragungstechnologie noch in den Kinderschuhen steckte, konnte damals nur ein System sämtliche dieser Anforderungen erfüllen: eine mit Astronauten bemannte Raumstation.

Deshalb ist es sehr unwahrscheinlich, dass das MOL-Projekt sang- und klanglos abgebrochen wurde. Sehr viel wahrscheinlicher ist, dass es offiziell abgebrochen wurde, um es unter dem Deckmantel des Mondlandeprojektes weiter zu führen - ganz ähnlich, wie das bereits 1958 beim offiziellen Stop des Militärprojekts WS-117L gelaufen war, das dann insgeheim unter dem Code-Namen “Corona” weitergeführt wurde, mit dem zivilen Raumfahrtprogramm “Discoverer” als Tarnung. Man darf also durchaus zweifeln an der offiziellen Version, dass das militärische MOL-Projekt tatsächlich zugunsten des zivilen NASA-Projekts eingestellt wurde.

Mitte der siebziger Jahre (nach den "Mondlandemissionen") waren sowohl die Computertechnik als auch die Übertragungstechnik von Bildern per Satellitenfunk soweit fortgeschritten, dass bemannte Spionagesatelliten nicht mehr erforderlich waren, und die USA dazu übergingen, wieder verstärkt unbemannte Spionagesatelliten einzusetzen, so das System "KH-11" (bzw. "Crystal" bzw. "Kennan"). [53]

(weiter mit Teil 3)
 
Registriert
30 Jul 2009
Zuletzt online:
Beiträge
3
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Die idiotischen und paranoiden Zweifel an der Mondlandung, Teil 3

(Fortsetzung von Teil 2)


4. Welches Motiv die Russen hatten und haben, zu schweigen

Dass die Russen schwiegen, obwohl sie mit Sicherheit sehr wohl in der Lage gewesen wären, die Weltraumflüge der Apollo-Besatzungen genau zu verfolgen, kann nicht als Beweis dafür gelten, dass die Astronauten tatsächlich auf dem Mond waren. Denn die Russen waren selber in das Lügengespinst des “Wettlaufs zum Mond” verwickelt. Beide Supermächte hatten ein gemeinsames Interesse, sowohl ihre jeweils eigene Bevölkerung als auch die gesamte Weltöffentlichkeit über ihre wahren Absichten und Aktivitäten im Weltraum zu täuschen. Beide Supermächte gaben vor, den Weltraum zu rein friedlichen Zwecken zu nutzen. Beide schickten aber in Wirklichkeit militärische Raumstationen ins Weltall, um sich gegenseitig aus dem Orbit auszuspionieren und Weltraumwaffen im Orbit zu stationieren und zu erproben. Der angebliche “Run” auf den Mond bot beiden Supermächten die Gelegenheit, die Weltöffentlichkeit mit Hilfe dieser “Cover Story” über ihre hauptsächlich rein militärischen Ambitionen im Weltraum hinweg zu täuschen. Die beiden Supermächte wurden so - trotz ihrer tödlichen Feindschaft zueinander - zu Komplizen im gemeinsam praktizierten Betrug an der Weltöffentlichkeit..

Bereits 1962 hatten die USA Atomwaffen im Weltraum erprobt, beim Projekt "Starfish Prime". Die Atombombe wurde am 9. Juli 1962 fast 800 Kilometer hoch im Van-Allen-Gürtel gezündet. [54].

1967 hatten USA und UDSSR dann aber ein Abkommen über die friedliche Nutzung des Weltraums abgeschlossen [55]. Trotz dieses Abkommens sahen jedoch beide Supermächte die Notwendigkeit für eine weitere Aufrüstung im Weltraum und machten enorme Anstrengungen in diese Richtung.

So arbeiteten die Russen seit Mitte der 60er Jahre an bemannten militärischen Raumstationen im Weltall, z.B. der Station Almaz [56].

Peter Gorin (Historiker, sowjetische Raumfahrt): "In den sechziger Jahren gab es das "Sesta"-Programm. Der Aufklärungssatellit sollte mit zwei Kosmonauten bemannt werden. In der Sowjetunion war man davon überzeugt, dass die Amerikaner an ähnlichen Systemen arbeiteten, die "Sesta" hätten angreifen können. Deshalb wurde zur Verteidigung eine Schnellfeuerkanone eingebaut und tatsächlich getestet." [57]

Sergej Chruschtschow (Raketentechniker, Sohn von Nikita Chruschtschow): "Die Kanone wurde bei uns sehr kontrovers diskutiert. Angeblich mussten wir ja im Kriegsfall unsere Station verteidigen. Sie bestand aus einem elf Meter langen Teleskop, so leistungsstark, dass man damit Panzer auf der Straße zählen konnte. Um die Station zu verteidigen, wurden Kanonen gebraucht, oder sogar Weltraumraketen." [58]

Diese militärischen Zwecke der Raumstationen und Raketenstarts mussten vor der Weltöffentlichkeit verborgen bleiben, wollten die UDSSR und die USA nicht ihr internationales Ansehen verlieren. Es lag also für beide Seiten nahe, das Mondlandeprojekt als gemeinsamen Vorwand zu benutzen, um die Raketenstarts und enormen finanziellen Aufwendungen für die bemannte Raumfahrt, die aber insgeheim fast ausschließlich militärischen Zwecken diente, vor der eigenen Bevölkerung wie vor der gesamten Weltöffentlichkeit zu rechtfertigen.

Doch wenn beide Supermächte sich erst einmal auf das betrügerische Propaganda-Spiel eingelassen hatten, so musste jede der beiden Supermächte auch weiterhin gute Miene zum jeweils bösen Propaganda-Spiel der anderen machen, weil sie sonst auch ihr eigenes Gesicht vor der Weltöffentlichkeit verloren hätte. Hätte die UDSSR die USA als Lügner entlarvt, so hätten auch die USA genug Beweismittel zur Hand gehabt, um die UDSSR ebenfalls vor der Weltöffentlichkeit als Lügner zu entlarven. Denn die UDSSR hatte die Öffentlichkeit über den wahren militärischen Charakter vieler ihrer angeblich zivilen Raumfahrtmissionen betrogen. Beide Supermächte waren also zum Weiter-Mitspielen in diesem Spiel der Lügen verdammt, wollte sie nicht im Falle der Entlarvung der Lügen des Gegners ebenfalls selber als Lügner dastehen. Also schwiegen beide, bis heute.

Letztlich entschied dann wohl das bessere Marketing über den Gewinner des vorgeblichen Wettlaufs zum Mond. Und beim Marketing waren und sind die Amerikaner einfach die Besten. Daher blieb den Russen, als ihre “Mondrakete” N1 mehrmals explodierte [59], nichts anderes übrig, als den Amerikanern zu deren Erfolgen “auf dem Mond” zu gratulieren.


Schlußbemerkung:

All diese Ausführungen beweisen natürlich nicht, dass die Amerikaner nicht auf dem Mond waren. Vielleicht waren ja tatsächlich Amerikaner auf dem Mond, auch wenn die von der NASA präsentierten Filme, Fotos, Interviews, und sonstigen angeblichen Beweise (Mondgestein) sehr umstritten sind. Und wie die oben aufgeführten Belege dokumentieren, sind starke Zweifel an den Aussagen von NASA und US-Administration berechtigt. Die Sache stinkt ganz gewaltig!


Anmerkungen:

[1] Homepage von Prof. Lesch: http://www.usm.uni-muenchen.de/people/lesch/lesch.html
[2] Sendereihe “Alpha Centauri” des Fernsehsenders “BR-Alpha”, Erstsendung: 29. Februar 2002, seitdem mehrmals wiederholt, u.a. am 4. Juli 2006, siehe auch:
http://www.br-online.de/br-alpha/alpha-centauri/alpha-centauri-mondlandung-2002-ID1208353913709.xml
[3] siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Whistleblower
[4] siehe: http://en.wikipedia.org/wiki/Freedom_of_Information_Act_(United_States)
(Dort die Anmerkung: "Between 1995 and 1999, President Clinton issued executive directives (and amendments to the directives) that allowed the release of previously classified national security documents more than 25 years old and of historical interest, as part of the FOIA.This release of information allowed many previously publicly unknown details about the "Cold War" and other historical events to be discussed openly."]
[5] siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Watergate-Affäre
[6] siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Begründung_für_den_Irakkrieg
[7] siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Discoverer
[8] siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Keyhole oder auch: http://msl.jpl.nasa.gov/Programs/corona.html
[9] siehe: http://en.wikipedia.org/wiki/Special:Search/Richard_M._Bissell,_Jr
[10] vgl: "The Corona Project", Seite 44, bibliographische Angaben siehe: http://www.worldcat.org/oclc/36597806
[11] siehe: http://www.fas.org/spp/military/program/smc_hist/SMCHOV10.HTM
[12] vgl. "The Corona Project", Seite 45, a.a.O.
[13] vgl. "The Corona Project", Seite 45, a.a.O., vgl. hierzu auch das Zitat: "The DISCOVERER Satellite program was one element of the WS117L satellite program, which was established in 1957. … the DISCOVERER program early role was to serve as a cover for the CORONA program." aus: US Military Use of Space 1945 – 1991, p. 158-159, bibliographische Angaben siehe: http://www.worldcat.org/oclc/256631419
[14] vgl. "The Corona Project", Seite 47, a.a.O.
[15] siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Militärisch-industrieller_Komplex
[16] siehe: http://www.sciencemag.org/cgi/content/summary/307/5714/1407e
[17] vgl. "The Corona Project", Seite 45, a.a.O.
[18] vgl. "The Corona Project", Seite 51, a.a.O.
[19] vgl. "The Corona Project", Seite XII, a.a.O.
[20] vgl. "The Corona Project", Seite 157, a.a.O.
[21] siehe: http://www.nro.gov/PressReleases/prs_rel40.html
[22] vgl. Film "spies above", US-Dokumentarfilm von 1996, mehrmals auf N-TV gesendet, vgl.: http://www.imdb.com/title/tt0289471/
[23] vgl. "The Corona Project", Seite 139, a.a.O.
[24] vgl. "America's Secret Eyes in Space", Seite 83, biblographische Angaben siehe: http://www.worldcat.org/isbn/0887302858
[25] vgl. "America's Secret Eyes in Space", Seite 83, a.a.O.
[26] vgl. "America's Secret Eyes in Space", Seite 84, a.a.O.
[27] vgl. "America's Secret Eyes in Space", Seite 85, a.a.O.
[28] ebenda
[29] ebenda
[30] vgl. "America's Secret Eyes in Space", Seite 85-86, a.a.O.
[31] vgl. "America's Secret Eyes in Space", Seite 90, a.a.O.
[32] vgl. "America's Secret Eyes in Space", Seite 91, a.a.O.
[33] ebenda
[34] ebenda
[35] siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Harrison_Truly
[36] vgl. "America's Secret Eyes in Space", Seite 92, a.a.0.
[37] vgl. "America's Secret Eyes in Space", Seite 101, a.a.0.
[38] vgl. "America's Secret Eyes in Space", Seite 102, a.a.0.
[39] siehe: http://online.kitp.ucsb.edu/online/colloq/wheelon1/
[40] vgl. Film "spies above", US-Dokumentarfilm von 1996, mehrmals auf N-TV gesendet, vgl.: http://www.imdb.com/title/tt0289471/
[41] vgl. "The Corona Project", Seite 248, a.a.O.
[42] siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Sechstagekrieg
[43] vgl.: http://de.wikipedia.org/wiki/Prager_Frühling
[44] siehe: http://en.wikipedia.org/wiki/Image:Keyhole_capsule_recovery.jpg
[45] Diese Rückkehrkapseln wurden von der uninformierten US-Landbevölkerung vermutlich nicht selten mit UFOs verwechselt.
[46] vgl. "The Corona Project", Seite 236, a.a.0.
[47] vgl. Film "spies above", US-Dokumentarfilm von 1996, mehrmals auf N-TV gesendet, vgl.: http://www.imdb.com/title/tt0289471/
[48] siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Maxwell_D._Taylor
[49] siehe: http://www.gwu.edu/~nsarchiv/NSAEBB/NSAEBB54/st29.pdf
[50] siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Skylab
[51] siehe: http://www.raumfahrer.net/raumfahrt/raumstationen/skylab.shtml
[52] siehe Abbildung von Apollo X: http://www.astronautix.com/craft/apollox.htm
Abbildungen des MORL: http://www.astronautix.com/craft/morl.htm
Abbildung von Skylab: http://de.wikipedia.org/wiki/Skylab
Abbildung der russ. Raumstation Almaz: http://de.wikipedia.org/wiki/Almaz
[53] siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Keyhole#KH-11_Kennan.2C_sp.C3.A4ter_Crystal
[54] siehe: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/17/17209/1.html
[55] siehe: http://www.unoosa.org/oosa/SpaceLaw/outerspt.html bzw.: http://www.armscontrol.de/dokumente/Vertraege/Beschreibungen/space.htm ]
[56] siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Almaz#Saljut_2_B_.28Almaz_1.29
[57] vgl.: "Kalter Krieg im All", Dokumentarfilm, Inhaltsbeschreibung siehe: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20190/1.html
[58] ebenda
[59] siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/N1

--- Ende ---
 

Cheops

Premiumuser +
Registriert
6 Sep 2008
Zuletzt online:
Beiträge
1.797
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Website
cheopsnet.de
Geschlecht
--
Es ist seltsamerweise immer Sommer wenn das Märchen von der gefälschten Mondlandung aufgekocht wird und nicht nur, weil die Mondlandung im Sommer passiert ist, sondern weil diese Zeit besonders arm an politischen Nachrichten ist, vulgo, im Sommerloch. Nun amtiert unser deutsches Sommerloch jetzt vier Jahre, seit 2005 und man merkt die politischen Entzugserscheinungen in jedem Politikforum, denn solange niemand regiert, gibt es auch nichts über die Regierung zu besprechen. Allerdings freut sich die aktuelle Regierung ziemlich massiv darüber, wenn in den politischen Foren des Internet nur über Mondlandung, Religion und Heiler geredet wird und nicht über die Versäumnisse der Regierung!
 

Cheops

Premiumuser +
Registriert
6 Sep 2008
Zuletzt online:
Beiträge
1.797
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Website
cheopsnet.de
Geschlecht
--
Achtung: Redundanz. :spam:
Also inhaltlich kannst du mich nicht zu entkräften?
Na dann verwerte weiter böse Verschwörungen aus der Vergangenheit, die wie viel Einfluss auf dein Leben haben?
Aha, doch so viel...*g*
 
Registriert
28 Jul 2009
Zuletzt online:
Beiträge
41
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Gruebler, du hast dir ja sehr viel Arbeit gemacht. Aber was ist dein Ergebnis?
Du verweist auf die Watergataffaire als Beleg dafür, dass die US-Administration es mit der Wahrheit gelegentlich nicht allzu genau nimmt. Und deshalb glaubst du auch, dass sie auch beim Apollo-Projekt gelogen hat.

Die Sache hat einen kleinen Haken. Beim Apollo-Projekt haben 400.000 Leute mitgearbeitet. Wie will man einen Schwindel aufziehen, bei dem soviele Menschen mitarbeiten?

In der Watergate-Sache waren vielleicht ein Dutzend Personen eingeweiht. Und dennoch ist die Sache aufgeflogen. Warum ist der Apollo-Schwindel noch nicht aufgeflogen?

Thema Mondgestein. Die Sowjets hatten mit einer automatischen Sonde ein paar hundert Gramm Mondgestein zur Erde bringen können. Die Menge des von den Apollo-Astronauten mitgebrachten Mondsteine betrug weit über 100 kg. Es war damals nicht möglich,dies mit automatischen Sonden durchzuführen.

Diese Mondsteine wurden von unabhängigen Labors weltweit untersucht. Alle Untersuchungen ergaben, dass diese Steine nicht von der Erde stammen und noch nie mit der irdischen Atmosphäre in Kontakt gestanden haben. Wie kann das wohl sein?

Übrigens, noch heute kann ein Labor, das nachweist, dass es mit Mondgestein fachlich umgehen kann (während der Untersuchung darf es nicht mit der Atmosphäre in Verbindung treten) Mondsteine zur eigenen Untersuchung anfordern und dabei auch Wünsche nach der Mission und der Entnahmestelle auf dem Mond äußern. Und die Steine werden geliefert, natürlich gegen Rückgabe.

Für die Wissenschaft ist es klar. Die Amerikaner waren auf dem Mond, und die Missionen haben so stattgefunden, wie die NASA über sie berichtet hat. Und wenn ein paar Verschwörungstheoretiker etwas anderes behaupten, wen interessierts?
 
Registriert
28 Jul 2009
Zuletzt online:
Beiträge
41
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Was vielen hier noch nicht bekannt sein dürfte, zur damaligen Zeit fand auch eine deutsche Mondmission statt. Leider ist sie in Vergessenheit geraten. Bei Youtube ist noch ein Beitrag über sie zu finden.

[ame="http://www.youtube.com/watch?v=lDgNc4yyYAQ"]YouTube- Loriot - Erste deutsche Mondlandung[/ame]
 
Registriert
8 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
1.705
Punkte Reaktionen
10
Punkte
0
Geschlecht
--
Also inhaltlich kannst du mich nicht zu entkräften?
Na dann verwerte weiter böse Verschwörungen aus der Vergangenheit, die wie viel Einfluss auf dein Leben haben?
Aha, doch so viel...*g*

Mein lieber Cheops,

ich hatte doch schon deutlich gemacht, dass sich mein Interesse an Cola-Automaten auf dem Mond in fernen Grenzen hält. Als "Sozi" müsste es für dich zumindest oberflächlich tolerabel sein, dass sich Andere doch sehr dafür interessieren.

Du musst deshalb nicht den Sozialisten aus Dir heraushängen lassen...
:eek:
 

Cheops

Premiumuser +
Registriert
6 Sep 2008
Zuletzt online:
Beiträge
1.797
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Website
cheopsnet.de
Geschlecht
--
Gruebler, du hast dir ja sehr viel Arbeit gemacht. Aber was ist dein Ergebnis?
Du verweist auf die Watergataffaire als Beleg dafür, dass die US-Administration es mit der Wahrheit gelegentlich nicht allzu genau nimmt. Und deshalb glaubst du auch, dass sie auch beim Apollo-Projekt gelogen hat.

Die Sache hat einen kleinen Haken. Beim Apollo-Projekt haben 400.000 Leute mitgearbeitet. Wie will man einen Schwindel aufziehen, bei dem soviele Menschen mitarbeiten?

In der Watergate-Sache waren vielleicht ein Dutzend Personen eingeweiht. Und dennoch ist die Sache aufgeflogen. Warum ist der Apollo-Schwindel noch nicht aufgeflogen?

Thema Mondgestein. Die Sowjets hatten mit einer automatischen Sonde ein paar hundert Gramm Mondgestein zur Erde bringen können. Die Menge des von den Apollo-Astronauten mitgebrachten Mondsteine betrug weit über 100 kg. Es war damals nicht möglich,dies mit automatischen Sonden durchzuführen.

Diese Mondsteine wurden von unabhängigen Labors weltweit untersucht. Alle Untersuchungen ergaben, dass diese Steine nicht von der Erde stammen und noch nie mit der irdischen Atmosphäre in Kontakt gestanden haben. Wie kann das wohl sein?

Übrigens, noch heute kann ein Labor, das nachweist, dass es mit Mondgestein fachlich umgehen kann (während der Untersuchung darf es nicht mit der Atmosphäre in Verbindung treten) Mondsteine zur eigenen Untersuchung anfordern und dabei auch Wünsche nach der Mission und der Entnahmestelle auf dem Mond äußern. Und die Steine werden geliefert, natürlich gegen Rückgabe.

Für die Wissenschaft ist es klar. Die Amerikaner waren auf dem Mond, und die Missionen haben so stattgefunden, wie die NASA über sie berichtet hat. Und wenn ein paar Verschwörungstheoretiker etwas anderes behaupten, wen interessierts?
Selbst die, damals feindlichen Russen haben die Mondlandung nicht in Frage gestellt, obwohl das ihrer Propaganda wohl am meisten genutzt hätte. Mehr als eine Lüge den Amerikanern. Nur ist das Logik und die passt zu keiner Verschwörung. Loriot ist ziemlich klasse, aber trotz des gleichen Themas passt es nicht hierher.
 

Cheops

Premiumuser +
Registriert
6 Sep 2008
Zuletzt online:
Beiträge
1.797
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Website
cheopsnet.de
Geschlecht
--
Mein lieber Cheops,

ich hatte doch schon deutlich gemacht, dass sich mein Interesse an Cola-Automaten auf dem Mond in fernen Grenzen hält. Als "Sozi" müsste es für dich zumindest oberflächlich tolerabel sein, dass sich Andere doch sehr dafür interessieren.

Du musst deshalb nicht den Sozialisten aus Dir heraushängen lassen...
:eek:
Was ist eigentlich so schwer daran, sich zu merken, das Sozi politisch die gängige Abkürzung für Sozialdemokrat ist? Wäre ich Sozialist, müsste ich ja nicht extra betonen, ich wäre links geblieben! Himmelnocheins!
Davon mal ab, was hat eine politische Ausrichtung mit der Mondlandung zu tun? Richtig, gar nichts.
 
Registriert
8 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
1.705
Punkte Reaktionen
10
Punkte
0
Geschlecht
--
Registriert
8 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
1.705
Punkte Reaktionen
10
Punkte
0
Geschlecht
--
Was ist eigentlich so schwer daran, sich zu merken, das Sozi politisch die gängige Abkürzung für Sozialdemokrat ist? Wäre ich Sozialist, müsste ich ja nicht extra betonen, ich wäre links geblieben! Himmelnocheins!
Davon mal ab, was hat eine politische Ausrichtung mit der Mondlandung zu tun? Richtig, gar nichts.

Mit der Mondlandung nichts, weshalb wir wieder Brittas Brunch versauen.
Aber mit Deinem Verhalten.

Als "Demokrat" sollte man wenigstens so tun, als würde man andere Meinungen tolerieren. Deshalb "Sozialist", denn da jibbet nur "YES, SIR!".
 

Cheops

Premiumuser +
Registriert
6 Sep 2008
Zuletzt online:
Beiträge
1.797
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Website
cheopsnet.de
Geschlecht
--
Mit der Mondlandung nichts, weshalb wir wieder Brittas Brunch versauen.
Aber mit Deinem Verhalten.

Als "Demokrat" sollte man wenigstens so tun, als würde man andere Meinungen tolerieren. Deshalb "Sozialist", denn da jibbet nur "YES, SIR!".
Was immer auch Britta denkt oder macht, allein wenn ich auf meine Heimelektronik sehe, bin ich mir sicher, die Mondlandung war real. So ausgeprägte Minituarisierung kann nur das Ergebnis einer besonders starken Anstrengung in der Raumfahrt gewesen sein und was spricht da gegen die Mondlandung? Außerdem hätten die Russen das damals propagandistisch ausgeschlachtet, wenn die nicht echt gewesen wäre, denn auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges wäre das ein gefundenes Fressen für Propaganda gegen den unfähigen Klassenfeind USA gewesen. Aber solche Propaganda gab es nicht, also zweifeln nicht einmal die Russen an der Echtheit der Landung.
 
Registriert
28 Jul 2009
Zuletzt online:
Beiträge
41
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Gruebler, ich hab da noch was für dich.

Ein gesundes Misstrauen gegenüber der US-Administration ist vollauf berechtigt. US-Regierungsstellen haben die Öffentlichkeit nachgewiesenermaßen mehrfach belogen. Als Beispiele können hier dienen: die Watergate-Affäre oder die angeblichen Beweise für die Massenvernichtungswaffen im Irak

Bei Watergate haben nicht Regierungstellen die Öffentlichkeit belogen, sondern eine Partei im Wahlkampf hat Straftaten (z.B. den Einbruch) begangen. Der ganze Skandal ist nach zwei Jahren aufgedeckt worden. Lese bitte deine eigenen
Die angeblichen MVPs im Irak sind schon während der Präsentation in der UNO (Joschka Fischer:"I'm not convinced") aufgeflogen.
Eine Apollo Fälschung wurde in 40 Jahren nicht aufgedeckt, wie soll da Mißtrauen noch berechtigt sein?

In den Jahren vor dem Apollo-Programm hat es ein angeblich rein wissenschaftliches US-Raumfahrtprogramm unter dem Namen “Discoverer” ...Affen in den Weltraum befördert werden.

Deine Quellen zum Discoverer/CORONA -sofern sie erreichbar sind - sprechen von einem Militärprogramm von Anfang an. Durchgeführt von der Airforce ist es nicht verwunderlich, wenn ein Geheimdienstprogramm auch geheim sein soll
Die NASA wurde erst am 29.Juli 1958 gegründet. Also nachdem das Discoverer Programm schon lief. Und weil Airforce und Marine sich als zu unzuverlässig in der Weltraumforschung erwiesen hatten.
Also vergleichst Du Äpfel mit Birnen.
Verschwörungen im Militärbereich funktionieren fast immer
Also Discoverer/Corona ist keine Verschwörung, sondern ein geheimes Airforceprogramm zur Aufklärung.
Wie schlecht einfache militärische Verschwörungen funktionieren, sieht man schön an der Iran Contra Affäre.
 

Spökes

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
35.453
Punkte Reaktionen
14.362
Punkte
59.820
Geschlecht
Hier habe ich einen kleinen Einschub zum Thema Raumfahrt und Fortpflanzung.
 

Cheops

Premiumuser +
Registriert
6 Sep 2008
Zuletzt online:
Beiträge
1.797
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Website
cheopsnet.de
Geschlecht
--
Es gibt ganze Filme zum Thema Sex im Weltall, nur wird das kaum die Intention für diese teure Angelegenheit sein. Nur Star Trek ist clean, da vermehrte sich in 25 Jahren kein Mensch, so politisch korrekt sind die Erben von Gene Roddenberry.
 
Registriert
11 Jul 2012
Zuletzt online:
Beiträge
7.149
Punkte Reaktionen
1
Punkte
0
Website
mark2323.wordpress.com
Geschlecht
Ist ja unter aller Kanone, mit den dümmsten Argumenten gleich zu Beginn, dass es da ja 400.000 Mitwisser gegeben haben müsse. Und dann noch ausgerechnet Kant zitieren, dass der Mensch sich seines eigenen Verstandes bedienen soll. Ja: sich seines eigenen Verstandes bedienen, statt vor der Glotze zu sitzen und alles zu glauben, was da gezeigt wird.

Bei der geldpolitischen Verursachung von Wirtschaftskrisen gibt es Millionen potenzielle Mitwisser, weil jeder, der nur etwas logisch denkt, darauf kommen müsste. Demgegenüber haben die meisten der 400.000 irgendwie an Apollo beteiligten Leute nichts gewusst. Warum auch sollten der Lieferant der Astronautennahrung und seine Mitarbeiter erfahren, dass das Zeug in der Erdumlaufbahn oder gleich an den Hund verfüttert wurde?

Und dann noch diese künstliche Aufgeregtheit, als wäre es völlig unanständig, überhaupt an irgendwas zu zweifeln, was der Bayrische Rundfunk sendet. :D

Guter Beitrag. Grad mal noch mit dem Thema. Aristo hatte ja einst auch einen interessanten Thread dazu gemacht, aber will keine Leichenfledderei betreiben...
 
Registriert
11 Jul 2012
Zuletzt online:
Beiträge
7.149
Punkte Reaktionen
1
Punkte
0
Website
mark2323.wordpress.com
Geschlecht
Selbst die, damals feindlichen Russen haben die Mondlandung nicht in Frage gestellt, obwohl das ihrer Propaganda wohl am meisten genutzt hätte.

Genau so sieht es übrigens auch mit 9-11 aus. Für mich leider ein starker Hinweis, dass selbst im Vergleich zu Obama und Netanjahu und Merkel gute Staatsmänner wie Putin auch nicht mit ehrlichen Karten spielen.

Alles ein großes Schauspiel, wie immer deutlicher wird...
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Neueste Beiträge

Grüner Wahnsinn im...
Käse. Die Kahler Seen sprechen Bände. Am See Freigericht-West war bereits 1936 ein...
wieder mal Palästinenser...
Das Zionazi-Regime außer Rand und Band... Die israelische Polizei hat den Wachmann des...
Ministerien zahlen 100 Millionen an Anti-AfD-Diakonie
Oben