Ich habe einen neuen Drucker
Tataaaa, ich habe einen neuen Drucker für etwas über 250 Euro - einfach so ohne vorherige Information durch Testberichte, usw. nach Herstellernamen und Preis/Größe/Linuxtauglichkeit gekauft. Die Inbetriebnahme hat etwas gedauert:
- Das Paket war unten etwas angeschlagen aber nur eine Pappschicht durchschlagen (recht stabile Pappe).
- Erstmal den alten Drucker wegräumen, inklusive zwei Kabel aus dem Kabelsalat entwirren.
- Davor und danach etwas saugen (da ist immer noch rekordverdächtig Staub).
- Vermutlich quasi auf Anhieb die Tonerkassette (oder so) richtig reingeklickt.
- Etwas Papier rein (z.B. knapp/ca. 200 Blatt) und eingeschaltet.
- Okay zu Englisch (als Menüsprache, vermutlich gab's auch Deutsch) und dann ...
- ... "adding toner" in der Anzeige mit rot blinkender Warnlampe und Geräusch (positiv aber das muss man erstmal wissen) und zwar länger.
- Ich habe den Drucker nach einer Weile aus und wieder angeschaltet, immer noch "adding toner".
- Nochmal ausgeschaltet, Tonerkassette (oder so) mit Knopfdruck ausgeklickt und wieder reingeklickt, einschalten, "adding toner" ...
- Support (zum Glück in Deutschland, mein gesprochenes Englisch ist nicht so gut) angerufen (Aufzeichnungserlaubnis erteilt aber keine Lust auf telefonische Bewertung danach) und der meinte, dass das okay wäre aber nicht sagen könne, wie lange das dauert. Auf meine Nachfrage: bis zu 30 Minuten. Nun, dann habe ich die Mühle (den Drucker) halt wieder eingeschaltet und gewartet und siehe da: nach einigen Minuten (insgesamt vielleicht nicht ganz oder um die ca. 10 Minuten) schaltet er auf Grün in den Standby, Initialisierung abgeschlossen. Halleluja.
- Nächstes Problemchen: mein altes Linux erkennt den Drucker nicht (verzeihlich, verständlich) und wenn ich auf eines keine Lust habe, dann auf das aktuelle Linux, bzw. die Umstände, bis wieder alles funktioniert. Auf der mitgelieferten Drucker-DVD gab's sogar ein Installationspakete (Version 5.0, da stand 50) für verschiedene Linuxe, prinzipiell auch meines. Installtionsversuch aber es fehlte was von Python aber das konnte ich nachinstallieren. Das Treiberpaket ließ sich aber trotzdem nicht ganz installieren, warum auch immer. Die neusten Treiber (Version 9.3) von der deutschen Support-Seite heruntergeladen (die .tar.gz Datei war anscheinend kaputt aber an anderer Stelle gab es noch ein Zip mit eben dieser .tar.gz Datei, die ganz war und sich entpacken ließ). Wieder nix. Irgendwo habe ich dann eine Version 6.0 gefunden und mit der ging es dann: erst wieder den Drucker nicht erkannt aber diesmal war die Treibersuche erfolgreich. Druckerverbindung jeweils über USB - keine Ahnung, was es noch für Schwierigkeiten über LAN (wäre möglich) oder WLAN (hat dieser Drucker nicht, freut mich, ist sicherer, brauche ich nicht). Zur Not könnte ich dem Drucker noch das zu Druckende als PDF Datei per USB-Stick geben, was sogar funktioniert (bisschen Rumgeklicke zur Dateiauswahl).
- Der Drucker funktioniert gut. Kleines Manko: gedruckte Bilder haben einige leichte aber gut sichtbare vertikale Streifen - etwas enttäuschend bei dieser (mutmaßlich) renommierten Marke und mit PCL 6 (5e, XL), KPDL 3, PDF-Direktdruck, usw. für Windows, Mac OS X, UNIX, LINUX, usw. aber okay, kein Problem für mich, ich habe eigentlich nicht viel zum Drucken und Schwarz-Weiß Ausdrucke von Bildern auf Laserdrucker haben sowieso ihre Grenzen.
- Der Worst Case wäre ein kaputter Drucker - gar nicht mal so sehr wegen des Geldes, das wäre verschmerzlich aber wegen des Umstandes aber Halleluja, der Drucker löppt.
- Nun bin ich nicht der super Admin, der schon zig Drucker in Betrieb genommen hat aber welche Probleme mögen andere bei so was ggf. haben? Okay, vielleicht ginge es mit einem aktuellen OS leichter aber trotzdem, das ist schon nicht ganz trivial.
- Ach ja, den alten Drucker im Wandschrank verstaut (keine Ahnung, wie aufwendig eine ordentliche Abgabe wäre aber das Teil ist quasi antik, noch mit
Centronics-Schnittstelle, glaube vor 2000 und funktioniert noch). Dann noch das Altpapier (Karton) weggebracht (bisschen anstrengend, den Karton zu zerlegen - bin ich so schwach oder war die Pappe so stabil? - ggf. beides), zum Glück waren die Altpapier-Container ziemlich leer.
Bei Hex-a-hop bin ich übrigens seit Dezember bei 41% (die doofe "Schildkröte" + "Drei weitere Wege" geschafft). Keine Lust mehr, das ist mir nun wirklich zu kompliziert aber ich bin neugierig, ob es mir vielleicht in Zukunft irgendwie leichter fällt. (alles imho)