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    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Warum ist es so still um den NSU-Prozeß geworden?

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Frischling
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Neue Wendung, Zschäpe könnte als schuldunfähig gelten:

https://www.tagesschau.de/inland/zschaepe-255.html

Ich glaube das ist alles ein abgekartetes Spiel und Zschäpe Teil der Verschwörung, sie hat das Fake-Geständnis geliefert, das die offizielle Fassung stützt, der Polizistenmord zur Waffenbeschaffung ist absolut nicht glaubhaft und damit das ganze Geständnis nicht. Im Gegenzug wird man sie laufen lassen, nachdem sie mehrere Jahre in Untersuchungshaft gesessen hat, am Ende vll. zu ihrem eigenen Schutz, das Verhältnis zur Türkei ist im Moment auch zerrüttet, da muss man auch nicht so große Rücksicht auf die Türkei nehmen.

Andererseits kann ich mir auch nicht vorstellen, dass sie lebendig wieder in Freiheit kommt, Freispruch und dann ermordet von einem unbekannten Rächer, das wäre auch ein mögliches Ende.
 
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Also mich wundert die Lange Zeit, welche für Beate Z. aufgewendet wird, um eine ,,Schuldfrage" zu klären.
Meine Meinung ist, man hat sich den/die falschen raus gesucht, um wieder mal ein neues Feindbild zu erschaffen bzw. zu bestätigen. Haben sich einfach überschätzt, passiert in der besten Firma...
Die Beate weis einfach zuviel und es wäre gewissen Leuten sehr peinlich, wenn man sie danach fragt und sie auch noch darauf antworten würde.
Ich jedenfalls kann mir gut vorstellen, was sie weis. Man muss hoffen, dass ihr Wissen ihr nicht zum Verhängnis wird...
 
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Neue Wendung, Zschäpe könnte als schuldunfähig gelten:

https://www.tagesschau.de/inland/zschaepe-255.html

Ich glaube das ist alles ein abgekartetes Spiel und Zschäpe Teil der Verschwörung, sie hat das Fake-Geständnis geliefert, das die offizielle Fassung stützt, der Polizistenmord zur Waffenbeschaffung ist absolut nicht glaubhaft und damit das ganze Geständnis nicht. Im Gegenzug wird man sie laufen lassen, nachdem sie mehrere Jahre in Untersuchungshaft gesessen hat, am Ende vll. zu ihrem eigenen Schutz, das Verhältnis zur Türkei ist im Moment auch zerrüttet, da muss man auch nicht so große Rücksicht auf die Türkei nehmen.

Andererseits kann ich mir auch nicht vorstellen, dass sie lebendig wieder in Freiheit kommt, Freispruch und dann ermordet von einem unbekannten Rächer, das wäre auch ein mögliches Ende.

Normalerweise bekommen aufgeflogene V-Leute eine neue Existenz, manchmal im Ausland, also frische Papiere, neuen Namen und angemessen Geld.

:rolleyes2:
 

Horatio

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Gestern abend auf ARD, "Tod einer Polizistin".

Ungewohnt kritisch setzte sich gestern Abend die Sendung mit den Geschehnissen
rund um den NSU auseinander. Was wir sonst nur aus Blogs, Foren und VT-Seiten
kennen, kam dort tatsächlich auf die Tagesordnung. Die toten Zeugen, fehlende
DNA-Spuren, Ungereimtheiten und Unmöglichkeiten. Mal keine einseitigen Parolen,
sondern unangenehme Fragen.

Mal sehen, ob und was da kommt.
 
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Gestern abend auf ARD, "Tod einer Polizistin".

Ungewohnt kritisch setzte sich gestern Abend die Sendung mit den Geschehnissen
rund um den NSU auseinander. Was wir sonst nur aus Blogs, Foren und VT-Seiten
kennen, kam dort tatsächlich auf die Tagesordnung. Die toten Zeugen, fehlende
DNA-Spuren, Ungereimtheiten und Unmöglichkeiten. Mal keine einseitigen Parolen,
sondern unangenehme Fragen.

Mal sehen, ob und was da kommt.

Nein, warum auch? Man verhandelt seit Jahren fröhlich an den realitäten vorbei, warum sollte sich das ändern?
Ach,ja...die ARD hat doch glatt einen NSU- Schriftzug am Taort endeckt, der bis jetzt übersehen gewesen sein soll^^
http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blo...elt-das-medienlog-vom-dienstag-25-april-2017/


Das blöde ist, selbst wenn es so sein sollte, was hochgradig unwahrscheinlich ist, was soll diese Erkenntnis für Auswirkungen auf die Angeklagten haben?
 

MaBu

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Gestern abend auf ARD, "Tod einer Polizistin".

Ungewohnt kritisch setzte sich gestern Abend die Sendung mit den Geschehnissen
rund um den NSU auseinander. Was wir sonst nur aus Blogs, Foren und VT-Seiten
kennen, kam dort tatsächlich auf die Tagesordnung. Die toten Zeugen, fehlende
DNA-Spuren, Ungereimtheiten und Unmöglichkeiten. Mal keine einseitigen Parolen,
sondern unangenehme Fragen.

Mal sehen, ob und was da kommt.

In dem langen Thread weiss ich nicht, ob dies schon bei euch gelandet ist.
....
Einer dieser vom Verfassungsschutz eingesetzten Informanten ist Ralf Marschner. Seit seiner Absetzung als V-Mann lebt er im St.Galler Rheintal.

Mehrere «Welt»-Journalisten recherchieren intensiv zum NSU-Prozess und beschäftigen sich insbesondere auch mit der Rolle von Ralf Marschner. Nun deckten sie brisante Neuigkeiten auf. Das musst du darüber wissen:

http://www.watson.ch/Schweiz/Intern...-1-neue-Spur--Sie-führt-direkt-nach-St-Gallen
 
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In dem langen Thread weiss ich nicht, ob dies schon bei euch gelandet ist.
....
Einer dieser vom Verfassungsschutz eingesetzten Informanten ist Ralf Marschner. Seit seiner Absetzung als V-Mann lebt er im St.Galler Rheintal.

Mehrere «Welt»-Journalisten recherchieren intensiv zum NSU-Prozess und beschäftigen sich insbesondere auch mit der Rolle von Ralf Marschner. Nun deckten sie brisante Neuigkeiten auf. Das musst du darüber wissen:

http://www.watson.ch/Schweiz/Intern...-1-neue-Spur--Sie-führt-direkt-nach-St-Gallen


Die Uwes haben offiziell, und laut Zeugenaussagen auch tatsächlich, bei dem Marschner seiner Baufirma gearbeitet, das ist bekannt.
Die Aussage von Marschner ist nur in sofern intessant, das er halt bestätigt, das dem so war. Hier öffnet sich als erstes ein klitzekleines Fensterchen, zu dem, was die Uwes die ganze Zeit getrieben haben, vor Gericht, und in den Ermittlungsakten, weiß man nämlich, auch nach all des Jahren Verhandlungen, im Grunde nichts. Das ganze Verfahren dreht sich nur um die Zeit vor dem Untertauchen, und die Zeit nach dem Tod der Uwes.
Die eigendlich anklagerelevanten Zeiträume umschifft das Gericht immer noch weiträumig.
Wenn Marschner jetzt bestätigen würde, das die Uwes tatsächlich die ganze Zeit bei ihm entgeldlig beschäftigt waren, würden ja die Banküberfälle wenig sinn machen, und die, bis jetzt eh mehr als dünne Indizienkette, vollends zusammenfallen, und damit geräten auch die Mordvorwürfe noch mehr ins Wancken. Drand hat weder der Staat, in Vertretung der GBA und des Gerichts un der Zschäpeanwälte, noch die Nebenklage ein Interesse.
Die Nebenklage wäre nur an Marschner interessiert, wenn er das NSU- Narrativ der Linken erhärten würde.
 

Christ 32

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Wenn Marschner jetzt bestätigen würde, das die Uwes tatsächlich die ganze Zeit bei ihm entgeldlig beschäftigt waren, würden ja die Banküberfälle wenig sinn machen, und die, bis jetzt eh mehr als dünne Indizienkette, vollends zusammenfallen, und damit geräten auch die Mordvorwürfe noch mehr ins Wancken.

Einspruch Euer Ehren, auch wenn man in einem Beschäftigungsverhältnis steht und Lohn bekommt kann man doch trotzdem Banken ausrauben. Das eine schließt das andere doch nicht explizit aus. Und Marschner wird den beiden Uwes auch keine Unsummen bezahlt haben, wahrscheinlicher ist doch das sie als Illegale von ihm abhängig waren und er sie mit einem Appel und nem Ei abspeisen konnte. Trotzdem beweisen diese Indizien gar nix, schon gar nicht den Tatvorwurf auch wenn sie die Anklagekonstruktion der Staatsanwaltschaft stützen.

Sie bringen die beiden Uwes schon mal in Tatortnähe, aber das wars auch schon und die Spur ist längst kalt da es wahrscheinlich keine weiteren Unterlagen gibt ob die beiden Uwes tatsächlich vor Ort waren. Wir beliefern zb. Baustellen mit Fertigteilen und wir sind gesetzlich verpflichtet unsere Unterlagen 6 Jahre aufzubewahren, danach werden die Baustellenakten vernichtet. Diese Baufirma existiert schon seit über 10 Jahren nicht mehr, da wird es keine Unterlagen mehr geben die diese Spur bestätigen kann. Dazu kommt, im Bau wird viel mit Subunternehmern gearbeitet, wenn Marschner nur ein Sub war wird er auch in keinen Unterlagen des Bauamtes oder der Stadt bzw. Gemeinde aufgeführt sein. Es ist nicht ungewöhlich das es regelrechte Subunternehmer- Ketten gibt, der Auftragnehmer beauftragt einen Sub, der verteilt diesen Auftrag auf drei weitere Subs und diese beauftragen weitere Firmen mit den Arbeiten.

Man kann davon ausgehen das diese Spur einfach nur eiskalt und damit für das Verfahren uninteressant ist
 
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Einspruch Euer Ehren, auch wenn man in einem Beschäftigungsverhältnis steht und Lohn bekommt kann man doch trotzdem Banken ausrauben. Das eine schließt das andere doch nicht explizit aus. Und Marschner wird den beiden Uwes auch keine Unsummen bezahlt haben, wahrscheinlicher ist doch das sie als Illegale von ihm abhängig waren und er sie mit einem Appel und nem Ei abspeisen konnte. Trotzdem beweisen diese Indizien gar nix, schon gar nicht den Tatvorwurf auch wenn sie die Anklagekonstruktion der Staatsanwaltschaft stützen.

Sicher kann man das trotzdem, nur das Narrativ war ja, das die Uwes damit, mangels Alternativen, sich ihren Lebensunterhalt im Untergrund verdient haben, da die anfänglichen vermuteten Spenden durch Gesinnungsgenossen irgendwann ausblieben.
dann braucht man wohl ein neues Motiv.

Sie bringen die beiden Uwes schon mal in Tatortnähe, aber das wars auch schon und die Spur ist längst kalt da es wahrscheinlich keine weiteren Unterlagen gibt ob die beiden Uwes tatsächlich vor Ort waren. Wir beliefern zb. Baustellen mit Fertigteilen und wir sind gesetzlich verpflichtet unsere Unterlagen 6 Jahre aufzubewahren, danach werden die Baustellenakten vernichtet. Diese Baufirma existiert schon seit über 10 Jahren nicht mehr, da wird es keine Unterlagen mehr geben die diese Spur bestätigen kann. Dazu kommt, im Bau wird viel mit Subunternehmern gearbeitet, wenn Marschner nur ein Sub war wird er auch in keinen Unterlagen des Bauamtes oder der Stadt bzw. Gemeinde aufgeführt sein. Es ist nicht ungewöhlich das es regelrechte Subunternehmer- Ketten gibt, der Auftragnehmer beauftragt einen Sub, der verteilt diesen Auftrag auf drei weitere Subs und diese beauftragen weitere Firmen mit den Arbeiten.

Man kann davon ausgehen das diese Spur einfach nur eiskalt und damit für das Verfahren uninteressant ist

Im Prinzip hast Du recht, aber man hat in diesem Verfahren schon weit uninteressanter Spuren bis zum Exzess verfolgt.........da käme es da nun auch nicht drauf an.
 

Christ 32

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Im Prinzip hast Du recht, aber man hat in diesem Verfahren schon weit uninteressanter Spuren bis zum Exzess verfolgt.........da käme es da nun auch nicht drauf an.

ich denke die Polizei bzw. Staatsanwaltschaft hat die Spuren überprüft und nix relevantes mehr auftreiben können. Mit ziemlicher Sicherheit war Marschner nur ein kleiner Sub und selbst wenn man was gefunden hätte dann hätte man nur Indizien gestützt die im Grunde trotzdem belanglos sind. Tja, es ist das große Problem bei diesem Prozeß das fast alle Spuren nach so langer Zeit längst kalt sind und man keinerlei Zugriff auf die relevanteste Quelle BND hat.

Die beiden mutmaßlichen Täter sind tot und der einzig brauchbaren Zeugin macht man den Prozeß. Die denkbar schlechteste Konstellation um ein Verbrechen aufzuklären. Wenn mam tatsächlich aufklären wollte müsste man Zschäpe und den wichtigsten Angeklagten volle Immunität und eine Zeugenschutzprogramm zusichern.
 
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ich denke die Polizei bzw. Staatsanwaltschaft hat die Spuren überprüft und nix relevantes mehr auftreiben können. Mit ziemlicher Sicherheit war Marschner nur ein kleiner Sub und selbst wenn man was gefunden hätte dann hätte man nur Indizien gestützt die im Grunde trotzdem belanglos sind. Tja, es ist das große Problem bei diesem Prozeß das fast alle Spuren nach so langer Zeit längst kalt sind und man keinerlei Zugriff auf die relevanteste Quelle BND hat.

Die beiden mutmaßlichen Täter sind tot und der einzig brauchbaren Zeugin macht man den Prozeß. Die denkbar schlechteste Konstellation um ein Verbrechen aufzuklären. Wenn mam tatsächlich aufklären wollte müsste man Zschäpe und den wichtigsten Angeklagten volle Immunität und eine Zeugenschutzprogramm zusichern.

Es war nie das Ziel, irgendwas aufzuklären. Ziel war die vermutlich ursprünglich die Entsorgung von Fällen, die man, z.B. aus Staatsreson, nicht aufklären möchte. Nur hat man nicht mit dem Naziswahn und der Geschäftstüchtigkeit der "Linken" gerechnet..... schlimm genug.
 

Christ 32

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Es war nie das Ziel, irgendwas aufzuklären. Ziel war die vermutlich ursprünglich die Entsorgung von Fällen, die man, z.B. aus Staatsreson, nicht aufklären möchte.

ja, das ist naheliegend wenn man bedenkt mit welchem Einsatz und Tempo Staatsanwaltschaft und Politik Fakten in diesem Fall geschaffen haben.
Offenbar hat kein Mensch diese Indizien- Flut kritisch hinterfragt, wie es sein kann das die mutmaßlichen Täter über 10 Jahre in perfekter Tarnung gelebt haben und zum Zeitpunkt ihres Todes überall Indizien undf Beweismiitel für so viele verschiedene Verbrechen in der Gegend rumlagen.

Für Polizei und Staatsanwaltschaft waren die Wohnung und das Wohnmobil die reinsten Wundertüten, im Grunde haben nur die Hitlertagebücher und das Bernsteinzimmer für die ganz gro0e Überraschung gefehlt.
 
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Eine Akte soll für 120 Jahre unter Verschluss.

Im hessischen NSU-Untersuchungsausschuss löste zuletzt ein interner Bericht des Landesamts für Verfassungsschutz Wirbel aus. Der Dienst hatte als Folge des Mordes an dem Kasseler Deutschtürken Halit Yozgat geprüft, ob er zwischen 1992 und 2012 Hinweise auf den NSU übersehen oder sonstige Fehler im Kampf gegen Neonazis begangen hatte. Spuren zum NSU fanden sich nicht. Dafür gestand der Dienst ein, manchen Informationen über Waffen- und Sprengstoffbesitz bei Rechtsextremen nicht zügig genug nachgegangen zu sein.*Eigenartig.

Viel eigenartiger erscheint aber die Sperrfrist, mit der die Analyse versehen ist: Sage und schreibe 120 Jahre lang soll der Rapport den Augen der Öffentlichkeit entzogen werden. Eine solche Spanne ist im deutschen Archivwesen ungewöhnlich. In den meisten Bundesländern - und auch im Bund - gelten in der Regel geringere Fristen. Üblich sind 30 Jahre, die, jedenfalls für Wissenschaftler und Journalisten mit begründetem Interesse, verkürzt werden können. Sensible und als geheim eingestufte Behördenpapiere können in der Regel nach 60 Jahren eingesehen werden. Finden sich in den Akten Verweise auf Personen, etwa Zuträger von Geheimdiensten, werden sie erst zehn Jahre nach dem Tod des Betreffenden geöffnet. Ist der Todeszeitpunkt unbekannt, endet der Schutz 100 Jahre nach dessen*Geburt.

http://www.sueddeutsche.de/politik/nsu-prozess-leise-rieselt-der-staub-1.3570171

Da kann sich jeder seinen Reim darauf machen.
 
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Eine Akte soll für 120 Jahre unter Verschluss.

Im hessischen NSU-Untersuchungsausschuss löste zuletzt ein interner Bericht des Landesamts für Verfassungsschutz Wirbel aus. Der Dienst hatte als Folge des Mordes an dem Kasseler Deutschtürken Halit Yozgat geprüft, ob er zwischen 1992 und 2012 Hinweise auf den NSU übersehen oder sonstige Fehler im Kampf gegen Neonazis begangen hatte. Spuren zum NSU fanden sich nicht. Dafür gestand der Dienst ein, manchen Informationen über Waffen- und Sprengstoffbesitz bei Rechtsextremen nicht zügig genug nachgegangen zu sein.*Eigenartig.

Viel eigenartiger erscheint aber die Sperrfrist, mit der die Analyse versehen ist: Sage und schreibe 120 Jahre lang soll der Rapport den Augen der Öffentlichkeit entzogen werden. Eine solche Spanne ist im deutschen Archivwesen ungewöhnlich. In den meisten Bundesländern - und auch im Bund - gelten in der Regel geringere Fristen. Üblich sind 30 Jahre, die, jedenfalls für Wissenschaftler und Journalisten mit begründetem Interesse, verkürzt werden können. Sensible und als geheim eingestufte Behördenpapiere können in der Regel nach 60 Jahren eingesehen werden. Finden sich in den Akten Verweise auf Personen, etwa Zuträger von Geheimdiensten, werden sie erst zehn Jahre nach dem Tod des Betreffenden geöffnet. Ist der Todeszeitpunkt unbekannt, endet der Schutz 100 Jahre nach dessen*Geburt.

http://www.sueddeutsche.de/politik/nsu-prozess-leise-rieselt-der-staub-1.3570171

Da kann sich jeder seinen Reim darauf machen.

„Es dürfen keine Staatsgeheimnisse bekannt werden, die ein Regierungshandeln unterminieren. Es darf auch nicht so weit kommen, dass jeder Verfassungsfeind und Straftäter am Ende genau weiß, wie Sicherheitsbehörden operativ arbeiten und welche V-Leute und verdeckten Ermittler im Auftrag des Staates eingesetzt sind.“ hatte der der Ex-Vizepräsident des BfV, Klaus-Dieter Fritsche, vor dem parlamentarischen U- Auschuss der Bundesregierung doch klar gesagt.

Was die Alpenpravda aber eben, aus ideologischen Gründen, nicht wahr haben will, genauso das der Mord in Kassel nichts mit einer rechten Szene zu tun hat. Vater Yozgat weiß das, er und Temme kannten sich mindestens seit Monaten, vieles deutet drauf hin, das die Yozgats selber V- Männer waren, oder zumindest tief in illegale, bzw Geheimdienstaktionen vertsrickt waren, und das Temme nur nach dem Mord (den nicht er gbegangen hat) die/den Computer gereinigt hat, und das die Legende mit dem Liebeschat nur eine Deckstorry ist.
Papa Yozgat war lange, nachweislich, im militanten kurdeischen Mileu unterwegs und fungierte unter anderem als Spendensammler für die PKK.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Skandalöse Entscheidung des Gerichts!

Das Gericht hat die Erklärungen des psychatrischen Gutachters um die Angeklagte Zschäpe einfach abgebügelt, für null und nichtig im weiteren Prozess erklärt.
Zum Hintergrund. Der Gutachter Bauer erklärte die Angeklagte nach eingehender Beobachtung für vermindert schuldfähig.

Im Nachhinein (!!) seiner Arbeit soll er einer Online-Redaktion gegenüber erwähnt haben, dass er den Prozess mittlerweile als eine Art Hexenverbrennung auffasst, in der die Schuldigkeit überhaupt keine Rolle mehr spielt.

Dieser schwere Vorwurf, der eigentlich zu (Selbst-)Überprüfung der Methoden des Gerichts führen sollte, wird nun dem psychiatrischen Gutachter im Nachhinein seiner Arbeit als "Befangenheit" ausgelegt und damit seine für die Angeklagte eigentlich zu würdigende Entlastung - zumindest im drohenden Strafmaß - vernichtet.

Bei dem größten Prozess der Bundesrepublik, bei einem von der Weltöffentlichkeit beobachteten Gerichtsverfahren, ist dieser Vorfall ein Skandal. Wellen schlägt diese Kassierung von entlastendem Gutachten jedoch keine. Es scheint sich wirklich in der Gesellschaft niemand mehr für ordentliche Gerichtsbarkeit bei diesem Prozess zu interessieren. Zeugen sterben reihenweise mysteriöse Tode. Wichtigste Datensätze verschwinden usw.

[COLOR="#FF0000"]Dann sollen sie doch - verdammt noch mal - Frau Zschäpe auf dem Viktualienmarkt über einem Reißighaufen anzünden. Dann können sie alle noch mal "Hexe, Hexe" schreien und die Gerichts-Show ist endlich vorbei. [/COLOR]

http://www.berliner-zeitung.de/poli...-sachverstaendigen-im-nsu-prozess-ab-27953278
 

Zoelynn

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Skandalöse Entscheidung des Gerichts!

Das Gericht hat die Erklärungen des psychatrischen Gutachters um die Angeklagte Zschäpe einfach abgebügelt, für null und nichtig im weiteren Prozess erklärt.
Zum Hintergrund. Der Gutachter Bauer erklärte die Angeklagte nach eingehender Beobachtung für vermindert schuldfähig.

Im Nachhinein (!!) seiner Arbeit soll er einer Online-Redaktion gegenüber erwähnt haben, dass er den Prozess mittlerweile als eine Art Hexenverbrennung auffasst, in der die Schuldigkeit überhaupt keine Rolle mehr spielt.

Dieser schwere Vorwurf, der eigentlich zu (Selbst-)Überprüfung der Methoden des Gerichts führen sollte, wird nun dem psychiatrischen Gutachter im Nachhinein seiner Arbeit als "Befangenheit" ausgelegt und damit seine für die Angeklagte eigentlich zu würdigende Entlastung - zumindest im drohenden Strafmaß - vernichtet.

Bei dem größten Prozess der Bundesrepublik, bei einem von der Weltöffentlichkeit beobachteten Gerichtsverfahren, ist dieser Vorfall ein Skandal. Wellen schlägt diese Kassierung von entlastendem Gutachten jedoch keine. Es scheint sich wirklich in der Gesellschaft niemand mehr für ordentliche Gerichtsbarkeit bei diesem Prozess zu interessieren. Zeugen sterben reihenweise mysteriöse Tode. Wichtigste Datensätze verschwinden usw.

Dann sollen sie doch - verdammt noch mal - Frau Zschäpe auf dem Viktualienmarkt über einem Reißighaufen anzünden. Dann können sie alle noch mal "Hexe, Hexe" schreien und die Gerichts-Show ist endlich vorbei.

http://www.berliner-zeitung.de/poli...-sachverstaendigen-im-nsu-prozess-ab-27953278

die wahren schuldigen sitzen auf der regierungsbank,welche solch verzweifelten taten ob der invasorschwemme erst möglich und wahrscheinlich machten.
daher freispruch und stattdessen die wahren schuldigen in den bau
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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