Übrigens: Dein Schopenhauer-Zitat paßt hier, aber anders als Du meinst. Was Ihr anbringt, sind zum größten Teil Kopfgeburten, haben aber mit der Realität herzlich wenig zu tun.
Tja, dann verstehst du
Schopenhauer wohl genau so anders wie
Kubrick.
Und da passt das Zitat schon wieder. Aber anders, als du meinst.
"Die Welt ist im Kopf" heißt für mich, dass es gar keine grundsätzliche Realität gibt, sondern dass die Welt logischer Weise nur das sein kann, was man sich darunter vorstellt. Es gibt zig-millionen Welten und Realitäten. Nein, Milliarden! Zur Zeit sollen es wohl so 7 Milliarden sein. Tendenz weiter steigend, wenn es zu keinem thermonuklearen Weltkrieg kommt.
Beispiel:
Ein einsamer Mensch kann eine sehr intensive Beziehung zu seinem Haustier aufbauen und mit diesem regelmäßig angeregt sprechen und auch meinen, dass der Hund durch seine Gesten und Blicke darauf antwortet.
Nun kann ihn sein ganzes Umfeld für bekloppt erklären und sagen:
"Ich höre nix. Du spinnst. Der Hund zeigt nur, dass er was zu fressen will und sonst gar nichts!"
Kann dem Mann aber herzlich egal sein, selbst wenn der Hund wirklich nur denkt
"Was erzählt der Spinner da den ganzen Tag!?"
Der Mann kann so den Rest seines Lebens verbringen, glücklicher sein als mit der ollen Ex-Alten, die ihn mit seinem bestem Freund betrogen hat und fest davon überzeugt, dass der Hund mit ihm kommuniziert.
Er geht ins Grab und alle halten ihn für einen Spinner, aber für ihn war das die Realität und Basta.
Könnte da jetzt noch einen halben Roman zu schreiben, aber lasse ich mal, weil ich heute nicht wieder fast den kompletten Tag hier hängen möchte.