Wir sprechen aber schon von Fahrradfahrern auf nem Radweg, eben dem der Friedrichstraße, oder?
Sprechen wir.
Ich machte einen Ausflug in einen bericht, der den Kampfradlern vollkommen unbekannt ist
Auf dem sog. Radweg, der teilwweise die ganze Breite der FGriedrichstraße einnahm, galt eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h.
Aus der Presse:
Das Berliner Konzept wecke bei Radfahrern „die Erwartung“, meint Stimpel, „schnell durch die Innenstadt zu kommen. Aber das passt nicht zu Fußgängern mit Flanierbedürfnissen. Fußgänger sind damit überfordert, die teilweise recht hohen Geschwindigkeiten der Radfahrer richtig einzuschätzen.“
Geht man selbst durch die Straße und schaut zu, wirkt es zudem, als würden sich die Flanierenden dort wie in einer Fußgängerzone fühlen: Weil sie keine Autos hören und sehen, überqueren sie die Fahrbahn ohne nach links und rechts zu schauen – und kommen den Nutzern des Radwegs gefährlich in die Quere.
Bei den Radfahrern wiederum beobachtet Stimpel, dass sie „wegen ihrer Erwartung ans schnelle Vorankommen nicht willens sind, auf die kreuzenden Fußgänger Rücksicht zu nehmen“. Viele halten nicht einmal an den beschilderten Zebrastreifen, wenn Fußgänger die Überwege betreten. Diese Ordnungswidrigkeit lässt sich deutlich öfter als bei Autofahrern auch an anderen Zebrastreifen außerhalb solcher Versuchszonen beobachten.
Dies ist auch soweit in Ordnung. Aber darum ging es nicht. Dem Radler fehlen noch ein paar Wege um angemessen zügig voran zu kommen. So lange wird es hier und dort Mischverkehr geben und der unangenehmste Mischverkehr für alle ist nun mal der, in den auch PKW rein gemischt sind.
Das sehen die Fußgnger komplett anders.
Aus der Presse:
Radler stören Fußgänger mehr als Autofahrer
Behauptest Du! Ist aber nichts dran. Gleiches Problem war doch auf der Ehrenstraße, der Severinsstraße, dem Eigelstein, der Deutzer Freiheit. So bald die Autos draußen sind läuft alles viel entspannter.
Und wenn die Radler noch weg sind, dann läuft es erst richtig entspannt auf den Flaniermeilen.