Dann wäre ja alles Heuchelei wenn der Pabst von Frieden faselt ...
Der Vatikan hat nichts mit Jesus zu tun. Er vertritt Römertum, inklusive der römischen Militärdoktrin.
Das Urchristentum hatte den geistigen (von mir aus auch geistlichen) Gott des Synagogen-Judentums.
Im Laufe der ersten Jahrhunderte von Paulus bis zur Konstantinische Wende wurde der urchristliche Gott in den römische Sonnengott und Mithras (der ja auch so eine Art Sohn ist) umgewandelt. Mithras wurde einfach in Jesus umbenannt, damit die Römer ihre Ruhe hatten.
Von der Aufklärung bis Hegel wandelte sich der Gott noch einmal in den unpersönlichen Automatikgott, der eine automatische Weltverbesserung bewirkt.
Das Problem haben aber nicht nur die katholischen Kleriker. Die Evangelen sind genau so drauf und heute auch viele Buddhisten. Man erkennt den gleichen Ungeist auch an zahlreichen Formulierungen von Darwin.
Marx übernahm ebenfalls diese wabernde Gottesvorstellung von Hegel, auch wenn er das nicht so nannte. Die meisten Atheisten glauben an eine automatische Weltverbesserung ohne Ethik und Verantwortung. Das ist eine Besetzung der Einzigkeit und ein Sicherheitsversprechen. Damit sind die beiden Kerneigenschaften einer Religion bei den meisten Atheisten erfüllt.
Es findet dann in der Psyche das Gleiche statt, was in aller Religionen droht, dass nämlich die Gläubigen die Rolle von Gott einnehmen, weil es ihnen nicht schnell genug geht und darum verändern sie tatkräftig, was sie dem Gott zuschreiben. Nur die Verantwortung und geistige Entwicklung kommen nicht mehr mit.
Und dann hat man überall die Volldeppen sitzen, die ohne jede Verantwortung irgend eine zufällig gesetzte Ideologie umsetzen. Das gibt es im Islam, in der Bundesregierung und eben im Vatikan. Der automatische Gott ist auch bei Harari, Gates und Schwab aktiv, überall wo die Leute sich vom Sachverstand verabschiedet haben.