Die Lebensrealität ist, dass die Souveränität der Ukraine durch Russland nicht gebrochen ist - und es stellt sich die Frage, wie gross der Preis für Russland wird, bis es bereit ist, sich das einzugestehen. Ihre "berechtigten Interessen" sind dabei tatsächlich sekundär.
Ich nehme an, du wolltest das " nicht " weglassen ? Oder doch nicht, laut weiterem Text. Sei's drum.
Die Lebensrealität, nicht alle Gebiete militärisch zurückerobern zu können, hat jüngst sogar Selenskyj kurz gestreift, in einem Anflug von Realitätssinn.
Einen Krieg um der Ehre willen bis zur bitteren Neige zu führen ist hirnlos, ein armseliger Ersatz für Intelligenz.
Man muss Selenskyi's Fraktion immer wieder an folgendes erinnern :
Selbst ein Sieg über Russland, der ohnehin extrem unwahrscheinlich wäre, schafft keine souveräne Ukraine inkl. der Krim und des Donbass.
Beide Gebiete
wollen mit an nahezu Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht ( mehr ) zur Ukraine gehören.
Anstatt diesen sinnlosen Endloskampf zu führen und täglich hunderte Soldaten für nichts zu opfern, sollte der überhebliche und global geltungssüchtige kleine Schauspieler im Khaki - Shirt eine einfache Überlegung zu Ende denken :
Kann ich durch einen Sieg den Donbass befrieden oder setzt sich der Status seit 2014 fort ?
Kann ich die Krim bekommen, ohne eine zweite Front des Widerstandes zu eröffnen ?
Warum also will ich behalten, was nicht mehr zu uns gehören will ?
