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Rückblickend würde ich sagen: im Wesentlichen handelte es sich um ein Unterhaltungsprogramm, das gut strukturiert mit gleichen Sendezeiten daher kam.
Davon könnte sich die ARD einiges abgucken, macht sie aber nicht .
Nur Mal ein Beispiel: die Ziehung der Lottozahlen gestaltet sich bei der ARD als ein dröges/langweiliges TV-Event - wurde aber im DDR-TV als eine Art Kultur-Event "Tele-Lotto" zelebriert:
5 aus 35 | https://de-academic.com/dic.nsf/dewiki/12031
Montag abends gab es die Sende-Reihe "Für den Filmfreund" , die regelmäßig die Filmschätze der UFA aus den 1930er Jahren auskramte - oftmals in schlechter Ton-Qualiität. Dann kam noch der Willi Schwabe mit seiner Laterne in die legendäre Rumpelkammer.
Usw .
Unser heutiges öffentliches TV schafft es einfach nicht, diese Art von Authentizität zu schaffen.
Samstag abends so gegen 22 Uhr zeigte das DDR-Fernsehen stets einen interessanten Film. Einmal zeigten sie den dänischen Film "Per - auf gefährlichem Weg' - und am nächsten Sonntag regte sich die gesamte katholische Kirch-Gemeinde über diesen freizügigen Film auf.
Mit dem Film "Ursula" (in Kooperation mit der Schweiz) leistete man sich dann einen erstklassigen Skandal: wegen der Sex-Szenen schwänzten die DDR-Werktätigen teilweise die Montag-Frühschicht, um sich die Wiederholung anzuschauen. Das stieß dann auch dem Politbüro der SED sauer auf.
Davon könnte sich die ARD einiges abgucken, macht sie aber nicht .
Nur Mal ein Beispiel: die Ziehung der Lottozahlen gestaltet sich bei der ARD als ein dröges/langweiliges TV-Event - wurde aber im DDR-TV als eine Art Kultur-Event "Tele-Lotto" zelebriert:
5 aus 35 | https://de-academic.com/dic.nsf/dewiki/12031
Montag abends gab es die Sende-Reihe "Für den Filmfreund" , die regelmäßig die Filmschätze der UFA aus den 1930er Jahren auskramte - oftmals in schlechter Ton-Qualiität. Dann kam noch der Willi Schwabe mit seiner Laterne in die legendäre Rumpelkammer.
Usw .
Unser heutiges öffentliches TV schafft es einfach nicht, diese Art von Authentizität zu schaffen.
Samstag abends so gegen 22 Uhr zeigte das DDR-Fernsehen stets einen interessanten Film. Einmal zeigten sie den dänischen Film "Per - auf gefährlichem Weg' - und am nächsten Sonntag regte sich die gesamte katholische Kirch-Gemeinde über diesen freizügigen Film auf.
Mit dem Film "Ursula" (in Kooperation mit der Schweiz) leistete man sich dann einen erstklassigen Skandal: wegen der Sex-Szenen schwänzten die DDR-Werktätigen teilweise die Montag-Frühschicht, um sich die Wiederholung anzuschauen. Das stieß dann auch dem Politbüro der SED sauer auf.