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Und wenn über die Aufgabe von Dörfern geredet wird, dann reden wir nicht von Dörfern als eigenständige Verwaltungseinheiten, sondern von Dörfern im Sinne von: eine Siedlung mit ganz wenigen Einwohnern. Das könnte also auch in NRW grundsätzlich Thema werden und wird es ja bereits, da in Teilorten Grundschulen geschlossen werden, die Infrastruktur wegfällt usw. usf., die Bevölkerung überaltert.
Müssen wir demnächst also die Halligen auch evakuieren? Oder Helgoland?
Ich sehe den grundsätzlichen Druck gar nicht. In den 50er Jahren ca. 50 Millionen im Westen und 18 Millionen im Osten = 68 Millionen Einwohner. Es wurde viel dörflicher gewohnt als heutzutage. Gut, die Standards waren nicht so hoch wie heute. Aber im Vergleich: Bei deutlich höherer Wirtschaftskraft sind wir 2050 wieder bei prognostizierten 68 Millionen Einwohnern. Infrastrukturerhalt sollte da eigentlich kein Problem sein, wenn man die vorhandenen Steuergelder mit Sinn und Verstand investiert und richtig verteilt.
Außerdem Stichwort: Prognose. Niemand sagt, dass es so sein wird. Zumindestens scheinen die jetzt kommenden geburtenstarken Jahrgänge deutlich mehr Kinder zu bekommen als erwartet. Außerdem habe ich heute in den Nachrichten gehört, Deutschland sei Einwanderungsland für qualifizierte EU-Bürger. Damit hat bei den Prognosen sicherlich noch niemand gerechnet.
PS: Warum verfallen beim Wort Demographie so viele automatisch in Angst und Panik? Etwas anderes ist diese ominöse Debatte nämlich gar nicht!