Der größte Teil stirbt an Covid-19
Die Deutschen Gesellschaft für Pathologie hat Untersuchungen an 154 Verstorbenen durchgeführt, die zuvor an Covid-19 erkrankt waren. Sie zeigt:
- 86 Prozent der Todesfälle sind wesentlich oder alleinig auf die direkten Folgen der Infektion zurückzuführen
- Häufigste Ursache waren Schäden am Lungengewebe (37 Prozent), auch mit zusätzlichen Folgen für die Bronchien (15 Prozent)
- Wichtige Organbefunde waren Mikrothromben (20 Prozent) und Thrombosen (19 Prozent)
- Häufigste Vorerkrankungen waren kardiovaskuläre Probleme (43 Prozent) und Lungenerkrankungen (16 Prozent)
Die
Schäden durch Covid-19 führen demnach zu Beschwerden, die tödlich sind. So sterben die Menschen dann etwa an Infarkten, die durch die Infektion ausgelöst wurden – und nicht durch die Vorerkrankung. Das bestätigen auch vergleichbare Untersuchungen aus anderen Ländern.
Zuvor hieß es oftmals, die Covid-Toten seien Menschen, die „sowieso“ bald verstorben wären. Dem widerspricht diese Analyse der pathologischen Gesellschaft klar. Die Pathologen sprechen im Schnitt von einer
verlorenen Lebenszeit von zehn Jahren.