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Über (zwanghaftes) positives Denken und die verleugnete Abspaltung

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

OP
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Ganz einfach. Du kommst an eine breite viel befahrene Straße und willst da rüber, keine Ampel weit und breit.

Der positive Denker würde jetzt jeden Gedanken an Unfälle und Krankenhaus vermeiden, positiv denken und losmarschieren. Die negative Folge wäre dann die, dass er überfahren wird.

Der negative Denker, der negative Gedanken zulässt, würde an Unfall und Krankenhaus denken und lieber die Straße nicht überqueren.

Das ist im Grunde genau das, was ich grad komplizierter und noch etwas weitergehend ausgedrückt haben. Danke. Doppelt sollte schließlich besser halten. :)
 

Lutz

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Das ist im Grunde genau das, was ich grad komplizierter und noch etwas weitergehend ausgedrückt haben. Danke. Doppelt sollte schließlich besser halten. :)

Wenn ich Euch jetzt richtig verstehe, dann seht ihr beide doppelt, das positive Denken, als eine
sehr kurzfristige Angelegenheit. Ich meine das nicht als Vorwurf, sondern rein vom Verständnis her.

Denken selber, kann man natürlich nur hier und jetzt, das ist minimalst kurzfristig, aber die Wirkung ist sehr langfristig.
Es ist vergleichbar, wie mit unserem materiellem Körper, genauso wie im Körper alle Zellen, zusammen wirken, zusammen
passen und zusammen funktionieren müssen, um gesund zu sein, genauso ist das mit unserer Gedankensammlung.

Wir erzeugen mit allen unseren Gedanken, einen lebendigen Lebens - Ereignis - Magnet, so zu sagen.
Und wir bestimmen durch die Auswahl der Gedanken und Ereignisse und Schlussfolgerungen, was dieser
unsere persölich, ureigener, selbst erzeugter, selbst verursachter Magnet anzieht oder abstößt.

Nur wenn man diesen Zusammenhang kennt, akzeptiert und sich verinnerlicht hat, dann macht das ganze Konzept
vom positiven Denken erst Sinn. Und dieser Typ im Film und seine Redakteure, wissen davon gar nichts, auch dann nicht
wenn ich diesen Film, mir ganz anschauen würde, was ich nicht kann, weil die haben keinen Hauch von Ahnung davon.
 
OP
Stammtischkoller
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Wenn ich Euch jetzt richtig verstehe, dann seht ihr beide doppelt, das positive Denken, als eine
sehr kurzfristige Angelegenheit. Ich meine das nicht als Vorwurf, sondern rein vom Verständnis her.

Denken selber, kann man natürlich nur hier und jetzt, das ist minimalst kurzfristig, aber die Wirkung ist sehr langfristig.
Es ist vergleichbar, wie mit unserem materiellem Körper, genauso wie im Körper alle Zellen, zusammen wirken, zusammen
passen und zusammen funktionieren müssen, um gesund zu sein, genauso ist das mit unserer Gedankensammlung.

Wir erzeugen mit allen unseren Gedanken, einen lebendigen Lebens - Ereignis - Magnet, so zu sagen.
Und wir bestimmen durch die Auswahl der Gedanken und Ereignisse und Schlussfolgerungen, was dieser
unsere persölich, ureigener, selbst erzeugter, selbst verursachter Magnet anzieht oder abstößt.
...
...

Das widerlegt doch jetzt aber an keiner Stelle Söldners und meinen Einwand.
Grade wenn man nicht kurzfristig denkt, spart man das negative Denken nicht aus!
Da bin ich ganz bei Schopenhauer. Lieber nicht zu viel erwarten, dann fällt man später auch weniger tief.

Nur wenn man diesen Zusammenhang kennt, akzeptiert und sich verinnerlicht hat, dann macht das ganze Konzept
vom positiven Denken erst Sinn. Und dieser Typ im Film und seine Redakteure, wissen davon gar nichts, auch dann nicht
wenn ich diesen Film, mir ganz anschauen würde, was ich nicht kann, weil die haben keinen Hauch von Ahnung davon.

Dafür, dass sie keinen Hauch von Ahnung haben, wird aber recht viel darüber gesprochen. Das System, das du meinst, kennen sie sehr wohl, da sie es ja wie gesagt ansprechen, nur haben sie eine andere Meinung dazu als du. Das ist was anderes.
 

Lutz

lutzaha.de
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Dafür, dass sie keinen Hauch von Ahnung haben, wird aber recht viel darüber gesprochen. Das System, das du meinst, kennen sie sehr wohl, da sie es ja wie gesagt ansprechen, nur haben sie eine andere Meinung dazu als du. Das ist was anderes.

Stimmt gewisser Maßen, er spricht es an,
ich denke er hat schon mal die Glocken läuten hören, aber er weiß nicht wo sie hängen.
 
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Freiheit, die ich meine...

Würde ich genau umgekehrt sehen. Man hat enorme Freiheiten. Ich kann jede Religion wählen, die ich will, früher hätte man mich da einfach erschlagen, wenn ich was anderes als Christ sein will. Du kannst jedes Land wählen, jeden Beruf, jede politische Überzeugung, jede sexuelle Orientierung. Früher hatte der Sohn den Beruf des Vaters, die Tochter wurde Ehefrau. Punkt. Natürlich hat man die Partei gewählt, die der Vater gewählt hat, man hatte sogar den gleichen Namen, als Erstgeborener, trat in die Fußstapfen.

Gibt es noch irgendeinen unumstrittenen moralischen Wert in unserer Gesellschaft?

Was uns fehlt sind Gewissheiten. Ich kann für jede Ansicht einen wiss. Experten finden der sie bestätigt und einen der genau das Gegenteil behauptet. Nimm die Geld-Wirtschaft, den Klimawandel, die EU, usw.
Sicher - theoretisch/pro forma besitzen wir all jene wertvollen, u. oftmals mit viel Leid u. Blut schwer erkämpften Freiheiten...und einige davon können wir auch praktisch innerhalb heutiger "zeitgemäßer" Verhältnisse/Strukturen/Grenzen/Richtlinien/Vorgaben leben.
Ja - wir können/dürfen "wählen"...also selbst entscheiden...und damit unser Leben innerhalb der o.g. Grenzen und Vorgaben/Determianten selbst gestalten.
Doch wie sieht es in der Praxis..in der Wirklichkeit aus mit unseren so oft gepriesenen Freiheiten ?
Die wirkliche Religionsfreiheit endet in den allermeisten Fällen bereits zu Beginn, da wir von unseren Bezugspersonen und der Gesellschaft zumeist christlich "orientiert" erzogen/sozialisiert werden. Selbst im heutigen "Ethikunterricht" wird vermutlich stärker Christliche Lehre im Vordergrund stehen im Vergleich zu anderen Religionen/Morallehren.
Z.B. : als bekennender Atheist bekomme ich Probleme im Sozialbereich, weil die Arbeitsplätze von den Kirchen "dominiert" werden.
Wäre ich Scientologe hätte ich sicher Probleme im Staatsdienst angenommen zu werden.
Ich will damit nur andeuten, dass es natürlich auch heue, wie in jeder anderen Zeit und Gesellschaft, Grenzen und Tabus gibt - Freiheiten hin oder her.
Da wir uns letztlich alle selbst "versorgen" müssen - also "selbsständig" unseren Lebensweg bestreiten müssen/sollten sind wir zu vielen Entscheidungen und Kompromissen gezwungen, die nun mal die heutigen Verhältnisse in Arbeits-Lebens-Um-Welt von uns fordern.
Da die Welt immer "künstlicher" - also vom Mensch beeinflusst/gelenkt/verändert wurde/wird haben wir uns den gegebenen Macht-Strukturen u. Verhältnissen anzupassen/unterzuordnen ( klar gibt es Ausnahmen besonders eigenwilliger, origineller, willensstarker, kreativer Menschen etc., die es schaffen dennoch in mancher Hinsicht eigene/neue Wege zu gehen u. dies auch trotz aller gesellschaftlicher Einschränkungen etc. durchzustehen....doch nur die Wenigsten schaffen dies mit "Erfolg".
Weitere Beispiele : Viele junge Studierte werden im Grunde dazu gezwungen nach langer Schul/Studienzeit kostenlos als Praktikanten zu arbeiten - müssen sich von ihrer Heimat trennen - ob sie wollen oder nicht, wenn sie einen Job/Ausbildungsstelle haben wollen etc. etc.
Wer z.B. die Polygamie leben will erhält Strafen und Verbote.
Generell gilt : wer sich der Leistungsgesellschaft verweigert erhält Probleme (also wer anders leben/arbeiten will )
Wir müssen alle Steuern zahlen - auch wenn wir noch so z.B. gegen die Anschaffung von Waffen, oder z.B. noch mehr noch schnellere Straßen etc. sind, bzw. generell mit der Politik u. d.h. mit der Verteilung der Steuern nicht einverstanden sind.
Wir müssen uns der heutigen Arbeitswelt/Leistungsgesellschaft etc. anpassen, die immer schnelllebiger, komplizierter ( Stichwort : Multitasking ) wird - und immer häufiger müssen wir uns dafür von "unserer Natur" trennen m.E.
Die Macht/Besitzverhältnisse bestimmen weitestgehend fast alles Leben. Je länger unsere Geschichte dauert umso klarer u. älter sind die Ressourcen oftmals verteilt u. bestimmen pausenlos und überall wie wir uns zu verhalten haben, wie wir uns zu verhalten u. was wir wie zu leisten haben um selbst einen kleinen Teil der Ressourcen für uns beanspruchen zu können - und je mehr wir uns dabei anpassen und anstrengen umso eher ist es uns - bei Erfolg - möglich selbst ein wenig mitzubestimmen.
Das alles hat jedoch nur wenig mit wirklicher Freiheit zu tun - auch wenn wir natürlich theoretisch "fast alles" erreichen können.
Und so wie es v.a. vom Besitz u. damit auch vom Arbeitsleben vorherbestimmt ist was wir wann wo wie warum zu tun haben um eben dies oder jenes Ziel evtl. erreichen zu können, so leiten sich im Kontext mit den Auswirkungen dieser "Leistungs-gesellschaft" natürlich auch "zeitgemäße" Grenzen/Vorgaben/Richtlinien/"Moral" etc. im zwischenmenschlich-sozialen Bereich für uns ab - natürlich immer abhängig von der Geschichte allgemein u. individuell.
Die Chancen für einen Metzgersohn zu studieren und eine Bankiers-Tochter zu ehelichen sind nach wie vor relativ bescheiden....und da natürlich auch Gesetzgebung - und v.a. - Sprechung massiv abhängig von Besitzverhältnissen war und ist werden wir bei einem kleinen Vergehen meist wesentlich härter bestraft als "Normalo", im Vergleich zu einem "Millionenbetrug" bei reichen jungen Erben, hm ?
Ja - selbst das Recht ist v.a. abhängig von Geschichte u. Besitz/Ansehen, bzw. der Möglichkeiten sich zu verteidigen ( denke mal an die lieben Steuer-Wirtschaftsanwälte etc. ) u. nicht von unserem eigentlich Recht auf "gleich angewandtes Gesetz", geschweigen denn auf wahre FREIE Gerechtigkeit, die es trotz aller sogenannter "richterlicher Unabhängigkeit" kaum wirklich gibt.
Ebenso unsere Freiheit uns zu informieren, zu lernen, zu bilden...alles mehr oder weniger abhängig von Besitz/Herkunft........"freie Wohnungswahl" bei zu wenig Mietwohnungen...sehr schwierig...vor allem, wenn mensch z.B. "Szelik" heißt....das gleiche mit den Arbeitsstellen und dem Bewerbungsprozess.
Und da unser Wirtschaft-Gesellschaftssystem ja immer schneller wachsen, effektiver ökonomischer werden muss haben viele schon nicht mehr die Zeit oder die zu große Auswahl in der Partnerschaftssuche.....natürlich auch wieder weitgehend abhängig von Macht/Besitz....gekauft werden kann heute wirklich so ziemlich alles, wo sogar die Grundsteine des Lebens selbst ( also die Gene ) schon verkauft werden im Patentamt etc....für alles andere gibt es unzählige u. zumeist unsinnige technische "Zeitspar-Helferlein", die uns allerdings auch wieder fordern u. v.a. abhängig machen, denn diese "Wunderdinge" müssen schließlich alle legal u. ordentlich erworben, also erarbeitet u. bezahlt werden.
Kunst, Kultur, Wissenschaft, Kreativität.....wird alles gekauft, verkauft...ist Anleihe.....hat mit Freiheit u. v.a. Wahrheit nicht mehr viel zu tun...muss sich schließlich "dem Markt" anpassen/unterordnen etc.
Wirkliche ursprüngliche Freiräume sind im Grunde höchstens noch die paar "weißen Flecke" auf der globalen Landkarte in welchen indigene "Restvölker" ihr Dasein in immer kleineren Inseln der "Natürlichlichkeit" leben können, die also noch nicht von Öl/Holz/Rohstoff-Ausbeutern eingekauft wurden - wobei natürlich auch die Indigenen alles andere als wirklich "frei" sind...schließlich müssen sie sich den teils sehr harten natürlichen Gesetzen u. Bedingungen anpassen und unterordnen...womit sie höchstens noch relativ frei von all den unzähligen "zivilen Grenzen/Gesetzen/ sind...und ihren uralten Gesetzen/Ritualen gemäß ihr Leben bestreiten.
Im Grunde können wir also nur wählen zwischen "Anpassung" an unsere unnatürliche völlig ungerechte Welt, oder eben versuchen den Ausstieg zu wagen, der i.a.R. von der Gesellschaft sehr erschwert wird.....u. dazwischen scheitern täglich Millionen von Menschen hierzulande...ganz zu schweigen von den total abhängig Ausgebeuteten in den meisten anderen Ländern dieser Welt.......alles damit "wir" unsere sogenannte "Freiheit" noch weiter ausbauen und leben können....mit aller Zerstörung und allem Unrecht welches davon total abhängig ist.

So - hoffe Du kannst nun ein wenig besser verstehen wie ich das mit der Freiheit gemeint habe.

Schon in meinem letzten Post schrieb ich deshalb auch nicht nur von Freiheit, sondern eben von "Frei-Räumen" u. regte dazu an meine Argumentation nicht als 100 % "bare Münze" aufzufassen, sondern sprach von möglicher Übertreibung meinerseits.

Stimmt - die Gewissheiten haben wir - auch wenn es schwer u. noch schrecklich ist - im Grunde verloren u. können damit auch noch nicht umgehen m.E. Das ist einer der Preise der "heutigen Freiheit", in der es eben nicht um "menschliche/moralische/ethische/religiöse etc. Werte geht, sondern einzig u. allein um PROFIT.
Solange Gene, Gesundheit, Grundnahrungsmittel, Wasser als auch Forschung (nach Wahrheit) wie alles andere auch zu profitablen Marktprodukten missbraucht werden können - solange werden wir mit Sicherheit auch nicht lernen können ohne Gewissheiten und Glauben in Frieden gemeinsam leben zu können, glaube ich.

MfG, Schwarzwälder

P.S. Und was die Politik und "freie" Parteiwahl betrifft : Hm...im Grunde sind ja unsere Parteien alles andere als "frei" - denn gerade sie sind v.a. abhängig von den Macht/Besitzverhältnissen..so dass schon seit vielen Jahren immer offensichtlicher wird wie lächerlich u. schwach die Nationalen Parlamente u. Parteien sich im Kampf mit den TNCs, also den Internationalen "Giganten" tun, wenn es um Durchsetzung von "Allgemeinwohl" geht.
 

Lutz

lutzaha.de
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Sicher - theoretisch/pro forma besitzen wir all jene wertvollen, u. oftmals mit viel Leid u. Blut schwer erkämpften Freiheiten...und einige davon können wir auch praktisch innerhalb heutiger "zeitgemäßer" Verhältnisse/Strukturen/Grenzen/Richtlinien/Vorgaben leben.
Ja - wir können/dürfen "wählen"...also selbst entscheiden...und damit unser Leben innerhalb der o.g. Grenzen und Vorgaben/Determianten selbst gestalten.
Doch wie sieht es in der Praxis..in der Wirklichkeit aus mit unseren so oft gepriesenen Freiheiten ?
Die wirkliche Religionsfreiheit endet in den allermeisten Fällen bereits zu Beginn, da wir von unseren Bezugspersonen und der Gesellschaft zumeist christlich "orientiert" erzogen/sozialisiert werden. Selbst im heutigen "Ethikunterricht" wird vermutlich stärker Christliche Lehre im Vordergrund stehen im Vergleich zu anderen Religionen/Morallehren.
Z.B. : als bekennender Atheist bekomme ich Probleme im Sozialbereich, weil die Arbeitsplätze von den Kirchen "dominiert" werden.
Wäre ich Scientologe hätte ich sicher Probleme im Staatsdienst angenommen zu werden.
Ich will damit nur andeuten, dass es natürlich auch heue, wie in jeder anderen Zeit und Gesellschaft, Grenzen und Tabus gibt - Freiheiten hin oder her.
Da wir uns letztlich alle selbst "versorgen" müssen - also "selbsständig" unseren Lebensweg bestreiten müssen/sollten sind wir zu vielen Entscheidungen und Kompromissen gezwungen, die nun mal die heutigen Verhältnisse in Arbeits-Lebens-Um-Welt von uns fordern.
Da die Welt immer "künstlicher" - also vom Mensch beeinflusst/gelenkt/verändert wurde/wird haben wir uns den gegebenen Macht-Strukturen u. Verhältnissen anzupassen/unterzuordnen ( klar gibt es Ausnahmen besonders eigenwilliger, origineller, willensstarker, kreativer Menschen etc., die es schaffen dennoch in mancher Hinsicht eigene/neue Wege zu gehen u. dies auch trotz aller gesellschaftlicher Einschränkungen etc. durchzustehen....doch nur die Wenigsten schaffen dies mit "Erfolg".
Weitere Beispiele : Viele junge Studierte werden im Grunde dazu gezwungen nach langer Schul/Studienzeit kostenlos als Praktikanten zu arbeiten - müssen sich von ihrer Heimat trennen - ob sie wollen oder nicht, wenn sie einen Job/Ausbildungsstelle haben wollen etc. etc.
Wer z.B. die Polygamie leben will erhält Strafen und Verbote.
Generell gilt : wer sich der Leistungsgesellschaft verweigert erhält Probleme (also wer anders leben/arbeiten will )
Wir müssen alle Steuern zahlen - auch wenn wir noch so z.B. gegen die Anschaffung von Waffen, oder z.B. noch mehr noch schnellere Straßen etc. sind, bzw. generell mit der Politik u. d.h. mit der Verteilung der Steuern nicht einverstanden sind.
Wir müssen uns der heutigen Arbeitswelt/Leistungsgesellschaft etc. anpassen, die immer schnelllebiger, komplizierter ( Stichwort : Multitasking ) wird - und immer häufiger müssen wir uns dafür von "unserer Natur" trennen m.E.
Die Macht/Besitzverhältnisse bestimmen weitestgehend fast alles Leben. Je länger unsere Geschichte dauert umso klarer u. älter sind die Ressourcen oftmals verteilt u. bestimmen pausenlos und überall wie wir uns zu verhalten haben, wie wir uns zu verhalten u. was wir wie zu leisten haben um selbst einen kleinen Teil der Ressourcen für uns beanspruchen zu können - und je mehr wir uns dabei anpassen und anstrengen umso eher ist es uns - bei Erfolg - möglich selbst ein wenig mitzubestimmen.
Das alles hat jedoch nur wenig mit wirklicher Freiheit zu tun - auch wenn wir natürlich theoretisch "fast alles" erreichen können.
Und so wie es v.a. vom Besitz u. damit auch vom Arbeitsleben vorherbestimmt ist was wir wann wo wie warum zu tun haben um eben dies oder jenes Ziel evtl. erreichen zu können, so leiten sich im Kontext mit den Auswirkungen dieser "Leistungs-gesellschaft" natürlich auch "zeitgemäße" Grenzen/Vorgaben/Richtlinien/"Moral" etc. im zwischenmenschlich-sozialen Bereich für uns ab - natürlich immer abhängig von der Geschichte allgemein u. individuell.
Die Chancen für einen Metzgersohn zu studieren und eine Bankiers-Tochter zu ehelichen sind nach wie vor relativ bescheiden....und da natürlich auch Gesetzgebung - und v.a. - Sprechung massiv abhängig von Besitzverhältnissen war und ist werden wir bei einem kleinen Vergehen meist wesentlich härter bestraft als "Normalo", im Vergleich zu einem "Millionenbetrug" bei reichen jungen Erben, hm ?
Ja - selbst das Recht ist v.a. abhängig von Geschichte u. Besitz/Ansehen, bzw. der Möglichkeiten sich zu verteidigen ( denke mal an die lieben Steuer-Wirtschaftsanwälte etc. ) u. nicht von unserem eigentlich Recht auf "gleich angewandtes Gesetz", geschweigen denn auf wahre FREIE Gerechtigkeit, die es trotz aller sogenannter "richterlicher Unabhängigkeit" kaum wirklich gibt.
Ebenso unsere Freiheit uns zu informieren, zu lernen, zu bilden...alles mehr oder weniger abhängig von Besitz/Herkunft........"freie Wohnungswahl" bei zu wenig Mietwohnungen...sehr schwierig...vor allem, wenn mensch z.B. "Szelik" heißt....das gleiche mit den Arbeitsstellen und dem Bewerbungsprozess.
Und da unser Wirtschaft-Gesellschaftssystem ja immer schneller wachsen, effektiver ökonomischer werden muss haben viele schon nicht mehr die Zeit oder die zu große Auswahl in der Partnerschaftssuche.....natürlich auch wieder weitgehend abhängig von Macht/Besitz....gekauft werden kann heute wirklich so ziemlich alles, wo sogar die Grundsteine des Lebens selbst ( also die Gene ) schon verkauft werden im Patentamt etc....für alles andere gibt es unzählige u. zumeist unsinnige technische "Zeitspar-Helferlein", die uns allerdings auch wieder fordern u. v.a. abhängig machen, denn diese "Wunderdinge" müssen schließlich alle legal u. ordentlich erworben, also erarbeitet u. bezahlt werden.
Kunst, Kultur, Wissenschaft, Kreativität.....wird alles gekauft, verkauft...ist Anleihe.....hat mit Freiheit u. v.a. Wahrheit nicht mehr viel zu tun...muss sich schließlich "dem Markt" anpassen/unterordnen etc.
Wirkliche ursprüngliche Freiräume sind im Grunde höchstens noch die paar "weißen Flecke" auf der globalen Landkarte in welchen indigene "Restvölker" ihr Dasein in immer kleineren Inseln der "Natürlichlichkeit" leben können, die also noch nicht von Öl/Holz/Rohstoff-Ausbeutern eingekauft wurden - wobei natürlich auch die Indigenen alles andere als wirklich "frei" sind...schließlich müssen sie sich den teils sehr harten natürlichen Gesetzen u. Bedingungen anpassen und unterordnen...womit sie höchstens noch relativ frei von all den unzähligen "zivilen Grenzen/Gesetzen/ sind...und ihren uralten Gesetzen/Ritualen gemäß ihr Leben bestreiten.
Im Grunde können wir also nur wählen zwischen "Anpassung" an unsere unnatürliche völlig ungerechte Welt, oder eben versuchen den Ausstieg zu wagen, der i.a.R. von der Gesellschaft sehr erschwert wird.....u. dazwischen scheitern täglich Millionen von Menschen hierzulande...ganz zu schweigen von den total abhängig Ausgebeuteten in den meisten anderen Ländern dieser Welt.......alles damit "wir" unsere sogenannte "Freiheit" noch weiter ausbauen und leben können....mit aller Zerstörung und allem Unrecht welches davon total abhängig ist.

So - hoffe Du kannst nun ein wenig besser verstehen wie ich das mit der Freiheit gemeint habe.

Schon in meinem letzten Post schrieb ich deshalb auch nicht nur von Freiheit, sondern eben von "Frei-Räumen" u. regte dazu an meine Argumentation nicht als 100 % "bare Münze" aufzufassen, sondern sprach von möglicher Übertreibung meinerseits.

Stimmt - die Gewissheiten haben wir - auch wenn es schwer u. noch schrecklich ist - im Grunde verloren u. können damit auch noch nicht umgehen m.E. Das ist einer der Preise der "heutigen Freiheit", in der es eben nicht um "menschliche/moralische/ethische/religiöse etc. Werte geht, sondern einzig u. allein um PROFIT.
Solange Gene, Gesundheit, Grundnahrungsmittel, Wasser als auch Forschung (nach Wahrheit) wie alles andere auch zu profitablen Marktprodukten missbraucht werden können - solange werden wir mit Sicherheit auch nicht lernen können ohne Gewissheiten und Glauben in Frieden gemeinsam leben zu können, glaube ich.

MfG, Schwarzwälder

P.S. Und was die Politik und "freie" Parteiwahl betrifft : Hm...im Grunde sind ja unsere Parteien alles andere als "frei" - denn gerade sie sind v.a. abhängig von den Macht/Besitzverhältnissen..so dass schon seit vielen Jahren immer offensichtlicher wird wie lächerlich u. schwach die Nationalen Parlamente u. Parteien sich im Kampf mit den TNCs, also den Internationalen "Giganten" tun, wenn es um Durchsetzung von "Allgemeinwohl" geht.

Der Zustand in der Gesellschaft, ist auch nur die Summe aller Gedenken, von den Menschen, die in dieser
Gesellschaft leben. Und der momentane Zustand, ist nur die Wirkung, von den längst vergangenen Gedanken.

In der Gesellschaft selber, unterliegen wir alle den gegebenen Zwängen. Auch im privaten unterliegen
wir zu jeder Zeit, den Gegebenheiten aber diese sind nun mal nicht zufällig so, wie sie sind, darum geht es.

Will damit sagen, die einzige Freiheit des Menschen, besteht in der freien Wahl seiner Gedanken, alles was
wir erleben ist die Folge davon, ist die Wirkung unserer eigenen Kraft der Gedanken. Erst wenn man das
erkannt hat, zum Beispiel im eigenen Leben und Erleben, kann man wissen, wie wichtig das positive Denken,
für das eigene Leben ist.

Diesen Zusammenhang, kann normaler Weise jeder Mensch, in seinem eigenen Leben nachvollziehen und
wenn es im eigenen Leben so ist, dann ist klar, das es in einer Gesellschaft genauso wirkt. Ideen und
Veränderungen beginnen nur im Kopf, mit entsprechenden Gedanken, also fangen wir doch einfach mal
damit an, darauf zu achten.
 
OP
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REBLOG // Körper - Geist - Seele, Thorwald Dethlefsen - Selbsterkenntnis !

Betrachten wir diesen Mikrokosmos Mensch etwas genauer, so sehen wir zuerst dessen Körper.

Dieser Körper unterscheidet sich beim lebenden Menschen von der bloßen Summe der entsprechenden Chemikalien, aus denen der Körper zusammengesetzt ist, dadurch, dass sie alle einer gemeinsamen Idee unterstehen und dem Gesamtkonzept >Mensch< dienen.

Das ist keine Selbstverständlichkeit. Viel selbstverständlicher ist das Geschehen, das wir bei der Verwesung einer Leiche feststellen können:
Alle chemischen Einzelbestandteile gehen ihrer eigenen Gesetzmäßigkeit nach und unterwerfen sich keinem zusammenfassenden Konzept.

Wenn dies beim lebenden Menschen jedoch der Fall ist, so muss in ihm eine Instanz tätig sein, welche die Autorität besitzt, die materielle Verschiedenartigkeit zu koordinieren. Diese Instanz muss typisch für den lebenden Menschen sein, da wir ihr Wirken im Toten nicht mehr finden.
Auf materieller Ebene verschwindet beim Sterben eines Menschen bekanntlich nichts. Folglich kann unsere gesuchte Instanz niemals materieller Natur sein...
...
...
Unsere moderne Psychiatrie kennt leider keine Seele.
Zwar brüstet sie sich lautstark mit einer Fachterminologie, die den Anschein erweckt, als besäße man ein Wissen über die Seele, ja sogar noch über deren Tiefe und Schichten, doch in Wirklichkeit ist der Psychologie bis heute noch nicht einmal eine entfernte Berührung mit der Seele des Menschen gelungen.
(...)"

Hier ein anderhaltbstündiger Vortrag des Autors:

 

Lutz

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Hier ein anderhaltbstündiger Vortrag des Autors:



Diesen Vortrag finde ich wirklich gut.

Diesen zu verstehen, in seiner Tiefe, danach entsprechend zu denken, zu handeln, die Dinge neutral bewerten, ist nicht so leicht, aber es macht schon Sinn.

Das mit der Polarität, das macht Sinn.

Zu kämpfen gegen das Ausatmen, weil einem Einatmen angenehmer ist, bringt nichts. Zu kämpfen gegen den Minuspol, weil einem der Plus Pol besser gefällt, bringt auch nichts.

Möglicher Weise, kann man über dieses Verständnis der Polarität und zum Beispiel mit dem Wissen über den Strom, Gleichnisse zur den gesellschaftlichen Themen finden.

Ich meine Gleichnisse, Antworten und Lösungen. Der Krieg zum Beispiel, ist auf Strom Ebene, der Kurzschluß. Die Funken fliegen, es kracht, die Sicherung fliegt raus oder es fängt an zu brennen.

Normaler Weise wird zwischen die Pole ein Wiederstand geschaltet, also ein hoffentlich nützliches Gerät, welches beide Pole optimal nutzt, das ist dann im Sinne des Erfinders.

Ein Kurzschluss, ein Krieg, wenn Staaten Soldaten ins Ausland schicken, einige dort sterben, das ist dann wohl ein sicheres Zeichen, das im Energiefluss was nicht stimmt, das in der Gesellschaft was nicht stimmt.

******************************************************

Es gibt doch auch diesen Traed, wo es darum geht, wie und ob man aus solch einem Forum, die eine Wahrheit herausfiltern kann. Könnte da nicht die Selbstansage der Polarität nützlich sein ?

*****************************************************

War das was ich jetzt geschrieben habe, aus der Polarität ? Und aus welcher ?

Ich denke es war es nicht, ich hoffe es war aus einer gemeinsamen Mitte.
Es waren und sind Gedanken, über die Möglichkeiten im Stromfluss und die Nutzung, vom bekannten Wissen auf manchmal auch unbekanntes Wissen zu schließen.

Was Möglich ist, denn wie oben so unten und wie unten so oben.

****************************************************

Oder persönliche Angriffe, sind auch nur Kurzschlüsse, diese dann zu bewerten oder gar dagegen sich zu verteidigen, das ist dann nur der Gegenpol. Sich auf solch eine Kurzschlussparty einzulassen, bringt gar nichts, das kennen wir doch, oder ?

*****************************************************

Wenn jeder seine eigene Meinung und dem eben geschriebenen Beitrag, selbst und hier, mit schriftlich, aus der Polaritäten Sicht bewerten würde, kämen wir alle, der Wahrheit ein Stückchen näher, oder ?
 
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Interview mit Mike Hellwig

Ich grüße alle an diesem Thema interessierte. Auch User, die sich bisher nicht geäußert haben zum Thema, sind herzlich eingeladen sich konstruktiv zu beteiligen!

Der Autor des Buches "Wie wir uns vom positiven Denken heilen", Mike Hellwig, war so freundlich, mir per Mail drei Fragen zu seiner Person und dem Buch zu beantworten.
Das Ergebnis werde ich bald hier oder auf meinem Blog zusammentragen, als Teaser hier meine zweite der Fragen:

"Haben Sie persönlich schon einmal die Erfahrung gemacht, dass die Lektüre eines bestimmten Buches das eigene Leben in eine andere Richtung lenken kann? Ist ein Autor in der Lage, die Welt zu verändern?"

Und? Was würdet Ihr auf diese Frage entgegnen?
Freue mich über Antworten, die ich dann mit der Antwort des Autors abgleichen kann.
Deweiteren könnt Ihr mir hier, oder per Privater Nachricht gerne weitere Fragen an den Autor zukommen lassen, die ich dann gegebenenfalls weiterleiten werde.
 
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"Haben Sie persönlich schon einmal die Erfahrung gemacht, dass die Lektüre eines bestimmten Buches das eigene Leben in eine andere Richtung lenken kann? Ist ein Autor in der Lage, die Welt zu verändern?"

Und? Was würdet Ihr auf diese Frage entgegnen?
Freue mich über Antworten, die ich dann mit der Antwort des Autors abgleichen kann.
Deweiteren könnt Ihr mir hier, oder per Privater Nachricht gerne weitere Fragen an den Autor zukommen lassen, die ich dann gegebenenfalls weiterleiten werde.


Natürlich hat es das !

Lasse es mich an einem Beispiel erklären :

Als 10-jähriger verschlang ich die Bücher Karl May`s , die Taten eines Robin Hood , oder die Tafelrunde um Ivanhoe .

Eine Welt , die man als 10 -jähriger bis zur Pubertät BEGEISTERT nachspielen wollte !

Und diese Welt besteht nach wie vor ... doch VIELES was man nachpielen und für GUT befand , entpuppt sich mit dem heranreifen seiner eigenen Persönlichkeit mitunter zwar als Prägung eines Menschenlebens , aber ich HATTE eben das Glück , Gesellschaften von OBEN bis nach UNTEN betrachten zu dürfen .

Und GENAU DA liegt das Dilemma :


Du bist einem/r Autor/in so zugetan , das man seine Denkweise zu seiner EIGENEN Sache macht und gar nicht merkt , das man - ob beabsichtigt oder nicht - manipuliert zu werden !

Ich für meinen Teil habe gelernt - dafür durfte und darf ich " Ehrenrunden " drehen - das man BESSER HINTERFRAGT , als Meinungen von ANDEREN - die womöglich in der Überzahl sind - mitnichten als UNGEFRAGT gegeben hinzunehmen .
 
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[MENTION=526]Westpoint[/MENTION]

Erstmal danke für den lesenswerten Beitrag, an einer Stelle muss ich aber entschieden intervenieren:

Du bist einem/r Autor/in so zugetan , das man seine Denkweise zu seiner EIGENEN Sache macht und gar nicht merkt , das man - ob beabsichtigt oder nicht - manipuliert zu werden !

Ich für meinen Teil habe gelernt - dafür durfte und darf ich " Ehrenrunden " drehen - das man BESSER HINTERFRAGT , als Meinungen von ANDEREN - die womöglich in der Überzahl sind - UNGEFRAGT als gegeben hinzunehmen .

Nein. Erstens bin ich weniger dem Autor zugetan, mit dem ich ja erst recht lange nach dem ich das Buch las Kontakt hatte, als diesem speziellen Titel und glaube mir: Ich habe es sehr langsam gelesen, mir viel notiert und mit anderen Werken, die Herr Hellwig anspricht ("Schicksal als Chance" etc...), "Die narzisstische Gesellschaft", den Beiträgen von [MENTION=1025]Lutz[/MENTION] hier etc...), abgeglichen und alles ganz intensiv auf mich wirken lassen. Teils habe ich die Lektuere auch mal für eine Woche abgebrochen, weil ich nicht recht wusste, wohin die Reise gehen soll und ob das wirklich mein Ding ist.
Aber auch nach kritischer Reflektion habe ich an der Grundaussage nichts im Geringsten auszusetzen.
Genau wie der Narzissmus eines DER gesellschaftlichen Probleme momentan, wenn Du mich fragst, dieses verleugnende Positive Denken.

Hier noch mal das Zitat von EU-Van-Rompuy als Beispiel:

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/12/26/eu-mit-dem-aufruf-zum-positiven-denken-beginnt-die-diktatur/

EU: Mit dem Aufruf zum „positiven Denken“ beginnt die Diktatur
Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 26.12.12, 03:19 | Aktualisiert: 08.01.13, 22:19 | 133 Kommentare

Herman Van Rompuy hatte das Jahr 2012 als Jahr des positiven Denkens ausgerufen. Mit seiner diesjährigen Weihnachtsansprache belegt der EU-Ratspräsident, dass er es ernst meint: Das Schönreden der Krise ist der erste Schritt zum totalitären System. Die EU erwartet, dass sich nicht lästige Kritiker, sondern beglückte Untertanen einem zentralistischen Konzept unterwerfen, das im Kern längst gescheitert ist.
 
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Lutz

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Natürlich hat es das !

Lasse es mich an einem Beispiel erklären :

Als 10-jähriger verschlang ich die Bücher Karl May`s , die Taten eines Robin Hood , oder die Tafelrunde um Ivanhoe .

Eine Welt , die man als 10 -jähriger bis zur Pubertät BEGEISTERT nachspielen wollte !

Und diese Welt besteht nach wie vor ... doch VIELES was man nachpielen und für GUT befand , entpuppt sich mit dem heranreifen seiner eigenen Persönlichkeit mitunter zwar als Prägung eines Menschenlebens , aber ich HATTE eben das Glück , Gesellschaften von OBEN bis nach UNTEN betrachten zu dürfen .

Und GENAU DA liegt das Dilemma :


Du bist einem/r Autor/in so zugetan , das man seine Denkweise zu seiner EIGENEN Sache macht und gar nicht merkt , das man - ob beabsichtigt oder nicht - manipuliert zu werden !

Ich für meinen Teil habe gelernt - dafür durfte und darf ich " Ehrenrunden " drehen - das man BESSER HINTERFRAGT , als Meinungen von ANDEREN - die womöglich in der Überzahl sind - mitnichten als UNGEFRAGT gegeben hinzunehmen .

Also ich habe ein paar Bücher über Hypnose gelesen und wenn das stimmt
was da steht, ist nicht nur ein Buch, sondern jeder Gedanke, bereits eine
Suggestion und somit auch eine Manipulation.

Und wenn man das weiß und akzeptiert, ist klar, warum positives Denken
so wichtig ist. Und wenn man noch tiefer geht, dann erfährt man, das aus
Suggestionen und Manipulationen, unser ganzes Leben besteht.

Also alles was wir im Leben erleben, sind ausschließlich die Folgen von
eigen Suggestionen ( auto Suggestion ) , ( eigenen Gedanken und Schluss-
folgerungen ) und Fremdsuggestionen, durch Bücher Filme und sonstiges.

Und wenn man das weiß, ist klar, warum die Auswahl der eigenen Gedanken
und die richtige Auswahl der positiven Filme und Bücher, so wichtig ist.

Allerdings die Ralität wahr zu nehmen, gehört aber auch noch dazu, auch dann
und besonders dann, wenn da nicht alles positiv ist. Jeder kann schließich im
eigenen Machtbereich damit anfangen, es in die positive Richtung zu lenken.

Zum Beispiel bei der Auswahl der Filme, bei der Auswahl der Bücher oder
bei der Auswahl der Ernährung und natürlich bei der Auswahl der Gedanken.
 

Lutz

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[MENTION=526]Westpoint[/MENTION]
Herman Van Rompuy hatte das Jahr 2012 als Jahr des positiven Denkens ausgerufen. Mit seiner diesjährigen Weihnachtsansprache belegt der EU-Ratspräsident, dass er es ernst meint: Das Schönreden der Krise ist der erste Schritt zum totalitären System. Die EU erwartet, dass sich nicht lästige Kritiker, sondern beglückte Untertanen einem zentralistischen Konzept unterwerfen, das im Kern längst gescheitert ist.

Also das schön reden der Kriese,
hat nun wirklich nichts mit positivem Denken zu tun.

Wie in diesem Fall, ist das nur ein Verarschung und ein Hinhalten,
damit die Finanzdiktatur Zeit gewinnt, sich durch zu setzen.
 

Lutz

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Allerdings die Ralität wahr zu nehmen, gehört aber auch noch dazu, auch dann
und besonders dann, wenn da nicht alles positiv ist. Jeder kann schließich im
eigenen Machtbereich damit anfangen, es in die positive Richtung zu lenken.

Zum Beispiel bei der Auswahl der Filme, bei der Auswahl der Bücher oder
bei der Auswahl der Ernährung und natürlich bei der Auswahl der Gedanken.

Das reden, schreiben und denken, ist gewisser Maßen
schon da, aber " Feinstofflich ", erst beim tun, wird es Realität.

Das reden, schreiben und denken über die Sauerei, in einem Schlachthof,
ist die eine Seite, wirklich aufhören mit Fleisch essen, ist die andere Seite.

Aber nur das Feinstoffliche, also die Gedanken darüber,
können das Grobstoffliche und somit eine Veränderung verursachen.

Ich für meinen Teil kann hier sagen, das ich dieses Jahr noch kein Stück
Fleisch oder Wurst gegessen habe. Das hat lange gedauert um es zu schaffen.

An einem Bratwurststand oder Hänchenstand vorbei zu kommen, war für
einige Jahre, sehr schwer bis unmöglich für mich. Es ist tatsächlich eine Sucht,
die man erst einmal überwinden muss.

Aber alles beginnt mit den Gedanken !
 
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Das reden, schreiben und denken, ist gewisser Maßen
schon da, aber " Feinstofflich ", erst beim tun, wird es Realität.

Das reden, schreiben und denken über die Sauerei, in einem Schlachthof,
ist die eine Seite, wirklich aufhören mit Fleisch essen, ist die andere Seite.

Aber nur das Feinstoffliche, also die Gedanken darüber,
können das Grobstoffliche und somit eine Veränderung verursachen.

Ich für meinen Teil kann hier sagen, das ich dieses Jahr noch kein Stück
Fleisch oder Wurst gegessen habe. Das hat lange gedauert um es zu schaffen.

An einem Bratwurststand oder Hänchenstand vorbei zu kommen, war für
einige Jahre, sehr schwer bis unmöglich für mich. Es ist tatsächlich eine Sucht,
die man erst einmal überwinden muss.

Aber alles beginnt mit den Gedanken !


Jeder Gedanke ist eine Überlegung wert !

Diesen aber für ALLE als einzig WAHREM zu erheben , grenzt an ...

...Das einzig WAHRE das es sich zu LEBEN lohnt , bin ICH ! Gell?

OHNE Dir nahetreten zu wollen !!!
 

Lutz

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Jeder Gedanke ist eine Überlegung wert !

Diesen aber für ALLE als einzig WAHREM zu erheben , grenzt an ...

...Das einzig WAHRE das es sich zu LEBEN lohnt , bin ICH ! Gell?

OHNE Dir nahetreten zu wollen !!!

Ich verstehe hier Deine Gedanken nicht.

Geht es um die Gedanken
oder gefallen Dir meine Gedanken, zu den Gedanken nicht ?
Also ich kann nichts dafür, das es möglicher Weise so ist, wie ich denke.

Jeder der ehrlich über seinen eigenes Leben nachdenkt, wird seine eigenen
früheren Gedanken, ganz real, in seinem heutigen Leben wieder finden.

Einen besseren Beweis, für die Kraft der Gedanken, kann es nicht geben.
 
OP
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Alex Forced to Watch Justin Beiber

...
Zum Beispiel bei der Auswahl der Filme, bei der Auswahl der Bücher oder
bei der Auswahl der Ernährung und natürlich bei der Auswahl der Gedanken.

Dann entscheide ich mich gerne für Musik von Opeth oder Moonspell, Filme von Hitchcock, DePalma oder Kubrick etc.

Müsste ich jeden Tag Filme wie "Keinohrkücken" gucken und Musik von den fröhlichen "Amigos" hören, würde es mir wohl gehen wie folgendem Kurbrick-Protagonisten:

:eek::traurig::):)
 
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Ich verstehe hier Deine Gedanken nicht.

Geht es um die Gedanken
oder gefallen Dir meine Gedanken, zu den Gedanken nicht ?
Also ich kann nichts dafür, das es möglicher Weise so ist, wie ich denke.

Jeder der ehrlich über seinen eigenes Leben nachdenkt, wird seine eigenen
früheren Gedanken, ganz real, in seinem heutigen Leben wieder finden.

Einen besseren Beweis, für die Kraft der Gedanken, kann es nicht geben.


Kein Grund Dich angegriffen zu fühlen !

Was auch gar nicht beabsichtigt war !!!


Deine Worte :

Jeder der ehrlich über seinen eigenes Leben nachdenkt, wird seine eigenen früheren Gedanken, ganz real, in seinem heutigen Leben wieder finden.


Und GENAU dieser Satz ist es , der Dich zum nachdenken bringen sollte !!!

WIE MANIPULIERBAR BIST DU ?
 
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Also das schön reden der Kriese,
hat nun wirklich nichts mit positivem Denken zu tun.

Wie in diesem Fall, ist das nur ein Verarschung und ein Hinhalten,
damit die Finanzdiktatur Zeit gewinnt, sich durch zu setzen.

Hat es doch offenbar schon, wenn der Van Rom-Boy das so explizit äußert. Wird schon seinen Grund haben.

Schließlich ist ja eine Währung nur so lange was wert, wie daran geglaubt wird.

P.S. Nicht bös gemeint, aber ist das Absicht, dass du Krise immer falsch schreibst?:kopfkratz:;)
 

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