Ich hatte seinerzeit den Lothar eine E-Mail geschrieben dazu. Er kann sich an so ein Zitat im Zuge seines Treffens mit dem Weltjudenkongress nicht erinnern. Woher es kommt, ist mir unklar. Was aber bei Bronfman in seinem Buch steht, ist folgendes:
"In seiner Autobiographie schreibt Edgar Bronfman, bis 2007 Präsident des Jüdischen Weltkongresses, über die Deutschen: „Ich habe herausgefunden, daß Deutsche sich noch schuldig fühlen am Holocaust, wie sie das auch sollten. Obschon sie Milliardensummen (mehr als 150 Mrd.) an Reparationen gezahlt haben, empfinden viele, sie schuldeten den Juden und Israel noch etwas. Das empfinde ich auch."
Wichtiger aber ist das hier:
„Es ist an dieser Stelle lehrreich, sich einmal mehr die Frage über den ‚jüdischen Einfluß‘ in Sachen Deutschlandpolitik vor Augen zu halten. Immerhin wird ein solcher von der System-presse generell in Abrede gestellt und diejenigen, die auf ihn hinweisen, mit entsprechender Stigmatisierung bedacht. Egdar BRONFMAN hat in seiner diesbezüglich aufschlußreichen Autobiographie dargelegt, wie das organisierte Weltjudentum dem Anschluß der DDR an die BRD gegenüberstand und welche Rolle der
Jüdische Weltkongreß hierbei spielte. Es dürfte den durchschnittlichen Medienkonsumenten der BRD überraschen, daß jüdische Organisationen überhaupt etwas mit dem Zustandekommen der kleinen deutschen Einheit zu tun hatten.
Oberster Punkt auf der Agenda war die Forderung, daß sicher gemacht werden müsse, daß Israel von ‚einem wiedervereinigten Deutschland‘ niemals etwas ‚zu befürchten‘ habe. Das Regierungssystem in ‚einem vereinigten Deutschland‘ habe für alle Zeiten demokratisch zu bleiben. Außerdem dürfe Deutschland niemals Zugang zu Atomwaffen erhalten. Um diese Grundvoraussetzungen durchzusetzen, bestellte BRONFMAN nach vorheriger Absprache mit Israels Präsidenten SHAMIR Bundeskanzler Helmut KOHL und andere bundesdeutsche Repräsentanten nach Berlin. In seiner Rede machte BRONFMAN sechs entscheidende Punkte geltend:
1. ‚Berlin sei ‚auch Hitlers Hauptstadt‘ gewesen.
2. ‚Wir Juden‘ würden niemals den Holocaust vergessen und die Deutschen immer daran erinnern. ‚Wir‘ forderten ein Geständnis zur Kollektivverantwortung.
3. Alle Minderheiten müßten durch die neue Regierung geschützt werden.
4. Das neue Deutschland müsse immer und alle Zeit zu Israel, das aus der Asche des Holocausts entstanden sei, stehen und niemals denjenigen zur Seite stehen, die den jüdischen Staat zu zerstören gedenken.
5. Deutschland dürfe niemals Atommacht werden.
6. Aufgrund seiner ‚aggressiven Geschichte‘ müsse Deutschland die Unantastbarkeit der Grenzen seiner Nachbarn anerkennen.‘"
Edgar Bronfman, „The Making of a JEW“, 1996, S. 98, 104
Und bei solchen Randbedingungen eines seit 1945 besetzten Volkes reden einige hier rum, als ob es in der Macht des deutschen Volkes stünde, wenn sie in Rußland 120 Mio Inder ansiedeln, in Deutschland 10 Mio. Türken und Moslems, in Frankreich 16 Mio Afrikaner und nach Großbritannien 7 Mio. Pakistaner.
Jaja, alles die "Schuld" A. Hitlers oder so.