Deutschland
Schutzmasken-Kauf
Spahn gibt nächsten Millionenvertrag an Berater von Ernst & Young
Das Bundesgesundheitsministerium setzt beim Einkauf von Schutzausrüstung auch künftig auf externe Beratung. Partner beim Folgeauftrag ist erneut die Firma Ernst & Young. Das Geschäft besitzt einen Wert von bis zu 27 Millionen Euro.
Das Bundesgesundheitsministerium wird in den kommenden Monaten weiter auf die Dienste der Unternehmensberatung Ernst & Young (EY) setzen. Das Unternehmen bekam am Dienstag kurzfristig den Zuschlag für einen Auftrag, der bereits am heutigen Mittwoch beginnt. Das teilte das Ministerium auf Anfrage von WELT mit.
EY wird das Haus von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) in den kommenden Monaten also weiterhin dabei unterstützen, den Einkauf von Milliarden von Schutzmasken abzuwickeln. Aus der öffentlich zugänglichen Ausschreibung geht hervor, dass dieser Folgeauftrag einen Wert von bis zu 27 Millionen Euro besitzt.
Das Ministerium hatte die Masken zum Höhepunkt der ersten Welle der Corona-Pandemie im Frühjahr in einem Ausschreibungsverfahren (Open-House-Verfahren) eingekauft – und war von einer Vielzahl von Lieferungen überrollt worden. Es holte sich kurzfristig die externen Berater ins Haus, um die Masse an Rechnungen zu prüfen und die Qualitätsprüfung der angelieferten Masken und anderen Schutzmaterialien zu organisieren.
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https://www.welt.de/politik/deutschland/article220416218/Schutzmasken-Kauf-Folgeauftrag-fuer-Beratung-EY.html
Langsam kann man wirklich auf die Idee kommen, die Regierung arbeitet gegen das eigene Volk. E&Y waren übrigens die, die Wirecard geprüft haben. Und wozu gibt es eigentlich die entsprechenden Abteilungen für sowas in den Ministerien?
Vielleicht auch eine Art Rettungspaket für die notleidenden Beratungsriegen - bei denen ist nix mehr los, seit Flintenuschi zur EU abgewandert ist.