Das Bild ist keine Fotografien, sondern eine nachträglich colorierte Federzeichnung,
die den "Zug zum Hambacher Schloss" beim Fest der "Burschenschaften" 1832 zeigt.
Die Fahne auf dem Bild ist jedoch keine Flagge eines Staates oder Landes,
sondern zeigt die Farben der Jenaer "Urburschenschaft" von 1815, sie wurden in unterschiedlichen Anordnungen gezeigt.
(dort ursprünglich senkrechte Streifen rot-schwarz-rot mit einem goldenen Zweig Eichenlaub)
Diese Farben gehen zurück auf die Uniform des
Lützowschen Freikorps, dem viele Jenaer Studenten in den "Napoleonischen Kriegen" angehört hatten:
Schwarz eingefärbte Kleidung mit
goldfarbenen Knöpfen und
roten Aufschlägen.
(siehe die "Schwarzen Jäger" in Theodor Körners Gedicht
"Lützows wilde Jagd")
1848 wurde von der "Paulskirchen-Nationalversammlung" erstmals als Flagge
"Schwarz-Rot-Gold" bestimmt,
sie verschwand aber nach dem Scheitern der '48er Revolution bis zur sog. "Weimarer Republik".