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Der schwarze Schwan

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KurtNabb

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Es hat sich gerade ein 70 Jähriger FDP Politiker infiziert. Bis jetzt sieht es nicht dramatisch aus, er klagt über Grippe ähnliche Beschwerden.

Langweilig. Hast Du nicht wenigstens einen Minister anzubieten, oder, falls Du mich glücklich machen möchtest, eine Kanzlette?
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Es ist in der Regel nicht die Miete, sondern es sind die Löhne und Gehälter, die den Unternehmen das Genick brechen. Und Du musst nicht glauben, dass dem Unternehmen auch nur die Sozialabgaben erlassen oder gestundet werden. Da wird schneller gepfändet, als Du schauen kannst.

Nun mach Dir den Spaß und überschlage die Lohnkosten einer Gaststätte. Küche, Service, Reinigungspersonal, ..
Die können bei solchen Situationen sofort entlassen werden. Da muss man natürlich Manns-Unternehmer genug sein, das auch durchzuziehen.
 

KurtNabb

fränkischer Separatist
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Die können bei solchen Situationen sofort entlassen werden. Da muss man natürlich Manns-Unternehmer genug sein, das auch durchzuziehen.

Gar kein Problem, ganz klar. Kündigungsschutz, Fristen, etc, alles kein Ding. Hire and fire wie in Amiland. :happy:
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Gar kein Problem, ganz klar. Kündigungsschutz, Fristen, etc, alles kein Ding. Hire and fire wie in Amiland. :happy:

Vertief Dich in die Kündigungs-Ausnahmeregelungen Deutschlands. Dann klären sich Deine Bedenken. Dass so etwas natürlich recht asozial gegenüber den AN ist, bleibt unbestritten.
 

KurtNabb

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Vertief Dich in die Kündigungs-Ausnahmeregelungen Deutschlands. Dann klären sich Deine Bedenken. Dass so etwas natürlich recht asozial gegenüber den AN ist, bleibt unbestritten.

Du meinst, unser fiktiver Wirt geht dann nicht wegen der Lohnkosten, sondern wegen der Gerichtskosten pleite? Das könnte natürlich passieren.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Du meinst, unser fiktiver Wirt geht dann nicht wegen der Lohnkosten, sondern wegen der Gerichtskosten pleite? Das könnte natürlich passieren.
Ein vernünftiger Unternehmer im Gastgewerbe hat genug Liquidität um eine Saison Totalausfall zu überstehen. Das ist ne Grundregel in der Branche.
 

Tooraj

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Picasso

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Ein vernünftiger Unternehmer im Gastgewerbe hat genug Liquidität um eine Saison Totalausfall zu überstehen. Das ist ne Grundregel in der Branche.

Kein vernünftiger Unternehmer zahlt 12 Monate Gehälter und alle anderen Unkosten, ohne einen Cent einzunehmen. Dann wird der Laden dicht gemacht.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Ein vernünftiger Unternehmer im Gastgewerbe hat genug Liquidität um eine Saison Totalausfall zu überstehen. Das ist ne Grundregel in der Branche.

[COLOR="#008080"]Kein vernünftiger Unternehmer zahlt 12 Monate Gehälter und alle anderen Unkosten, ohne einen Cent einzunehmen. Dann wird der Laden dicht gemacht.[/COLOR]
Was ne Saison im Gastgewerbe ist, weißt Du schon? Zum Beispiel die Sommersaison an der Ostsee. Oder die Wintersaison in Oberhof. 3-4 Monate. Da wird dann eben dicht gemacht, wenn es hart auf hart kommt. Allerdings nicht das Unternehmen liquidiert. Meistens jedoch stillschweigend ein miese Saison ertragen, auf gerinste Kosten runtergefahren. Diese Risiken plant ein Unternehmer im Gastgewerbe ein.
 

Picasso

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Was ne Saison im Gastgewerbe ist, weißt Du schon? Zum Beispiel die Sommersaison an der Ostsee. Oder die Wintersaison in Oberhof. 3-4 Monate. Da wird dann eben dicht gemacht, wenn es hart auf hart kommt. Allerdings nicht das Unternehmen liquidiert. Meistens jedoch stillschweigend ein miese Saison ertragen, auf gerinste Kosten runtergefahren. Diese Risiken plant ein Unternehmer im Gastgewerbe ein.

Ich weiß ja nicht was du für Vorstellungen bezüglich der " Unternehmer " hast , aber ausschließlich an amerikanischen Spielfilmen solltest du dich nicht orientieren. In der Realität wird oft von der Hand im Mund gelebt. Selbst große Banken haben Zahlungsprobleme , warum sollte dann der Imbiss oder der Schuhmacher im Geld schwimmen? Fakt ist das sehr viele kleine Unternehmen dicht machen werden. Nicht nur im Gastro - Bereich. Und nein, das sind nicht die schlechteren Unternehmer , wer so großkotzig urteilt, hat meistens selbst noch nicht so viel auf die Beine gestellt.
 
OP
zwei2Raben

zwei2Raben

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Ich weiß ja nicht was du für Vorstellungen bezüglich der " Unternehmer " hast , aber ausschließlich an amerikanischen Spielfilmen solltest du dich nicht orientieren. In der Realität wird oft von der Hand im Mund gelebt. Selbst große Banken haben Zahlungsprobleme , warum sollte dann der Imbiss oder der Schuhmacher im Geld schwimmen? Fakt ist das sehr viele kleine Unternehmen dicht machen werden. Nicht nur im Gastro - Bereich. Und nein, das sind nicht die schlechteren Unternehmer , wer so großkotzig urteilt, hat meistens selbst noch nicht so viel auf die Beine gestellt.

Danke, dass Du das richtig gestellt hast.
ich hatte in meinem Leben drei Firmen, von denen zwei die beschriebene Art von Sicherheit erzeugen konnten und meine jetztige kann es nicht. Mit den ersten beiden Firmen haben wir eiskalt ausgebeutet, Familien Geld weggenommen, Ehen zerstört und Kinder entwurzelt. Damit konnten wir die von Golom beschriebene Sicherheit erzeugen. Die Investoren hätten jeden geschlachtet, wenn sie dafür straffrei ausgegangen wären.
Mit meiner jetzigen Firma mache ich so etwas nicht mehr. ich möchte einfach, dass die Menschen weiterleben können und nicht schuldig sein am weiteren Zerfall der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Dafür nehme ich in Kauf, gelegentlich zu hungern. Mir und allen anderen geht es damit besser.
In meinem Umfeld schaue ich in mehrere Firmen und Familien. Überall das gleiche Bild. So eine wie sie Golom beschrieben hat, die nicht tötet, ist mir noch nicht begegnet. ich weiß aber, dass es im Hochtechnologiebereich ein paar davon gibt. Chip-Entwickungsfirmen können die Sicherheit erzeugen, ohne auszubeuten. Davon gibt es bestimmt 100 in D, mit ungefähr 10000 Mitarbeitern. Schön für die.
 
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Tooraj

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Wenn das jetzt länger als 4 Wochen dauert, wird es einen Domino-Effekt geben, dessen Ausmaß schwer abzusehen ist.

Viele Firmen und Selbständige, Freiberufler usw. werden Schadenersatz fordern.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

[MENTION=2726]Picasso[/MENTION] [MENTION=1120]zwei2Raben[/MENTION]

Die Hinwendung ins Moralische sollte nicht dazu führen, genannte Liquiditäts-Grundsätze eines Unternehmers zu ignorieren. Eben, weil es viele nicht beachten, sind Geschäftseinbrüche manchmal auch lethal.
Um so kleiner die Unternehmen, umso kleiner gewöhnlich das Volumen der Rückstellungen für Ausfallzeiten. Fakt ist dennoch - und davon reden wir - dass viele kleine Unternehmen das überhaupt nicht einkalkulieren. Dafür gibts dann zwei Gründe: Entweder sie können es nicht, was das Unternehmen sowieso schon als gefährdet einstuft, oder es wird aus Nachlässigkeit nicht beachtet. Wundert mich eher nicht, denn Hinz und Kunz glauben, Unternehmer zu sein können ohne sich je eine Befähigung, zum Beispiel ein BWL-Studium angeeignet zu haben. Die Entwicklungsqualität unserer Wirtschaft einschließlich ihrer entwickelten Auslese-Brutalitäten erfordert aber sowas. Nur gut im Beruf sein, reicht heute nicht mehr. Oder, man muss eben die Kosten dafür mehr erwirtschaften und einen Spezialisten dafür bezahlen.
50 % aller Unternehmen im Gastgewerbe leisten sich aber nicht mal mehr den Steuerberater. Weil sie entweder das Geld für den nicht opfern wollen oder arrogant glauben, ihre Hinterziehung zum Überleben würde nie auffallen.

Ich weiß, dass es viele Klein-Unternehmer gibt, die "von der Hand im Mund" leben. Wenn das aber ein Dauerzustand ist, dann ist das Unternehmen so auch nicht wert, weiter geführt zu werden. Insbesondere dann nicht, wenn das Unternehmen in der Substanz auch noch wertverlustig gehen kann. Wenn natürlich eh nur noch ein abgeschriebenes Auto zum Bestand gehört, ist es auch egal.

[MENTION=2726]Picasso[/MENTION] [MENTION=1120]zwei2Raben[/MENTION]

In Krisenzeiten zeigt sich die vorausschauende Aufstellung eines Unternehmens. Dann werden die schon vorher mit Mahnungen und Rechnungen aufplatzenden Briefkästen zum finalen Problem. Wer nach 2 Wochen geschlossener Gaststätte rumheult, er wäre deshalb am Ende, der war es längst vorher, ein manchmal schon Jahre andauerndes geschäftliches Dahinsiechen.
 

Picasso

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Die Hinwendung ins Moralische sollte nicht dazu führen, genannte Liquiditäts-Grundsätze eines Unternehmers zu ignorieren. Eben, weil es viele nicht beachten, sind Geschäftseinbrüche manchmal auch lethal.
Um so kleiner die Unternehmen, umso kleiner gewöhnlich das Volumen der Rückstellungen für Ausfallzeiten. Fakt ist dennoch - und davon reden wir - dass viele kleine Unternehmen das überhaupt nicht einkalkulieren. Dafür gibts dann zwei Gründe: Entweder sie können es nicht, was das Unternehmen sowieso schon als gefährdet einstuft, oder es wird aus Nachlässigkeit nicht beachtet. Wundert mich eher nicht, denn Hinz und Kunz glauben, Unternehmer zu sein können ohne sich je eine Befähigung, zum Beispiel ein BWL-Studium angeeignet zu haben. Die Entwicklungsqualität unserer Wirtschaft einschließlich ihrer entwickelten Auslese-Brutalitäten erfordert aber sowas. Nur gut im Beruf sein, reicht heute nicht mehr. Oder, man muss eben die Kosten dafür mehr erwirtschaften und einen Spezialisten dafür bezahlen.
50 % aller Unternehmen im Gastgewerbe leisten sich aber nicht mal mehr den Steuerberater. Weil sie entweder das Geld für den nicht opfern wollen oder arrogant glauben, ihre Hinterziehung zum Überleben würde nie auffallen.

Ich weiß, dass es viele Klein-Unternehmer gibt, die "von der Hand im Mund" leben. Wenn das aber ein Dauerzustand ist, dann ist das Unternehmen so auch nicht wert, weiter geführt zu werden. Insbesondere dann nicht, wenn das Unternehmen in der Substanz auch noch wertverlustig gehen kann. Wenn natürlich eh nur noch ein abgeschriebenes Auto zum Bestand gehört, ist es auch egal.

[MENTION=2726]Picasso[/MENTION] [MENTION=1120]zwei2Raben[/MENTION]

In Krisenzeiten zeigt sich die vorausschauende Aufstellung eines Unternehmens. Dann werden die schon vorher mit Mahnungen und Rechnungen aufplatzenden Briefkästen zum finalen Problem. Wer nach 2 Wochen geschlossener Gaststätte rumheult, er wäre deshalb am Ende, der war es längst vorher, ein manchmal schon Jahre andauerndes geschäftliches Dahinsiechen.

Sehr gut erkannt, Steuern werden hinterzogen um zu überleben. Bei über 50 % Steueranteil erklärbar. Der Fehler ist aber nicht beim Unternehmer zu suchen, das System ist die Ursache. Und Sülzer wie dich kenne ich zur Genüge, etwas über " Liquiditätsgrundsätze " erklären , sich aufplustern und andere als vermeintlich unfähig abqualifizieren . Du bist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Windei wie es im Buche steht.
 

Jakob

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Sehr gut erkannt, Steuern werden hinterzogen um zu überleben. Bei über 50 % Steueranteil erklärbar. Der Fehler ist aber nicht beim Unternehmer zu suchen, das System ist die Ursache. Und Sülzer wie dich kenne ich zur Genüge, etwas über " Liquiditätsgrundsätze " erklären , sich aufplustern und andere als vermeintlich unfähig abqualifizieren . Du bist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Windei wie es im Buche steht.

Du würdest auch bei 10% Steuern hinterziehen. Steruerhinterziehung ist Wettbewerbsverzerrung. Der gesetzestreue Bürger hat die A-Karte, der Betrüger kassiert auf Kosten seines gesetzestreuen Wettbewerbers.

Schäm dich.
 

Jakob

Deutscher Bundespräsident
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Wenn das jetzt länger als 4 Wochen dauert, wird es einen Domino-Effekt geben, dessen Ausmaß schwer abzusehen ist.

Viele Firmen und Selbständige, Freiberufler usw. werden Schadenersatz fordern.

Den kriegen sie auch.
 

KurtNabb

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Du würdest auch bei 10% Steuern hinterziehen. Steruerhinterziehung ist Wettbewerbsverzerrung. Der gesetzestreue Bürger hat die A-Karte, der Betrüger kassiert auf Kosten seines gesetzestreuen Wettbewerbers.

Schäm dich.

Bei einer Abgabenlast über 50% ist Steuerhinterziehung reine Notwehr.
 

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