Sehr vernünftig!
Ich befürchte nur das uns wieder einen Bären umgebunden wird, wie bei manch anderen "Vorkommnissen", bei denen noch so viele Fragen nicht geklärt wurden.
Das sind alles furchtbare Ereignisse, über die der Bürger zu 100% informiert werden müsste, ohne irgendeine Frage offen zu lassen!!
Die Befürchtung habe ich auch, allerdings sehe ich auch andere Gründe.
1. Die Öffentlichkeit (nicht zuletzt die "besorgten Bürger") wollen am liebsten sofort nach Bekanntwerden der Tat (welcher auch immer) alle Hintergründe wissen, zu 100%. Irgendwelche Beweisführung brauchen die wenigsten, zumal Beweisaufnahme, Bewertung u.s.w Zeit brauchen.
2. Die Polizei soll ebenfalls am liebsten sofort irgendwen verhaften, Ermittlungen sind unerwünscht, sie sollen auch sofort alles mitteilen was sie wissen und vermuten, damit auch ja der Täter weiß was er tun muss um davon zu kommen.
3. Gibt es dann irgendwann echte Erkenntnisse werden sie wenn überhaupt nur spärlich publiziert, da die Aufmerksamkeit der Gesellschaft bereits auf die nächste Tat, den nächsten Skandal gelenkt wurde.
4. Jede Erkenntnis die den ursprünglichen Festlegungen zuwiderläuft wird als Vertuschung Versuch geleugnet.
Was ich mir wünschen würde, nicht nur in dem Fall hier sondern in jedem wäre eine ordentliche Gerichtsverhandlung. Ja der mutmaßliche Täter ist tot, aber trotzdem wäre es für alle Beteiligten durchaus besser wenn man in einem Gerichtsprozess alle Fakten auf den Tisch bringen muss und beweisen muss, dass er der Täter war, danach kann man sich immer noch mit der Schuldfähigkeit und Motiven befassen.
Wird aber nicht passieren, wie immer die Ermittlungen ausfallen werden, so wird das wenn überhaupt nur irgendwo publiziert wo es keine Aufmerksamkeit mehr bekommt.