die höchsten Steuern / Abgaben > höchste Energiepreise > Rentenbetrug > H4 > Islamisierung > CUM-EX-
Umsatzsteuerkarussell > TARGET-II > Diesel Skandal > Berater-Skandal > Pöstchen-Skandale ... usw.
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Das sind jetzt aber alles keine Parameter einer "Misswirtschaft". Eher die Auswirkungen einer fortgesetzten Umverteilung in die Hände des Großkapitals. Also interessensgebundene Politik wie üblich in allen bürgerlich-parlamentarischen Systemen. So ziemlich alle bürgerlichen Parteien vollführen Akte der Hofierung des Kapitals, das ist die akzeptierte Grundlage für eingesetzte und gewählte Vertreter des Staates. Bestimmte Subjekte sind da weniger zimperlich, andere weisen mehr soziale Moral auf. Das Prinzip jedoch wird nie ernsthaft verletzt, ansonsten verliert das kapitalistische System Wesensinhalte.
Anders gesagt: Die Parlamentarier in der bürgerlichen Demokratie vertreten immer die Klasseninteressen der relevanten Kapitalschichten, und nur in Nuancen unterscheidet sich die jeweilige Tagespolitik in sozialen Ausgleichsparolen.
Allerdings gibt trotz prinzipieller Auftragnahme vom Kapital Unterschiede. So vollführen manche Parteien für bestimmte Richtungen des Kapitals oder Branchen mehr Arbeit. Kapital ist ja keine homogene Klasse, Schicht, sondern auch untereinander in Konkurrenz. Da wird gekämpft um jeweilige Markt-/Profitanteile. Ein gutes Beispiel ist dafür die Bedienung der Wirtschaftsinteressen der "Neuen Energie" gegen "Fossile". Oder die Bedienung nationaler Kapitalkreise gegen transnationale Konkurrenz. Welche Lobbyisten erfolgreicher sind, sieht man dann schlussendlich an Auftragsvergaben und neuen Gesetzen.
Die Struktur der Parlamentarie ist zu ungenügend, die Interessen der Bevölkerung im allgemeinen zu vertreten zu können. Egal, welches Modell in der Welt vorliegt. Die politisch-gesellschaftliche Macht wird immer das agierende Zäpfchen der ökonomischen Macht sein.
Die AfD nimmt sich in diesem Reigen nicht aus. Vielleicht glauben das einige Wähler oder Mitglieder, aber man kann ja die Intressensbekundung für spezielle Kapitalschichten klar erlesen in Statements und Programmen. Allerdings sind die sehr konservativen Ansichten, die Ausspielung der nationalen Karte für global interessierte Wirtschaftsunternehmen eher befremdlich. Das Kapital mag zwar grundsätzlich gewerkschaftsfeindliche, antikommunistische Töne, doch Grenzen bedeuten Hemmnis für die laufende Kapitalakkumulation insbesondere der Kapital-Giganten.
Der Nationalstaat dient dem nationalen Kapital seiner Sicherheit in Eigentum und Ausbeutungsbedingungen, aber sobald es nach außen expandiert, gibt es Probleme. Die großen Konzerne und Monopole lieben deshalb Überstaaten oder überstaatliche Konstrukte unter Ausschaltung nationaler Kontrollen. Deshalb ist die EU gegründet worden. Die Völker jedoch haben die Faxen langsam dick, die Leidtragenden der Entwicklungsprozesse des Kapitals zu sein. Die wollen der Verwahrlosung der Gesellschaften, der Zerstörung der Traditionen und Kultur einen Riegel vorschieben. Manchmal eben auch mit anachronististischen Mitteln, wie in Großbritannien.