Merkwürdiges Demokratieverständnis.
Ein merkwürdiges Demokratieverständnis ist vor allem, das Ergebnis einer regelkonformen Wahl nicht zu akzeptieren.
Ein Minsterpräsident einer 5% Partei wurde von 95% der Wähler nicht gewünscht.
Unzulässige Interpretation. Die Wähler wussten, dass sie den Ministerpräsidenten nicht direkt wählen können, und sie wussten auch, dass selbst das größte Einzelergebnis nicht reicht, um den Ministerpräsidenten eindeutig zu bestimmen.
Deshalb waren es nur Spielchen von CDU und AfD die zu diesem Ergebnis führten.
Das Verhalten der Akteure muss Dir nicht gefallen. Wichtig ist: Es war regelkonform, entsprach also der Verfassung.
Seltsamerweise sprichst Du die Dummheit Ramelows nicht an. Spätestens nach seiner Amtsperiode hätte er doch die Verfassung wenigstens in so weit kennen müssen. Dass er keine Mehrheit aus seinem Lager zustande bringen konnte, musste er ebenfalls wissen.
Die Erklärung der Union, dass sie weder mit der AfD, noch mit der Linken gemeinsame Sache machen würde, war ihm ebenfalls bekannt.
Dass die FDP nicht mit der Linken sympathisiert, war ebenfalls klar.
Wie kam er also auf die blöde Idee, dass seine Gegner ihre Positionen aufgeben würden, nur um ihm einen Gefallen zu tun?
Und die CDU hat dabei noch gezeigt dass sie zumindest im Osten bereit ist den Fehler von 1933 zu wiederholen als die Konservativen der NSDAP geholfen haben die Macht zu ergreifen.
Iss ja ganz klar: Die CDU muss die Stalinisten wählen, weil sie die Faschisten nicht mag.