Das ist doch überzogener, polemischer Quatsch. Natürlich sehe ich Leute wie die z.B. Störchin und was über sie in der "Lügenpresse" kam auch kritisch, oder besagte Zitate von Knallern in der 5. Reihe. Und natürlich sind auch schon Sachen gefallen die ich auch als unnötig empfand, bzw. als Blödsinn um Wählerstimmen von Unbedarften Bildlesern zu bekommen.
Es wird aber immer so getan, als wäre es nur diese eine Partei, die zu billigsten Mitteln greift. Z.B. damals als die Kraft sich mit einem kleinen Kind mit Nahzieh-Schild auf einer "Anti-AfD-Demo" fotografieren ließ, war das natürlich nicht anstößig, sondern berechtigt, bzw. geradezu notwendig und wurde beklatscht im Kampf gegen den Nationalsozialismus. Wenn man etwas dagegen sagte, war man automatisch NaSo / AaaEffDee-Fan.
Die AfD gehört genauso zum Parteiensystem wie jede andere Partei, ist quasi ein Abkömmling der CDU, unterwegs mit deren alten Programmen, gemischt mit etwas FDP. Und sie sagt nunmal was Sache ist. Das polarisiert eben, und das will die junge Generation, bzw. wollen die sogenannten Bahnhofsklatscher und EU-Fans, auch dank idiotischer Propaganda wie: "Wenn die AfD an die Regierung kommt müssen Frauen zurück hinter den Herd." / "Die AfD ist homophob", halt nicht hören.
Wie gesagt sie ist m.M.n. ein Ventil. Für die einen um die Hoffnung zu kanalisieren, dass alles wieder so wird wie vor dem Merkelwahnsinn, für die anderen um sich an ihr als neue NaSopartei abarbeiten zu können, was sie aber nicht ist.
Dass sie Lösungen hätte die gangbar wären bezweifle ich allerdings auch. Das wäre rechtsstaatlich nur schwer umsetzbar und gäbe unschöne Bilder. Der Zug ist leider abgefahren, dafür haben 15 Jahre Merkelismus und schon Schröder davor gesorgt.
Natürlich ist ein Teil Polemik, aber so kommen die Fans der AfD halt rüber, wenn man sich mit ihnen unterhält, bzw. verfolgt, was sie so schreiben.
Die AfD von heute ist kein Ableger der CDU mehr. Das versuchen sie allen einzureden um ihr bürgerliches Image aufrecht zu erhalten.
Als die AfD gegründet wurde sah das anders aus, da war sie quasi der EU kritische Ableger der CDU, nur ist von diesen Gründungskräften keiner mehr da. Dafür haben extrem rechte Personen das Potenzial erkannt und für sich genutzt, Potenzial was die bisherigen rechten Parteien nicht hatten.
Die Partei als solches ist keine wie alle anderen, sie ist die einzige die die Opferrolle hoch und runter spielt (ein Hinweis darauf dass sie ja angeblich nichts falsches machen können).
Sie ist quasi die einzigste die ohne Beweis ihrer Regierungs- oder eigentlich auch Demokratiefähigkeit direkt in Regierungsverantwortung strebt.
Bisher zumindest zeigt sich die Partei zu gar keinem Kompromiss in irgendwas Willens. Sie stellen ihre Forderungen aus und das war es dann auch schon.
Konstruktive Zusammenarbeit Fehlanzeige.
Nun kann man sich darauf zurückziehen, dass die anderen die AfD ja ausgrenzen. Das ist das was die AfD tut, Kopf in den Sand schmollen und Opferrolle.
Oder man macht es wie die Linken und geht auf die Vorschläge der anderen ein, ändert ein wenig daran und bringt konstruktive Änderungsvorschläge in die Debatte ein.
Der Kanäle gibt es viele derer man sich bedienen kann, nicht so die AfD.
Ein weiterer Punkt: bekommt die AfD auf irgendeine ihrer vielen Anfragen eine Antwort die sie propagandistisch nutzen kann, ziehen sie alle Fäden ihrer Medienauftritte um das auszuschlachten.
Geht die Anfrage nach hinten los wird sie totgeschwiegen. Wie z.B. die Anfrage nach den minderjährigen Müttern, wo sich herausstellte, dass es nicht so viele sind wie erhofft und dann auch noch die Deutschstämmigen in der Überzahl.
Man kann sich auch die Frage stellen, warum die Partei so gerne die Zahl der gebärfähigen Frauen in Sachsen wissen möchte.
All das zusammen stört halt und wird von den Anhängern halt schön geredet.
Dazu dann noch der Fokus auf Linksradikale unter vollständiger Ignoranz der rechten Seite, weil der Feind halt links zu sein hat und alles was rechts geschieht hat halt nebulös zu sein bis es nicht mehr aufzuhalten ist.