Kollektivistisch ist, was dem Kollektiv nützt.
Beantwortet aber die Frage nicht: ist Menschen zu helfen und Menschen zu vergasen für dich dasselbe?
Der Klassenkampf bezieht sich sehr wohl auf die Herkunft.
Unsinn. Der linke Kampf zieht langfristig auf eine Überwindung der Klassenunterschiede ab, nicht auf die Vernichtung von Wohlhabenden.
Es geht bei den Roten wie bei den Braunen vorrangig um das Kollektiv. Das Kollektiv ist nur anders definiert.
Jaja, schon klar, für dich ist eine Fabrik dasselbe wie eine Gewerkschaft. Beides Kollektive.
Besonders witzig ist bei den Roten, dass die Vordenker der roten Bewegungen in aller Regel nicht aus der Klasse kommen, für die zu kämpfen sie vorgeben. Und das Ende vom Lied war noch jedes mal, dass der Arbeiter sich weiter die Knochen kaputt geschafft hat, während der Revolutionär, ganz gleich ob links oder rechts, mit goldenen Löffeln fraß.
War das so? Kam Lenin aus einer Fabrikbesitzer-Familie? War Stalin früher mal ein Adliger? Kommt irgendeiner von den heutigen Linken aus einer Familie mit ehemals aristokratischen Hintergrund? So wie Beatrix von Storch bei der AfD?
Das Christentum kommt ohne Feindbild aus, die Marktwirtschaft, ganz gleich ob sie nun sozial oder frei ist, ebenfalls.
Marktwirtschaft ist keine Ideologie, und die soziale hat sehr wohl die asoziale Form der Marktwirtschaft, also Monopole, Lohndrückerei und Verantwortungslosigkeit gegenüber den Rest der Gesellschaft, zum Feind, genauso wie die bewusst freie Marktwirtschaft jeglicher Regulierung feindlich gegenüber steht.
Dass das Christentum mit seinen Todsünden, seinem Teufelbild, seinen Kreuzzügen, Hexenverbrennungen und Kulturzerstörungen kein Feindbild hat, kann auch nur ein Bayer glauben.
Die Piraten wurden ganz einfach von roten Phantasten übernommen.
Hachja, die Welt ist ja so einfach. Waren die Rechten also wieder mal die armen Opfer? Irgendwann sollte denen das doch mal peinlich sein.
Die Linken haben erkannt, dass es reicht, alle paar Jahre mal eine Schauveranstaltung namens Wahl abzuhalten, um das Dummvolk an die edle Demokratie glauben zu lassen.
Hätt ich mir denken können, dass du nicht an unsere Demokratie glaubst. Passt zu meinen Bild von Rechten: Demokratie ist, wenn sie immer Recht bekommen. Wenn nicht, dann ist es Diktatur und muss abgeschafft werden.
Die Menschen mögen ja dumm sein, so dumm aber nun auch wieder nicht.
Die Menschheit liebt die Gerechtigkeit, und die Linken versprechen Gerechtigkeit. Und es gibt immer noch Dumme, die diesen Bauernfängern hinterherlaufen.
Wie praktisch, dass die AfD das gar nicht erst verspricht, ne?
Damit, dass die Linken "in einem freien Wettbewerb nicht bestehen können", ist nicht gemeint, dass sie nicht noch ein paar Dumme fänden, sondern dass nie ein Gemeinwesen mit linker Führung mit einem anderen Gemeinwesen konkurrieren konnte. Ganz vorne sind immer Marktwirtschaften, gefolgt von rechten Diktaturen und Feudalsystemen, und dann erst kommen irgendwelche linken Kollektive.
Ist das so?
Pinochets rechte Diktatur hat gerade mal 17 Jahre durchgehalten, vergleich das mal mit Castro.
Ich weiss ja nicht, wo du Feudalsysteme siehst, aber keins davon führt vor einem sozialistischen System.
Und Linke und Marktwirtschaft schliesst sich nicht aus. Ok, vielleicht, wenn man ganz dolle die Augen zumacht und nichts an sich ranlässt und immer wieder wiederholt "Links und Martwirtschaft sind nicht miteinander kompatibel!! Ich will es so !!!!!!!!!!!"